33 research outputs found

    Die Dauer der Stiftung

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    Jeder Stifter zielt auf Dauer. In seinem Bestreben, die Zeitgrenze des eigenen Lebens zu durchbrechen und mit seinem Anliegen in zukünftige Generationen hineinzuwirken, schafft er ein Gebilde, das darauf angelegt ist, dem historischen Wandel für immer zu trotzen. Doch weder die Tradierung der Stiftungszwecke noch die Konservierung des Stiftungsvermögens, die Stabilisierung der Stiftungsverwaltung oder die Perpetuierung des Stiftungsvollzugs erweisen sich über kurz oder lang als Selbstläufer. Tillmann Lohse untersucht das unabschließbare Ringen um die Dauer der Stiftung in diachronisch vergleichender Perspektive am Beispiel des weltlichen Kollegiatstifts St. Simon und Judas in Goslar, das Mitte des 11. Jahrhunderts von Kaiser Heinrich III. gegründet worden war. In einem Quellenanhang werden vier zentrale Zeugnisse der beinahe tausendjährigen Stiftungsgeschichte in kritischen Editionen neu bzw. erstmals herausgegeben: das Urbar von ca. 1191/94, die Chroniken aus dem 14. und 15. Jahrhundert, der Liber Ordinarius von 1435 sowie Auszüge aus dem Brevier des Stifts von 1522

    Moodle und Mittelalter

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    Auf elektronischem Wege nach Bologna

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    Der Bologna-Prozess ist in seinen strukturellen Auswirkungen eng verbunden mit der Nutzung digitaler Technologien. Die damit verbundenen Fragen werden unter dem Stichwort E-Bologna diskutiert. Zwei Themen stehen dabei im Vordergrund: Wie müssen die vorhandenen Systeme an Hochschulen aus einer organisatorischen und administrativen Perspektive integriert und erweitert werden und welche Möglichkeiten bieten digitale Technologien in der Lehre, die Förderung von Mobilität, lebenslangem Lernen und Aufbau von Schlüsselkompetenzen zu unterstützen? Der Beitrag zeigt praxisnahe Beispiele, wie an den Instituten der Humboldt-Universität flexibel mit den neuen Herausforderungen umgegangen wird. Die präsentierten Lösungen sind eng an konkreten Herausforderungen entwickelt worden und haben nicht den Anspruch eine umfassende Lösung zu erarbeiten. Sie sind vielmehr strikt pragmatisch angelegt und damit alltagstauglich im fachlichen Kontext. Der Beitrag will Anregungen und Beispiele geben, wie die mit Bologna verbundenen Herausforderungen mit Hilfe digitaler Technologien gemeistert werden

    Stiftungen in Christentum, Judentum und Islam vor der Moderne

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    Stiftungen sind ein Phänomen der Universalgeschichte. In der jüngeren deutschen Mediävistik wird anstelle des früher gebräuchlichen, oft anachronistischen und historisch zu wenig flexiblen juristischen mit einem sozial- und kulturwissenschaftlichen Deutungsansatz gearbeitet. Auf der Berliner Tagung vom Juni 2003 wurde der Versuch gemacht zu überprüfen, ob und inwiefern diese Charakteristik der Stiftung, die auf Studien vornehmlich zum "abendländischen" (lateinischen) Stiftungswesen beruht, auch auf andere Kulturen anwendbar ist

    Kollaboratives Schreiben an wissenschaftlichen Texten. „Neue Medien“ und „Neue Lehre“ im Fach Geschichte

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    Der vorliegende Artikel diskutiert die Frage, welchen Beitrag die „Neuen Medien“ leisten können, die Qualität der akademischen Lehre im Fach Geschichte auch in Zeiten knapper öffentlicher Kassen sicher zu stellen und (wo möglich) sogar noch zu erhöhen. Er plädiert für studiengangsweit abgestimmte Kombinationen unterschiedlicher Blended-Learning-Szenarien, die je nach Lehrveranstaltungstyp stärker auf die Präsenzlehre oder das eLearning fokussiert sind, und zeigt an einem konkreten Beispiel auf, welche Potenziale in einem kreativen Umgang mit Lernmanagementsystemen stecken können. (DIPF/Orig.

    Wolfram Drews / Christian Scholl, Transkulturelle Verflechtungsprozesse in der Vormoderne. (Das Mittelalter. Perspektiven mediävistischer Forschung, Beihefte, Bd. 3.) Berlin/Boston, De Gruyter 2016

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    Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.Peer Reviewe

    Ulrich G. Leinsle, Die Prämonstratenser. (Geschichte der christlichen Orden.) Stuttgart, Kohlhammer 2020

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