6 research outputs found

    Zur Paläogeographie der nördlichen Iller-Lech-Platte und zur Genese ihrer Schotter im Altpleistozän

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    Der schotterpetrographische Nachweis eines altpleistozänen Donaulaufes in der nordwestlichen Iller-Lech-Platte erfordert bis in das frühe Altpleistozän hinein für die Hier einen nach NE gerichteten Abfluß. Die heutige Abflußrichtung ist erstmals mit der Entstehung der Zwischenterrassenschotter nachweisbar. Schwermineralogisch ist der altpleistozäne Donaulauf nach Einmündung in das Molassebecken nur noch auf kurze Strecke zu verfolgen. In seinen übrigen Laufabschnitten finden sich ausschließlich von der Molasse (OSM) geprägte Schwermineralspektren. Die bei Burgau und Wörleschwang im Sediment der altpleistozänen Donau gefundenen Mollusken sind warmzeitlich. Dieser Befund wird zumindest auf Teilbereiche des betreffenden Schotterkörpers übertragen.researc

    Erstellung eines Leitfadens zur Verarbeitung und zum Anbau von ökologischem Dinkel

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    Ziel des Projekts war die Stärkung der Wertschöpfungskette für in Deutschland erzeugten Dinkel. Dazu sollten Basisspezifikationen für die Qualität von Speisedinkel und Empfehlungen für Anbau und bäckerische Verarbeitung erarbeitet werden, mit deren Hilfe in der Praxis die Produktionssicherheit und Produktqualität verbessert werden können. Grundlage dafür sollten die spezifischen Eigenschaften von Dinkel im Allgemeinen sowie den untersuchten Sorten im Besonderen sein. Zunächst wurden Praxis-Gebäckproben untersucht, um eine Zielqualität festzulegen. Darauf folgte die Untersuchung von rund 150 Praxis-Getreideproben aus ganz Deutschland. Dabei handelte es sich zur Hälfte um Dinkel der Sorte „Oberkulmer Rotkorn“, zur Hälfte um „Franckenkorn“. Bestimmt wurden die sensorischen Eigenschaften, Analysewerte sowie die rheologischen Eigenschaften. Außerdem wurden Vermahlungs- und Backversuche durchgeführt. Ein Standardverfahren zur Entspelzung und Vermahlung von Dinkel im Labormaßstab wurde entwickelt. Verschiedene Methoden und Mehltypen wurden bewertet im Hinblick darauf, wie aussagekräftig sie in Bezug auf die Proteinqualität des Dinkels sind. Für die Charakterisierung der Backqualität wurden Öko-Standard-Backversuche sowohl für Vollkornmehl als auch für Typenmehl angepasst für Dinkel entwickelt. Ergebnis aus dem Vergleich im Standard-Backversuch ist eine bessere Backqualität von „Franckenkorn“. „Oberkulmer Rotkorn“ zeigt stärkere Qualitätsschwankungen bei ungünstigen Witterungsverhältnissen im Anbau. Beide Sorten lassen sich jedoch mit angepasstem Vorgehen zufriedenstellend verbacken. Hierzu wurden Optimierungsversuche durchgeführt. Variiert wurden der Verarbeitungsprozess an sich (Teigruhezeit, Temperatur), der Zutateneinsatz sowie das eingesetzte Mehl (Mischung aus beiden Dinkelsorten). Eingesetzt wurden nur Zutaten, die entsprechend den Richtlinien der deutschen Öko-Anbauverbände zulässig sind. Für jede Probe wurden die Untersuchungsergebnisse in Verbindung mit Daten zu Standort und Anbaumaßnahmen ausgewertet. Ein Praxis-Leitfaden „Biodinkel“ wurde in der Reihe der FiBL-Merkblätter veröffentlicht

    Bewertung von Lebensmitteln verschiedener Produktionsverfahren - Statusbericht 2003

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    INHALTSVERZEICHNIS: 1 Einleitung 2 Zur Struktur der Studie 3 Qualität von Lebensmitteln nach Produktionsverfahren 3.1 Prozessqualität 3.1.1 Verfahrensweisen und Elemente der Prozessqualität bei der landwirtschaftlichen Erzeugung 3.1.1.1 Ökobilanzen 3.1.1.2 Vergleich der Produktionsverfahren für einzelne Umweltwirkungsbereiche 3.1.2 Prozessqualität unter besonderer Berücksichtigung der Verarbeitung 3.1.3 Prozessqualität der Erzeugnisse - Bewertung durch Verbraucherinnen und Verbraucher 3.1.4 Schlussfolgerungen, Empfehlungen und Forschungsbedarf im Bereich der Prozessqualität 3.2 Produktqualität 3.2.1 Vom Produktionsverfahren unabhängige Einflüsse auf die Produktqualität 3.2.2 Gesetzlich vorgeschriebene Qualität (Lebensmittelsicherheit) 3.2.3 Ernährungsphysiologische Qualität 3.2.4 Genusswert 3.2.5 Eignungswert 3.2.6 Schlussfolgerungen, Empfehlungen und Forschungsbedarf im Bereich der Produktqualität 4 Komplementäre Ansätze zur Erfassung der Lebensmittelqualitäten 4.1 Bildschaffende Methoden 4.2 Nachernteverhalten 4.3 Fluoreszenz-Anregungs-Spektroskopie 4.4 Physiologischer Aminosäurenstatus 4.5 Elektrochemische Methoden 4.6 Futterwahl und Fütterungsversuche 4.7 Konsequenzen für die Forschung zur Erfassung der Lebensmittel- qualität - Modellvorstellungen 5. Sozioökonomische Aspekte ökologisch erzeugter Lebensmittel in Deutschland 5.1 Ökologisch erzeugte Lebensmittel aus Verbrauchersicht 5.2 Auswirkungen von ökologischen Ernährungsstilen auf die Kosten im Gesundheitswesen und auf den Ressourcenverbrauch 5.2.1 Auswirkungen auf die Kosten im Gesundheitswesen 5.2.2 Auswirkungen auf die Kosten in den Bereichen Umwelt und Ressourcen 5.3 Nachhaltige Entwicklung im Bedürfnisfeld Ernährung 5.4 Aspekte des Marktes für ökologisch erzeugte Lebensmittel 5.5 Ökologisch erzeugte Lebensmittel in der Gemeinschaftsverpflegung (GV) 5.6 Schlussfolgerungen, Empfehlungen und Forschungsbedarf zu sozioökonomischen Aspekten bei Bio-Lebensmitteln 6 Schlussfolgerungen, Empfehlungen und Forschungsbedarf 6.1 Prozessqualität 6.1.1 Ökobilanzen über Umweltwirkungsbereiche 6.1.2 Erzeugung von Lebensmitteln (Tierhaltung) 6.1.3 Lebensmittelverarbeitung 6.1.4 Bewertung durch den Verbraucher 6.2 Produktqualität 6.2.1 Produktspezifischer Forschungsbedarf bei pflanzlichen Erzeugnissen 6.2.2 Produktspezifischer Forschungsbedarf für Bio-Lebensmittel 6.2.3 Produktspezifische Qualitätssicherung bei vom Tier stammenden Erzeugnissen 6.3 Komplementäre Methoden der Qualitätserfassung 6.4 Sozioökonomische Aspekte 6.4.1 Ökologisch erzeugte Lebensmittel aus Verbrauchersicht 6.4.2 Auswirkungen von ökologischen Ernährungsstilen auf die Kosten im Gesundheitswesen und auf den Ressourcenverbrauch 6.4.3 Aspekte des Marktes 6.4.4 Ökologische Erzeugnisse in der Gemeinschaftsverpflegung (GV) 6.5 Schlussbetrachtung Anhang 1: Literatur Anhang 2: Begriffserläuterungen/Rechtliche Rahmenbedingungen Anhang 3: Grundlagen des Lebensmittelrechts Anhang 4: Ganzheitlichkeit in der Lebensmittelsmittelforschun

    Neue Ergebnisse über das Jungquartär im Neckarschwemmfächer bei Heidelberg

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    Am Beispiel eines repräsentativen Aufschlusses nordwestlich Mannheim-Wallstadt wird aufgezeigt, wie sich mit Hilfe paläontologischer Methoden (Konchylien, 14C-Daten, Pollen- und Holzartenbestimmung) sowie Sediment- und Strukturmerkmalen (Korngröße, Schichtung, Kryoturbationserscheinungen etc.) das Jungquartär des Neckarschwemmfächers stratigraphisch, paläoklimatisch und genetisch gliedern läßt. Das Riß-Würm-Interglazial, bisher im nördlichen Oberrheingraben nur sedimentologisch erfaßt, kann im Neckarschwemmfächer auf Grund von Eichenholzfunden und warmzeitlichen Konchylien — in wesentlich geringerer Tiefe als bisher angenommen — nachgewiesen werden. Mittels Holzartenbestimmung läßt sich von etwa 50 000 bis ca. 42 500 J.v.h. ein kühl-atlantisches und von ca. 42 500 bis etwa 27 000 J.v.h. ein kühl-kontinentales Klima rekonstruieren. Für ein sehr kaltes Klima von 43 000—39 000 J.v.h., wie es in den Niederlanden von Zagwijn und Paepe (1968) festgestellt wurde, ergeben sich keine Anhaltspunkte. Das Würm-Hochglazial (oberes Pleniglazial) ist entweder nur relativ geringmächtig oder nur indirekt (durch intensive Kryoturbationserscheinungen etc.) nachweisbar.researc

    Calibration of gamma camera systems for a multicentre European (123)I-FP-CIT SPECT normal database

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    PURPOSE: A joint initiative of the European Association of Nuclear Medicine (EANM) Neuroimaging Committee and EANM Research Ltd. aimed to generate a European database of [(123)I]FP-CIT single photon emission computed tomography (SPECT) scans of healthy controls. This study describes the characterization and harmonization of the imaging equipment of the institutions involved. METHODS: (123)I SPECT images of a striatal phantom filled with striatal to background ratios between 10:1 and 1:1 were acquired on all the gamma cameras with absolute ratios measured from aliquots. The images were reconstructed by a core lab using ordered subset expectation maximization (OSEM) without corrections (NC), with attenuation correction only (AC) and additional scatter and septal penetration correction (ACSC) using the triple energy window method. A quantitative parameter, the simulated specific binding ratio (sSBR), was measured using the "Southampton" methodology that accounts for the partial volume effect and compared against the actual values obtained from the aliquots. Camera-specific recovery coefficients were derived from linear regression and the error of the measurements was evaluated using the coefficient of variation (COV). RESULTS: The relationship between measured and actual sSBRs was linear across all systems. Variability was observed between different manufacturers and, to a lesser extent, between cameras of the same type. The NC and AC measurements were found to underestimate systematically the actual sSBRs, while the ACSC measurements resulted in recovery coefficients close to 100% for all cameras (AC range 69-89%, ACSC range 87-116%). The COV improved from 46% (NC) to 32% (AC) and to 14% (ACSC) (p < 0.001). CONCLUSION: A satisfactory linear response was observed across all cameras. Quantitative measurements depend upon the characteristics of the SPECT systems and their calibration is a necessary prerequisite for data pooling. Together with accounting for partial volume, the correction for scatter and septal penetration is essential for accurate quantification.status: publishe

    Calibration of gamma camera systems for a multicentre European ¹²³I-FP-CIT SPECT normal database.

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    A satisfactory linear response was observed across all cameras. Quantitative measurements depend upon the characteristics of the SPECT systems and their calibration is a necessary prerequisite for data pooling. Together with accounting for partial volume, the correction for scatter and septal penetration is essential for accurate quantification
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