10 research outputs found
Analyzing Parental Influence on Fruit and Vegetable Consumption
Most parents are aware of fruits and vegetables being healthy for children, but children's and adolescents's dietary intake of F&V is still below the recommendations. The question to be investigated is: what fills the gap between parents' nutritional knowledge and children's diet? A mixed methods research was conducted to study parental perspective of children nutrition. Parental information needs were explored conducting a content analysis of 178 nutrition questions posed by parents 2008 contacting the helpdesk of a public funded consumer website. Each question was coded for main and sub topics, worries and fears, using a standardized coding form. Based on this study a questionnaire was developed inquiring parental knowledge, attitudes and perceived difficulties regarding children's nutrition. A sample of 731 parents of children between 3 to 10 years complete the questionnaire including a fruit and vegetable frequency questionnaire and sociodemographic characteristics. Exploratory factor analysis was applied to include highly correlated items as independent variables. Robust OLS regression analysis was conducted, to assume the relationship between F&V consumption of children and the parental predictor variables. Content analysis revealed two main topics of parent's questions: nutrition behaviour related questions (32%) and knowledge related questions (26%). Regression analysis showed that parents' habit to provide fruit and vegetables daily as well as knowledge related aspects has a significant positive impact on children's F&V intake while the opposite holds for the determinants perceived difficulties (facto 1) and indulgent and pragmatic attitudes (fact 2). This study adds to the existing literature in that it investigates personal barriers and facilitators of parents towards their children's F&V consumption. Parental awareness of difficulties regarding fruits and vegetable consumption seems to be a strong mediator of low F&V consumption. Results suggest that nutrition information might enhance difficulties if parents lack of procedural and behavioural abilities to transform knowledge into everyday life.Agricultural and Food Policy, Consumer/Household Economics, Demand and Price Analysis, Food Consumption/Nutrition/Food Safety, Food Security and Poverty, Health Economics and Policy,
Vom Verbraucher zum Change Agent: Impulse der Transition-Town-Bewegung fĂĽr eine groĂźe Transformation aus salutogenetischer Perspektive
Leitthema der Transition-Town-Bewegung ist nicht der Konsumverzicht, sondern die Begeisterung für einen Gesellschaftswandel, den man selbst gestaltet. Ein transformativer Impuls der Bewegung liegt in der Übersetzung globaler Herausforderungen in lokale und regionale Fragestellungen. Ein zentraler Erfolgsfaktor ist das gemeinschaftliche Handeln. Wenn solche Transition-Prozesse nicht nur in Nischen stattfinden sollen, dann ist die Frage zu klären, wann und wie Menschen die Möglichkeit bekommen, gemeinschaftliche, positive Veränderungserfahrungen zu machen. Die Frage ist auch, wer solche Prozesse initiiert und begleitet und wie daraus eine Landschaft für transformatives Lernen entstehen kann. (Autorenreferat
Health-related on-pack communication and nutritional value of ready-to-eat breakfast cereals evaluated against five nutrient profiling schemes
Die Transition-Town-Bewegung : Empowerment fĂĽr die groĂźe Transformation?
Die Transition-Town-Bewegung versteht sich als eine BürgerInnenbewegung, die den Wandel hin zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft "von unten" vorantreibt. Sie setzt auf das Veränderungspotential von gemeinschaftlichem Handeln und verfolgt einen ganzheitlichen Bildungsansatz, der psychologische Aspekte des Wandels integriert. Die AutorInnen geben einen Einblick in das Konzept, präsentieren erste empirische Daten zur deutschen Bewegung und diskutieren ihre Potentiale und Grenzen
Analyzing Parental Influence on Fruit and Vegetable Consumption
Most parents are aware of fruits and vegetables being healthy for children, but children's and adolescents's dietary intake of F&V is still below the recommendations. The question to be investigated is: what fills the gap between parents' nutritional knowledge and children's diet? A mixed methods research was conducted to study parental perspective of children nutrition. Parental information needs were explored conducting a content analysis of 178 nutrition questions posed by parents 2008 contacting the helpdesk of a public funded consumer website. Each question was coded for main and sub topics, worries and fears, using a standardized coding form. Based on this study a questionnaire was developed inquiring parental knowledge, attitudes and perceived difficulties regarding children's nutrition. A sample of 731 parents of children between 3 to 10 years complete the questionnaire including a fruit and vegetable frequency questionnaire and sociodemographic characteristics. Exploratory factor analysis was applied to include highly correlated items as independent variables. Robust OLS regression analysis was conducted, to assume the relationship between F&V consumption of children and the parental predictor variables. Content analysis revealed two main topics of parent's questions: nutrition behaviour related questions (32%) and knowledge related questions (26%). Regression analysis showed that parents' habit to provide fruit and vegetables daily as well as knowledge related aspects has a significant positive impact on children's F&V intake while the opposite holds for the determinants perceived difficulties (facto 1) and indulgent and pragmatic attitudes (fact 2). This study adds to the existing literature in that it investigates personal barriers and facilitators of parents towards their children's F&V consumption. Parental awareness of difficulties regarding fruits and vegetable consumption seems to be a strong mediator of low F&V consumption. Results suggest that nutrition information might enhance difficulties if parents lack of procedural and behavioural abilities to transform knowledge into everyday life
SOLIDARISCHE LANDWIRTSCHFT – AUSTRITTSGRÜNDE AUS PERSPEKTIVE EHEMALIGER MITGLIEDER
Die Zahl der Betriebe, die in Deutschland nach dem Prinzip der solidarischen Landwirtschaft wirtschaften, wächst. Über die Motive von Menschen, die ihre Mitgliedschaft wieder beenden ist jedoch nichts bekannt. Die Studie basiert auf einer Fallstudie (n=108) und einer bundesweiten Abbrecherbefragung (n=150). Als theoretische Grundlage dient die Theorie des Familienhaushaltes nach VON SCHWEITZER. Austritte erfolgen eher im ersten Jahr der Mitgliedschaft. Zu den Austrittsgründen gehören familiäre Vorlieben oder Abneigungen, Schwierigkeiten bei der Alltagsorganisation und der Faktor Zeit, Kritik am Preis/Leistungsverhältnis, der Qualität und Vielfalt sowie der Logistik. Die Studie gibt Hinweise für die Weiterentwicklung des Modells Solidarische Landwirtschaft
Schulobstprogramm in NRW : Analyse der Umsetzung, Evaluation und Identifizierung zentraler Erfolgsfaktoren
Die Ernährung von Kindern und Jugendlichen beeinflusst ihre unmittelbare als auch ihre langfristige
Gesundheit und ihr Wohlbefinden. Eine obst- und gemüsereiche Ernährung leistet
diesbezĂĽglich einen wichtigen positiven Beitrag. Der Obst- und GemĂĽseverzehr (O&G) von
Kindern liegt jedoch in Deutschland weit unter den täglichen Empfehlungen. Zur Förderung
einer ausgewogenen Ernährung der Kinder kann das Setting Schule einen wichtigen Beitrag
leisten. Das im FrĂĽhjahr 2010 in NRW eingefĂĽhrte EU-Schulobstprogramm setzt genau an
diesem Punkt an. Durch die kostenlose Verteilung von O&G soll der O&G Konsum der Kinder
gesteigert, ihre Vorliebe für O&G nachhaltig erhöht und mit Hilfe der ernährungspädagogischen
Begleitung des Programms die Ernährungskompetenz der Kinder verbessert werden.
Ziel der vorliegenden Studie ist es, die Erfolgsfaktoren und die Hemmnisse sowohl im Bezug
auf die Wirkung der Intervention als auch bei der Umsetzung des Programms zu identifizieren.
Vor diesem Hintergrund wurde eine Vorher-Nachher-Studie mit Interventions- und Kontrollgruppe
konzipiert, um bei den Kindern mögliche Änderungen des Verzehrs, der Präferenzen
und des Wissens zu untersuchen, sowie Parameter fĂĽr eine erfolgreiche Organisation des
Programms zu analysieren. Für den Einbezug möglichst unterschiedlicher Perspektiven, wurde
neben einer SchĂĽlerbefragung, eine Schulleiter-, Lehrer- und Elternbefragung durchgefĂĽhrt.
Die sich hieraus ergebenden wissenschaftlichen Erkenntnisse können als Hilfestellung
bei der Konzeption weiterer Interventionsstudien dienen und darĂĽber hinaus genutzt werden,
um Handlungsempfehlungen für Schulen und politische Entscheidungsträger abzuleiten. Ein Jahr nach Einführung des EU-Schulobstprogramms ist es bei den Kindern, die von der
kostenlosen Vergabe von O&G profitieren, zu einem signifikanten Anstieg des O&G Verzehrs
gekommen. Des Weiteren wird deutlich, dass gerade Kinder mit einer geringen O&G
Verzehrshäufigkeit nun häufiger O&G essen. Dennoch liegt auch nach Einführung des Programms
der durchschnittliche O&G Konsum der Kinder unterhalb der täglichen Verzehrsempfehlung.
Auffallend ist, dass Mädchen bereits in der Basiserhebung im Jahr 2010 und
somit vor Start des Programms, häufiger O&G essen als Jungen und der durch das Programm
induzierte Anstieg des Konsums bei Mädchen tendenziell höher ausfällt. Eine Wirkung der
Schulobstintervention sowohl auf das Ernährungswissen, die O&G Verzehrsvielfalt als auch
die Präferenzen der Kinder für O&G kann nicht eindeutig nachgewiesen werden. Eine weiterführende Analyse weist jedoch auf einen positiven Zusammenhang zwischen kostenloser
Schulobstgabe in Kombination mit einem hohen Maß an ernährungspädagogischer
Begleitung und dem O&G Konsum der Kinder hin. Die Durchführung ernährungspädagogischer
Aktivitäten ist Voraussetzung für die Teilnahme der Schulen am EUSchulobstprogramms
in NRW. Die Studie zeigt, dass gerade praktische Aktivitäten, wie ein
gesundes Frühstück oder gemeinsames Kochen häufig Anwendung finden. Vor dem Hintergrund
des positiven Effekts der ernährungsbildenden Maßnahmen auf den O&G Konsum der
Kinder ist der Wunsch der Schulen nach einer UnterstĂĽtzung in Hinblick auf die Umsetzung
ernährungspädagogischer Aktivitäten ernst zu nehmen.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass das Programm von Schulleitern, Lehrern, Eltern und
Kindern als durchweg positiv eingestuft wird. Bei der Bewertung durch die Kinder steht vor
allem der gute Geschmack im Vordergrund. Die groĂźe Mehrzahl der Schulleiter und Eltern
sprechen sich fĂĽr eine WeiterfĂĽhrung des Programms aus. In diesem Zusammenhang wird die
weiterhin kostenlose Belieferung der Schulen als essentiell angesehen. Nach Aussagen der
meisten Schulleiter lässt sich das Schulobstprogramm gut in den Schulalltag einbetten. Nur in
Einzelfällen führt die Umsetzung in den Schulen zu Problemen. Generell weisen die Schulleiter
jedoch darauf hin, dass die EinfĂĽhrung des Schulobstprogramms zu einem messbaren
Mehraufwand für den Schulobstverantwortlichen und die Lehrkräfte führt. Vor allem in Förderschulen
sind die Lehrer stark involviert, da insbesondere in diesen Schulen eine UnterstĂĽtzung
durch Eltern kaum gegeben ist.
Die am Programm teilnehmenden Schulen bewerten die ihnen zur VerfĂĽgung stehenden Lagerbedingungen
für das O&G und ihre Möglichkeit, die hygienischen Anforderungen umzusetzen
in der Regel positiv ein. Hier zeigt sich ein erheblicher Unterschied zu den Schulen, die
sich nicht für die Teilnahme beworben haben. Letztere verweisen vor allem auf räumliche und
personelle Engpässe als Beweggründe, sich nicht zu bewerben.
Für eine erfolgreiche Umsetzung des Schulobstprogramms ist das Verhältnis zwischen den
Schulen und den O&G Lieferanten von groĂźer Bedeutung. Die Bewertung der Lieferanten
durch die Schulen fällt durchweg positiv aus. Die Schulen sind mit der Qualität, Herkunft,
Variation und Menge des O&G zufrieden. Vor allem kleine Schulen geben allerdings an, dass
es Probleme bereitet, ĂĽberhaupt einen Lieferanten zu finden. Hat sich eine Lieferbeziehung
etabliert, kommt es nur selten zu einem Wechsel des Lieferanten. AbschlieĂźend kann festgehalten werden, dass das EU-Schulobstprogramm in NRW im ersten
Jahr der DurchfĂĽhrung erfolgversprechende Resultate aufzeigt. Von allen teilnehmenden Personengruppen
wird das Programm als durchweg positiv bewertet. Die Studie weist darauf hin,
dass vor allem Kinder mit geringem O&G Konsum vor EinfĂĽhrung des Programms von diesem
profitieren. Eine Intensivierung und Ausweitung der ernährungspädagogischen Begleitung des Programms könnte den Effekt der kostenlosen O&G Vergabe verstärken. Weitere
Studien wären wünschenswert, um zu prüfen, ob das Schulobstprogramm einen nachhaltigen
Effekt auf den O&G Konsum der Kinder, auch nach Ende der kostenfreien O&G Verteilung
hat.Children's and adolescents' nutrition affects their immediate and long-term health and wellbeing.
In this respect, a diet rich in fruit and vegetables (F&V) contributes positively to the
aforementioned effects. However, children's consumption of F&V in Germany falls well below
the recommended daily amount. The school setting can contribute to promote a balanced
diet in children. The EU School Fruit Scheme that was implemented in spring 2010 in NRW
addresses this issue. The aim is to increase children's F&V consumption, through free of
charge distribution of F&V. Furthermore, the programme intends to promote long term taste
preferences for F&V and to improve nutrition competence through the programme’s nutrition
education linkage.
The aim of the present study is to identify success factors and limitations both with regard to
the effectiveness of the intervention as well as to the organizational implementation. Against
this background, a pre-post study with intervention and control group was devised to assess
potential changes in children's F&V consumption, their preferences and their knowledge as
well as to analyse parameters for a successful organization of the programme. To consider a
broad range of perspectives, in addition to a pupil’s survey, further surveys were carried out
with head teachers, class teachers and parents. The scientific results provide important insights
for the design of future intervention studies and allow to derive recommendations for
schools and policy makers. One year after the implementation of the EU School Fruit Scheme, a significant increase of
F&V consumption could be observed in children who benefit from the free of charge distribution
of F&V. Furthermore, it emerges that especially children with an initial low F&V consumption
eat F&V more frequently after the treatment. Nevertheless, even after introduction
of the programme, children's average F&V consumption remains below the recommended
daily intake. It should be noted that in the baseline survey in 2010 before the start of the
scheme, girls already eat F&V more frequently than boys and the increase in consumption
induced by the programme is on average higher for girls. An effect of the School Fruit Intervention
on nutritional knowledge as well as on the F&V consumption variety and the children’s
preferences for F&V cannot be proven clearly. Nonetheless, a further analysis shows a positive correlation between free of charge provision
of F&V in combination with a high nutrition education linkage and children’s F&V consumption.
The implementation of nutrition education activities is a requirement for schools’ participation in the EU School Fruit Scheme in NRW. The study shows that especially hands-on
activities such as a healthy breakfast or joint cooking are frequently implemented. Based on
the positive effect of nutrition education activities on children’s F&V consumption, the
schools’ request for support with respect to the implementation of nutrition education activities
should be taken seriously.
The results of the study show that the scheme is positively evaluated by head teachers, class
teachers, parents and children. Above all children cherish the good taste of F&V. The majority
of head teachers and parents encourage a continuation of the programme. In this context, a
further free of charge supply to the schools is regarded as essential. Most head teachers state
that the School Fruit Scheme can easily be embedded into everyday school life and causes
limited difficulties only in individual cases. Nevertheless, head teachers point out that the implementation
of the School Fruit Scheme leads to a measurable burden on the person responsible
for the School Fruit Programme and the teachers. Especially in special-needs schools the
teachers are highly involved, as only little help from parents is given.
Participating schools generally evaluate the available storage conditions for F&V and the possibility
to comply with hygienic requirements as positive. This becomes especially evident in
contrast to the schools that did not apply for participation. The latter addressed spatial and
personal bottlenecks as reasons to forego application.
The relationship between schools and F&V distributors is of great importance for the successful
implementation of the EU School Fruit Scheme. The evaluation of the distributors by the
schools is consistently positive. The schools are satisfied with the quality, origin, variety and
quantity of the F&V. However, small schools in particular state to have difficulties in finding
any available distributor. Changes in this relationship rarely occur once a supplier relationship
has been established. In conclusion, it can be noted that the EU School Fruit Scheme shows promising results in the
first year of implementation. All parties involved consistently evaluate the programme as positive.
The study shows that especially children with low F&V consumption before introduction
of the scheme profit from its implementation. An intensification and expansion of the
nutrition education linkage of the programme could strengthen the effect of the free of charge
distribution of F&V. Further studies are desirable to verify if the School Fruit Scheme has a
sustained effect on children’s F&V consumption even after the free of charge distribution of
F&V has ended