239 research outputs found

    Goal formulation and goal achievement in national climate change policies in Annex-I countries

    Get PDF
    This paper gives a comprehensive overview on the GHG emission targets and the actual GHG emission developments in industrial countries since 1990. For selected countries, the decision-making processes leading to the voluntary targets and the national discussion about them will be outlined. From the background of these empirical results, we a) try to identify the driving forces behind the setting of voluntary national GHG emission targets; b) discuss the reasons for the almost overall failure to meet the target and c) draw some lessons for future goal setting processes.Dieser Aufsatz gibt einen umfassenden Überblick sowohl über nationale Ziele zur Begrenzung der Treibhausgasemissionen als auch die gegenwärtigen Emissionsentwicklungen in den entwickelten Industrieländern. Für ausgewählte Länder wird der politische Prozess, der zur Zielsetzung führte, näher beleuchtet. Vor dem Hintergrund dieser empirischen Befunde setzt sich der Aufsatz mit folgenden Fragen auseinander: Was veranlasste nationale Entscheidungsträger freiwillige nationale Ziele zur Begrenzung eines globalen Problems zu setzen? Warum scheiterten die meisten Regierungen, diese Ziele zu erreichen und welche Lehren können daraus für zukünftige Zielsetzungsprozesse gezogen werden

    patterns of change in industrial countries

    Get PDF
    Dieser Aufsatz behandelt die Entwicklung besonders umweltbelastender Branchen seit 1970. Untersucht werden 11 Grundstoffindustrien, die Elektrizitätserzeugung sowie der Straßengüterverkehr in 32 Industrieländern. Als nötig erweist sich dabei eine ökologische Industriepolitik, da alle anderen Versuche, die Umweltbelastung in Industrieländern zu vermindern – nachsorgender Umweltschutz, Auslagerung in Länder der Dritten Welt, intersektoraler Strukturwandel und ökologische Modernisierung ohne staatliche Einflußnahme –, bislang lediglich Teilerfolge verzeichneten und die Probleme der ”dirty industries” letztlich nicht lösen konnten.This article concerns itself with the environmental role of heavily polluting industries since 1970, analysing its development in 11 basic industries, as well as electricity production and road transport, in 32 industrial countries. It argues for a green industrial policy, demonstrating that other mitigations of environmental pressure in industrial countries – end-of-pipe treatment, relocation to the Third World, structural change in the industrial sector and even environmentally oriented modernisation – have so far been unable to solve the problems of “dirty industries”, although some approaches have shown (some) promise

    ein grafisch-statistischer Ăśberblick

    Get PDF
    In diesem Bericht werden Ergebnisse einer vergleichenden Analyse zur Ausbreitung ausgewählter Umweltpolitikinnovationen unter den Industrienationen vorgestellt. Zum Teil bestätigen die Ergebnisse die Erwartungen: So erfolgte die Verabschiedung grundlegender ordnungsrechtlicher Maßnahmen in aller Regel früher als die Gründung neuartiger Organisationen und Gremien (z.B. Umweltministerien und -ämter); typischerweise noch später wurden die meisten informationellen und die wenigen ökonomischen Instrumente eingeführt; wohlhabende Industrieländer erwiesen sich als innovativer im Vergleich zu eher ärmeren Staaten, zu denen in diesem Vergleich sämtliche ehemals sozialistischen gehören. Andere Resultate der Untersuchung sind weniger trivial: Die 1990er Jahre waren eine ausgesprochen innovative Phase der Umweltpolitik, vor allem – aber keineswegs ausschließlich – wegen Innovationen in den vormals sozialistischen Staaten und der massiven Verbreitung weicher Instrumente. Gegen Ende der 90er verebbte diese Innovationswelle aber drastisch. Darüber hinaus finden sich bislang überraschend wenige Indizien für das Vorhandensein von Diffusionsprozessen, insbesondere für die beschleunigte Verbreitung bestimmter Innovationen unter Staaten, die besonders intensiv miteinander kommunizieren (z.B. aufgrund regionaler Nähe, gemeinsamer Mitgliedschaft in internationalen Organisationen oder sprachlichen, kulturellen und historischen Gemeinsamkeiten). Da die besonders stark miteinander kommunizierenden Staaten auch hinsichtlich vieler struktureller Erfolgsbedingungen von Umweltpolitik besonders ähnlich sein dürften, scheinen bei der Einführung der hier untersuchten Innovationen situative Faktoren eine deutlich größere Rolle gespielt zu haben als zumeist vermutet.This report presents the results of a comparative analysis for the spread of selected environmental policy innovations among industrial countries. The results partially confirm widely held expectations: Typically, basic regulatory laws have been passed before the foundation of new organisations or committees (e.g. environmental ministries or authorities); most of the informational and the very few economic instruments have been adopted even later; prosperous industrialised countries proved to be more innovative compared to rather poorer states, including the former socialist ones. Other results of the investigation are less trivial: The 1990s were an especially innovative period for environmental politics, mostly – but by no means exclusively – due to innovations in the formerly socialist countries and the tremendous spread of soft measures. However, this innovation wave subsided drastically by the end of the 90s. Furthermore, surprisingly few indications from diffusion processes can be identified: Groups of countries with higher degrees of communication (e.g. on account of regional proximity, common affiliation to international organisations or common linguistic, cultural or historical roots) have hardly ever shown faster adoptions of similar innovations. Since such groups of countries usually share also similar structural conditions for environmental policy success, for the introduction of the innovations examined situational factors appear to be much more important than it is usually conceived

    Gutachten fĂĽr Greenpeace Deutschland

    Get PDF
    Die Forderung nach einer Besteuerung von Energie bzw. nach einer ökologischen Steuerreform, die den Energie- und Umweltverbrauch belastet und den Faktor Arbeit entlastet, wird zwar auch von der OECD und anderen internationalen Einrichtungen mit Nachdruck erhoben. Sie stößt aber insbesondere bei Interessenvertretern der deutschen Industrie auf Gegenargumente. Die Forschungsstelle für Umweltpolitik (FFU) hat die wichtigsten von ihnen näher geprüft. Sie kommt dabei zu folgendem Ergebnis: \- Das Argument, die Bundesrepublik sei durch Umweltschutzkosten in besonderem Maße belastet, ist nicht stichhaltig: 1994 hatten (bezogen auf das BSP) Japan, die USA, die Schweiz, Österreich, die Niederlande und sogar Südkorea und die Tschechische Republik höhere öffentliche und private Umweltschutzaufwendungen. Bei den Umweltabgaben rangiert die Bundesrepublik im EU-Vergleich am unteren Ende. Bei der Besteuerung einzelner Energieträger liegt sie im unteren Mittelfeld. \- Da bereits acht europäische Länder eine kombinierte Energie-/CO2-Steuer eingeführt haben und weitere Länder die Einführung prüfen, kann von einem Alleingang Deutschlands in dieser Frage nicht mehr die Rede sein. \- Dänemark, Schweden und die Niederlande haben eine ökologische Steuerreform im nationalen Alleingang durchgeführt, Finnland und Norwegen folgten auf diesem Wege. Weitere Länder haben Schritte in diese Richtung eingeleitet. Diese Länder sind stark in den Weltmarkt integriert. Dänemark und die Niederlande konnten die Arbeitslosigkeit dennoch seit 1993 um ein Drittel senken. Dänemark wird 1998, zum ersten Mal seit den 80er Jahren, einen Haushaltsüberschuß erreichen. \- Im internationalen Energiekostenvergleich schneidet die deutsche Industrie, allen Behauptungen zum Trotz, keineswegs besonders ungünstig ab. Bei den Stromkosten sind die Unterschiede innerhalb Deutschlands z.T. größer als im internationalen Vergleich. Auch die Wechselkursschwankungen des Dollar innerhalb eines Jahres liegen höher als mögliche Belastungen durch eine Energiebesteuerung der Industrie. Diese ist in den vorliegenden Regelungen anderer Länder ohnehin nicht oder nur maßvoll vorgesehen. \- Kritische Modellrechnungen konservativer Wirtschaftsforschungsinstitute leiden an dem Methodenproblem, daß sie Innovationseffekte von Energiesteuern nicht zu erfassen vermögen. Auch die Lenkungswirkung solcher Abgaben wird aus methodischen Gründen oft unterschätzt. Auf der Basis empirischer Untersuchungen der tatsächlich gemachten Erfahrungen kommen die OECD, der IWF, die Europäische Umweltagentur und der Nordische Rat zu einem positiven Urteil. \- Dem Argument, Energieeinsparung liege im Interesse der Industrie und werde von ihr ohnehin betrieben, stehen beträchtliche, ungenutzte Sparpotentiale gegenüber. Untersuchungen zeigen immer wieder, daß ihrer Nutzung betriebsinterne Hemmnisse entgegen stehen können. Energiesteuern erleichtern die betriebliche Willensbildung zur energetischen Effizienzsteigerung. \- Den nach bisheriger Erfahrung ökonomisch eher positiven Wirkungen einer - kompensierten - Energiebesteuerung steht die Erkenntnis gegenüber, daß die klimapolitischen Ziele der Bundesrepublik (und der EU) ohne den Einsatz auch von steuerlichen Instrumenten nicht zu erreichen sind. Und diese liegen bereits unter dem, was von der internationalen Klimaforschung (und dem IPCC) an Reduktionszielen formuliert wurde

    Melanoma Single-Cell Biology in Experimental and Clinical Settings

    Get PDF
    Cellular heterogeneity is regarded as a major factor for treatment response and resistance in a variety of malignant tumors, including malignant melanoma. More recent developments of single-cell sequencing technology provided deeper insights into this phenomenon. Single-cell data were used to identify prognostic subtypes of melanoma tumors, with a special emphasis on immune cells and fibroblasts in the tumor microenvironment. Moreover, treatment resistance to checkpoint inhibitor therapy has been shown to be associated with a set of differentially expressed immune cell signatures unraveling new targetable intracellular signaling pathways. Characterization of T cell states under checkpoint inhibitor treatment showed that exhausted CD8+ T cell types in melanoma lesions still have a high proliferative index. Other studies identified treatment resistance mechanisms to targeted treatment against the mutated BRAF serine/threonine protein kinase including repression of the melanoma differentiation gene microphthalmia-associated transcription factor (MITF) and induction of AXL receptor tyrosine kinase. Interestingly, treatment resistance mechanisms not only included selection processes of pre-existing subclones but also transition between different states of gene expression. Taken together, single-cell technology has provided deeper insights into melanoma biology and has put forward our understanding of the role of tumor heterogeneity and transcriptional plasticity, which may impact on innovative clinical trial designs and experimental approaches

    On the Short-Time Compositional Stability of Periodic Multilayers

    Full text link
    The short-time stability of concentration profiles in coherent periodic multilayers consisting of two components with large miscibility gap is investigated by analysing stationary solutions of the Cahn-Hilliard diffusion equation. The limits of the existence and stability of periodic concentration profiles are discussed as a function of the average composition for given multilayer period length. The minimal average composition and the corresponding layer thickness below which artificially prepared layers dissolve at elevated temperatures are calculated as a function of the multilayer period length for a special model of the composition dependence of the Gibbs free energy. For period lengths exceeding a critical value, layered structures can exist as metastable states in a certain region of the average composition. The phase composition in very thin individual layers, comparable with the interphase boundary width, deviates from that of the corresponding bulk phase.Comment: 29 pages including 7 figures, to be published in Thin Solid Film
    • …
    corecore