675 research outputs found

    Kingship and cosmological order : the royal court of Tenkodogo

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    Tenkodogo, a township situated in the south-eastern part of Burkina Faso on the road leading from the capital Ouagadougou to the Togo border, has approximately 29,000 inhabitants. It is Burkina's seventh largest town and is the location of the regional government of the Boulgou-Province. This regional government is represented by a high-commissioner and a "préfet" as it is the residence of a traditional ruler, otherwise known as Tenkodogo-naaba. His sphere of influence covers many villages and hamlets in the region: in total he is the sovereign of nearly 120,000 people. The power of the traditional rulers was curtailed first by the arrival and following overrule of the French colonialists and then after independence by Sankara and his revolutionary government. The kings ceased to be the ultimate judges who were able to determine life and death of their subjects. Henceforth they were no longer allowed to recruit subjects for certain work on their fields, and they no longer could claim control over the allocation of resources. Their position was strengthened anew by Sankara's successor in office, Blaise Campaore, who quickly recognized that collaborating with the traditional rulers could only be of advantage: in fact they later proved to be his best supporters in the election campaign

    Am Grab von Naaba Bugum : die Auferstehung von Geschichte

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    Einmal im Jahr, einundzwanzig Tage nach dem für Ahnen und Jenseitsmächte zelebrierten Erntedank, würdigen König und Hofstaat mit einem gesonderten Fest, Bugum Yaoge~, den Vorfahren, von dem sich die Tenkodogo-Dynastie in direkter Linie herleitet: Naaba Bugum. Naaba Bugum selbst hat seinen Fuß wahrscheinlich nie nach Ye~le~yan gesetzt, wie Tenkodogo - in Anlehnung an einen nahen Regenzeitfluß - damals noch hieß. Naaba Sigri leitete den Beginn einer Expansion ein, die etwa hundert Jahre später, unter einem seiner Nachfolger, Naaba Bãogo, zur Unterwerfung der südlichen Bisa von Loanga und Bane und damit zur größten territorialen Ausdehnung vor Einzug der französischen Kolonialmacht führen sollte

    Gegenüberstellung der Milchqualität und des Gesundheitsstatus von Milchkühen von ökologisch bewirtschafteten Betrieben im Vergleich zu konventionell wirtschaftenden Betrieben im Rheinland

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    Ziel des Versuches A war es, verschiedene betriebliche Gegebenheiten und die Milchqualitätsparameter von ökologisch und von konventionell wirtschaftenden Milchviehbetrieben gegenüberzustellen, zu vergleichen und die Unterschiede zu begründen. Für die Auswertung wurden von 20 ökologisch und 20 konventionell wirtschaftenden Betrieben Daten aus den Produktionsbereichen Melken, Fütterung, Haltung und Management mit Hilfe von Checklisten erhoben und anschließend den Komplexen Eutergesundheit, Stoffwechsel, Fruchtbarkeit und Fundament zugeordnet. Die erhobenen Daten deckten eine große Bandbreite an Vorsorgemaßnahmen, Risikofaktoren und Beobachtungen im Hinblick auf die vier Krankheitskomplexe ab. Über alle abgefragten und beobachteten Vorsorgemaßnahmen bzw. Risikofaktoren lässt sich zusammenfassend sagen, dass: • den untersuchten 20 konventionell wirtschaftenden Betriebe anzuraten ist, dass sie häufiger hygienische Maßnahmen während und nach dem Melken zur Vorsorge von Eutererkrankungen anwenden sollten und dass • sich bei dem Unterschied zwischen den Bewirtschaftungsformen in der Anwendung antibiotischer Trockensteller die Vorgaben der EU-Verordnung 1804/99 zur ökologischen Tierhaltung widerspiegeln. In dem betrachteten Zeitraum von Juni 2002 bis Juni 2004 standen die Daten der regelmäßigen Güteprüfung in der Hoftankmilch und der monatlichen Milchleistungsprüfung im Gesamtgemelk zur Auswertung zur Verfügung. Von diesen Daten wurden der Zellgehalt, der Fett-, Eiweiß- und Harnstoffgehalt sowie der Besamungsindex ausgewertet. Aus den Ergebnissen lässt sich für die untersuchten 20 ökologisch wirtschaftenden Betriebsleiter ableiten, dass: • sie wesentlich mehr auf die Kontrolle, Erhaltung der Eutergesundheit und ggfs. Gesundung vor Beginn der Trockenstehperiode achten müssen und • sie eine intensivere Fütterungsplanung durchführen sollten und somit einen Ausgleich des relativen Energiemangels anstreben sollten. Ziel des Versuches B war die Ermittlung eines Zusammenhanges zwischen der Energieunterversorgung der Milchkühe post partum und dem Auftreten von Eutererkrankungen in diesem Zeitraum. Für das Versuchvorhaben konnten in dem Landwirtschaftszentrum Haus Riswick aus der ökologisch geführten Stalleinheit 31 Milchkühe und Färsen sowie aus der konventionell bewirtschafteten Stalleinheit 18 Milchkühe und Färsen beprobt werden. Die ökologisch gehaltenen Tiere wurden in zwei Fütterungsgruppen mit unterschiedlichem Kraftfuttereinsatz eingeteilt. Im Laufe des Versuches wurde aber deutlich, dass durch die tierindividuelle leistungsbezogene Kraftfuttergabe kein Unterschied in der energetischen Versorgung der beiden Fütterungsgruppen im ökologisch geführten Stall – wie ursprünglich geplant – bestand. Die Probenentnahmen wurden pro Tier vier Wochen vor der zu erwartenden Kalbung und bis zur 12. Woche p.p. fortgesetzt. In den Wochen vor der Geburt wurden wöchentlich Blutproben und in den 10 Wochen p.p. wöchentlich Blut- und Milchproben (Viertelgemelksproben) entnommen. In den Blutseren wurden folgende Analysen zur Beurteilung der unspezifischen Abwehr durchgeführt: Differentialblutbild, Haptoglobin und Oxidativer Stress. Zur Beurteilung der Stoffwechsel- und Versorgungssituation wurden im Blut die Gehalte an Nicht-veresterten freien Fettsäuren (NEFA), ß-Hydroxybutyrat (ß-OH-B), GLDH-Aktivität, Insulinartiger Wachstumsfaktor-1 (IGF-1) und Leptin analysiert. Die in den Viertelgemelksproben zu untersuchenden Parameter Laktatdehydrogenase-Aktivität (LDH), Haptoglobin, Laktoferrin und pathogene Mastitiserreger dienten der Beurteilung der Eutergesundheit. Die mit Hilfe der Stoffwechselparameter und den Parametern der unspezifischen Abwehr beobachteten Unterschiede zwischen den Gruppen sind in erster Linie auf das jeweilige Fütterungsmanagement und nicht auf die Bewirtschaftungsform per se zurückzuführen. Zwischen den negativen Energiebilanzen und der Eutergesundheit stellt sich folgender Zusammenhang dar: In Konsequenz einer Energieunterversorgung besteht zwischen den Stoffwechselparametern ß-OH-B und NEFA ein Zusammenhang zu der LDH-Aktivität in der Milch, welche den Grad einer Zellschädigung widerspiegelt. Auch die anhand des Grenzwerts für Haptoglobin zur Identifizierung von subklinischen Mastitiden festgestellten Zusammenhänge mit den Stoffwechselparametern und den übrigen Eutergesundheitsparametern belegen, dass erhöhte ß-OH-B-Werte eher mit systemischen Erkrankungen einhergehen (alle vier Viertel mit Haptoglobin-Konzentrationen in Milch über dem Grenzwert, erhöhte Haptoglobin-Serumwerte, LDH- und Laktoferrin-Werte beim Viertelvergleich auf gleichem Werteniveau). Hingegen ist ein Zusammenhang zu den metabolischen Parametern und der Erkrankung nur einzelner Viertel nicht eindeutig gegeben. Daher ist eine Überwachung der Eutergesundheit zu empfehlen, bei der ab der dritten Woche p.p. anhand von Viertelgemelksproben lokale Euterentzündungen einzelner Viertel gegen systemische Störungen aufgrund der Stoffwechsellage abzugrenzen sind

    Krötenbesen und Geisterbohne : Pflanzennamen in Tenkodogo (Burkina Faso)

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    Unermüdliche Pflanzer sind die meisten Mosi, die - gemeinsam mit den Bisa - in Tenkodogo, Verwaltungshauptstadt der Provinz Boulgou im Südosten Burkina Fasos, die Bevölkerungsmehrheit stellen. Im Zentrum ihrer agrarisch geprägten Vorstellungswelt stehen die Kulturpflanzen, vor allem die Hirsearten Sorghum bicolor und Pennisetum americanum, von deren gutem Gedeihen das Überleben in jenem Gebiet weitgehend abhängt. Diese in der täglichen Ernährung unentbehrlichen Pflanzen spielen allerdings in unseren Ausführungen keine Rolle. Wir wollen vielmehr zeigen, wonach selten oder nicht genutze Wildpflanzen, vor allem Kräuter und Gräser, ihren Namen erhielten. Ihre Taxonomie stützt sich wesentlich auf Ordnungssysteme des Alltags, basierend auf der "natürlich-sozialen" Organisation und Opposition von Drinnen und Draußen, welche durch die Gegensätze Kulturland und Busch, Nutzpflanze und Unkraut, Haustier und Wildtier, Gruppenoberhäupter und gesellschaftliche Außenseiter, Menschen und Geister repräsentiert werden

    Diversität epiphytischer Moose eines westandinen Bergregenwaldes in Ecuador

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    In einem Bergregenwald 110 km SW Quito in etwa 2000 m Höhe wurden die epiphytischen Moose des Stamm- und Kronenbereichs untersucht. Insgesamt wurden an 10 Bäumen 65 Arten (24 Laubmoos-, 41 Lebermoosarten) festgestellt. Die Moosflora der Stammbereiche zeigt bei 14 Arten insgesamt Übereinstimmungen bis zu 80% in der Artenzusammensetzung. Die Moosflora der Äste besteht aus 58 Arten. Bis auf die Äste derselben Bäume weisen die Äste unterschiedlicher Bäume nur eine Übereinstimmung von < 40% auf. Bei den untersuchten Zweigen ist die Übereinstimmung noch geringer. Auf ihnen wurden 24 Arten gefunden. Korrelationsanalysen zwischen Standortfaktoren und der Artenzahl wiesen keine signifikanten Beziehungen zwischen der Artenzahl und der Astdicke, der Astinklination und der Meereshöhe auf. Dagegen besteht eine Korrelation zwischen abnehmender Artenzahl und zunehmendem pH-Wert der Borke. Das durchschnittliche Trockengewicht der epiphytischen Moose beträgt im Stammbereich 80g/m2, im Astbereich 1873 g/m2 und im Zweigbereich 1230 g/m2. Die durchschnittliche Wasserspeicherkapazität epiphytischer Moose beträgt im Stammbereich 0,57 l/m2, im Astbereich 19,5 l/m2 und im Zweigbereich 4,16 l/m2, d.h. im Astbereich das Zehnfache des Trockengewichtes, im Zweigbereich das Dreifache. Ein mittlerer 27 m hoher Baum trägt im Durchschnitt 65,4 kg Trockengewicht epiphytischer Moose, die 669 l Wasser speichern können. Die Phytomasse pro Hektar wird auf 10600 kg geschätzt.The epiphytic bryophytes on tree trunks as well on branches and twigs of the canopy were studied in a montane rain forest in the Andes 110 km SW of Quito at about 2000 m elevation. Ten trees were examined on which 65 species (24 mooses and 41 liverworts) were found. The bryophyte flora of the stems consists of 14 species and is related on a level of up to 80%. The branches are inhabited by 58 species. The composition of species on branches of different trees (except those from the same trees) have a correspondence of less than 40%. The correspondence of the bryophytes on twigs of different trees is even lower. Twigs are inhabited by 24 species. Correlation analysis between species numbers and ecological factors revealed no significant correlation between species number and branch diameter, branch exposition and elevation. However, a correlation was found between increasing pH of the bark and decreasing species numbers. The average dry weight of epiphytic bryophytes was 80g/m2 on trunks, 1873 g/m2 on branches and 1230 g/m2 on twigs. The average water storing capacity of epiphytic bryophytes is 0.57 l/m2 on trunks, 19,5l/m2 on branches and 4.16 l/m2 on twigs and is thus ten times of the dry weight on branches but three times of dry weight on twigs. A representative tree of 27 m height has an average 65,4 kg dry weight of epiphytic bryophytes, which can store 669 liters of water. 10600 kg phytomass per hectare are estimated

    Les ancêtres et les génies : eléments pour une histoire des populations Mosi et Bisa dans la province de Boulgou

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    Le système de la parenté, qui est en général la base de l’ordre social, peut être remplacé par un ordre alternatif, c'est-à-dire par un ordre du voisinage (ou bien par l’ordre spatial). Dans le cas du lignage Dambure, c’est la proximité et la distance entre les concessions qui déterminent les obligations mutuelles: On construit de nouveaux concessions toujours très proches les unes des autres et on a aussi construit une place centrale appartenant aux quatre concessions les plus anciennes. En plus, les deux formes peuvent se renforcer mutuellement et de cette manière supporter les prétentions sur le rôle dominant du lignage principal. Le contrôle social pratiqué par le chef d’un lignage maximal peut être exercé de façon plus effective dans un groupe de voisins directs. A la base de ces connaissances, l’analyse de l’ordre de l’espace peut aider à décrire la réalité sociale

    Herausforderungen für die Organisationsentwicklung von Familienbildungseinrichtungen vor und nach Corona

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    Dass es Familienbildungseinrichtungen gelingt, trotz chronisch angespannter Finanzierungslage fachliche und bedarfsorientierte Arbeit zu leisten, hängt mit ihrer Agilität, mit einer ausgeprägten Kompensationskompetenz zusammen. Diese Kompetenz ist nun angesichts der Coronakrise, die für die Einrichtungen zu einer Zerreißprobe wird, besonders gefragt. (DIPF/Orig.

    Kriterien zur Erfassung von Fach-, Methoden-, Sozial- & Selbstkompetenzen : Version 1.0 / Mai 2016

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    Die Kriterien zur Erfassung von Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz (Learning Goals) wurden im Rahmen des Projekts Kompetenzraster entwickelt und werden zur Messung der entsprechenden Teilkompetenzen (Learning Objectives) von Studierenden innerhalb des AoL-Prozesses (Assurance of Learning) verwendet. Die Kriterien operationalisieren die Teilkompetenzen und sollen diese in Bewertungsanlässen messbar machen
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