30 research outputs found

    Delir auf operativen Intensivstationen : Inzidenz und Bedeutung fĂŒr das Behandlungsergebnis

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    Das Delir wird ist mit einer erhöhten MortalitĂ€t der betroffenen Patienten assoziiert. Die vorliegenden Studie „Delir auf operativen Intensivstationen: Inzidenz und Bedeutung fĂŒr das Behandlungsergebnis“ zeigt anhand 88 Patienten die AuftretenshĂ€ufigkeit eines Delirs und seiner Subtypen auf den operativen Intensivstationen der UniversitĂ€tsklinik Bonn und vergleicht sie mit den internationalen Literaturdaten. Weiterhin sollte das Behandlungsergebnis der Patienten, die wĂ€hrend ihres Intensivaufenthaltes ein Delir bekamen, mit dem Ergebnis der nicht-deliranten Patienten verglichen werden. Als Parameter des Behandlungsergebnisses wurden die Aufenthaltsdauer auf der Intensivstation, die Dauer der maschinellen Beatmung, die Aufenthaltsdauer im Krankenhaus und das Überleben 180 Tage nach der Operation bzw. der Aufnahme auf eine Intensivstation angesehen. Die objektive Erkrankungsschwere und der pflegerische Aufwand der Patienten wurde mit den Scoringsystemen SAPS-II, APACHE-II, TISS-28, und SOFA erhoben. Beide Gruppen wurden hinsichtlich der Scores und einigen in der Literatur vertretenden Risikofaktoren verglichen. Das Delir wurde mittels der gut validierten und reliablen Confusion Assessment Method for Intensive Care Units (CAMICU) diagnostiziert und mit der subjektiven Meinung des Pflegepersonals verglichen. Zur Realisierung wurden von September 2007 bis einschließlich Dezember 2007 alle Patienten, die auf die Chirurgische und AnĂ€sthesiologische Intensivstation aufgenommen wurden und die Exklusionskriterien nicht erfĂŒllten, tĂ€glich getestet. Die Ergebnisse zeigen, dass das Delir auf den operativen Intensivstationen der UniversitĂ€tskliniken Bonn eine hohe PrĂ€valenz hat und fĂŒgen sich somit schlĂŒssig in die publizierten Auftretenswahrscheinlichkeiten anderer Arbeiten ein. Das Behandlungsergebnis ist bei deliranten Patienten schlechter: Sie haben eine höhere MortalitĂ€t, verbleiben lĂ€ngere Zeit auf der Intensivstation, werden lĂ€nger beatmet und verbleiben lĂ€ngere Zeit im Krankenhaus als die nicht-deliranten Patienten. Die akute Erkrankungsschwere scheint ein wichtiger Faktor fĂŒr das Auftreten eines Delirs zu sein. Diese Erkrankungsschwere konnten durch höhere SAPS-II und SOFA Scores abgebildet werden. Der APACHE-II scheint bei dem relativ kleinen Patientenkollektiv keine verlĂ€ssliche EinschĂ€tzung zu geben, da die beiden Patientenkollektive bei nicht signifikanten APACHE-II-Scores einen statistisch signifikanten Unterschied im Bezug auf die MortalitĂ€tsrate zu haben. Vorerkrankungen der Patienten zeigen in Bezug auf das Delir keinen wesentlichen Einfluss; folglich kann die aktuelle Erkrankung, die den Patienten auf die Intensivstation gebracht hat, ein wichtiger Faktor sein. Der Mehraufwand, den delirante Patienten verursachen, ist sowohl durch die akute Erkrankungsschwere, als auch durch die Komplikationen des Delirs verursacht. Die Benutzung eines Delir Testsystems ist sinnvoll, um dem Übersehen eines Delirs vorzubeugen oder es frĂŒh zu erkennen. Ein routinemĂ€ĂŸiges Monitoring stellt eine Voraussetzung fĂŒr eine erfolgreiche Therapie dar

    PUTTING 3D MODELS INTO CONTEXT – THE SCHACHERMEYR POTTERY COLLECTION AND THE DEFC APP

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    [EN] In order to overcome the different knowledge schemas of research on Neolithic and Chalcolithic sites of Greece and Anatolia, an open access Django-based database called DEFC App (Digitizing Early Farming Cultures Application) has been developed. The 3D models of the Schachermeyr sherd collection are one of the many resources that will be integrated into the database. The present contribution focuses on these 3D models and their metadata and on how they are contextualized within the DEFC App database and beyond. Additionally, we discuss the 3D model provenance metadata that should accompany the 3D models in order to assure their transparency.Stuhec, S.; Aspöck, E.; Masur, A.; Andorfer, P.; Zaytseva, K. (2016). PUTTING 3D MODELS INTO CONTEXT – THE SCHACHERMEYR POTTERY COLLECTION AND THE DEFC APP. En 8th International congress on archaeology, computer graphics, cultural heritage and innovation. Editorial Universitat PolitĂšcnica de ValĂšncia. 449-452. https://doi.org/10.4995/arqueologica8.2015.4155OCS44945

    Transgenic Expression of the Amyloid-ÎČ Precursor Protein-Intracellular Domain Does Not Induce Alzheimer's Disease–Like Traits In Vivo

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    BACKGROUND: Regulated intramembranous proteolysis of the amyloid-beta precursor protein by the gamma-secretase yields amyloid-beta, which is the major component of the amyloid plaques found in Alzheimer's disease (AD), and the APP intracellular domain (AID). In vitro studies have involved AID in apoptosis and gene transcription. In vivo studies, which utilize transgenic mice expressing AID in the forebrain, only support a role for AID in apoptosis but not gene transcription. METHODOLOGY/PRINCIPAL FINDINGS: Here, we have further characterized several lines of AID transgenic mice by crossing them with human Tau-bearing mice, to determine whether over-expression of AID in the forebrain provokes AD-like pathologic features in this background. We have found no evidence that AID overexpression induces AD-like characteristics, such as activation of GSK-3beta, hyperphosphorylation of Tau and formation of neurofibrillary pathology. CONCLUSIONS/SIGNIFICANCE: Overall, these data suggest that AID transgenic mice do not represent a model that reproduces the overt biochemical and anatomo-pathologic lesions observed in AD patients. They can still be a valuable tool to understand the role of AID in enhancing the cell sensitivity to apoptotic stimuli, whose pathways still need to be characterized

    Liebe und Ehe im Mittelalter

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    Die Arbeit verfolgt die Fragen wie Liebe definiert werden kann, ob Liebe eine anthropologische Konstante darstellt oder ihr Wesen, Erscheinen und Ausdrucksform verÀnderbar ist. Der zeitliche Schwerpunkt dieser Untersuchung liegt dabei auf dem 11. und 12. Jahrhundert nach Christi Geburt

    Turing Test fĂŒr das Topic Modeling. Von Menschen und Maschinen erstellte inhaltliche Analysen der Korrespondenz von Leo von Thun-Hohenstein im Vergleich

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    Who is cleverer, man or machine? Since the 1950s, the answer to this question has been linked to Alan Turing and the Turing test he devised. This paper builds upon this foundation with its comparison of two analyses of a historical collection of correspondence: one created by humans using â€șclose readingâ€č and the application of subject terms, and one generated by machines with the help of topic modeling. In addition to concrete evaluation of the topic modeling process, this paper investigates whether, and, if so, to what extent, it is feasible and justifiable to use methods that can hardly be understood without in-depth knowledge of probability calculations and statistics

    Die Weltbeschreibung des Leonhard Millinger : ein SchlĂŒssel zum Weltbild eines Bauern um 1800

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    Weltbeschreibung des Tiroler Bauern Leonhard Millingers (1753-1834), eine rund 1000 Seiten starke Handschrift aus dem ausgehenden 18. Jahrhundert, ermöglicht aufgrund ihres Inhaltes und ihrer Entstehungsweise RĂŒckschlĂŒsse auf das Leseverhalten, die Leseinteressen und die Lesekompetenzen bildungsferner, bĂ€uerlich-lĂ€ndlicher Schichten. Aufgrund der thematischen Breite dieser Quelle, Bereiche wie Bibelwissen, Religion, Geschichte, Geographie oder Naturwissenschaften abdeckend, kann Millingers Weltbeschreibung als Gradmesser bĂ€uerlicher Weltvorstellungen, als Spiegel lĂ€ndlicher, peripherer Wissensmöglichkeiten benutzt werden.eingereicht von Peter AndorferAbweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des VerfassersInnsbruck, Univ., Diss., 2015OeB

    acdh-spacytei

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