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    Rezeptiver und expressiver Wortschatzumfang bei sensorineural schwerhörigen Kindern im Längsschnitt

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    Der rezeptive und expressive Testwortschatzumfang von 12 bilateral schallempfindungsgestörten, mit Hörgeräten versorgten Kindern aus dem "Göttinger Hör-/Sprachregister", die hör-/sprachspezifische Einzelförderung erhielten, wird in einer längsschnittlichen Betrachtung (4 Messzeitpunkte) dargestellt. Das Zeitfenster beträgt im Durchschnitt 25,8 (SD 3,8) Monate. Methode: Die Erfassung des Wortschatzes erfolgte altersabhängig mit standardisierten Entwicklungstests. Ergebnisse: Rezeptiver und expressiver Testwortschatz nehmen von T1 zu T4 signifikant zu (rezeptiv: p = 0,02; expressiv: p = < 0,01). Leicht- und mittelgradig hörgestörte Kinder (n=7) erreichen durchgängig bessere Werte als hochgradig hörgestörte Kinder (n=5). Die rezeptiven lexikalischen Zunahmen befinden sich bei beiden Gruppen im Zufallsbereich. Der expressive Wortschatz verbessert sich bei leicht- und mittelgradig hörgestörten Kindern signifikant von T1 zu T4; bei hochgradig hörgestörten Kindern ist dies nicht der Fall. Rezeptiver wie auch expressiver Wortschatzumfang zu T4 können regressionsanalytisch durch die Dauer der Hörgeräteversorgung und die Dauer der sprachspezifischen Förderung signifikant vorhergesagt werden

    Zusammenhänge zwischen objektiven Daten zur Stimmqualität und subjektiver Einschätzung der Lebensqualität

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    Bei 44 Patienten nach laserchirurgisch abgetragenem Larynxkarzinom und 'Funktionaler Stimmrehabilitation' wurden Zusammenhänge zwischen objektivem Stimmbefund und subjektiv eingeschätzten Fassetten des Konstrukts 'Lebensqualität' untersucht. Methode: Die subjektive Einschätzung erfolgte anhand des EORTC-QLQ-C30 und des EORTC-H&N35 sowie durch Subskalen des Fragebogens zur Lebenszufriedenheit (FLZ). Zur objektiven Erfassung der Heiserkeit kam das Göttinger Heiserkeitsdiagramm (HD) zum Einsatz. Ergebnisse: Es besteht kein signifikanter Zusammenhang zwischen den Angaben im Göttinger HD und der globalen Einschätzung der Lebensqualität. Signifikante Zusammenhänge finden sich jedoch zu den Subskalen Soziale Funktionsfähigkeit", "Körperliche Funktionsfähigkeit" (EORTC-QLQ-C30), "Sprechen", "Sozialer Kontakt" (EORTC-H&N35) wie auch zur Zufriedenheit mit der eigenen Gesundheit sowie der Arbeits- und Berufszufriedenheit (FLZ). Fazit: Globale Beurteilungen der Lebensqualität (bspw. Subskala QLQ im EORTC-QLQ-C30) erfassen möglicherweise nicht angemessen die vorhandenen psychischen Auswirkungen durch die o.g. Therapie. Zur Bewertung von Therapieerfolgen sollte deshalb nicht nur auf die Selbstbeurteilung, sondern insbesondere auf objektive Daten bspw. im Sinne einer Funktionseinschätzung zurückgegriffen werden
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