113 research outputs found

    Wer ĂĽbernimmt die Care-Arbeit zu Hause? : Ăśber die transnationalen Versorgungsketten von Ost- nach Westeuropa

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    In vielen Familien der Mittelschicht sind mittlerweile beide Ehepartner berufstätig. Das männliche Alleinverdiener-Modell verschwindet zwar nicht, aber nimmt ab. Die Arbeit zu Hause ist trotzdem noch ungleich verteilt und überwiegend Frauensache geblieben – wenn auch häufig unter neuen Vorzeichen: Oft übernehmen Migrantinnen, insbesondere aus Osteuropa, einen Teil der Care-Arbeit. Welche Konsequenzen hat dies für deren Familien

    Gender in Migration Studies: From Feminist Legacies to Intersectional, Post- and Decolonial Prospects

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    The figure of the female migrant has been a major focus of feminist thought in the German-speaking migration studies since the early 1980s. The article provides some reflections on the past to show how a number of milestones in feminist thought have influenced migration studies. It then continues with reflections on the present stance that analyses the dominant (re)production of (post-)migration realities as a gendered, ethnicized/racialized and classrelated project(s). Finally, the article concludes with a discussion of the prospects of gender-sensitive migration research in relation to postcolonial, decolonial and queer approaches to migrant othering. Geschlechterverhältnisse in der Migrationsforschung: Von der feministischen Theorie zu intersektionellen, post- und dekolonialen Ansätzen Die Figur der Migrant*in ist seit Anfang der 1980er Jahre ein Schwerpunkt des feministischen Denkens in der deutschsprachigen Migrationsforschung. Der Aufsatz beginnt mit einem RĂĽckblick und gewährt Einblicke in die Meilensteine feministischer Theorien, die die Migrationsstudien beeinflusst haben. AnschlieĂźend werden aktuelle Forschungsperspektiven in diesem Bereich vorgestellt. Insbesondere wird betont, dass die gesellschaftliche (Re-)Produktion von (Post-)Migrationsrealitäten als geschlechtsspezifische, ethnisierte/rassifizierte und klassenbezogene Prozesse zu analysieren sind. Der Aufsatz schlieĂźt mit der Darstellung der postkolonialen, dekolonialen und queeren Ansätze zur geschlechtersensiblen Analyse von gesellschaftlichen Othering-Prozessen in der Migrationsgesellschaft

    Les dilemmes de la citoyenneté européenne. Vers une citoyenneté cosmopolite

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    Programme de l’année 2006-2007 : I. Les dilemmes de la citoyenneté européenne : genre, migrations et inégalités sociales — II. La citoyenneté cosmopolit

    Gender, Ethnizität, Identität - die neue Dienstmädchenfrage im Zeitalter der Globalisierung

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    Les dilemmes de la citoyenneté européenne. Vers une citoyenneté cosmopolite

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    Programme de l’année 2006-2007 : I. Les dilemmes de la citoyenneté européenne : genre, migrations et inégalités sociales — II. La citoyenneté cosmopolit

    Kontinuität und Diskontinuität: Selbstreflexivität als soziales Erbe der Migration

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    "Migrationsprozesse und ihre gesellschaftlichen Folgen sind aktuelle Themen der Gegenwart und der Zukunft. Die deutsche Migrationssoziologie hat lange Zeit die Frage der Einwanderung als Frage nach der Integrationsfähigkeit von Einwanderinnen und Einwanderern behandelt. Nur selten wurde dabei die Perspektive der betroffenen Migrantinnen und Migranten berücksichtigt. Ebenfalls rar sind Forschungen, die Veränderungen im Alltagsleben der Betroffenen aus der Perspektive mehrerer Generationen untersuchen. In meiner Untersuchung über zwischengenerationelle Übertragung und Transformation von Werten, Normen und Selbstauffassungen bei Migrantinnen der ersten und zweiten Generation werden Übertragungsprozesse in ihrer reflexiven Wechselwirkung zwischen Aufnahmegesellschaft und Einwanderergemeinschaft empirisch untersucht und analysiert. Bei der Rekonstruktion biographischer Verläufe stehen zwei Begriffe zentral; zum einen der Begriff 'soziales Erbe' (Elias und Scotson) und der Begriff 'Fonds des Lebens' (Mannheim). So wird danach gefragt, wie sich Migrationserfahrung in der transgenerationellen Übertragung als 'soziales Erbe' in der 'sozialen Welt' der Migrantinnen manifestiert; wie sich das 'Soziale' in Migrantengemeinschaften in der Reflexion von Umwelt und gruppenspezifischem Kulturwissen gestaltet und welche Veränderungen sich dabei im 'Fonds des Lebens' vollziehen. Wie also werden unter den Bedingungen der migrationsspezifischen geographischen und sozialen Diskontinuität biographische Handlungsmuster bzw. -horizonte entwickelt? Diese Fragen will ich an Hand der Untersuchungsergebnisse meiner Studie über surinamische Einwanderinnen (Mütter und Töchter) in den Niederlanden erläutern." (Autorenreferat

    State of the art: Zum Stand der Interkulturellen Pädagogik

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    Nach einem knappen Rückblick auf die Geschichte der Interkulturellen Pädagogik in der Bundesrepublik diskutiert die Autorin verschiedene neuere Zugänge und Konzepte: Pädagogik der Vielfalt, Multiperspektivität, Gleichheit und Differenz usw. (DIPF/Orig.)This article aims at summarizing the stages of Intercultural Education in Germany. Retrospectively, the different phases, developing from "Ausländerpädagogik" (education for foreigners) to multi-perspective and inclusive education are recapitulated. It is assumed that paradigms of German politics such as the statement that Germany is a non-immigration country, are often mirrored in the curricula. For many years, Intercultural Education has been understood as a form of "special education", directed at minority children. Later, the multi-ethnic reality of the classroom urged educationalists and teachers to react and develop Intercultural Education in a more inclusive way. Over the last decade the debate about "difference" which emerged in several disciplines and research branches simultaneously, such as Intercultural Education, Gender Education or Education for the Disabled, has helped to move the intercultural perspective into the mainstream of education. It is, however, still to be seen that Intercultural Education will be integrated as part of the General Curriculum. (DIPF/Orig.

    Quest and query: interpreting a biographical interview with a Turkish woman laborer in Germany

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    'Eine junge Frau - Hülya - kam als 17jährige auf der Suche nach einem besseren Leben aus der Türkei nach Deutschland; als 31jährige blickt sie zurück. Ihre biographische Fragestellung richtet sich auf ihre Erfahrungen, die sie im Hinblick auf die harten und unmenschlichen Bedingungen der Kontraktarbeit kommentiert. Gleichzeitig verhält sie sich kritisch gegenüber der Alltagsmeinung, dass Leidensprozesse und soziale Probleme die hauptsächlichen Folgen der Arbeitsmigration seien. In der analytischen Fragestellung diskutieren die Verfasser, wie sie das Interview mit Hülya, ihre Erzählung und Kommentare interpretierten, gerade auch in Bezug auf Alltagsmeinungen, die unkritisch in sozialwissenschaftliche Untersuchungen übernommen werden. Die Verfasser suchen nach Begriffen, mit denen Handlungsfähigkeit und Leidensprozesse in biographischen Erzählungen analysiert werden können, ohne eines über das andere zu stellen. Die Verfasser beziehen sich auf eine weitere Fallanalyse und das Konzept der 'Doppelperspektivität', um zu beschreiben, wie beides, Leidenserfahrungen und auch die Entfaltung eigener Möglichkeiten in biographischen Such- und Reflexionsprozessen bearbeitet werden.' (Autorenreferat)'Hülya, a young woman who came to Germany from Turkey at the age of 17 in pursuit of a better life looks back at the age of 31. In her biographical query she relates her experiences to a social commentary on the hard and inhuman conditions of contract labour. At the same time she is critical of the common sense notions that suffering and social problems are the main consequences of labour migration. In their analytical query of 'doing biographical analysis' the author's discuss how they interpreted Hülya's narrative and commentary in socio-historical context and also in relation to the discourse on migration from Turkey. The author's looked for terms to analyze agency and suffering within biographical accounts without giving priority to either of them. Referring to the analysis of another case and to the concept of 'twofold perspectivity' the author's describe how both suffering and also pursuing one's potential are negotiated in biographical quests and queries.' (author's abstract
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