11 research outputs found

    Eine philosophische Auseinandersetzung mit der katholischen Genderkritik: zur Genealogie und Rezeption eines umstrittenen Begriffs

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    In diesem Beitrag befasst sich Maren Behrensen, wissenschaftliche Mitarbeiterin am ICS, mit dem am Pfingstmontag 2019 erschienenen Dokument "Als Mann und Frau schuf Er sie" der Bildungskongregation. Das Dokument ist die erste ausführliche lehramtliche Auseinandersetzung mit dem Begriff Gender, der seit Jahren für innerkirchliche und gesellschaftliche Debatten sorgt. Ausgehend von der Rezeptionsgeschichte des Begriffs legt Dr. Behrensen eine philosophische Analyse vor, die zeigt, dass die lehramtliche Kritik an Gender in entscheidenden Punkten ihr Ziel verfehlt

    Grundpositionen der Partei "Alternative für Deutschland" und der katholischen Soziallehre im Vergleich:Eine sozialethische Perspektive

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    Gegenstand der Untersuchung sind insbesondere das Grundsatz-, sowie das Bundestagswahlprogramm der AfD. Außerdem wird die Kommunikationsstrategie der Partei anhand einer Analyse ausgewählter Reden von ParteifunktonärInnen sowie ihrer Social Media-Strategie untersucht. Als unvereinbar mit Grundpositionen der Soziallehre der Kirche werden u. a. das ethno-nationale Gesellschafts- und Staatsverständnis, die damit einhergehende bevölkerungspolitische Fokussierung von Familienpolitik und Lebensschutz-Optionen, sowie die auf ausgrenzenden Feindbildern beruhenden Positionen der AfD identifiziert. Die AutorInnen plädieren dafür, auf der Grundlage der Soziallehre der katholischen Kirche vor allem der Verstärkung negativer Emotionen durch das pessimistische Menschen- und Geschichtsbild der Partei zu begegnen und Potentiale der Hoffnung, der Solidarität und der dialogischen Suche nach Wahrheit bewusstzumachen und zu stärken

    Between Life Cycle Model, Labor Market Integration and Discrimination: An Econometric Analysis of the Determinants of Return Migration

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    This paper studies the determinants of return migration by applying the Cox hazard model to longitudinal micro data from 1996 to 2012, including immigrants of a wide range of nationalities. The empirical results reveal the validity of the life cycle model of Migration Economics and a strong return probability decreasing effect of labor market integration and societal integration. Modeling non-proportional effects of qualification and social benefits supports the human capital thesis and supplies new insights with regard to the supranational European labor market and to development policy. At the beginning of residence highly qualified immigrants as well as immigrants obtaining social benefits display a rather high hazard ratio that, however, decreases each additional year of residence afterwards. Via survivor functions further remarkable results about non-proportional adverse selection effects and about the interaction between qualification and labor market integration can be found. Finally, the paper derives important policy implications from the empirical analysis with a special focus on the interface between public economics and development policy and on combining classical guest worker approaches with modern concepts of brain gain and the human capital hypothesis

    Adaptive teaching: Conceptual reflections

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    Der vorliegende Beitrag betrachtet den in Politik und Praxis populären Begriff der individuellen Förderung. Dazu wird zunächst erörtert, in welchen Kontexten und in welcher Form der Begriff bislang verwendet wurde. Anschließend werden im wissenschaftlichen Diskurs etablierte verwandte Konzepte von individueller Förderung und Erkenntnisse aus der kognitiven Lehr-Lern-Forschung und der Unterrichtsforschung dargestellt. Darauf aufbauend wird vorgeschlagen, individuelle Förderung im Sinne einer tiefgreifenden Gesamtunterrichtsstrategie zu verstehen, bei der die Lehrkraft den einzelnen Schülerinnen und Schülern ein an ihre spezifischen Lernvoraussetzungen angepasstes Lernangebot macht und das Ziel einer kontinuierlich zunehmenden Verantwortungsübernahme der Schülerinnen und Schüler für ihren eigenen Lernprozess verfolgt. Abschließend werden Implikationen dieser Konzeption für die Schulpraxis und die Bildungsforschung diskutiert. (DIPF/Orig.)The present paper deals with the German concept "Individuelle Förderung", which has been widely used in both policy and practice in recent years and may best be translated into "adaptive teaching" or "individualized instruction". The paper first addresses the contexts and ways in which the term has been used. Several related concepts used in educational research and findings from research on learning and instruction are presented. Using these insights, the author proposes to conceptualize "Individuelle Förderung" as an overarching teaching concept in which teachers adapt their instruction to each student\u27s needs and aim to increase students\u27 responsibility for their own learning process. The paper closes with implications of this conceptualization for practice and research. (DIPF/Orig.
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