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    Die Rolle von Eiche, Totholz und Efeubeeren bei der Habitatwahl des Mittelspechts

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    Spechte gelten aufgrund ihrer Habitatansprüche als gute Indikatoren für Waldlebensräume und deren Biodiversität. Der Mittelspecht ist in der Europäischen Union und in der Schweiz eine Zielart des Waldnaturschutzes. Nachdem der Bestand dieser Indikatorart im Kanton Zürich während mehrerer Jahrzehnte rückläufig war, hat er sich zwischen 2002 und 2012 wieder mehr als verdoppelt. Die Gründe dafür sind unklar. Eine Vermutung ist, dass die Verfügbarkeit von Efeubeeren, die von Mittelspechten gelegentlich gefressen werden, zugenommen haben könnte, was zum Wachstum der Population beigetragen haben könnte. Ausgehend von der Mittelspechtzählung im Kanton Zürich von 2012 wurde in acht Wäldern untersucht, ob sich die Verfügbarkeit von Efeubeeren an Orten mit Mittelspechtnachweisen von solchen ohne Nachweise unterschied. Gleichzeitig wurden Unterschiede in der Verfügbarkeit von Eichen und stehendem Totholz, zwei wichtigen Habitatfaktoren für das Mittelspecht-Vvorkommen, untersucht. Die Resultate ergaben eine signifikant kürzere Distanz zu dicken Eichen und eine tendenziell kürzere Distanz zu stehendem Totholz bei Punkten mit Mittelspechtpräsenz. Die Distanz zu Bäumen mit Efeu unterschied sich hingegen nicht. Die Vorkommenswahrscheinlichkeit des Mittelspechts wurde am besten von der Distanz zur nächsten dicken Eiche und zum nächsten stehenden Totholz erklärt. Wegender Bedeutung für die strukturelle Vielfalt in Waldökosystemen sowie als Nahrung und Versteckmöglichkeit für viele Arten sollte Efeu in Wäldern nicht bekämpft werden. Eichen und Totholz sollten weiter gefördert werden
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