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Goal formulation and goal achievement in national climate change policies in Annex-I countries
This paper gives a comprehensive overview on the GHG emission targets and the
actual GHG emission developments in industrial countries since 1990. For
selected countries, the decision-making processes leading to the voluntary
targets and the national discussion about them will be outlined. From the
background of these empirical results, we a) try to identify the driving
forces behind the setting of voluntary national GHG emission targets; b)
discuss the reasons for the almost overall failure to meet the target and c)
draw some lessons for future goal setting processes.Dieser Aufsatz gibt einen umfassenden Ăśberblick sowohl ĂĽber nationale Ziele
zur Begrenzung der Treibhausgasemissionen als auch die gegenwärtigen
Emissionsentwicklungen in den entwickelten Industrieländern. Für ausgewählte
Länder wird der politische Prozess, der zur Zielsetzung führte, näher
beleuchtet. Vor dem Hintergrund dieser empirischen Befunde setzt sich der
Aufsatz mit folgenden Fragen auseinander: Was veranlasste nationale
Entscheidungsträger freiwillige nationale Ziele zur Begrenzung eines globalen
Problems zu setzen? Warum scheiterten die meisten Regierungen, diese Ziele zu
erreichen und welche Lehren können daraus für zukünftige Zielsetzungsprozesse
gezogen werden
patterns of change in industrial countries
Dieser Aufsatz behandelt die Entwicklung besonders umweltbelastender Branchen
seit 1970. Untersucht werden 11 Grundstoffindustrien, die
Elektrizitätserzeugung sowie der Straßengüterverkehr in 32 Industrieländern.
Als nötig erweist sich dabei eine ökologische Industriepolitik, da alle
anderen Versuche, die Umweltbelastung in Industrieländern zu vermindern –
nachsorgender Umweltschutz, Auslagerung in Länder der Dritten Welt,
intersektoraler Strukturwandel und ökologische Modernisierung ohne staatliche
Einflußnahme –, bislang lediglich Teilerfolge verzeichneten und die Probleme
der ”dirty industries” letztlich nicht lösen konnten.This article concerns itself with the environmental role of heavily polluting
industries since 1970, analysing its development in 11 basic industries, as
well as electricity production and road transport, in 32 industrial countries.
It argues for a green industrial policy, demonstrating that other mitigations
of environmental pressure in industrial countries – end-of-pipe treatment,
relocation to the Third World, structural change in the industrial sector and
even environmentally oriented modernisation – have so far been unable to solve
the problems of “dirty industries”, although some approaches have shown (some)
promise
ein grafisch-statistischer Ăśberblick
In diesem Bericht werden Ergebnisse einer vergleichenden Analyse zur
Ausbreitung ausgewählter Umweltpolitikinnovationen unter den Industrienationen
vorgestellt. Zum Teil bestätigen die Ergebnisse die Erwartungen: So erfolgte
die Verabschiedung grundlegender ordnungsrechtlicher MaĂźnahmen in aller Regel
frĂĽher als die GrĂĽndung neuartiger Organisationen und Gremien (z.B.
Umweltministerien und -ämter); typischerweise noch später wurden die meisten
informationellen und die wenigen ökonomischen Instrumente eingeführt;
wohlhabende Industrieländer erwiesen sich als innovativer im Vergleich zu eher
ärmeren Staaten, zu denen in diesem Vergleich sämtliche ehemals
sozialistischen gehören. Andere Resultate der Untersuchung sind weniger
trivial: Die 1990er Jahre waren eine ausgesprochen innovative Phase der
Umweltpolitik, vor allem – aber keineswegs ausschließlich – wegen Innovationen
in den vormals sozialistischen Staaten und der massiven Verbreitung weicher
Instrumente. Gegen Ende der 90er verebbte diese Innovationswelle aber
drastisch. DarĂĽber hinaus finden sich bislang ĂĽberraschend wenige Indizien fĂĽr
das Vorhandensein von Diffusionsprozessen, insbesondere fĂĽr die beschleunigte
Verbreitung bestimmter Innovationen unter Staaten, die besonders intensiv
miteinander kommunizieren (z.B. aufgrund regionaler Nähe, gemeinsamer
Mitgliedschaft in internationalen Organisationen oder sprachlichen,
kulturellen und historischen Gemeinsamkeiten). Da die besonders stark
miteinander kommunizierenden Staaten auch hinsichtlich vieler struktureller
Erfolgsbedingungen von Umweltpolitik besonders ähnlich sein dürften, scheinen
bei der EinfĂĽhrung der hier untersuchten Innovationen situative Faktoren eine
deutlich größere Rolle gespielt zu haben als zumeist vermutet.This report presents the results of a comparative analysis for the spread of
selected environmental policy innovations among industrial countries. The
results partially confirm widely held expectations: Typically, basic
regulatory laws have been passed before the foundation of new organisations or
committees (e.g. environmental ministries or authorities); most of the
informational and the very few economic instruments have been adopted even
later; prosperous industrialised countries proved to be more innovative
compared to rather poorer states, including the former socialist ones. Other
results of the investigation are less trivial: The 1990s were an especially
innovative period for environmental politics, mostly – but by no means
exclusively – due to innovations in the formerly socialist countries and the
tremendous spread of soft measures. However, this innovation wave subsided
drastically by the end of the 90s. Furthermore, surprisingly few indications
from diffusion processes can be identified: Groups of countries with higher
degrees of communication (e.g. on account of regional proximity, common
affiliation to international organisations or common linguistic, cultural or
historical roots) have hardly ever shown faster adoptions of similar
innovations. Since such groups of countries usually share also similar
structural conditions for environmental policy success, for the introduction
of the innovations examined situational factors appear to be much more
important than it is usually conceived
Gutachten fĂĽr Greenpeace Deutschland
Die Forderung nach einer Besteuerung von Energie bzw. nach einer ökologischen
Steuerreform, die den Energie- und Umweltverbrauch belastet und den Faktor
Arbeit entlastet, wird zwar auch von der OECD und anderen internationalen
Einrichtungen mit Nachdruck erhoben. Sie stößt aber insbesondere bei
Interessenvertretern der deutschen Industrie auf Gegenargumente. Die
Forschungsstelle für Umweltpolitik (FFU) hat die wichtigsten von ihnen näher
geprĂĽft. Sie kommt dabei zu folgendem Ergebnis: \- Das Argument, die
Bundesrepublik sei durch Umweltschutzkosten in besonderem MaĂźe belastet, ist
nicht stichhaltig: 1994 hatten (bezogen auf das BSP) Japan, die USA, die
Schweiz, Ă–sterreich, die Niederlande und sogar SĂĽdkorea und die Tschechische
Republik höhere öffentliche und private Umweltschutzaufwendungen. Bei den
Umweltabgaben rangiert die Bundesrepublik im EU-Vergleich am unteren Ende. Bei
der Besteuerung einzelner Energieträger liegt sie im unteren Mittelfeld. \- Da
bereits acht europäische Länder eine kombinierte Energie-/CO2-Steuer
eingeführt haben und weitere Länder die Einführung prüfen, kann von einem
Alleingang Deutschlands in dieser Frage nicht mehr die Rede sein. \- Dänemark,
Schweden und die Niederlande haben eine ökologische Steuerreform im nationalen
Alleingang durchgefĂĽhrt, Finnland und Norwegen folgten auf diesem Wege.
Weitere Länder haben Schritte in diese Richtung eingeleitet. Diese Länder sind
stark in den Weltmarkt integriert. Dänemark und die Niederlande konnten die
Arbeitslosigkeit dennoch seit 1993 um ein Drittel senken. Dänemark wird 1998,
zum ersten Mal seit den 80er Jahren, einen HaushaltsĂĽberschuĂź erreichen. \- Im
internationalen Energiekostenvergleich schneidet die deutsche Industrie, allen
Behauptungen zum Trotz, keineswegs besonders ungĂĽnstig ab. Bei den Stromkosten
sind die Unterschiede innerhalb Deutschlands z.T. größer als im
internationalen Vergleich. Auch die Wechselkursschwankungen des Dollar
innerhalb eines Jahres liegen höher als mögliche Belastungen durch eine
Energiebesteuerung der Industrie. Diese ist in den vorliegenden Regelungen
anderer Länder ohnehin nicht oder nur maßvoll vorgesehen. \- Kritische
Modellrechnungen konservativer Wirtschaftsforschungsinstitute leiden an dem
Methodenproblem, daĂź sie Innovationseffekte von Energiesteuern nicht zu
erfassen vermögen. Auch die Lenkungswirkung solcher Abgaben wird aus
methodischen Gründen oft unterschätzt. Auf der Basis empirischer
Untersuchungen der tatsächlich gemachten Erfahrungen kommen die OECD, der IWF,
die Europäische Umweltagentur und der Nordische Rat zu einem positiven Urteil.
\- Dem Argument, Energieeinsparung liege im Interesse der Industrie und werde
von ihr ohnehin betrieben, stehen beträchtliche, ungenutzte Sparpotentiale
gegenĂĽber. Untersuchungen zeigen immer wieder, daĂź ihrer Nutzung
betriebsinterne Hemmnisse entgegen stehen können. Energiesteuern erleichtern
die betriebliche Willensbildung zur energetischen Effizienzsteigerung. \- Den
nach bisheriger Erfahrung ökonomisch eher positiven Wirkungen einer -
kompensierten - Energiebesteuerung steht die Erkenntnis gegenĂĽber, daĂź die
klimapolitischen Ziele der Bundesrepublik (und der EU) ohne den Einsatz auch
von steuerlichen Instrumenten nicht zu erreichen sind. Und diese liegen
bereits unter dem, was von der internationalen Klimaforschung (und dem IPCC)
an Reduktionszielen formuliert wurde
Melanoma Single-Cell Biology in Experimental and Clinical Settings
Cellular heterogeneity is regarded as a major factor for treatment response and resistance in a variety of malignant tumors, including malignant melanoma. More recent developments of single-cell sequencing technology provided deeper insights into this phenomenon. Single-cell data were used to identify prognostic subtypes of melanoma tumors, with a special emphasis on immune cells and fibroblasts in the tumor microenvironment. Moreover, treatment resistance to checkpoint inhibitor therapy has been shown to be associated with a set of differentially expressed immune cell signatures unraveling new targetable intracellular signaling pathways. Characterization of T cell states under checkpoint inhibitor treatment showed that exhausted CD8+ T cell types in melanoma lesions still have a high proliferative index. Other studies identified treatment resistance mechanisms to targeted treatment against the mutated BRAF serine/threonine protein kinase including repression of the melanoma differentiation gene microphthalmia-associated transcription factor (MITF) and induction of AXL receptor tyrosine kinase. Interestingly, treatment resistance mechanisms not only included selection processes of pre-existing subclones but also transition between different states of gene expression. Taken together, single-cell technology has provided deeper insights into melanoma biology and has put forward our understanding of the role of tumor heterogeneity and transcriptional plasticity, which may impact on innovative clinical trial designs and experimental approaches
On the Short-Time Compositional Stability of Periodic Multilayers
The short-time stability of concentration profiles in coherent periodic
multilayers consisting of two components with large miscibility gap is
investigated by analysing stationary solutions of the Cahn-Hilliard diffusion
equation. The limits of the existence and stability of periodic concentration
profiles are discussed as a function of the average composition for given
multilayer period length. The minimal average composition and the corresponding
layer thickness below which artificially prepared layers dissolve at elevated
temperatures are calculated as a function of the multilayer period length for a
special model of the composition dependence of the Gibbs free energy. For
period lengths exceeding a critical value, layered structures can exist as
metastable states in a certain region of the average composition. The phase
composition in very thin individual layers, comparable with the interphase
boundary width, deviates from that of the corresponding bulk phase.Comment: 29 pages including 7 figures, to be published in Thin Solid Film
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