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Die Behandlung der Condylus-radialis-humeri-Fraktur im Kindesalter
Zusammenfassung: Operationsziel: Operative Reposition und Retention des Condylus radialis humeri zur Vermeidung von bleibenden Fehlstellungen, Pseudarthrosen und Gelenkinstabilitäten. Indikationen: Absolut: Primär vollständig dislozierte Frakturen oder Frakturen, die nach 4 Tagen im gipsverbandfreien Kontrollröntgen eine Sekundärdislokation von > 2 mm aufweisen. Relativ: Komplette Frakturen des Condylus radialis humeri, die im Verlauf eine Sekundärdislokation von ≤ 2 mm aufweisen. Kontraindikationen: Inkomplette, sog. hängende Frakturen des Condylus radialis humeri ohne erkennbare Sekundärdislokation im Verlauf. Operationstechnik: Offene Reposition des Condylus radialis humeri über einen lateralen Zugang am Ellenbogengelenk. Bei jüngeren Kindern (< 5 Jahre) Kirschner-Draht-Fixierung. Bei älteren Kindern (≥ 5 Jahre) oder bei unzureichender Kompression Durchführung einer radialen Zugschraubenosteosynthese. Zusätzliche Periostnaht. Weiterbehandlung: Anlage einer Oberarmgipslonguette bis zum Abschluss der Wundheilung; im Anschluss Oberarmgipsverband für insgesamt 3-4 Wochen nach der Operation. Materialentfernung bei Konsolidierung (Röntgen) nach ca. 2-3 Monaten. Keine routinemäßige postoperative Physiotherapie. Ergebnisse: Im Zeitraum vom 01.01.1999 bis 31.12.2006 wurden insgesamt 85 Kinder mit einem Altersmedian von 6,1 Jahren wegen einer Condylus-radialis-humeri-Fraktur behandelt. 47 Patienten wurden operativ versorgt, davon 31 Kinder mit einer Kombination aus Schraube und Kirschner-Drähten, 13 Kinder mit einer Schraube allein und drei Kinder nur mit Kirschner-Drähten. Die Implantate wurden im Median 8,6 Wochen (5,0-17,1 Wochen) postoperativ entfernt. Insgesamt betrug die mediane Nachbeobachtungszeit 6 Monate (2-50 Monate). Bei keinem Patienten in dieser Serie traten Spätkomplikationen im Sinne einer nicht stattgefundenen Konsolidierung und/oder einer Pseudarthrosenbildung auf. In fünf Fällen mit Hypästhesien im Bereich der Haut über dem proximalen Radius kam es binnen 6 Monaten nach der Operation zu einer vollständigen Normalisierung. Im Rahmen eines Telefoninterviews im September 2007 konnten 87% der Patienten (n = 74) nachverfolgt werden. Drei Kinder gaben eine geringe Minderung der groben Kraft des verletzten Arms im Seitenvergleich an, wobei eines dieser Kinder zusätzlich ein geringes Ellenbogenflexionsdefizit berichtete, welches im Vergleich zur letzten klinischen Untersuchung nicht progredient war. In keinem der telefonisch kontaktierten Fälle war es nötig, den Patienten aufgrund persistierender Beschwerden und/oder eines subjektiv nicht akzeptablen Behandlungsergebnisses akut erneut einzubestelle
mRNA- Expression of Connective Tissue Growth Factor (CTGF) and Hepatocyt Growth Factor (HGF) after Laser-induced Thermotherapy (LITT) and surgical resection of experimental liver metastases
Titelblatt
Inhaltsverzeichnis
1\. Einleitung
2\. Material und Methoden
3\. Ergebnisse
4\. Diskussion
5\. Zusammenfassung
6\. Literaturverzeichnis
7\. DanksagungIn der vorliegenden Studie wurde am Lebermetastasenmodell der Ratte der
Einfluss einer in situ Ablation intrahepatischer Tumoren mittels
laserinduzierter Thermotherapie (LITT) auf residuales intrahepatisches
Tumorgewebe im Vergleich zur chirurgischen Leberresektion sowie die
unterschiedliche Expression von HGF und CTGF in gesundem Lebergewebe, Tumoren
oder nach LITT untersucht. Es wurde ĂĽberprĂĽft, ob die laserinduzierte
Thermotherapie im Gegensatz zur Leberresektion, aufgrund des geringeren
Traumas und dem Verzicht auf eine ausgedehnte Entfernung von gesundem
Leberparenchym zu einer Wachstumsinhibition residualen Tumorgewebes fĂĽhrt.
Weiterhin wurde die mRNA- Expression der Wachstumsfaktoren HGF und CTGF
untersucht. Hierzu erfolgte bei 75 männlichen WAG- Ratten mittels
Tumorzellsuspensionsverfahren die standardisierte Induktion von jeweils einem
Tumor in den linken (entspricht dem Behandlungstumor) und in den rechten
Leberlappen (entspricht dem Referenztumor). Der Behandlungstumor im linken
Leberlappen diente zur DurchfĂĽhrung des entsprechenden Therapieverfahrens, der
Referenztumor im rechten Leberlappen blieb unbehandelt und diente der
Verlaufsbeobachtung. Nach einer Latenzzeit von sieben Tagen wurden die Tiere
in drei Versuchstiergruppen randomisiert: In der Lasergruppe erfolgte eine
vollständige Tumorablation des Behandlungstumors im linken Leberlappen mittels
laserinduzierter Thermotherapie (LITT), in der Resektionsgruppe erfolgte eine
anatomiegerechte Resektion des Behandlungstumors durch eine Hemihepatektomie
links und in der Kontrollgruppe wurde eine "Scheinbehandlung" (keine Therapie)
durchgefĂĽhrt. 24h, 48h, 72h, 96h, und 14 Tage nach der Behandlung erfolgte die
Auswertung der Tumorvolumina, der Peritonealkarzinosen und der mRNA-
Expression von HGF und CTGF mittels in situ- Hybridisierung. Die hier nochmals
erwähnten Fragestellungen aus der Einleitung konnten folgendermaßen
beantwortet werden. 1\. Ist das Wachstum der Residualtumoren nach
chirurgischer Resektion oder LITT erhöht oder erniedrigt? Die Referenztumoren
der Kontrollgruppe und Resektionsgruppe zeigten im zeitlichen Verlauf eine
Zunahme ihres Volumens. Dabei begann ein signifikantes Wachstum nach 72h
postoperativ. Die Referenztumoren der Lasergruppe zeigten eine
Wachstumsverzögerung, da hier eine signifikante Zunahme ihres Volumens auch
nach dem 14. Tag nicht zu erkennen war. 2\. Ist die Zahl von
Peritonealkarzinosen nach chirurgischer Resektion oder LITT erhöht oder
erniedrigt? Es wurden postinterventionell am 14.Tag nach chirurgischer
Leberresektion vermehrt extrahepatische Tumormanifestationen im Vergleich zur
Kontrollgruppe festgestellt. Nach laserinduzierter Thermotherapie wurde die
Häufigkeit einer peritonealen Metastasenaussaat im Vergleich zur Resektions-
und Kontrollgruppe vermindert. 3\. Ist die mRNA- Expression von HGF in oder um
den Referenztumor nach chirurgischer Resektion oder LITT erhöht oder
erniedrigt? In der Resektionsgruppe konnte eine erhöhte mRNA- Expression von
HGF nach 48h nachgewiesen werden, die signifikant ĂĽber der der anderen Gruppen
lag. Im Vergleich dazu kam es zu einer geringeren Expression von HGF nach
laserinduzierter Thermotherapie. 4\. Ist die mRNA- Expression von CTGF in oder
um den Referenztumor nach chirurgischer Resektion oder LITT erhöht oder
erniedrigt? Nach LITT kam es nach dem 14. Tag zu einer signifikanten mRNA-
Expression von CTGF, die jedoch verglichen mit der Resektion deutlich geringer
blieb.The aim of this study was to evaluate the influence of in situ ablation and
hepatic resection of experimental liver metastases on residual intrahepatic
tumour growth and the mRNA expression of CTGF and HGF and macroscopic
peritoneal tumour spread after laser- induced thermotherapy and liver
resection. METHODS: Two colonic carcinomas (CC 531) were implanted into 75 WAG
rat livers, one in the right liver lobe (untreated tumour) and one in the left
liver lobe (treated tumour) of each rat. The animals were randomized into two
test groups and a sham-operated control group. Animals in group 1 received in
situ ablation (laser-induced thermotherapy) of the treated tumour. Rats in
group 2 were submitted to partial hepatectomy. Untreated tumour volumes were
calculated and the incidence of macroscopic peritoneal spread was determined
at different times. RESULTS: After 14 days we could see a significant
accelerate growth in group 2(hepatic resection) in comparison with group
1(laser- induced thermotherapy). We also saw a reduced macroscopic peritoneal
tumour spread in group 1 (20%) in comparison with group 2 (80%). In group 2
there was a increased mRNA expression of HGF in comparison with group 1. In
group 1 there was a increased mRNA expression of CTGF in comparison with group
2. CONCLUSION: Compared with hepatic resection, in situ ablation of
experimental liver metastases delays and reduces residual intrahepatic tumour
growth and macroscopic peritoneal tumour spread.The mRNA expression of HGF in
group 2 was increased in comparison with group 1. The mRNA expression of CTGF
in group1 was increased in comparison with group 2
[Treatment of lateral humeral condyle fractures in children]
Surgical treatment of lateral humeral condyle fractures with reduction and retention in order to prevent lasting malalignment, pseudarthrosis, and joint instability