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    (Wie) Läßt Sich recht legitimieren? (Habermas, Rawls, Dworkin)

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    Jürgen Habermas sieht im modernen Recht »ein zutiefst zweideutiges Medium der gesellschaftlichen Integration«, das einerseits »unter dem profanen Druck der Funktionsimperative der gesellschaftlichen Reproduktion steht«, gleichzeitig aber »unter der idealistischen Nötigung, diese zu legitimieren.« (Faktizität und Geltung, Frankfurt 1992, S. 59 f.) In der Frage, wie das zweite, nicht-instrumentelle Potential rechtstheoretisch zu bestimmen sei, grenzt Habermas seine eigene diskurstheoretische Option von anderen kantianisch (und postanalytisch) inspirierten Theorien ab, vor allem von John Rawls` »moral constructivism« und von Ronald Dworkins Rechtskonzeption, die einem konstruktiven Kohärenzprinzip verpflichtet ist. Vor diesem Hintergrund werden zwei Fragen behandelt: 1) wie argumentieren Habermas, Rawls und Dworkin gegen jene (analytischen) Rechtstheoretiker, die das Recht – in seinem rationalen Komponenten – ausschließlich auf die Sphäre des Faktisch-Instrumentellen begrenzen wollen? Und 2) wie stimmig ist der Habermassche Versuch, Rechtsnormativität diskurstheoretisch grundzulegen, vor allem angesichts jener Erwägungen, die Rawls mit Blick auf die dissensgenerierenden »burdens of reason« und Dworkin unter Rekurs auf den hermeneutisch-konstruktiven Modus der Bildung von Rechtsurteilen angestellt haben?Jürgen Habermas sieht im modernen Recht »ein zutiefst zweideutiges Medium der gesellschaftlichen Integration«, das einerseits »unter dem profanen Druck der Funktionsimperative der gesellschaftlichen Reproduktion steht«, gleichzeitig aber »unter der idealistischen Nötigung, diese zu legitimieren.« (Faktizität und Geltung, Frankfurt 1992, S. 59 f.) In der Frage, wie das zweite, nicht-instrumentelle Potential rechtstheoretisch zu bestimmen sei, grenzt Habermas seine eigene diskurstheoretische Option von anderen kantianisch (und postanalytisch) inspirierten Theorien ab, vor allem von John Rawls` »moral constructivism« und von Ronald Dworkins Rechtskonzeption, die einem konstruktiven Kohärenzprinzip verpflichtet ist. Vor diesem Hintergrund werden zwei Fragen behandelt: 1) wie argumentieren Habermas, Rawls und Dworkin gegen jene (analytischen) Rechtstheoretiker, die das Recht – in seinem rationalen Komponenten – ausschließlich auf die Sphäre des Faktisch-Instrumentellen begrenzen wollen? Und 2) wie stimmig ist der Habermassche Versuch, Rechtsnormativität diskurstheoretisch grundzulegen, vor allem angesichts jener Erwägungen, die Rawls mit Blick auf die dissensgenerierenden »burdens of reason« und Dworkin unter Rekurs auf den hermeneutisch-konstruktiven Modus der Bildung von Rechtsurteilen angestellt haben

    OBSOLESCENCE OF THE PRODUCTION PARADIGM?

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    Progress in microchip enantioseparations

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    Advances in microfluidic chips for chiral separations from 2003 to early 2009 are discussed. Microchip-based separation techniques promise higher speed, throughput, portability, less sample and reagent consumption, better environmental compatibility, reduced cost and the prospect of system integration. Microchip electrophoresis is the most promising technique for miniaturized enantioseparations and has been performed with a variety of designs and analytes, however, other formats such as microchip electrochromatography are also gaining in popularity. Microchip fabrication, chemistry and detection issues are critically discussed and highlighted. Integration of enantioseparation techniques into multifunctional microchips are currently a rapidly advancing area of research and methods are discussed that may eventually enable enantioseparations to be the part of a holistic chemical microchip

    Polling models: theory and applications

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