373 research outputs found

    Macroeconomic effects of the current crises in Japan and MENA countries - A model-based assessment of the medium term

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    Two events currently preoccupy global news: the political unrest in the Middle East and North Africa (MENA) and the earthquake, tsunami and nuclear catastrophe in Japan. Both events are very different in its nature and location, but they not only affect economic developments within these countries but also across the world. In the current paper, the macroeconomic effects of both events and of a combination of both crises are analysed by applying a dynamic interindustry model. That not only allows to estimate the impact on other economies in the year of the crisis but also to consider the adjustment process in the preceding years. Overall, the analysis has shown that Japan’s natural disaster is likely to have hardly any effects on the world economy in general and its major trading partners in particular. Moreover, the long-run effects function like a stimulation package to the economy. On the contrary, the macroeconomic effects of a reduction in oil production due to the political disruption in the MENA countries are considerable and depend on country specifics concerning energy intensity, trade relations or degree of industrialization and energy efficiency. In conclusion, the analysis shows that the world economy heavily reacts on sudden world oil price changes but is less vulnerable to ad-hoc production shortages of leading industrial economies.Crises, world economy, dynamic interindustry model

    Eine Änderung in der Konsumstruktur und ihre Folgen für die Gesamtwirtschaft - wie wichtig ist der Kauf von Fahrzeugen?

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    In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, wie wichtig die inländische Nachfrage nach Kraftwagen und Kraftwagenteilen für die heimische Automobilindustrie ist. Dabei wird unterstellt, dass die privaten Haushalte den Kauf von Fahrzeugen 2009 einmalig um 11,5% reduzieren. Gleichzeitig wird das frei werdende Einkommen nicht gespart, sondern vollständig für andere Konsumverwendungszwecke ausgegeben. Es wird dabei keine Bewertung der einzelnen konjunkturpolitischen Programme wie die Abwrackprämie oder das Kfz-Steuermoratorium vorgenommen. Die Ergebnisse auf Basis einer Sensitivitätsrechnung mit dem Prognose- und Simulationsmodell INFORGE zeigen, dass ein Einbruch bei den Autokäufen auf dem privaten Sektor zwar für die Automobilindustrie unerfreulich ist, für die gesamtdeutsche Wirtschaft jedoch kaum negative Auswirkungen beinhaltet. Im Jahr 2009 liegt in der Szenarienrechnung die Produktion der Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen um 1,6% unter der ursprünglich angenommenen Entwicklung. Entsprechend fällt die Menge an benötigten Vorleistungen und eingesetzten Arbeitskräften niedriger aus. Gleichzeitig ist vor allem im Handels- und Dienstleistungsbereich eine Ausdehnung der Beschäftigtenzahl zu beobachten. Die negativen Effekte aus der Automobilindustrie werden dadurch abgefedert: Während sich einerseits die Produktion und der Einsatz von Vorleistungen in der Gesamtwirtschaft insgesamt reduzieren, nehmen andererseits die Bruttowertschöpfung, das Bruttoinlandsprodukt sowie die Zahl der Erwerbspersonen zu. Gemessen an der vergleichweise schwachen Auswirkung der inländischen Kraftfahrzeugnachfrage auf die Industrie müssen die Erwartungen an die Maßnahmen zur Stimulierung der heimischen Nachfrage nach Kraftwagen und Kraftwagenteilen relativiert werden. Die schwache Exportnachfrage wird nicht durch eine stimulierte inländische Nachfrage kompensiert oder gar überkompensiert werden können. Dennoch hat die Analyse die systemisch wichtige Position der Automobilindustrie innerhalb der Gesamtwirtschaft verdeutlicht.Konsum, Konsumstruktur, Gesamtwirtschaft, Fahrzeuge, Automobile, Automobilbranche

    Export Induced Qualification Needs

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    AbstractForeign markets determine success and failure of those industries that have become reliant on foreign demand, impair the demand for employment and invoke changes in occupational fields and qualification requirements. This paper aims to disclose the direct and indirect influence of major trading partners on Germany's production, employment, and qualification needs. It projects the effects by using the dynamic macro-econometric input-output model INFORGE. Industrialized economies are the most important determinants for employment in the manufacturing industries. Business- related services are highly indirectly affected. The growth impact of industrialized nations is declining while BRICS nations are gaining momentum. A shift towards higher qualification needs can be observed

    Detektion von toxischen und nicht-toxischen Cyanobakterien mittels Fernerkundung

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    Der Klimawandel sowie eine starke Eutrophierung begünstigen das Wachstum von verschiedenen Cyanobakterien (z.B. Blaualgen) in küstennahen Gewässern wie z.B. der südlichen Ostsee oder Süd-Florida. Wenn die Temperaturen in Ozeanen steigen, kommt es vermehrt zu „Algenblüten“, beim Absterben produzieren die Cyanobakterien Toxine, die für Säugetiere und Menschen bei Berührung oder Verschlucken potentiell tödlich sein können. Im EMS IV (Echtzeitdienste für maritime Sicherheit) Projekt wird versucht, mit Hilfe von hyperspektralen Satelliten- und Luftbildaufnahmen Cyanobakterien zu detektieren und die Ergebnisse in ein Frühwarnsystem zu einzubinden

    Der Wachstumsbeitrag einer Senkung des Mehrwertsteuersatzes auf Hotelübernachtungen - Eine Simulationsrechnung

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    Mit dem Wachstumsbeschleunigungsgesetz vom Dezember 2009 ist ein drittes Maßnahmenpaket in die Wege geleitet worden, mit dessen Hilfe die Folgen des Wirtschaftseinbruchs im Jahr 2009 abgefedert bzw. diesen entgegen gewirkt werden sollte. Die darin enthaltenen steuerlichen Sofortmaßnahmen umfassten neben der Erhöhung der Steuerfreibeträge für Kinder und des Kindergeldes diverse Begünstigungen im Zusammenhang mit der Erbschaftssteuer, Gewerbesteuer, der Besteuerung von Zinsaufwendungen sowie der Möglichkeit einer Sofortabschreibung von geringfügigen Wirtschaftsgütern. Darüber hinaus beschloss der Bundestag auf die Übernachtungskosten in Hotels, Pensionen, Gasthöfe und Campingplätze nunmehr den verminderten Steuersatz von 7% anzuwenden.Wachstum, Mehrwertsteuer, Mehrwertsteuersatz, Hotel, Übernachtung, Tourismus

    Folgen einer schwachen Exportentwicklung für die deutsche Automobilindustrie - eine Sensitivitätsanalyse

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    Ziel dieser Studie ist es in einer Simulationsrechnung die Bedeutung der Exporte der Automobilindustrie mit Berücksichtigung aller direkten und indirekten Effekte für die ökonomische Entwicklung Deutschlands zu quantifizieren. Die Berechnungen erfolgen auf Basis des tief disaggregierten, gesamtwirtschaftlichen Prognose- und Simulationsmodell INFORGE. Dem Prognoselauf unter Normalbedingungen wird dabei eine Szenariorechnung gegenübergestellt, die davon ausgeht, dass die Exporte von Kraftwagen und Kraftwagenteilen im Jahr 2009 stagnieren und 2010 nur um 2% wachsen werden. Danach entsprechen die Steigerungsraten des Automobilaußenhandels bis 2015 wieder denen des Basislaufs. Letztere Annahme geht davon aus, dass im Zuge der Neuordnung und Konsolidierung des amerikanischen Automobilmarktes die deutschen Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen keine Weltmarktanteile hinzugewinnen werden und dadurch der weltweite Nachfragerückgang nicht ausgeglichen werden kann. Die Untersuchung zeigt für die gesamtdeutsche Entwicklung, dass der Export durch den induzierten Schock und unter der Annahme, dass der Außenhandel in allen anderen Wirtschaftsbereichen unverändert bleibt, 2009 um 10,1 Mrd. Euro und 2015 um 19,7 Mrd. Euro niedriger ausfällt als ursprünglich erwartet. Als Folge fällt das preisbereinigt Wachstum des Bruttoinlandsprodukts um 0,4 Prozentpunkte niedriger aus als im Basislauf erwartet, was zu einer Wachstumsrate von 1,6% im Jahr 2009 führt. Aber auch ohne Finanzmarktkrise ist die aktuelle Situation der Kraftfahrzeughersteller durch den Aufbau von Überkapazitäten in der Produktion und vermehrte Konkurrenz aus den Schwellenländern angespannt. Dazu haben sich die Rahmenbedingungen für eine in Zukunft weiterhin prosperierende Entwicklung der Autobranche deutlich gewandelt. So sieht sich die Branche aufgrund von umweltpolitischen Auflagen und Herausforderungen einer schwachen Marktentwicklung gegenüber.Export, Exportentwicklung, Automobil,Automobilindustrie,Auto,Deutschland

    Plant Traits Relevant for Multi-Functionality of Grassland Swards for Free-Range Chicken Husbandry

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    The sward of the outdoor run serves multiple important functions in free-range chicken husbandry systems. Vegetation ground cover is crucial for soil conservation. Moreover, by providing a foraging enrichment it is relevant for animal welfare (Shimmura et al. 2008). Scientific knowledge of the plant-animal interactions of swards in outdoor chicken runs is only just emerging. An understanding of these will help to improve swards both in view of the conservation of an intact vegetation cover, and for fostering animal welfare. In the present field study, we investigated: (1) the growth of a number of grassland plant species under conditions of chicken stocking in order to identify species that provide a durable greening of run areas; and (2) the foraging behaviour of chickens on swards of different botanical composition and canopy cover. Based on these data, our aim was to determine properties of plants that are particularly suitable for greening outdoor chicken runs

    Rolle des Phosphors als Steuerungsgröße des Stickstoffertrages und der Phytodiversität ökologisch bewirtschafteter Dauergrünlandbestände

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    In einem konzeptionellen Projektansatz, der sowohl Felderhebungen, Feldversuche, Gefäßversuche und Laboranalysen umfasste, wurde der Frage der Bedeutung der Bodenphosphor-Trophie für die Präsenz, die Entwicklung und die Leistungsfähigkeit von Grünlandleguminosen im Ökologischen Landbau nachgegangen. Ziel der Untersuchungen war es, die Bivalenz des Phosphors, der einerseits die Leguminosen und damit den N-Ertrag fördern kann und andererseits die Phytodiversität zu reduzieren vermag, näher zu ergründen. Es zeigte sich, dass die Präsenz von Grünlandleguminosen auf heterogenem Dauergrünland weder vom Gehalt an pflanzenverfügbarem P noch den einzelnen P-Fraktionen hinreichend erklärt werden konnte. Demnach spielen erratische bzw. weitere nicht kontrollierte Umweltbedingungen eine mindestens ebenso wichtige Rolle bei der kleinräumigen Verbreitung der Leguminosen auf dem Dauergrünland. Bei überhöhten P-Gehalten war tendenziell eine Verringerung der Phytodiversität zu konstatieren, wobei diese Beziehung im Bereich moderater P-Level weniger stark ausgeprägt war als in internationalen Studien, die sich nicht auf Öko-Grünland beschränkten. Offenbar vermochte der Phosphor aufgrund der N-Co-Limitierung im System des Ökologischen Landbaus keine vergleichbar verdrängende Wirkung via Förderung konkurrenzstärkerer, aber auch Nährstoff-bedürftigerer Florenvertreter zu entfalten. Beide Befunde weisen auf die realistische Möglichkeit hin, unter hiesigen Bedingungen eine moderate P-Düngung zur Förderung der Grünlandleguminosen ohne markant negative Auswirkungen auf die Phytodiversität zu rechtfertigen und damit auch zu praktizieren. Hierfür stehen verschiedene Düngemittel zur Verfügung, von denen sich in unseren Feldversuchen der zugelassene Standarddünger ‚Physalg‘ besonders für die kurzfristige Behebung von P-Defiziten sowie für die Unterstützung der Leguminosenetablierung empfahl, wohingegen das mit elementarem Schwefel versetzte Knochenkohle- Präparat seine Stärken in der Langzeitstabilisierung der Leguminosenanteile hatte und weniger zur Bodeneutrophierung neigte, was es zum Einsatz in floristisch wertvollen, artenreichen Grünlandbeständen prädestiniert. Die potenziellen P-Alternativen, die Recycling-Präparate ‚Leachphos‘ und ‚AshDec‘, erwiesen sich in ihrer Ertragswirkung der der für den Ökolandbau zugelassenen P-Dünger als ebenbürtig. Insgesamt waren die Ertragseffekte aller geprüften P-Dünger jedoch gering und daher auch selten abzusichern. Die in einigen Aufwüchsen festgestellte Interaktion Leguminosenart x Art des P-Düngers kann mit der unterschiedlichen Wurzelmorphologie und dem damit einhergehenden unterschiedlichen P-Aneignungsvermögen auch bei geringen PDL-Werten erklärt werden

    Prof. Dr.-Ing. habil. Hans-Ulrich Mönnig - Rektor der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar

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    Wissenschaftliches Kolloquium vom 18. bis 21. Juni 1992 in Weimar an der Hochschule für Architektur und Bauwesen zum Thema: ‚Architektur und Macht

    Little Effect of Species Richness and Vegetation Composition on Herbage Production and Quality in a Permanent Temperate Grassland

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    Phytodiversity of grasslands has been shown to support production and other ecosystem services (e.g.Weigel et al. 2009, Tilman et al. 2012). However, in many of these studies, species richness was controlled by sowing and weeding and it was questionable to what extent the findings would also be applicable to permanent \u27real world\u27 grasslands where the species number is dependent on site and management conditions. In addition there is uncertainty about the effect of diversity on the herbage value for ruminants (Wrage et al. 2011). In a new approach to biodiversity experiments, we combined experimental and observational measures and modified the vegetation of a permanent grassland by the use of herbicides (Petersen et al. 2012). We measured herbage production and quality over two full harvest years
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