21 research outputs found

    Kosten und Aufwände von Forschungsdatenmanagement

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    Der Beitrag widmet sich der Frage, in welchem Umfang und an welcher Stelle Kosten als auch Vorteile durch Forschungsdatenmanagement anfallen und wie diese potenziell unter den Stakeholdern zu verteilen sind. Dabei werden Handlungsfelder, Akteurinnen und Akteure identifiziert und mögliche Handlungsempfehlungen formuliert, die in der universitären Praxis an den verschiedenen Stellen des Forschungsprozesses Anwendung finden könnten. Kosten und Aufwände lassen sich zeitlich über den Lebenszyklus eines Projektes verorten und können zugleich Metrik für die Planung von Datenmanagement und die langfristige Ablagen von Daten sein. Die zunehmende Ausdifferenzierung der Fachgebiete und der nachhaltige Umgang mit Forschungsdaten erfordern zusätzliche Qualifikationen, die sich in neuen Tätigkeitsfeldern niederschlagen. Wie andere Kosten auch, können Aufwände im Bereich Forschungsdatenmanagement bei der Beantragung von Fördergeldern berücksichtigt werden

    Datenmanagementpläne zur Strukturierung von Forschungsvorhaben

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    Digitale Forschungsprozesse produzieren eine zunehmende Menge an Daten. Sie sind oft sehr disziplinspezifisch und liegen in verschiedenen Formen vor. Dabei können sie sowohl Basis als auch Ergebnis von Forschung sein. Bewahren, Verwalten und Kuratieren von Forschungsdaten wird so zu einer zentralen Aufgabe jeder Wissenschaftlerin und jedes Wissenschaftlers sowie der Forschungseinrichtungen. Dieser Prozess muss strukturiert und organisiert werden. Eine sich zunehmend etablierende Lösung besteht in der Verwendung von Datenmanagementplänen (DMP). Sie können primär als abstraktes Konzept aufgefasst werden, das dabei hilft, das Datenmanagement über den geplanten Projektablauf des Forschungsvorhabens und die spätere Langzeitverfügbarkeit zu definieren. Ein DMP strukturiert hierzu den Umgang mit Forschungsdaten über deren Lebenszyklus hinweg. Dabei laufen Erkenntnisse zu benötigten oder generierten Datensätzen ebenso zusammen wie deren Lizenzierung, Anreicherung mit Metadaten, notwendige Verarbeitungsschritte und -software oder die Eigentümerschaft im Zeitablauf. Um die vielfältigen Fragestellungen rund um DMPs abzudecken, sollten Forschungseinrichtungen geeignete Beratungsangebote etablieren

    Sicherstellung der Reproduzierbarkeit von Forschungsergebnissen durch Bewahrung des Zugriffs auf Forschungssoftware

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    Forschungsdaten sind nur im jeweiligen Kontext sinnvoll interpretier- und nachnutzbar – Bestandteil dieses Kontexts ist auch jegliche Software, die zur Erstellung und Verarbeitung der entsprechenden Forschungsdaten genutzt wurde. Im Folgenden werden mit Blick auf gute wissenschaftliche Praxis und die FAIR-Prinzipien primär organisatorische Aspekte im Umgang mit Forschungssoftware untersucht, sowie mit strategische Überlegungen angestellt, wie Forschungssoftware langfristig eingesetzt werden kann. Dazu werden aktuelle Entwicklungen im Bereich rechtlicher und organisatorischer Überlegungen präsentiert und konkrete Empfehlungen ausgesprochen. Dieses Papier wird vom Arbeitskreis der Leiterinnen und Leiter der wissenschaftlichen Rechenzentren in Baden-Württemberg (ALWR) unterstützt

    Kriterien für die Auswahl einer Softwarelösung für den Betrieb eines Repositoriums für Forschungsdaten

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    Die öffentliche Bereitstellung von Forschungsdaten zur Nachnutzung im Sinne von Open Science ist Bestandteil des Lebenszyklus von Forschungsdaten und erlangt zunehmende Relevanz. Eine zitierbare Veröffentlichung dieser Daten zeugt von einer transparenten Forschung, belegt die Forschungsleistung eines Forschenden sowie der jeweiligen Einrichtung und macht Forschung reproduzierbar und damit überprüfbar. Forschungsförderer erwarten bereits bei der Antragstellung die Dokumentation und Planung eines umsichtigen und nachhaltigen Umgangs mit Forschungsdaten, bspw. in Form eines Datenmanagementplans, der unter anderem Angaben zu geplanten Lizenzen für Forschungsdaten, Rechten an Daten etc. enthält. Die Umsetzung des Datenmanagementplans ist ein kontinuierlicher Prozess im Laufe eines Projekts und nicht auf eine Datenveröffentlichung zum Projektende hin beschränkt. Der Umgang mit Forschungsdaten wird unter anderem in den Richtlinien Guter Wissenschaftlicher Praxis[1], den Open-Access-Policies von Hochschulen, Forschungsinstituten und Forschungsförderern sowie in den “Data Policies” von Zeitschriften adressiert. Repositorien bilden das technische Grundgerüst für das Forschungsdatenmanagement, da sie den gesamten Prozess von der Übernahme über die Qualitätskontrolle bis hin zur zitierfähigen Veröffentlichung unterstützen. Softwarelösungen für Repositorien sind für unterschiedliche Zwecke und Einsatzszenarien verfügbar. Zu den verbreitetsten zählen beispielsweise Fedora, DSpace, MyCoRe, Islandora, EPrints, Dataverse, Rosetta, Archivematica und Invenio. Die Bestimmung von Kriterien für die Auswahl eines Repositoriums ist nicht trivial und es müssen neben Aspekten der Wirtschaftlichkeit, Skalierbarkeit und Funktionalität noch weitere Kriterien wie die Dokumentation, Verbreitung, Entwicklungsperspektive sowie das Daten- und Lizenzmodell berücksichtigt werden. Der Aufwand für die Erarbeitung eines Kriterienkatalogs darf nicht unterschätzt werden. Im Folgenden bezeichnet Repositorium eine Softwarelösung, die - eingebettet in eine Organisationsstruktur und gegebenenfalls im Kontext weiterer Systeme - Forschungsdaten übernimmt, verwaltet und publiziert. Daraus ergeben sich zwangsläufig Abhängigkeiten zur betreibenden organisatorischen Einheit und der grundlegenden technischen Infrastruktur für den Betrieb der Software und die Speicherung der Daten. In diesem Artikel werden verschiedene Aspekte präsentiert, die für den Auswahlprozess potentiell relevant sind. [1] Siehe auch Kodex der DFG zur guten wissenschaftlichen Praxis: https://www.dfg.de/foerderung/grundlagen_rahmenbedingungen/gwp

    Kosten und Aufwände von Forschungsdatenmanagement

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    Der Beitrag widmet sich der Frage, in welchem Umfang und an welcher Stelle Kosten als auch Vorteile durch Forschungsdatenmanagement anfallen und wie diese potenziell unter den Stakeholdern zu verteilen sind. Dabei werden Handlungsfelder, Akteurinnen und Akteure identifiziert und mögliche Handlungsempfehlungen formuliert, die in der universitären Praxis an den verschiedenen Stellen des Forschungsprozesses Anwendung finden könnten. Kosten und Aufwände lassen sich zeitlich über den Lebenszyklus eines Projektes verorten und können zugleich Metrik für die Planung von Datenmanagement und die langfristige Ablagen von Daten sein. Die zunehmende Ausdifferenzierung der Fachgebiete und der nachhaltige Umgang mit Forschungsdaten erfordern zusätzliche Qualifikationen, die sich in neuen Tätigkeitsfeldern niederschlagen. Wie andere Kosten auch, können Aufwände im Bereich Forschungsdatenmanagement bei der Beantragung von Fördergeldern berücksichtigt werden

    Datenmanagementpläne zur Strukturierung von Forschungsvorhaben

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    Digitale Forschungsprozesse produzieren eine zunehmende Menge an Daten. Sie sind oft sehr disziplinspezifisch und liegen in verschiedenen Formen vor. Dabei können sie sowohl Basis als auch Ergebnis von Forschung sein. Bewahren, Verwalten und Kuratieren von Forschungsdaten wird so zu einer zentralen Aufgabe jeder Wissenschaftlerin und jedes Wissenschaftlers sowie der Forschungseinrichtungen. Dieser Prozess muss strukturiert und organisiert werden. Eine sich zunehmend etablierende Lösung besteht in der Verwendung von Datenmanagementplänen (DMP). Sie können primär als abstraktes Konzept aufgefasst werden, das dabei hilft, das Datenmanagement über den geplanten Projektablauf des Forschungsvorhabens und die spätere Langzeitverfügbarkeit zu definieren. Ein DMP strukturiert hierzu den Umgang mit Forschungsdaten über deren Lebenszyklus hinweg. Dabei laufen Erkenntnisse zu benötigten oder generierten Datensätzen ebenso zusammen wie deren Lizenzierung, Anreicherung mit Metadaten, notwendige Verarbeitungsschritte und -software oder die Eigentümerschaft im Zeitablauf. Um die vielfältigen Fragestellungen rund um DMPs abzudecken, sollten Forschungseinrichtungen geeignete Beratungsangebote etablieren

    Kosten und Aufwände von Forschungsdatenmanagement

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    Der Beitrag widmet sich der Frage, in welchem Umfang und an welcher Stelle Kosten als auch Vorteile durch Forschungsdatenmanagement anfallen und wie diese potenziell unter den Stakeholdern zu verteilen sind. Dabei werden Handlungsfelder, Akteurinnen und Akteure identifiziert und mögliche Handlungsempfehlungen formuliert, die in der universitären Praxis an den verschiedenen Stellen des Forschungsprozesses Anwendung finden könnten. Kosten und Aufwände lassen sich zeitlich über den Lebenszyklus eines Projektes verorten und können zugleich Metrik für die Planung von Datenmanagement und die langfristige Ablagen von Daten sein. Die zunehmende Ausdifferenzierung der Fachgebiete und der nachhaltige Umgang mit Forschungsdaten erfordern zusätzliche Qualifikationen, die sich in neuen Tätigkeitsfeldern niederschlagen. Wie andere Kosten auch, können Aufwände im Bereich Forschungsdatenmanagement bei der Beantragung von Fördergeldern berücksichtigt werden

    Datenmanagementpläne zur Strukturierung von Forschungsvorhaben

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    Digitale Forschungsprozesse produzieren eine zunehmende Menge an Daten. Sie sind oft sehr disziplinspezifisch und liegen in verschiedenen Formen vor. Dabei können sie sowohl Basis als auch Ergebnis von Forschung sein. Bewahren, Verwalten und Kuratieren von Forschungsdaten wird so zu einer zentralen Aufgabe jeder Wissenschaftlerin und jedes Wissenschaftlers sowie der Forschungseinrichtungen. Dieser Prozess muss strukturiert und organisiert werden. Eine sich zunehmend etablierende Lösung besteht in der Verwendung von Datenmanagementplänen (DMP). Sie können primär als abstraktes Konzept aufgefasst werden, das dabei hilft, das Datenmanagement über den geplanten Projektablauf des Forschungsvorhabens und die spätere Langzeitverfügbarkeit zu definieren. Ein DMP strukturiert hierzu den Umgang mit Forschungsdaten über deren Lebenszyklus hinweg. Dabei laufen Erkenntnisse zu benötigten oder generierten Datensätzen ebenso zusammen wie deren Lizenzierung, Anreicherung mit Metadaten, notwendige Verarbeitungsschritte und -software oder die Eigentümerschaft im Zeitablauf. Um die vielfältigen Fragestellungen rund um DMPs abzudecken, sollten Forschungseinrichtungen geeignete Beratungsangebote etablieren
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