16 research outputs found

    Scoping review of climate change and mental health in Germany – Direct and indirect impacts, vulnerable groups, resilience factors

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    Background: Climate change is a major threat to human health and has direct and indirect impacts on the human psyche. Methods: To assess the state of knowledge on the impact of climate change on mental health in Germany, a scoping review was conducted for the focus topics extreme weather events, temperature increase, intra-psychological processing, sociological aspects and resilience factors. Ten studies met the inclusion criteria of the searches in the databases Academic Search Complete, CINAHL, PubPsych, PubMed, and PsychInfo. The majority of the studies looked at correlative relationships in a cross-sectional design. Results: There are indications of an accumulation of psychiatric disorders after extreme weather events; in addition, the risk of suicide increases with higher temperatures and it appears there is an increase in aggressive behaviour. The majority of people surveyed in Germany report concerns about the consequences of climate change, although these currently rarely lead to clinically significant impairments in mental health. Conclusions: Overall, the evidence for Germany must be classified as insufficient. In addition to the absolute priority of climate protection (mitigation) by reducing emissions, there is a particular need for additional research with a focus on vulnerable groups and possibilities for prevention and adaptation. This is part of a series of articles that constitute the German Status Report on Climate Change and Health 2023

    Scoping Review zu Klimawandel und psychischer Gesundheit in Deutschland – Direkte und indirekte Auswirkungen, vulnerable Gruppen, Resilienzfaktoren

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    Hintergrund: Der Klimawandel ist eine zentrale Bedrohung für die menschliche Gesundheit und wirkt sich direkt und indirekt auf die menschliche Psyche aus. Methode: Um den Kenntnisstand zu den Auswirkungen des Klimawandels auf die psychische Gesundheit in Deutschland zu erfassen, wurde ein Scoping Review für die Schwerpunktthemen Extremwetterereignisse, Temperaturerhöhung, innerpsychische Verarbeitung, soziologische Aspekte und Resilienzfaktoren durchgeführt. Zehn Studien entsprachen den Einschlusskriterien der Suchanfragen in den Datenbanken Academic Search Complete, CINAHL, PubPsych, PubMed und PsychInfo. Die Mehrzahl der Studien betrachtete korrelative Zusammenhänge im Querschnittsdesign. Ergebnisse: Es zeigen sich Hinweise auf eine Häufung an psychischen Störungen nach Extremwetterereignissen, zudem steigt bei höheren Temperaturen das Suizidrisiko und es zeigt sich ein vermehrt aggressives Verhalten. Die Mehrzahl von in Deutschland befragten Personen berichtet über Sorgen bezüglich der Folgen des Klimawandels, wenngleich diese aktuell jedoch nur selten zu einer klinisch bedeutsamen psychischen Belastung führen. Schlussfolgerungen: Insgesamt ist die Evidenz für Deutschland als unzureichend einzustufen. Neben der absoluten Priorität des Klimaschutzes (Mitigation) durch Reduzierung der Emissionen bedarf es insbesondere zusätzlicher Forschung mit einem Fokus auf vulnerable Gruppen und Möglichkeiten der Prävention und Anpassung (Adaptation). Dieser Artikel ist Teil der Beitragsreihe zum Sachstandsbericht Klimawandel und Gesundheit 2023

    Resilienz als Krisenkompetenz - Welches Potential existiert fĂĽr die berufliche Aus- und Weiterbildung?

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    Identifikation von Resilienzindikatoren in produzierenden klein- und mittelständischen Unternehmen

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    Klein- und mittelständische Unternehmen sind ein wesentlicher Bestandteil der deutschen Volkswirtschaft. Sie stehen jedoch aktuell vor großen Herausforderungen durch die Digitalisierung und Globalisierung, die Veränderungen für die Unternehmen mit sich bringen, wobei das produzierende Gewerbe besonders betroffen ist. Diese Veränderungen können exogene oder endogene Auslöser für Krisen sein. Viele Unternehmen, die sich in einer existenzbedrohenden Krise befinden, schaffen es nicht, ihr Unternehmen zu sanieren und die Krise abzuwenden, das heißt, diese zu überleben. Es sind deshalb Lösungen gefragt, wie die Überlebensfähigkeit von produzierenden KMU gesteigert werden kann. In diesem Kontext werden verschiedene Strategien erforscht und erprobt, eines davon ist Resilienz. Resilienz wird in verschiedenen Disziplinen untersucht und deshalb unterschiedlich definiert. Angesichts dieser unterschiedlichen Konzeptualisierungen besteht eine große Forschungslücke darin, eine geeignete Metrik für Organisationen zu finden. Ein Großteil der bestehenden Literatur fokussiert sich bei empirischen Untersuchungen nur auf eine Ebene der Organisation. Die Ebene der Mitarbeitenden bietet hier die höchste Publikationsdichte. Um Resilienz auf der Ebene der gesamten Organisation zu beschreiben, müssen diejenigen Indikatoren definiert werden, die in den Organisationen zur Resilienz, als Ergebnis des Überlebens einer Krise, geführt haben. In der vorliegenden Arbeit wurde deshalb eine Feldstudie in sieben klein- und mittelständischen Unternehmen durchgeführt. Die erhobenen Variablen beziehen sich auf die Resilienz der Mitarbeiten (n=166) und auf verschiedene weitere Untersuchungsebenen, wobei hierbei eine Auswahl gemäß der MTO-Ansatzes nach Ulich und Strohm (1997) gewählt wurde (n=7). Auf diesen Untersuchungsebenen wurden verschiedene Organisationscharakteristika erhoben, die sich sowohl auf leistungsbezogene als auch nicht-leistungsbezogene Eigenschaften beziehen. Die Überlebensfähigkeit wurde mit Hilfe eines neu entwickelten Ratingschemas pro Unternehmen bewertet und dient als abhängige Variable. Eine anschließende Überprüfung der potentiellen Resilienzindikatoren auf ihre Vorhersage der Überlebensfähigkeit, identifizierte die Entscheidungsstärke und die Pufferkapazität als Prädiktoren. In einem zweiten Schritt wurde im Rahmen einer Laborstudie überprüft, wie die individuelle Resilienz und die individuelle Bewältigung von Arbeitsaufgaben zusammenhängen. Diese Studie (n=83) konnte keinen Nachweis dafür erbringen, dass sehr resiliente Menschen eine Arbeitsaufgabe besser erfüllen als weniger resiliente Menschen. Diese Studie offenbart, dass weiterhin unklar bleibt, ob die Resilienz der Mitarbeitenden für die Resilienz einer Organisation eine Rolle spielt. Es besteht Forschungsbedarf bei der Entwicklung eines Wirkmodells zwischen den Wechselwirkungen verschiedener Eigenschaften einer Organisation und dem Einfluss des Einzelnen innerhalb einer Organisation in Hinblick auf die Entstehung von Resilienz

    Organisationale Resilienz im Sanierungsfall bewerten

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    Steckt eine Organisation oder ein Unternehmen in der Krise, ist Widerstandsfähigkeit, sogenannte Resilienz, gefragt. Resiliente Unternehmen können sich besser von Krisen erholen, da sie von ihnen lernen. Bei der Bewertung der Sanierungsfähigkeit eines Unternehmens empfiehlt es sich deshalb, auch den Faktor Resilienz zu prüfen. Eine Studie gibt Hinweise auf hierzu geeignete Kennzahlen

    Pedestrians’ Attitudes Towards Automated Vehicles: A Qualitative Study Based on Interviews in Germany

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    For the successful implementation and acceptance in road traffic, pedestrians’ attitudes towards safety, interaction and compatibility of AVs are important factors. The aim of this study is to investigate general attitudes towards AVs and to generate knowledge about aspects of safety and compatibility of AVs as well as interaction with AVs from the viewpoint of pedestrians. Semi-structured interviews with 24 participants were conducted in Germany between May and July 2020. Interviews were recorded, transcribed and analysed using Qualitative Content Analysis. The classification of participants regarding their general attitude towards AVs resulted in four categories, ranging from enthusiastic to rejecting attitudes. Our results revealed that safety attitudes are a major factor underlying pedestrians’ general attitudes towards AVs. Confidence to cross the road in front of AVs was influenced by the ability of AVs to successfully interact and communicate with pedestrians. We conclude that pedestrians’ attitudes towards AVs may change with increasing interaction experience

    Insights into systemic resilience from innovation research

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    Zukunftsfähige Betriebe durch die Förderung individueller Resilienz von Beschäftigten als Gesundheitskompetenz

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    Der rasante Wandel der Arbeitswelt stellt an Betriebe und ihre Beschäftigten eine Vielzahl an Herausforderungen. Der Erwerb neuer Kompetenzen, selbstgesteuertes und organisiertes Handeln sowie die ge-lungene Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben werden zentrale Mo-mente bei der Bewältigung von Veränderungen sein. Als erfolgskritischer Faktor kann hierfür insbesondere die Widerstandsfähigkeit des Individu-ums genannt werden, die als Resilienz bezeichnet wird. Sie trägt dazu bei, dass Menschen mit herausfordernden Situationen umgehen und sogar gestärkt aus ihnen hervorgehen können. Der Beitrag stellt ein zweistufiges Workshopkonzept zur Förderung individueller Resilienz von Beschäftigten vor, dessen Struktur sich an den vier Facetten resilienten Verhaltens nach Soucek et al. (2016) orientiert
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