219 research outputs found

    Schulen in «transnationalen Lebenswelten». AnsĂ€tze im Modellprogramm FÖRMIG – Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund

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    Das FÖRMIG-Programm, an dem 10 deutsche BundeslĂ€nder mit etwa 130 «Basiseinheiten» (ZusammenschlĂŒsse von Schulen, anderen Bildungseinrichtungen und Migrantenorganisationen etc.) und 5000 Kinder mit Migrationshintergrund beteiligt sind, besteht seit zwei Jahren. Kernanliegen ist die sprachliche Förderung, verstanden als kumulativer Aufbau von bildungssprachlichen FĂ€higkeiten, die eine wesentliche Voraussetzung fĂŒr schulischen Erfolg darstellen. Wachsen Kinder mit mehr als einer Sprache auf, werden ihre sprachlichen FĂ€higkeiten als Ressource aufgefasst. Zweitsprachliche und herkunftssprachliche Kompetenz werden prinzipiell in die Sprachdiagnostik und -förderung einbezogen. Der Beitrag stellt das Programm in seinen Prinzipien vor und ordnet es in die aktuelle Forschungslandschaft ein. Diese Prinzipien sind: (1) Kooperative Sprachförderung (Schule, Elternhaus, andere BildungstrĂ€ger); (2) Sprachförderung an biographischen Schnittstellen; (3) Auf Diagnoseergebnissen aufbauende Förderung. Erste Ergebnisse der Evaluation und Möglichkeiten des Transfers werden dargestellt. (DIPF/Orig.)This contribution presents the “Förmig-Program”, a program to the promotion of linguistic skills, implemented 2 years ago in 10 German BundeslĂ€nder. It incorporates 130 so-called basic-units (e.g., cooperations of schools, other educational institutions, and social organizations), and 5000 children with a migration background. Since school achievement depends much on language skills, the model focuses on the training of these skills. To grow up with more than one language is considered a resource to the development of linguistic competence. The actual skills of the children are diagnosed in both first and second language in order to make decisions for enhancing their proficiency. The following principles are characteristics of the Förmig program: (1) Cooperative promotion of linguistic skills (among schools, parents, and other educational influences); (2) linguistic training in significant biographical phases; and (3) diagnosis-based individual promotion. Results of the evaluation of the program and approaches to its implementation are discussed. (DIPF/Orig.

    Sprachförderung fĂŒr Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund: das BLK-Programm 'FÖRMIG'

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    Cooperation with parents from an intercultural perspective. Research review and the model of regional educational communities

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    Das Wohl des Kindes erfordert eine partnerschaftliche Zusammenarbeit von Institutionen formaler Bildung und Erziehung mit den Familien und dem Umfeld der Kinder und Jugendlichen. Diese Forderung ist nicht strittig, aber noch fehlt es an ĂŒberzeugenden Konzepten und Versuchen, eine entsprechende Praxis zu etablieren. Im Zentrum des Beitrags stehen die Ergebnisse der noch spĂ€rlich vorliegenden empirischen Forschungsarbeiten zur Sicht von Eltern mit Migrationshintergrund auf die Schule, zu ihrer Bereitschaft zur Zusammenarbeit bzw. zu der verwirklichten Kooperation zwischen den Sozialisationsinstanzen. Vorgestellt wird abschließend ein Analyseraster, mit dem LĂŒcken in der Zusammenarbeit erkannt und mittels Regionaler Bildungsgemeinschaften systematisch geschlossen werden können. (DIPF/Orig.)The welfare of children requires cooperation between institutions of formal education on the one hand and families and the environment of the youth on the other based on partnership. This demand is not disputed, but there is still a lack of convincing concepts and approaches to establish a relevant practice. At the center of this article are the results of the still limited amount of empirical studies on the opinions of parents with a migration background about schools, their readiness to cooperate and the de facto cooperation between the socialization agents. Finally, an analytical framework is presented by means of which cooperation gaps can be recognized and systematically closed in order to create Regional Educational Communities. (DIPF/Orig.

    Bericht an den Senat der Freien und Hansestadt Hamburg. Berichtszeitraum 1999-2001

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    Der Bericht umfasst folgende Themen: I. Politik verĂ€ndern - Zukunft sichern; A. Rahmenbedingungen zur Integrationspolitik in der Metropole Hamburg; B. Integrationspolitik im Stadtstaat; C. Stadtentwicklungspolitik als Teil einer Integrationspolitik; D. Integration von FlĂŒchtlingen; II. Zur TĂ€tigkeit der AuslĂ€nderbeauftragten; A. Politische Mitwirkung; B. Konfliktschlichtung; C. Öffentlichkeitsarbeit; D. Rechts- und Sozialberatung; E. "Projekt Integration"; F. Interkulturelle Redaktion; G. Hamburger Stiftung fĂŒr politisch Verfolgte (DIPF/Orig.

    Mona Massumi: Migration im Schulalter. Systemische Effekte der deutschen Schule und BewÀltigungsprozesse migrierter Jugendlicher. (Interkulturelle PÀdagogik und postkoloniale Theorie; Bd. 7) Berlin / Bern / Bruxelles: Peter Lang 2019 (446 S.) [Rezension]

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    Rezension von: Mona Massumi: Migration im Schulalter. Systemische Effekte der deutschen Schule und BewÀltigungsprozesse migrierter Jugendlicher. (Interkulturelle PÀdagogik und postkoloniale Theorie; Bd. 7) Berlin / Bern / Bruxelles: Peter Lang 2019 (446 S.; ISBN 978-3-631-79078-6; 69,95 EUR)

    Conclusion: Urban Ethics as Research Agenda

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    Typische Konstellationen der BeschÀftigung auslÀndischer Arbeitnehmer. Ergebnisse einer Cluster-Analyse von Betrieben des verarbeitenden Gewerbes

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    "Im folgenden wird der Versuch gemacht - auf der Basis der Angaben von 1969 Betrieben des verarbeitenden Gewerbes aus dem Jahre 1976 - ArbeitsplĂ€tze nach Qualifikationsanforderungen und nach AttraktivitĂ€t der Arbeitsbedingungen zu strukturieren und zu ermitteln, wo auslĂ€ndische Arbeitnehmer typischerweise eingesetzt werden. Nach Darstellung der relevanten Hypothesen und des Designs des verwendeten Cluster-Verfahrens (Verwendung eines eigenkonstruierten Ähnlichkeitsindex) werden die Ergebnisse ausfĂŒhrlich geschildert: Es zeigt sich, daß auslĂ€ndische Arbeitnehmer insbesondere dort eingesetzt werden, wo Großserienfertigung vorherrscht bzw. wo die Fluktuation hoch ist und/oder die Arbeitsbedingungen charakterisiert sind durch viel Schicht-, Akkord- und PrĂ€mienlohnarbeit. Bei der Clusterung nach Variablen der Qualifikationsstruktur lassen sich insgesamt 13 Betriebstypen ermitteln, bei der Clusterung nach Variablen der Arbeitsbedingungen insgesamt 11. Eine GegenĂŒberstellung der Betriebstypisierungen zeigt, daß insbesondere Art der eingesetzten Fertigungsverfahren, Qaulifikationsstruktur, Geschlechter-Split und NationalitĂ€t der gewerblich BeschĂ€ftigten sowie die Arbeitsbedingungen miteinander in Beziehung stehen. Differenziert man die Fertigungsverfahren nach ihrer Ausbringungsmenge, so lĂ€ĂŸt sich vereinfachend ĂŒber die Typen hinweg folgender Bezug herstellen: Einzel-, Klein- und Mittlere Serienfertigung: Gelernte und deutsche Frauen Mittlere und Großserienfertigung: auslĂ€ndische Frauen Großserien-, Massen- und kontinuierliche Prozeßfertigung: un-, angelernte deutsche und auslĂ€ndische MĂ€nner Massenfertigung durch Halbautomaten (Typ mit viel Frauen): Gelernte und deutsche Frauen."auslĂ€ndische Arbeitnehmer, verarbeitendes Gewerbe, Qualifikationsanforderungen, Arbeitsbedingungen

    Home language instruction in Hamburg. A study on parents\u27 beliefs regarding the meaning of home language instruction (HUBE)

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    Der Bericht informiert ĂŒber die erste große empirische Studie zum Herkunftssprachenunterricht (HU) aus Elternsicht am Beispiel des Bundeslands Hamburg. Befragt wurden 3.110 Eltern mit Migrationshintergrund, deren Kinder die Sekundarstufe besuchen und die eine der zehn am hĂ€ufigsten in Hamburg gesprochenen Sprachen sprechen. Es wurden die Meinung der Eltern zum Bedarf an HU, die Informationslage, die Inanspruchnahme unterschiedlicher Angebotsformen, die Einstellungen der Eltern zum HU sowie die GrĂŒnde fĂŒr die Teilnahme bzw. Nichtteilnahme erfasst. Zusammenfassend zeigt sich, dass nur wenige Kinder HU besuchen, obwohl 88 Prozent der Eltern einen solchen Unterricht wichtig finden. Der wichtigste Grund fĂŒr die Nichtteilnahme liegt aus Elternsicht im mangelnden Angebot der deutschen Schulen. Ausgehend von den Ergebnissen werden bildungspolitische Implikationen diskutiert. (DIPF/Orig.)This report provides an overview of the first large-scale parental survey on home language instruction (HLI) in the federal state of Hamburg, Germany. The sample consists of 3,110 parents, who have children in secondary schools and who speak one of the ten most spoken languages in Hamburg. Parents were asked what they think about HLI in secondary school in general, how well they are informed about the different models of HLI, whether their children participate in HLI and what the reasons are for participation or nonparticipation. Moreover, data was collected on the parents\u27 beliefs on HLI and multilingualism. In summary, the results show that only few children participate in HLI even though 88 percent of the parents consider it important. The most important reason for nonparticipation is the unavailability of HLI in the respective schools. Based on the results, the study\u27s implications for educational policy and administration are discussed. (DIPF/Orig.
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