20 research outputs found

    Playful training of numerical skills in kindergarten for prevention of mathematical disability

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    In der vorliegenden Evaluationsstudie wurde untersucht, ob numerische Kompetenzen im Vorschulalter durch in den Kindergartenalltag integrierte zahlen- und mengenbezogene Spiele gefördert werden können. Darüber hinaus war es von Interesse herauszufinden, ob Kindergartenkinder mit weniger gut entwickelten numerischen Kompetenzen insofern von dieser Fördermethode profitieren, als dass sie ihren Leistungsrückstand aufholen können. Realisiert wurde ein Prätest-Posttest-Design mit einer Fördergruppe, einer Kontrollgruppe mit Kontrollintervention sowie einer Wartekontrollgruppe. Insgesamt nahmen 142 Kinder im Alter von vier bis fünf Jahren an der Studie teil. Die Ergebnisse kovarianzanalytischer Verfahren mit Messwiederholung sprechen dafür, dass sich die numerischen Kompetenzen von Kindergartenkindern anhand des verwendeten Förderkonzepts steigern lassen. Außerdem konnte gezeigt werden, dass jene Kinder der Fördergruppe, deren numerische Leistung zum Prätestzeitpunkt unter dem Median der Gesamtstichprobe lag, einen höheren Leistungszuwachs aufwiesen als die leistungsstärkeren Kinder, die nicht mit den zahl- und mengenbezogenen Spielen gefördert wurden. Die Ergebnisse weisen somit auch auf eine Eignung des spielerischen Förderkonzepts zur Kompensation von Entwicklungsnachteilen bezüglich der numerischen Kompetenz hin. (DIPF/Orig.)In this study, we investigated if preschool children´s numerical skills can be fostered by playing number- and quantity-related games during children´s daily playtimes. Furthermore, we wanted to find out if preschoolers with poorly developed numerical skills catch up on their developmental delay by playing these games. In order to do so, we used a pretest-posttest-design with (a) an intervention group playing number- and quantity-related games, (b) a control group participating in another intervention with the same basic conditions but other intervention goals and (c) a control group without an intervention. One hundred forty-two children aged 4 to 5 years participated in the study. The results show that preschoolers’ numerical skills can be increased by playing number- and quantity-related games. Furthermore, the numerical skills of children with poorly developed numerical skills increased more significantly than the numerical skills of children with better developed numerical skills who did not play the number- and quantity-related games. Thus, results indicate that playing these number- and quantity-related games might be used to compensate for early developmental disadvantage in numerical skills. (DIPF/Orig.

    Hochbegabung und soziale Ungleichheit in der frühen Kindheit

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    Gegenstand der Publikation ist das Verhältnis von Hochbegabung und sozialer Ungleichheit in der frühen Kindheit. Dabei wird der Fokus auf die pädagogische Arbeit in Kindertageseinrichtungen gelegt. Zunächst wird der Begriff der Hochbegabung als hohe intellektuelle Begabung erschlossen, anschließend im Kontext von Inklusion die Bedeutung der Kindertageseinrichtungen für die Entwicklung hoher kognitiver Begabungen herausgestellt und schließlich mehrdimensional das Verhältnis von Hochbegabung und sozialer Ungleichheit betrachtet. Aus den Erkenntnissen werden Handlungsempfehlungen abgeleitet. (DIPF/Orig.

    Zur Diagnostik von Arbeitsgedächtnisprozessen bei 3- bis 6-jährigen Kindergartenkindern

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    Ausgehend von Befunden zur Bedeutung des Arbeitsgedächtnisses für die allgemeine kognitive Entwicklung im Kindergartenalter wird seine Relevanz als Vorläuferkompetenz für spätere schulische Leistungen dargestellt. Die klassischen Modellannahmen für die Beschreibung und Erklärung der Arbeitsgedächtnisentwicklung werden mit Fokus auf dem Kindergartenalter skizziert und diskutiert. Empirische Befunde zu entwicklungsbedingten Veränderungen unterschiedlicher Prozesse und Funktionen des Arbeitsgedächtnisses werden dann für das Kindergartenalter dargestellt. Anschließend werden auch bisherige Operationalisierungen und methodische Probleme kritisch reflektiert. Die Frage, ob in unterschiedlichen Altersgruppen überhaupt Vergleichbares gemessen wird, wird vor dem Hintergrund unterschiedlicher strukturprüfender Studien diskutiert. Dabei wird auch auf die Probleme der altersadäquaten Adaptation von Arbeitsgedächtnismaßen an die Fähigkeiten jüngerer Kinder eingegangen und über Möglichkeiten der Arbeitsgedächtnisdiagnostik bei jüngeren Kindern anhand der Befunde einer Studie mit 65 dreijährigen Kindern diskutiert

    Developmental trajectories of phonological information processing in upper elementary students with reading or spelling disabilities

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    Deficits in phonological information processing in upper elementary students with specific learning disabilities in reading or spelling may increase, decrease, or remain stable over time. The authors examined the development of phonological processing longitudinally in 209 students (109 with learning disabilities and 100 typically achieving; n = 127 boys) in Germany, from grade 3 to grade 5 (ages 8-11; mean age at recruitment = 8 years 6.78 months, SD = 5.39 months). Latent change score models revealed that the development of rapid automatized naming was best described as a decreasing deficit, whereas a persistent deficit in phonological awareness was observed. Differences between students with and without learning disabilities regarding the phonological loop increased over time. Further, there were no developmental differences as a function of reading versus spelling deficits. Theoretical and practical implications are discussed. (DIPF/Orig.

    Zur Bedeutung von Schulkultur im Rahmen einer inklusionsorientierten Schulentwicklung

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    Bender S. Zur Bedeutung von Schulkultur im Rahmen einer inklusionsorientierten Schulentwicklung. In: Krüger R, Mähler C, eds. Gemeinsames Lernen in inklusiven Klassenzimmern. Prozesse der Schulentwicklung gestalten. Handlungsfeld: Organisation & Verwaltung . Köln: Carl Link; 2015: 197-204

    Die Entwicklung des akademischen Selbstkonzeptes bei Grundschulkindern mit Lernschwierigkeiten

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    Grundschulkinder mit Lernschwierigkeiten weisen in verschiedenen Studien ein geringeres schulisches Selbstkonzept auf als Kinder ohne Lernauffälligkeiten. Es stellt sich die Frage, ob sich umgrenzte Lernschwierigkeiten im Lesen, Rechtschreiben oder in Mathematik generalisiert auf die schulische Selbstkonzeptentwicklung auswirken oder ob sie sich nur in den spezifischen Bereichen des Selbstkonzeptes niederschlagen. In einem längsschnittlichen Design wurden die selbstkonzeptbezogenen Einschätzungen von insgesamt 236 Kindern mit verschiedenen Lernschwierigkeiten im Lesen, Rechtschreiben und/oder Rechnen sowie 77 Kindern mit unauffälligen Lernleistungen am Anfang und am Ende der vierten Grundschulklasse untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Kinder mit Lernschwierigkeiten nur in dem Selbstkonzeptbereich niedrigere Selbsteinschätzungen angeben, in dem auch niedrige Lernleistungen erbracht werden. Die Kinder unterscheiden dabei allerdings nicht sehr stark zwischen ihren Fertigkeiten im Lesen und Rechtschreiben, d. h. auch bei isolierten Schriftsprachschwierigkeiten werden beide Selbstkonzeptbereiche gleichermaßen schwach eingestuft. Dieses Ergebnismuster bleibt trotz abnehmender Selbstkonzeptbeurteilungen im Rechtschreiben und Rechnen über beide Messzeitpunkte konstant bestehen, so dass die Kinder über ein differenziertes Bild ihrer eigenen Stärken und Schwächen zum Ende der Grundschulzeit verfügen. (DIPF/Orig.)Several studies converge on the view that children with learning difficulties (LD) have a lower academic self-concept than children without LD. However, whether the influence of specific learning difficulties on academic self-concept is domain-specific or domain-general it is still at issue. Therefore, this longitudinal study examined the academic self-concept of 77 typically developing children and 236 children with specific learning difficulties in reading, spelling and/or mathematics. The children\u27s self-concept in reading, spelling and mathematics was assessed at the beginning and the end of the children\u27s last year in elementary school. The study revealed three important findings: First, in line with the domain-specific hypothesis, children with LD showed a lower self-perception of academic skills only in those domains in which they were low achieving. Second, children with specific learning difficulties in either reading or spelling exhibited a lower academic self-concept in both verbal domains, which suggests that they did not differentiate between their skills in reading and spelling. Last, children\u27s self-concept in spelling and mathematics decreased significantly in the course of a school year. Overall, the children showed a sophisticated self-perception of their individual strengths and weaknesses at the end of primary school. (DIPF/Orig.

    Kognitive Profile bei lese-rechtschreibschwachen Kindern mit und ohne Aufmerksamkeitsprobleme

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    Lese-Rechtschreibschwierigkeiten gehen sehr häufig mit Auffälligkeiten in der Aufmerksamkeit einher. Etwa jedes fünfte Kind mit Lese-Rechtschreibschwäche erfüllt auch die Kriterien einer ADHS. Für die vorliegende Studie war hierbei von Interesse, ob Kinder mit isolierten Schriftsprachschwierigkeiten die gleichen kognitiven Funktionseinschränkungen aufweisen wie Kinder mit komorbider Aufmerksamkeitsproblematik. Insgesamt 99 Drittklässler mit durchschnittlicher Intelligenz (33 Kinder mit Lese-Rechtschreibschwäche, 33 Kinder mit Lese-Rechtschreibschwäche und Aufmerksamkeitsdefizit sowie 33 unauffällige Kinder der Kontrollgruppe) wurden hinsichtlich ihrer Leistungen in der phonologischen Informationsverarbeitung, Sprache und zentral-exekutiven Arbeitsgedächtnisfunktionen miteinander verglichen. Es zeigte sich, dass die lese-rechtschreibschwachen Kinder Auffälligkeiten in den Sprachfähigkeiten, im phonologischen Arbeitsgedächtnis und in der Benennungsgeschwindigkeit aufwiesen, die Kinder mit Lese-Rechtschreibschwäche und zusätzlicher Aufmerksamkeitsproblematik dagegen in den zentral-exekutiven Funktionen. Beide Gruppen schnitten dagegen gleichermaßen schwach im Vergleich zur Kontrollgruppe in der phonologischen Bewusstheit ab. Anhand des spezifischen kognitiven Funktionsprofils können 58-64 % der Kinder korrekt zu den einzelnen Gruppen klassifiziert werden. Insgesamt zeigen sich deutliche Unterschiede in den kognitiven Funktionsmustern, aber auch Gemeinsamkeiten, die in der Diagnostik und lerntherapeutischen Intervention Berücksichtigung finden sollten. (DIPF/Orig.)Difficulties in reading and spelling (hereinafter referred to as dyslexia) often go hand in hand with additional problems of inattention. In fact, approximately one in five children with dyslexia also meets the diagnostic criteria of ADHD. In recent years, there is increasing interest in examining the underlying causes of dyslexia and investigating the cognitive circumstances that lead to comorbid inattention symptoms in some of these children. Although progress has been made in identifying the multi-causal nature of poor reading and spelling skills, the specificity of cognitive dysfunctions as they relate to different subgroups of dyslexic children remains to be determined. Thus, the aim of the present study was twofold: Firstly, it was of interest whether dyslexic children with versus without additional inattention problems show the same or different cognitive dysfunctions. Secondly, the study examined whether group membership can be reliably classified based on the children\u27s cognitive profiles. [...] Overall, 99 third-graders (33 children with Dyslexia-only, 33 children with Dyslexia + Inattention, and 33 control group (CG) children) participated in this study. The two dyslexia groups showed below-average skills in reading and/or spelling (T < 40), while the CG performed at least average in both literacy skills (T ? 45). All children were normally achieving in mathematics and showed at least average intelligence. Children in the Dyslexia + Inattention group exhibited additional symptoms of inattention as indicated by parent ratings. The sample completed a comprehensive test battery assessing phonological awareness, rapid automatized naming (RAN), working memory (WM), and language skills (i.e., morphology and vocabulary). (DIPF/Orig.

    How children with learning disabilities cope with difficult school and learning situations

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    Die vorliegende Studie widmet sich der Untersuchung kindlicher Bewältigungsstrategien in schwierigen Schul- und Lernsituationen. Hierzu wurde die kindliche Bewältigung von 77 Dritt- und Viertklässlern (n=48 Kinder mit Lernschwierigkeiten und n=29 Kinder ohne Lernschwierigkeiten) anhand eines selbstkonzipierten Fragebogens aus Kinder- und Elternperspektive eingeschätzt. Auch wurden Schulerfahrungen und Verhaltensauffälligkeiten erfragt. Es zeigten sich Unterschiede zwischen Kindern mit und ohne Lernschwierigkeiten in der Bewältigung, wobei lernschwache Kinder von einer häufigeren Suche nach sozialer Unterstützung berichteten als ihre unbeeinträchtigten Klassenkameraden. Im Gegensatz dazu beobachteten ihre Eltern insgesamt mehr emotionsfokussierte Bewältigungsstrategien, insbesondere kognitive Vermeidungstendenzen. Zudem konnten Zusammenhänge zwischen spezifischen Bewältigungstendenzen und Auffälligkeiten in Emotionalität und Verhalten nachgewiesen werden, wobei sich sowohl der Anteil der aufgeklärten Varianz als auch die für die Vorhersage der emotionalen und Verhaltensauffälligkeiten relevanten Prädiktoren bei Kindern und Eltern deutlich unterschieden. Die theoretischen und praktischen Implikationen der Erkenntnisse werden diskutiert. (DIPF/Orig.)This study intends to analyze children’s coping strategies in difficult school and learning situations. Therefore 77 third and fourth grade children (n=48 children with learning disabilities and n=29 children without learning disabilities) and their parents rated the child’s coping behavior using a newly designed questionnaire. In addition, experiences in school and difficulties in behavior were assessed. According to the results children with and without learning difficulties cope differently. Children with learning problems reported to seek social support more often than their classmates without learning problems. In contrast, their parents observed more emotion- focused coping strategies, particularly cognitive avoidance tendencies. Moreover, this study provides evidence for a relationship between specific coping tendencies and emotional and behavioral problems. There were considerable differences between children and parents in the explained variance and the variables relevant for the prediction of emotional and behavioral problems. Theoretical and practical implications of the findings are being discussed. (DIPF/Orig.

    Entwicklung eines Elternfragebogens zu Qualitätsmerkmalen der Eltern-Schule-Kooperation an inklusiven Ganztagsschulen (EQESK)

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    Grüter S, Teuber Z, Wild E. Entwicklung eines Elternfragebogens zu Qualitätsmerkmalen der Eltern-Schule-Kooperation an inklusiven Ganztagsschulen (EQESK). In: Mähler C, Hasselhorn M, eds. Inklusion. 1st ed. Göttingen: Hogrefe Verlag; 2021: 131-152
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