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    Davina Höblich: Biografie, Schule und Geschlecht. Bildungschancen von SchülerInnen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2010 (296 S.) [Rezension]

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    Rezension von: Davina Höblich: Biografie, Schule und Geschlecht. Bildungschancen von SchülerInnen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2010 (296 S.; ISBN 978-3-5311-6663-6; 34,95 EUR)

    Biographische Wechselwirkungen: Genderkonstruktionen und "kulturelle Differenz" in den Lebensentwürfen binationaler Paare

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    Der gesellschaftliche Blick auf binationale Paare in Deutschland ist ambivalent: Er bewegt sich zwischen den Polen der Idealisierung (als Symbole einer multikulturellen Gesellschaft) und der Ablehnung (als Symbole für das "Fremdgehen" deutscher Frauen). Doch wie gestalten binationale Paare ihre Paarbiographien? Die vorliegende Studie analysiert Formen biographischen Lernens der Paare und wirft Licht auf die Bedeutung von Konstruktionen "kultureller Differenz" und von Geschlechterbeziehungen. Sie zeigt, dass sich durch die binationale Partnerschaft Möglichkeiten der Realisierung von Lebensentwürfen eröffnen, die herkömmliche Geschlechterbeziehungen herausfordern und erweitern

    Biographische Wechselwirkungen : Genderkonstruktionen und »kulturelle Differenz« in den Lebensentwürfen binationaler Paare

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    Der gesellschaftliche Blick auf binationale Paare in Deutschland ist ambivalent: Er bewegt sich zwischen den Polen der Idealisierung (als Symbole einer multikulturellen Gesellschaft) und der Ablehnung (als Symbole für das »Fremdgehen« deutscher Frauen). Doch wie gestalten binationale Paare ihre Paarbiographien? Die vorliegende Studie analysiert Formen biographischen Lernens der Paare und wirft Licht auf die Bedeutung von Konstruktionen »kultureller Differenz« und von Geschlechterbeziehungen. Sie zeigt, dass sich durch die binationale Partnerschaft Möglichkeiten der Realisierung von Lebensentwürfen eröffnen, die herkömmliche Geschlechterbeziehungen herausfordern und erweitern

    Biographische Wechselwirkungen

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    Der gesellschaftliche Blick auf binationale Paare in Deutschland ist ambivalent: Er bewegt sich zwischen den Polen der Idealisierung (als Symbole einer multikulturellen Gesellschaft) und der Ablehnung (als Symbole für das »Fremdgehen« deutscher Frauen). Doch wie gestalten binationale Paare ihre Paarbiographien? Die vorliegende Studie analysiert Formen biographischen Lernens der Paare und wirft Licht auf die Bedeutung von Konstruktionen »kultureller Differenz« und von Geschlechterbeziehungen. Sie zeigt, dass sich durch die binationale Partnerschaft Möglichkeiten der Realisierung von Lebensentwürfen eröffnen, die herkömmliche Geschlechterbeziehungen herausfordern und erweitern

    Biographisches Wissen im Kontext seiner Hervorbringung: Formate und diskursive Bezüge pädagogischer Biographiearbeit am Beispiel eines Workshops zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf

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    Der Artikel untersucht die Hervorbringung biographischen Wissens durch methodische und thematische Settings. Welche Formen hegemonialen Wissens darin zu analysieren sind, wird am Beispiel eines Workshops "Familie, Beruf oder beides? - Biographische Arbeit zum eigenen Werdegang" gezeigt. Das pädagogische Setting macht hegemoniales biographisches Wissen einerseits reflexiv bearbeitbar, andererseits produziert es dieses auch erst. Die Analysen verweisen auf die Dominanz hegemonialer Vereinbarkeitsdiskurse in den biographischen Selbstpräsentationen der Teilnehmerinnen. Auch alternative Formen der In- Verhältnis-Setzung beziehen sich auf gesellschaftlich dominante Diskurse. Der Beitrag schließt mit einer Diskussion um das Analysepotential von pädagogischer Biographiearbeit als Ort der Produktion biographischen Wissens.In this article, the construction of biographical knowledge in methodical and thematic settings is analyzed. The workshop "Family, Job - or both? - Biographical work concerning one's own development" is used to reconstruct forms of hegemonic knowledge. The paedagogical setting works in two ways: it opens up the possibility to work with hegemonic biographical knowledge while producing it at the same time. In the analysis, the dominance of hegemonic discourses on worklife- balance in the biographical presentations of the participants can be reconstructed. Even alternative forms of relations between work and (family) life refer to dominant discourses in society. The article results in a discussion about the analytical potential of paedagogical biographical work as place of the production of biographical knowledge

    Steuerung im Elementarbereich - Qualitätssicherung und -entwicklung aus Sicht von Trägern

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    Mit der zunehmenden Bedeutung von Kindertageseinrichtungen als Bildungsorten wächst auch die Relevanz der Qualitätssteuerung in den Einrichtungen. Einen zentralen Stellenwert in diesem Prozess nehmen Träger von Kindertageseinrichtungen ein, denen zunehmend Verantwortung für die Implementierung von Qualitätsentwicklungsmaßnahmen zukommt. Dennoch fehlt es bislang an einschlägigen Studien zu trägereigenen Steuerungsprozessen. Der vorliegende Artikel geht in explorativer Hinsicht auf Basis von Expert_inneninterviews der Frage nach, wie Träger die an sie herangetragene Aufgabe der Qualitätssteuerung bearbeiten. Trägerspezifische Stile der Steuerung von Qualität verweisen im Ergebnis auf die zentrale Figur des 'Erzieher_innensubjekts' als Adressat_in und Produkt der Maßnahmen.Since childcare centers are emphasized as educational organizations, the development and controlling of pedagogical quality has become a focus of political and pedagogical interests. Providers of early childhood education are especially of interest, as they are taken into account for implementing processes to ensure and develop the quality of their services. Nevertheless, studies on providers' control processes are rare. This article is based on expert interviews and examines how different providers deal with this assignment. The reconstructed particular providers' stile of controlling and developing quality refers to the central figure of a specific 'teachers subject' as an addressee as well as a product of these processes

    Legitime Bildung im Elementarbereich: empirische Erkundungen zur Adressierung von Eltern durch Fachkräfte

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    "Die aktuelle bildungspolitische Fokussierung des Elementarbereichs leitet Verschiebungen von Zuständigkeiten für Bildung zwischen Elternhaus und Kindertagesstätte ein. Damit gehen Veränderungen des Verhältnisses zwischen Eltern und Fachkräften einher, die bislang kaum Gegenstand der Forschung sind. Der Beitrag stellt eine explorative Untersuchung von Gruppendiskussionen mit Fachkräften vor. Darin zeigt sich zeigt dass es im Kontext des intensivierten Bildungsauftrags der Kindertagesstätte zu unterschiedlichen Adressierungen von Eltern entlang sozialer Differenzkategorien kommt, die jeweils mit spezifischen Konzepten von Bildung im Elementarbereich verbunden sind und sie legitimieren. An dieses Ergebnis schließen sich Überlegungen zur systematischen empirischen Untersuchung des Zusammenhangs auf weiteren dafür relevanten Ebenen an." (Autorenreferat)"Due to a focus on early childhood education in education policies, the responsibilities for education between the family and skilled labor are shifting. The inherent changes in the relation between the parents and the early childhood centers are nevertheless rarely researched. This article introduces an explorative research on group discussions with skilled labor. The intensified educational objectives lead to an addressing of parents differing alongside of social difference categories. These categories are contextualized with specific concepts of education, which legitimate the addressing. Following these results, considerations about a systematic empirical research of this relation are introduced." (author's abstract

    Biografieforschung: theoretische Perspektiven und methodologische Konzepte für eine re-konstruktive Geschlechterforschung

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    Die Biografieforschung bezeichnet einen komplexen Forschungsansatz, der auf eine lange Geschichte des wissenschaftlichen Interesses an "persönlichen Dokumenten" verweisen kann. Sie ist eine voraussetzungsvolle Forschungsperspektive, die sich in zentralen Aspekten ihres Vorgehens auf Biografien als theoretisches Konzept, als historisch-empirischen Gegenstand und als komplexe methodologische Strategie bezieht. Andere Begriffe, welche oftmals synonym gebraucht, in der Biografieforschung aber systematisch unterschieden werden, sind "Lebensgeschichte" und "Lebenslauf". Die Autorin skizziert die Perspektiven einer rekonstruktiven Geschlechterforschung innerhalb der Biografieforschung, wozu sie auf die Differenzierungen empirischer Forschung, die methodologischen Prinzipien sowie auf Datenerhebung und Datenanalyse eingeht. Sie hebt insbesondere drei Kontextrelationen bei der Interpretation eines biografischen Textes hervor: Biografie, Interaktion, kulturelle Muster und soziale Regeln. Das skizzierte Konzept von Biografieforschung begreift sie als ein offenes Programm, das vielfältige Anknüpfungspunkte zu aktuellen theoretischen Diskussionen in der Geschlechterforschung aufweist. (ICI2

    Grenzverschiebungen? Formen biographischen Lernens in Biographien binationaler Paare

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    Biographien binationaler Paare werden im Hinblick auf (Re-)Konstruktionen von gender und natio-ethno-kultureller Zugehörigkeit analysiert. Die Beziehungen sind biographisch anschlussfähig im Hinblick auf die potentielle Realisierung von Lebensentwürfen die, so die Annahme der Paare, in einer mono-nationalen Beziehung nicht möglich gewesen wären. Im Verlauf der biographischen Entwicklungen zeigen sich daher Verschiebungen und Modifikationen der Differenzkategorien, allerdings nicht zwangsläufig in einem emanzipatorischen Sinne. (DIPF/Orig.
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