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    Poročilo o raziskovanju suburbanih predelov Neviodunuma v letih 1960-1963

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    Unter den grofieren romerzeitlichen Siedlung-en Sloweniens ist in erster Linie Municipium Flavium Latobicorum Neviodunum, zu erwiihnen, dessen Lage seit J. V. Valvasor2 festgestellt ist. Friihere Forschung-en, von dennen vorzug-sweise die grofiangelegten Ausgrabungen von J. Pečnik3 und J. Leinmiiller4 zu nennen sind, umfafiten nur einen kleinen Teil der antiken Siedlung an der Ostseite des Dorfes Drnovo, die den Flurnamen Ā»GrobljeĀ« triigt, erstreckten sich aber vor allem iiber das Griiberfeld auf der Flur Ā»KaminĀ« und westlich des Dorfes, liingst der Strafie Emona- Siscia. So blieb der Bereich der antiken Siedlung- innerhalb des Dorfes Drnovo unerforscht. Leider waren diese Ausgrabungen auch ungeniigend publi[1]ziert, so das wir keine Daten iiber die Ausmafie und die innere Gliederung der Stadt Neviodunum besassen. Im folgenden Aufsatze gehen wir die Dbersicht der Versuchsgrabungen in den Jahren 19:6r0- 196r; aufierhalb der Stadtsiedlung, weil diese fiir die Topographie Neviodunums wertvoll sind. Im Bericht folgen die Beschreibungen einzellner Fund[1]stellen von West nach Ost. Anliifilich einer Geliindebegehung im J ahre 1960 im W al de Krakovski gozd, wo wir den Verlauf der romischen Strafie verfolgten, an welcher auch ein grofier, schon durchgrabener Tumulus liegt, fanden wir auf der Hutweide und im Obst[1]garten 2"16&/2 K. G. SenuÅ”e, im Besitz von F. Pirc aus Velika vas, viele antike Ziegelscherben. Der Besitzer erzahlte uns, dass er heim Rigolen des Gelandes fiir den Obstgarten vorwiegend auf dem siidlichen Teil der Parzelle auf grofie Mengen antiker Ziegel stiess. Dabei wurden auch zwei oder drei Heizstellen gefunden und bei dieser Arbeit vernichtet. Auf Grund dieser Feststellungen legten wir 1961 zwei Versuchsgraben (A und B) um niihere Fundumstiinde zu bekommen. Beide Ver[1]suchsgraben hatten iiberdies die Absicht, die antike Besiedlung und Stratigraphie des Platos zu erhellen. Die Sonden richteten sich nach der Grenze zwischen den Parzellen Nr. 2Ā·1661/1 und 21166,/2. Im Graben B stiessen wir an eine unbeschiidigte, lehmige, mit SlS signierte und &4 cm lange W asserrohre mit einer 18,5 cm breiten Endoffnung, worauf noch mehrere iihnliche Rohren zu Tage kammen und wir deshalb den Graben in eine klein ere Sonde im Aus mass 4 X 4 m erweitert haben. Mit Riicksicht auf diese Konstatierung und den Fund eines Lehmofens entschlossen wir uns fiir eine systematische Ausgrahung. Die Heizstelle bestand aus fiinf 64 cm hohen Wolbungen, die auf einen aus Ziegeln hestehenden Fundament ruhten. Die Wolbungen sind 29 cm breit und zwischen denselben be fin det s ich eine f3l cm breite Liicke fiir den Durchflufi der erwarmten Luft in die Ofenkuppel. Die Ziegel dieser Gewolbe 43 cm lang und am Schmalende 4 cm, aufienseitig- aber 6 cm stark, waren oben angebrannt und zerfallen, an der Sohle aber besser erhalten. Auch die Aufien[1]seite des Lehms rund um die Heizstelle war angebrannt. Die Brennschichte ver[1]liingerte s ich ostwarts noch 9* cm vor dem Gewolbe, wo sich auch ein recht[1]winklig verlaufender Quergraben befand, dessen nahere Bedeutung wir noch nicht bestimmen konnten, wahrscheinlich diente er fiir die Luftzufuhr- An der Auflenseite der Wolbungen fanden wir freihiindig geformte Ziegeln, mit welchen auch der oberteil des Ofens belegt war. Es scheint das dieser Auf!enteil, aus hand[1]geformten Ziegeln verschiedener Lange und Ā· cm Starke, mit Riicksicht auf die verschiedenen Ziegelgrof!en auf der Auf!enseite der Heizstelle mehrmals neu auf[1]gebaut wurde. Da die Heizstelle selbst mit ihrem Fundament in eine sterille Schichte von hellgelben Lehm hineingriff, sind die Anhaltspunkte fiir die Zeitbestimmung des Ofens nur von stratigraphischer Bedeutung, Mit Riicksicht auf das Seitenprofil (Siehe Beilage 3) sind wir der Einsicht, dass der Ofen nach aller Glaubwiirdigkeit in der Zeit des Mittelhorizontes, fUr welchen die Grundschichten der Bruchziegel im Nordprofil charakteristisch sind, entstanden ist. Da im Bereiche der Heizstelle keine Keramik vorgefunden, wohl aber an derselben eine Ablagerung von ver[1]dorbenen tegulae und imbrices und weiters gegen Siiden noch ein Depot von Wasserrohren aufgedeckt wurde, sind wir der Meinung, class der Ofen in Velika vas vorwiegend fiir dasā€¢ Brennen grosserer Erzeugnisse aufgebaut worden ist. Die Zeitbestimmung des Hafnerhandwerkes in Velika .vas stiitzt sich auch auf den Fund eines Radchens fiir Ornamentendruck, auf die glaubwiirdige Entstehungszeit des Aquaducts von Neviodunum und auf die allgemeine Feststellungen, class in diesen Gegenden Ziegelbauwerke und sonstige Bauelemente aus Lehm grosstenteils aus der mittleren Kaiserzeit stammen. Es ist moglich, daf! andere Heizstellen von dieser Ziegelbrennerei schon friiher im Betrieb waren, woriiber auch einzelne Varianten der Hafnererzeugnisse, welche wir in den Tabellen auch stratigraphisch geordnet haben, einen Beweis erbringen. Wertvoll sind diese Angaben auch deshalb, weil sie die typologische Rheienfolge mit der relativen Zeitfolge vervollstandigen. Wahrscheinlich konnten wir die Va[1]rianten von tegulae, imbrices und anderen Ziegelsteinen aus den unteren Grabungs[1]schichten in das zweite, die Varianten aus dem Mittelhorizont aber in das dritte J ahrhundert setzen, wahrend die Oberschichten wahrscheinlich schon die erste Halfte des vierten J ahrhunderts vertreten, da ja die Ausgrabungsresultate in der Stadt selbst - besonders zahlreiche Miinzen - darauf hinweisen, class das Leben in Neviodunum damals sehr rege war. Ā· Der Lehmgrubenbereich umfaf!t die Flur Ā»CiglanaĀ«, 250m breit, 300m lang und iiber 2m tief, die ei]l Plateau umkreist, auf welchem ZiegelOfen standen. So diirfte auf Grund der angefiihrten Ausdehnungen die Kubatur der hier ausgegra[1]benen Tonerde mindestens 150.000 m3 betragen. Wahrscheinlich war aber diese Masse noch grof!er, da ja das Terrain in <;ler Antike an diesem Ort riickenhaft er[1]boben war. Wenn wir auf!erdem noch die Tatsache beriicksichtigen, daf! das Ausmaf! des Ofengrundrisses mit dem ostlichen Anbau 3,5 bis 4m2 betrug, so er[1]giebt sich eine Kubatur der Kuppel von etwa 5m3ā€¢ In einem so grossen Ofen konnten beilaufig 1500 bis 2000 tegulae bnv. entsprechend grosse Ziegelsteine, oder dem Volumen der Kuppel gemass etwas weniger Wasserrohren auf einmal gebrannt werden. Wenn man in diesem Betrieb nur einen Ofen geheitzt hatte, wiirde es iiber 250 J ahre dauern, bevor die angefiihrte Lehmmenge verarbeitet und Ziegel daraus gebrannt werden konnten. Da aber die Arbeit an der Grabung des Lehmes, die Reinigung, Formgebung, Ofenfiillung, Zusammensetzung und Abriistung der Kuppel sowie Abtransportierung der bei einer Temperatur von cca. 1000Ā° C ge[1]brannten Ziegelmenge mindestens ? bis 10 Tage dauert, diirfen wir eine grof!ere Anzahl von Ofen und eine Teilung des Arbeitsprozesses, also eine Spezialisierung der Arbeiter fiir einzelne VerrichtungĀ·en voraussetzen. In einem so grof!en Betriebe wie die Ziegelbrennerei in Velika vas ist eine solche Organisierung des Arbeitsprozesses selbstverstandlich. Sie erheischte eine fortwahrende Ausniitzung der Arbeitsmittel und Werkleute, anderseits aber auch Geschiiftsverbindungen, vermeintlich durch Wiederverkaufer, mit auswiirtigen Konsumenten auf!erhalb des unmittelbaren Bereichs von Neviodunum. Dies be[1]zeugen auch auf einigen ausgegrabenen W asserrohren eingeritzten Buchstaben Ā»SlSĀ«, woraus wir annehmen diirfen, class die figulina in Velika vas mit einem Verkaufer aus Siscia in Geschaftsverbindung stand. Der Handler aus Siscia be[1]stellte im Ziegelwerk von Velika vas ein bestimmtes Quantum gebrannter Toner[1]zeugnisse, worauf der Erzeuger in diese Artikel mit dem Finger das Kennzeichen >SlSĀ« eingekratzt haben diirfte. Im Aufsatze folgt nun eine Beschreibung des bei den Sondageforschungen 1963 siidlich der Strasse Drnovo- Velika vas auf der Parzelle No. 90:/6 K. G. Drnovo entdeckten Topferofens. Aus den erhaltenen Dberresten geht hervor, daf! es sich um einen kleineren Ofen handelt. Er bestand aus einer Heizstelle und einem Halb[1]kreisgewolbe oberhalb des fiir das unmittelbare Brennen der Keramik vorgesehenen Raumes. Leider ist der Oberteil dieser halbkreisformigen Kuppel bei den Erdar[1]beiten vernichtet worden und uns ilu ehemaliges Aussehen nicht zur ganze bekannt ist. Der Grundrif! und das Profil dieses Ofens zeigen klar ersichtliche Schichten. Die zu einer Griitzenmaf!e gestampfte Tonerde ist grof!tenteils angebrannt. Die erste Schichte ist hellgrau, die zweite rot angebrannt; beiden folgt unangebrannte dunkelbraune Lehmschichte. Der Innenraum der Kuppel war voll von Asche, Kohle und Keramikbrockchen. Den Grof!teil dieses Materials bildeten Bruchstiicke von Soldatentellern_ Schlief!lich folgt noch eine Beschreibung kleiuerer Sonclen im Dorfe, inshe[1]sondere des spiitmittelalterlichen Friedhofes rund um die Xirche. Es wird auch ein erschopfender topographischer Dherhlick der bis jetzt be[1]kannter Topferofen aus der Umgebung Neviodunums, jener entlang der Straf!e nach Velika vas, an der Strafle gegen Cerklje, sowie jener vor dem Dorfe Gorica, ge[1]gehen. Zusammen mit den neueren Ausgrahungsresultaten geben sie uns geniigend Stiitzpunkte an fiir die Beurteilung in welche Gebiete die Hafner aus Neviodunum ihre Erzeugnisse geliefert haben. V or allem dient uns hiezu der sehr wertvolle Fund von Tonrohren mit den eingekratzten Buchstaben SlS, welche Rohren mutmaf!lich -eine Fracht des Verkaufers aus Siscia, der diese Ware, nach heutigem Wissen, nach Sirmium, Singidunum und Manastirine im J apratale weiterverkaufte, darstellen. Eine grof!e Menge von Wasserleitungsrohren - beiliiufig 16.000 - hat man auch fiir das fast 8 km lange Aquaedukt von Neviodunum (von den Abhangen des Gor[1]janci Gebirges bei Izvir bis Drnovo) verbraucht. So werden uns die umfangreichen Lehmgruben um Velika vas verstiindlich, die eine intensive und langdauernde Exploitation sowie das Tun und Wirken dieser Betriebe beweisen

    Mitral annuloplasty in patients with ischemic versus dilated cardiomyopathy

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    Objective: Mitral regurgitation is a frequent finding in patients with end-stage cardiomyopathy predicting poor survival. Conventional treatment consists medical treatment or cardiac transplantation. However, despite severely decreased left ventricular function, mitral annuloplasty may improve survival and reduce the need for allografts. Methods: From January 1996 to July 2002, 121 patients with severe end-stage dilated (DCM) or ischemic cardiomyopathy (ICM), mitral regurgitation ā‰„2, and left ventricular ejection fraction ā‰¤30% underwent mitral valve annuloplasty using a flexible posterior ring. DCM was diagnosed in 30 patients (25%), whereas ICM was found in 91 patients (75%). Concomitant tricuspid valve repair was performed in 14 (46.6%) patients in the DCM, and in 11 (12%) in the ICM group (P=0.0001), coronary artery bypass grafting in three (10%) in the DCM, and in 78 patients (86%) in the ICM group (P<0.00001). The mean follow-up time was 567Ā±74 days in the DCM and 793Ā±63 days in the ICM group (ns). Results: Early mortality was 6.6% (8/121), and was equal for both groups. Improvement in NYHA class (DCM 3.3+0.1-1.8Ā±0.16; ICM from 3.2+0.04 to 1.7Ā±0.07) were equal between groups after 1 year. Seventeen (15%) late deaths occurred during the follow-up period. There was no difference in the 2-year actuarial survival between groups (DCM/ICM 0.93/0.85). Risk factors for mitral reconstruction failure, defined as regurgitation ā‰„2 after 1 year, were preoperative NYHA IV in the DCM group (P=0.03), a preoperative posterior infarction (P=0.025), decreased left ventricular function (P=0.043), larger ring size (P=0.026) and preoperative renal failure (P=0.05) in the ICM group. Risk factors for death were larger ring size (P=0.02) and an increased LVEDD (P=0.027) in the DCM group and the postoperative use of IABP (P=0.002), renal failure (P=0.001), and a larger preoperative LVESD (P=0.035) in the ICM group. Conclusion: Mitral reconstruction with a posterior annuloplasty using a flexible ring is effective in patients with severely depressed left ventricle function and has an acceptable operative mortality. Mid-term results are superior to medical treatment alone and comparable to cardiac transplantatio

    Altered in-stent hemodynamics may cause erroneous upgrading of moderate carotid artery restenosis when evaluated by duplex ultrasound

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    ObjectiveTo assess the influence of stent application on in-stent hemodynamics under standardized conditions.MethodsOvine common carotid arteries before and after stent (6 Ɨ 40 mm, sinus-Carotid-RXt, combined open-closed cell design; Optimed, Ettlingen, Germany) application were used. Plastic tubes, 10 mm in length, simulating stenosis were placed in the middle of the applied stent to induce different degrees of stenosis (moderate 57.8% and severe 76.4%). Flow velocity and dynamic compliance were, respectively, measured with ultrasound and laser scan; proximal, in-stent, and distal to the stented arterial segment (1 cm proximal and distal) in a pulsatile ex vivo circulation system.ResultsStent insertion caused the in-stent peak systolic velocity to increase 22% without stenosis, 31% with moderate stenosis, and 23% with severe stenosis. Stent insertion without stenosis caused no significant increase in in-stent end-diastolic velocity (EDV) but a 17% increase with moderate stenosis. In severe stenosis, EDV was increased 56% proximal to the stenosis. Compliance was reduced threefold in the middle of the stented arterial segment where flow velocity was significantly increased.ConclusionsWith or without stenosis, stent introduction caused the in-stent peak systolic velocity to become significantly elevated compared with a nonstented area. EDV was also increased by stent insertion in the case of moderate stenosis. The stent-induced compliance reduction may be causal for the increase in flow velocity since the stent-induced flow velocity elevation appeared in the stented area with low compliance. Because of altered hemodynamics caused by stent introduction when measured by duplex ultrasound, caution is prudent in concluding that carotid artery stenting is associated with a higher restenosis rate than carotid endarterectomy. Mistakenly upgrading moderate to severe restenosis could result in unnecessary reintervention.Clinical RelevanceClinical experience and prior studies support the supposition that restenosis after carotid artery stenting in carotid lesions displays erroneously elevated velocity when evaluated by duplex ultrasound (DUS), thus contributing to misleading interpretation of the degree of stenosis. This study, in contrast to studies of other groups, employs exactly the same conditions to measure flow with DUS in an unstented and then stented section of the carotid artery. Since DUS is the first-choice tool for carotid artery evaluation, knowledge about inexactness of the method is essential to avoid errors in treatment or follow-up decisions

    Coronary artery calcium screening: current status and recommendations from the European Society of Cardiac Radiology and North American Society for Cardiovascular Imaging

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    Current guidelines and literature on screening for coronary artery calcium for cardiac risk assessment are reviewed for both general and special populations. It is shown that for both general and special populations a zero score excludes most clinically relevant coronary artery disease. The importance of standardization of coronary artery calcium measurements by multi-detector CT is discussed
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