12 research outputs found

    The Hidden Problem: Sexual Harassment and Violence in German Higher Education

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    Sexual harassment and violence are taboo topics at German universities. Accordingly, there is a large gap in research on the prevalence and functioning of sexual harassment and assault in higher education as well as on social, cultural, and organizational conditions that foster and reproduce gender-based violence at universities. Previous research and our own data suggest that there is a perception among students, faculty and staff that normalizes, trivializes, and even legitimizes the problem. Based on a quantitative survey with students on the prevalence of sexual harassment and violence as well as the results of our analysis of how German universities deal with the issue, we relate this perception to the organizational structures of the higher-education system and discuss historically evolved hierarchies and androcentric structures as well as their reformulation in the wake of neoliberalization as causal for the tabooing and hiding of sexual harassment at German universities

    Die Fabrikation der "deutschen Frau" als Humanressource im Nationalsozialismus

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    Die historische Phase des Nationalsozialismus, die in vielerlei Hinsicht ein extremes Beispiel für die Organisationsforschung darstellt, steht im Zentrum der Untersuchung. An Quellen aus dieser Zeit werden die diskursiven Praktiken analysiert, die zur Fabrikation der "deutschen Frau" im Nationalsozialismus führten, sowie die Veränderung des Ideals im Zeitraum der nationalsozialistischen Herrschaft. Es wird gezeigt, dass der Staat als oberster Manager aller Humanressourcen agierte und wie er die "deutsche Frau" organisierte und verwaltete. Die Spannungen und Ambivalenzen weiblicher Identitätskonstruktion sowie die Zurichtung des weiblichen Arbeitsvermögens, die Schaffung von gelehrigen Körpern und die umfassende Nutzung der "deutschen Frau" als Humanressource werden herausgearbeitet. Die Untersuchung von Quellentexten wird verbunden mit der des historisch-politischen, des ökonomischen und des institutionellen Kontexts. Der institutionelle Kontext ist von besonderem Interesse, da die Frauen in ein dichtes Netz nationalsozialistischer Organisationen eingebunden waren, deren Anspruch es war, die Frauen ein Leben lang zu erziehen. Dieser Kontext formt ein „Gelände“ mit einer spezifischen Topographie, in das die Diskurse zur "deutschen Frau" eingebettet sind

    Dealing with Sexual Discrimination and Violence in German Universities

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    Sexual discrimination and violence can be found in all areas of society, and universities are not the exception. Often regarded as safe institutional spaces, universities are far from rid of these problems. This article shows how sexual violence has long been tabooed and normalized in the German university context, and how this is reflected in the ambivalent approach German universities have adopted on this issue. Based on an evaluation of the way universities address the problem on their websites, as well as on telephone interviews with university internal experts, we show and discuss the way these institutions handle the problem and their legal anchoring. The results help to identify relevant actors and practices, providing a starting point for the development of strategies for action so as to better address and combat sexual violence in universities

    Der universitäre Umgang mit sexualisierter Diskriminierung und Gewalt. Eine Bestandsaufnahme

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    Geschlechterverhältnis; Gleichstellungspolitik; Institutionalisierung; Sexuelle Belästigung; Universitä

    Diversity und Diversity Management in Berliner Unternehmen: im Fokus: Personen mit Migrationshintergrund ; Ergebnisse einer quantitativen und qualitativen empirischen Studie

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    "Das vorliegende Buch befasst sich mit der betrieblichen Integration von Personen mit Migrationshintergrund. Im Zentrum stehen die Ergebnisse einer telefonischen Befragung von Personalverantwortlichen in 500 Berliner Unternehmen sowie von 40 darauf aufbauenden Tiefen-Interviews mit verschiedenen betrieblichen Akteuren aus sechs Unternehmen, die zu Fallstudien verdichtet wurden. Damit wird aus Diversity-Perspektive beleuchtet, inwieweit sich die Vielfalt auf dem Berliner Arbeitsmarkt in der Personalstruktur der Unternehmen widerspiegelt und welcher personalpolitische Umgang damit verbunden ist. Auf der Basis der empirischen Befunde sowie weiterer Konzepte zur Förderung von Chancengleichheit werden zudem Ansatzpunkte für das Personalmanagement aufgezeigt: Durch eine entsprechende Organisationsanalyse kann der Handlungsbedarf ermittelt werden. Gezielte Maßnahmen können dann darauf hinwirken, dass die Vielfalt im Unternehmen erhöht wird, Personen mit Migrationshintergrund besser integriert und die Potenziale der Vielfalt genutzt werden." (Autorenreferat

    Review of: Saskia-Fee Bender, Marianne Schmidbaur, Anja Wolde (Hg.): Diversity ent-decken. Reichweiten und Grenzen von Diversity Policies an Hochschulen. Weinheim: Beltz Juventa Verlag 2013.

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    Das Schlagwort Diversity wird immer populärer und hat mittlerweile auch die Hochschulpolitik erreicht. Damit verbundene Maßnahmen und Politiken stellen an deutschsprachigen Hochschulen aber ein noch relativ neues Unterfangen dar, und deren Potentiale und Auswirkungen sind umstritten, gerade im Hinblick auf den Abbau sozialer Ungleichheit und den Aufbau einer geschlechtergerechten Hochschule. Für eine ernstzunehmende Inklusionspolitik, die im Kontext der unternehmerischen Hochschule bestehen kann, ist eine kritische Reflexion von Diversity-Konzepten und -Praktiken unbedingte Voraussetzung. Der vorliegende Sammelband ist ein begrüßenswertes Handbuch für alle, die an Diversity-Politiken an der Hochschule beteiligt sind, und eine gute Grundlage für eine informierte, kritisch-reflexive Praxis.Diversity is an increasingly popular catchphrase and has meanwhile reached higher education policy. Associated measures and policies, however, are still relatively new endeavors for german-speaking universities. Potentials and impacts of diversity measures and policies are controversial, especially regarding the reduction of social inequality and the setup of gender equal universities. Critical reflection on concepts and practices of diversity are crucial prerequisites for a serious inclusion policy for the entrepreneurial university. The collection at hand is a welcome guide for all who are involved in diversity policies in higher education and provides a good foundation for an informed, critical-reflective practice
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