126 research outputs found
Panel "Arbeitsmarkt und soziale Sicherung" - Die PASS Campus Files : Datensätze für den Einsatz in der Lehre
"Exclusively for use in academic teaching at universities or research institutes, the IAB generated absolutely anonymized data, so-called campus files (CF), based on the data of the 'Panel Study Labour Market and Social Security' (PASS). This documentation briefly provides a description of the data and its limitations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) Additional Information Hier finden Sie weitere Informationen zum Datensatz PASSIAB-Haushaltspanel, Datenanonymisierung, Datensatzbeschreibung, Datenorganisation
Zur gesellschaftlichen Einbettung von Organisationswandel: Einführungsdynamik dezentraler Organisationsstrukturen
Formen der Dezentralisierung wie Gruppenarbeit und Center-Konzepte prägen die Diskussion in der Industrie- und Organisationssoziologie seit Anfang der 1990er Jahre bis heute. Bisher fehlt aber eine detaillierte Auseinandersetzung mit der Einführungsdynamik und den Bedingungen der Dezentralisierung von Organisationsstrukturen. Warum führen scheinbar so viele Betriebe neue Organisationsformen ein, und zu welchem Zeitpunkt geschieht dieses? Warum gerade zu diesem Zeitpunkt? Ziel unsere Analyse ist, die Bedingungen und Eigenschaften der Einführungsdynamik von Maßnahmen der Dezentralisierung aufzuzeigen. Allgemein wird behauptet, dass Dezentralisierung von Organisationsstrukturen als Reaktion auf wirtschaftliche oder technologische Veränderungen zu verstehen ist. Wir wollen diesen Hypothesen die Vorstellung der institutionellen Einbettung von Organisationen gegenüberstellen. Mit Hilfe der neo-institutionalistischen Organisationstheorie untersuchen wir, welche Rolle der Veränderung von Leitbildern, als soziale Konstruktionen, für die Einführungsdynamik von Dezentralisierungsmaßnahmen zukommt. Leitbilder werden hier als Rationalitätsmythen behandelt, die bestimmte Ziele und Mittel der Organisation in Beziehung setzen und diese gebündelt transportieren. Mit Hilfe des IAB-Betriebspanels werden die Eigenschaften und Bedingungen der Einführungsdynamik von Maßnahmen der Dezentralisierung untersucht. Zur Bestimmung von Dynamik, Zeitpunkt und der sektorenübergreifenden Verteilungen kommen deskriptive Analysen im Längs- und im Querschnitt zum Einsatz. Darüber hinaus überprüfen wir die Hypothesen zur Dezentralisierungsdynamik mit Hilfe einer Trendanalyse auf Basis einer Logit-Regression. Ergebnis unserer Untersuchung ist, dass sich nach einem Einführungsboom zwischen 1993 und 1995 die Einführungsdynamik erheblich abschwächt und nach 2001 mit deutlich geringerer Intensität verläuft. Es kommt zu einer stabilen Polarisierung von Betrieben, die substanzielle Dezentralisierungsmaßnahmen vorgenommen, und solchen, die dieses unterlassen haben. Ausgelöst durch eine Wirtschaftskrise 1992/3 verliert das etablierte Rationalisierungsparadigma an Legitimität, und es verbreitet sich ein neues Leitbild. Damit entsteht die Vorraussetzung für einen weit reichenden Organisationswandel. Wir zeigen, dass Betriebe, die Dezentralisierungsmaßnahmen ergreifen, sich in ihrer Beurteilung von Zielen und Mitteln signifikant von den Betrieben unterscheiden, die keine Maßnahmen ergriffen haben. Dieser Befund wird als Indikator für eine Rolle von Leitbildern für Organisationswandel gedeutet
INTEGRATION OF AN IT-RISK MANAGEMENT/RISK ASSESSMENT FRAMEWORK WITH OPERATIONAL PROCESSES
This paper discusses the background and results of a research project which was conducted by ENISA (European Network and Information Security Agency) in cooperation with the BOC Information Technologies Consulting GmbH. The project was initiated with respect to the main task of ENISA: ensuring a high and effective level of network and information security within organisations in the European Union. As an important step towards this goal the research project aimed at increasing the level of integration between an enterprise-level IT Risk Management/Risk Assessment on the one hand, and selected operational business processes, on the other hand. The proposed integration is mainly established on the level of document flows between processes and activities respectively. In particular, operational processes which are closely related to IT were selected for integration. The introduced approach promises a better overall quality of IT Risk Management in an enterprise in general, as well as an improved management of risks in operational processes
Entwurf einer Modellierungssprache zur Unterstützung der Aufgaben des IT-Managements: Grundlagen, Anforderungen und Metamodell
Die Bewältigung der Aufgaben im Rahmen des Managements betrieblicher IT-Landschaften erweist sich vor dem Hintergrund der stetig zunehmenden Heterogenität und Komplexität der in Unternehmen eingesetzten IT-Lösungen als eine immer größere Herausforderung. Bestehende Ansätze aus Wissenschaft und Praxis werden den hieraus resultierenden Anforderungen an das IT-Management in der Regel nur in unbefriedigendem Umfang gerecht. Nicht zuletzt bedingt durch den Mangel an geeigneten Beschreibungskonzepten für IT-Landschaften sind die eingesetzten IT-Komponenten in ihrer Gesamtheit oftmals nicht mehr zu überblicken. In dem vorliegenden Arbeitsbericht wird die Spezifikation einer Sprache für die Modellierung von IT-Landschaften vorgestellt. Diese Sprache ist Teil einer Methode für das IT-Management, welche sich zurzeit in Entwicklung befindet. Das primäre Entwurfsziel ist die Bereitstellung dedizierter Sprachkonzepte für die Darstellung von IT-Komponenten und deren Beziehung zu weiteren betrieblichen Konzepten, um eine Grundlage für ein effektives und effizientes IT-Management zu schaffen
The interleukin-6 -174promoter polymorphism is associated with long-term kidney allograft survival
The interleukin-6 -174promoter polymorphism is associated with long-term kidney allograft survival.BackgroundTh1-dependent effector mechanisms may be responsible for allograft rejection. Recently, interleukin-6 (IL-6) has been shown to antagonize CD4+ T cells to effector Th2 cells and, in the process, differentiate them into Th1 cells.MethodsTo assess the role of IL-6 in long-term allograft survival, 158 patients after first cadaveric kidney transplantation were analyzed for the biallelic –174G→C promoter polymorphism of the IL-6 gene.ResultsCarriers of the –174C-allele (genotype GC/CC) had an inferior three-year graft survival (71/104 = 68.3%; P = 0.0059) with a 3.7-fold increased relative risk of graft loss compared to carriers of the –174GG-genotype (48/54 = 88.9%). The –174GC/CC-genotype retained its negative impact on graft survival when other established prognostic factors and further cytokine polymorphisms (-308TNF-α, TGF-β1 codon 10 & 25, -592/-819/-1082IL-10 and +874IFN-γ) were considered simultaneously.ConclusionsSince the clinical impact on transplant outcome seems as important as matching for histocompatibility antigens, genotyping of the IL-6 -174polymorphism may offer a new method for identifying patients at increased risk of allograft loss
Zur gesellschaftlichen Einbettung von Organisationswandel: Einführungsdynamik dezentraler Organisationsstrukturen
"Formen der Dezentralisierung wie Gruppenarbeit und Center-Konzepte prägen die Diskussion in der Industrie- und Organisationssoziologie seit Anfang der 1990er Jahre bis heute. Bisher fehlt aber eine detaillierte Auseinandersetzung mit der Einführungsdynamik und den Bedingungen der Dezentralisierung von Organisationsstrukturen. Warum führen scheinbar so viele Betriebe neue Organisationsformen ein, und zu welchem Zeitpunkt geschieht dieses? Warum gerade zu diesem Zeitpunkt? Ziel unsere Analyse ist, die Bedingungen und Eigenschaften der Einführungsdynamik von Maßnahmen der Dezentralisierung aufzuzeigen. Allgemein wird behauptet, dass Dezentralisierung von Organisationsstrukturen als Reaktion auf wirtschaftliche oder technologische Veränderungen zu verstehen ist. Wir wollen diesen Hypothesen die Vorstellung der institutionellen Einbettung von Organisationen gegenüberstellen. Mit Hilfe der neo-institutionalistischen Organisationstheorie untersuchen wir, welche Rolle der Veränderung von Leitbildern, als soziale Konstruktionen, für die Einführungsdynamik von Dezentralisierungsmaßnahmen zukommt. Leitbilder werden hier als Rationalitätsmythen behandelt, die bestimmte Ziele und Mittel der Organisation in Beziehung setzen und diese gebündelt transportieren. Mit Hilfe des IAB-Betriebspanels werden die Eigenschaften und Bedingungen der Einführungsdynamik von Maßnahmen der Dezentralisierung untersucht. Zur Bestimmung von Dynamik, Zeitpunkt und der sektorenübergreifenden Verteilungen kommen deskriptive Analysen im Längs- und im Querschnitt zum Einsatz. Darüber hinaus überprüfen wir die Hypothesen zur Dezentralisierungsdynamik mit Hilfe einer Trendanalyse auf Basis einer Logit-Regression. Ergebnis unserer Untersuchung ist, dass sich nach einem Einführungsboom zwischen 1993 und 1995 die Einführungsdynamik erheblich abschwächt und nach 2001 mit deutlich geringerer Intensität verläuft. Es kommt zu einer stabilen Polarisierung von Betrieben, die substanzielle Dezentralisierungsmaßnahmen vorgenommen, und solchen, die dieses unterlassen haben. Ausgelöst durch eine Wirtschaftskrise 1992/3 verliert das etablierte Rationalisierungsparadigma an Legitimität, und es verbreitet sich ein neues Leitbild. Damit entsteht die Vorraussetzung für einen weit reichenden Organisationswandel. Wir zeigen, dass Betriebe, die Dezentralisierungsmaßnahmen ergreifen, sich in ihrer Beurteilung von Zielen und Mitteln signifikant von den Betrieben unterscheiden, die keine Maßnahmen ergriffen haben. Dieser Befund wird als Indikator für eine Rolle von Leitbildern für Organisationswandel gedeutet." (Autorenreferat
Progranulin signaling in sepsis, community-acquired bacterial pneumonia and COVID-19: a comparative, observational study
BACKGROUND Progranulin is a widely expressed pleiotropic growth factor with a central regulatory effect during the early immune response in sepsis. Progranulin signaling has not been systematically studied and compared between sepsis, community-acquired pneumonia (CAP), COVID-19 pneumonia and a sterile systemic inflammatory response (SIRS). We delineated molecular networks of progranulin signaling by next-generation sequencing (NGS), determined progranulin plasma concentrations and quantified the diagnostic performance of progranulin to differentiate between the above-mentioned disorders using the established biomarkers procalcitonin (PCT), interleukin-6 (IL-6) and C-reactive protein (CRP) for comparison. METHODS The diagnostic performance of progranulin was operationalized by calculating AUC and ROC statistics for progranulin and established biomarkers in 241 patients with sepsis, 182 patients with SIRS, 53 patients with CAP, 22 patients with COVID-19 pneumonia and 53 healthy volunteers. miRNAs and mRNAs in blood cells from sepsis patients (n = 7) were characterized by NGS and validated by RT-qPCR in an independent cohort (n = 39) to identify canonical gene networks associated with upregulated progranulin at sepsis onset. RESULTS Plasma concentrations of progranulin (ELISA) in patients with sepsis were 57.5 (42.8-84.9, Q25-Q75) ng/ml and significantly higher than in CAP (38.0, 33.5-41.0~ng/ml, p < 0.001), SIRS (29.0, 25.0-35.0~ng/ml, p < 0.001) and the healthy state (28.7, 25.5-31.7~ng/ml, p < 0.001). Patients with COVID-19 had significantly higher progranulin concentrations than patients with CAP (67.6, 56.6-96.0 vs. 38.0, 33.5-41.0~ng/ml, p < 0.001). The diagnostic performance of progranulin for the differentiation between sepsis vs. SIRS (n = 423) was comparable to that of procalcitonin. AUC was 0.90 (95% CI = 0.87-0.93) for progranulin and 0.92 (CI = 0.88-0.96, p = 0.323) for procalcitonin. Progranulin showed high discriminative power to differentiate bacterial CAP from COVID-19 (sensitivity 0.91, specificity 0.94, AUC 0.91 (CI = 0.8-1.0) and performed significantly better than PCT, IL-6 and CRP. NGS and partial RT-qPCR confirmation revealed a transcriptomic network of immune cells with upregulated progranulin and sortilin transcripts as well as toll-like-receptor 4 and tumor-protein 53, regulated by miR-16 and others. CONCLUSIONS Progranulin signaling is elevated during the early antimicrobial response in sepsis and differs significantly between sepsis, CAP, COVID-19 and SIRS. This suggests that progranulin may serve as a novel indicator for the differentiation between these disorders. TRIAL REGISTRATION Clinicaltrials.gov registration number NCT03280576 Registered November 19, 2015
Temporal dynamics in dominant runoff sources and flow paths in the Andean Páramo
Funded by Central Research Office of the Universidad de Cuenca (DIUC) Secretaría de Educación Superior, Ciencia, Tecnología e Innovación (SENESCYT 112–2012) . Grant Number: SENESCYT 112-2012 German Research Foundation (DFG) . Grant Number: BR2238/14-1Peer reviewedPublisher PD
Aspirin use and bleeding events during thrombocytopenia after autologous stem-cell transplantation for multiple myeloma
BackgroundIn patients with cardiovascular (CV) comorbidities that necessitate antiplatelet therapy (APT), its optimal management during chemotherapy-induced thrombocytopenia remains elusive, as the risk of bleeding has to be balanced against the risk of CV events. The purpose of this study was to assess the risk for bleeding with APT during thrombocytopenia in patients with multiple myeloma undergoing high-dose chemotherapy and subsequent autologous stem-cell transplantation (ASCT) with and without acetylsalicylic acid (ASA) as comedication.MethodsWe assessed patients who underwent ASCT at the Heidelberg University Hospital between 2011 and 2020 for bleeding events, management strategies for ASA intake during thrombocytopenia, transfusion requirements, and the occurrence of CV events.ResultsThere were 57/1,113 patients who continued ASA until at least 1 day after ASCT; thus, a continuous platelet inhibition during thrombocytopenia was assumed. Most of the patients (41/57) continued ASA until they had a platelet count of 20–50/nl. This range reflects the kinetics of thrombocytopenia and nondaily measurements of platelets during ASCT. A tendency toward a higher risk for bleeding events in the ASA group was demonstrated (1.9% (control group) vs. 5.3% (ASA), p = 0.082). The risk factors for bleeding in multivariate analysis were the duration of thrombocytopenia < 50/nl, a history of gastrointestinal bleeding, and diarrhea. The factors predicting the duration of thrombocytopenia were age >60 years, a hematopoietic stem-cell transplantation comorbidity index ≥3, and an impaired bone marrow reserve at admission. CV events occurred in three patients; none of them took ASA or had an indication for APT.ConclusionsThe intake of ASA until thrombocytopenia with a platelet count of 20–50/nl appears safe, although an elevated risk cannot be excluded. If ASA is indicated for the secondary prevention of CV events, the evaluation of risk factors for bleeding and a prolonged time of thrombocytopenia before conditioning is crucial to adapt the strategy for ASA intake during thrombocytopenia
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