130 research outputs found

    Leidenschaft und Interessen: Erinnerungen an Albert O. Hirschman

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    Deutsch-französische Kulturkriege - Maurice Halbwachs in Berlin

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    Der Autor beschreibt in seinem Vortrag die geistigen und militĂ€rischen Mobilmachungen in den deutsch-französischen Kulturkriegen, die - angefangen von Preußens Kampf gegen Napoleon - ĂŒber die Französische Revolution bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges reichen. Er geht in diesem Zusammenhang auf die Arbeiten des französischen Soziologen Maurice Halbwachs ĂŒber Max Weber und Emile Durkheim ein, in denen dieser eine "wechselseitige Nicht-Kenntnisnahme" zwischen den beiden Theoretikern konstatierte. Der Autor skizziert ferner den Forschungsaufenthalt von Maurice Halbwachs in Berlin in den Jahren 1909/1910 sowie den Widerstand der Intellektuellen im Nationalsozialismus. Er betont in seiner WĂŒrdigung, dass Maurice Halbwachs als Verfechter einer ungeteilten Vernunft im kollektiven GedĂ€chtnis ("la mĂ©moire sociale") bleiben wird, die nicht nur unser Wissen, sondern auch unser Handeln bestimmt. Maurice Halbwachs wird vor allem als Akteur und Opfer kriegerischer Auseinandersetzungen zwischen Frankreich und Deutschland im GedĂ€chtnis bleiben, die der Vergangenheit angehören. (ICI

    Die Saint-Simonisten und das Mittelmeersystem

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    Wolf Lepenies, Die Macht am Mittelmeer: französische TrĂ€ume von einem anderen Europa (MĂŒnchen: Carl Hanser Verlag, 2016), 352 S., ISBN 978-3-446-24732-1, € 24,90.Der Abdruck als Auszug aus dem Buch Die Macht am Mittelmeer: französische TrĂ€ume von einem anderen Europa, S. 99–111, erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Autors und des © Carl Hanser Verlags, MĂŒnchen. Die Zitierweise bleibt unverĂ€ndert.</p

    Nord i Sud a Europa. Noves tensions i noves oportunitats després de la caiguda del mur de Berlín

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    En el nĂșmero 50 de la revista L'Espill trobarĂ s un dossier monogrĂ fic sobre "La crisi europea. Europa com a idea i com a projecte, avui", amb contribucions d'Adam Zagajewski, Joan F. Mira, Antoni Mora, Marina GarcĂ©s, Simona Ć krabec, Andrei Kurkov, Antoni MartĂ­ Monterde, Enzo Traverso, Wolf Lepenies, Robert Menasse, Josep Maria Terricabras, Manuel Sanchis, Estanislau Vidal-Folch, Sebastian Landschbauer, Étienne Balibar, Ulrike GuĂ©rot, Josep Maria Martorell, Montserrat Daban, Francesc Xavier Grau i Josep LluĂ­s GĂłmez Mompart. A mĂ©s, una enquesta d'Adolf Beltran sobre el present i el futur d'Europa i dos documents, de Joan Fuster i de Vicent Ventura

    Wissenskulturen: ein Vergleich zwischen Frankreich und Deutschland

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    ZunĂ€chst wird ein deutsch-französisches Orientierungsmuster in der Soziologie des Geistes, bzw. der Soziologie der Intelligenz skizziert. Anschließend werden zwei Traktate zur Soziologie der Intelligenz miteinander verglichen: Karl Mannheims Ideologie und Utopie Julien Bendas La Trahision des clercs. Die GegenĂŒberstellung zeigt, daß die Beziehungen zwischen französischer und deutscher Wissenskultur von einer eigenartigen KomplementaritĂ€t beherrscht werden: der deutsche Geist bildet ein Reservoir von IrrationalitĂ€t und RationalitĂ€tskritik, dessen sich die Franzosen bedienen, um sich entweder ihrer eigenen rationalen, cartesianischen Traditionen zu versichern oder aber, gestĂŒtzt auf deutsche Quellen, die Grenzen der RationalitĂ€t um so nachdrĂŒcklicher zu betonen. Abschließend werden die gegenwĂ€rtigen Beziehungen zwischen deutscher und französischer Wissenskultur thematisiert, fĂŒr die bezeichnend gehalten wird, daß eine aus deutschen Quellen gespeiste französische Vernunftskritik eine spĂŒrbare Wirksamkeit auf die bundesdeutsche Linksintelligenz ausĂŒbt. (GF

    SĂŒdlich von Westeuropa: Wolf Lepenies im GesprĂ€ch mit Tanja Bogusz

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    So ein richtiger Soziologe bin ich ja nicht 


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    Sina Farzin: Die Wendung von der Soziologie als empirisch verankerter Wirklichkeitswissenschaft kennt wohl jede Soziologiestudentin und jeder Soziologiestudent. In einem Text von 1999 schreiben Sie von Ihrer Hoffnung, die Soziologie könnte auch eine empirisch verankerte Möglichkeitswissenschaft sein. Was heißt das? Wolf Lepenies: Das heißt: Finden wir uns doch nicht einfach ab mit dem, was ist, sondern fragen wir uns, könnte es nicht ganz anders sein? Robert Musil hat davon im »Mann ohne Eigenschaften« gesprochen und Albert O. Hirschman hat im sogenannten »Possibilismus« daraus eine Leitidee der eigenen Forschung entwickelt. Mich hat immer beeindruckt, dass Hirschman bewusst gegen den Strich dachte und sich mit vorgefertigten Rezepten und vorgeschriebenen Ideen nicht abfand. Clemens Heller, der lange die Maison des Sciences de l‘Homme in Paris geleitet hat, war fĂŒr mich auch ein Möglichkeitsmensch

    Épilogue : sociologie et antisociologie sous le national-socialisme et aprùs 1945

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    Sociologie nationale En 1932, dans la Westdeutsche Akademische Rundschau, organe officiel du CinquiĂšme Cercle de l’Union des Ă©tudiants allemands, Erich Jaensch se livra Ă  une critique en rĂšgle du nouveau livre d’E.R. Curtius. A ses yeux, Curtius, en soutenant la thĂšse que la rĂ©volution nationale d’Allemagne mettait l’esprit en pĂ©ril — Jaensch se rĂ©fĂ©rait ici Ă  la partie de L’esprit allemand en pĂ©ril intitulĂ©e : « Nation ou rĂ©volution ? » —, se mettait en contradiction avec de vastes secteurs ..

    Une singularitĂ© allemande : l’opposition entre la crĂ©ation poĂ©tique et la littĂ©rature

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    Les LumiĂšres et l’industrialisation, la dĂ©mocratisation et l’urbanisation, l’organisation scientifique de domaines de plus en plus vastes d’expĂ©rience et les progrĂšs de la technique provoquent partout en Europe des rĂ©actions analogues. Mais, comme au XIXe siĂšcle, rien ne peut contenir l’avance triomphale des sciences exactes, il s’attache, dans ce temps-lĂ , Ă  toute critique de la raison, Ă  tout scepticisme envers la science, quelque chose d’obstinĂ© et d’entĂȘtĂ©, de vieillot et de rĂ©actionnaire..
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