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Zeitaufgelöste Untersuchung der laser-induzierten Diffusion von CO-Molekülen auf gestuften Pt(111)-Oberflächen
In der vorliegenden Arbeit wurde die Dynamik von CO-Molekülen auf
einer gestuften Pt(111)-Oberfläche unter Anregung mit einem fs-Laser
bei tiefen Temperaturen mit laserspektroskopischen Methoden
untersucht. Ausgenutzt wurde dabei die Sensitivität der optischen
Methode der Frequenzverdopplung (SHG) auf Bedeckungsänderungen an
den Stufenplätzen der Oberfläche.
Es wurde gezeigt, dass die laser-induzierte Diffusion am
CO/Pt(111)-System für die Anregung der Stufendiffusion erfolgreich
durchgeführt und modelliert werden konnte. Die Experimente
verdeutlichen, dass nicht nur die Reaktionsausbeute gesteuert werden
konnte, sondern aus dem Durchführen zeitaufgelöster Messungen
(Zweipuls-Korrelation) an diesem System eine Entschlüsselung der
Energietransferprozesse geschehen konnte. Die gute Statistik der
Daten hat dabei diese zeitaufgelöste Untersuchung, mit der Einsicht
in den Transferprozess von der optischen Anregung zur
Adsorbatbewegung genommen werden konnte, ermöglicht. Somit konnte
das Potential der Methode voll ausgeschöpft werden und
Transferzeiten im sub-ps-Bereich ermittelt werden.
Zunächst wurde die Diffusion von CO-Molekülen von den Stufen- zu den
Terrassenplätzen der Oberfläche untersucht. Mit der SHG an
Oberflächen konnte das System dahingehend charakterisiert werden,
dass mikroskopische Information über diesen speziellen
Diffusionspfad extrahiert werden konnte. Es konnte gezeigt werden,
dass durch das Dosieren bei erhöhter Substrattemperatur CO selektiv
auf den Stufenplätzen adsorbiert werden kann, sodass durch die
Auswertung eines für diese Plätze sensitiven SHG-Signals direkt eine
Stufenentleerungsrate als Funktion sensitiver Laserparameter
bestimmt werden konnte. Hierüber konnte eine Abhängigkeit etwa vom
Laserfluss mit einem Exponenten von sechs bei Laserflüssen im
Bereich einiger mJ/cm2, wie es in DIMET-Prozessen üblich ist,
festgestellt werden.
Die empfindliche Abhängigkeit der Hüpfrate vom Laserfluss eröffnete
die Möglichkeit für Korrelationsmessungen, die sich in einer für
elektronisch induzierte Prozesse charakteristischen schmalen
Verteilung manifestierten. Die experimentell gefundene extrem kurze
Energietransferzeit von 500 fs für diesen Prozess untermauert die
Vermutung, dass der Prozess tatsächlich elektronisch induziert ist.
Die zusätzlichen Freiheitsgrade des CO-Moleküls, die bei der
Diffusion involviert werden können, wurden an dieser Stelle
diskutiert und erweitern bisherige Studien aus unserer Arbeitsgruppe
an elektronisch induzierter Diffusion atomarer Adsorbate.
Im Folgenden wurde dargestellt, wie die experimentellen Ergebnisse
modelliert wurden. Ein klassisches Modell mit konstanter Reibung
reicht nicht aus, um die schmale Breite der Zweipuls-Korrelation zu
beschreiben. Der schnelle Energietransfer, der aus diesen Messungen
abgeleitet wurde, konnte erst im Rahmen des 3TM mit elektronischer,
temperaturabhängiger Reibung modelliert und komplett verstanden
werden. Der Prozess der Stufendiffusion konnte als klar elektronisch
aktivierter Prozess mit einer Transferzeit von etwa 500 fs, die
kürzer ist als alle vergleichbaren Desorptions- und
Diffusionsexperimente, beschrieben werden. Dies erstaunt umso mehr,
als dass die Flussabhängigkeit durchaus vergleichbar mit typischen
Desorptionsexperimenten ausfällt. Schlüssig modelliert wurde dies -
wobei für Flussabhängigkeit und zeitaufgelöste Messungen parallel
der gleiche Satz an Parametern verwendet wurde - unter Verwendung
eines Reibungskoeffizienten, der von der Elektronentemperatur
abhängt.
Des Weiteren wurde die Analyse um die CO-Terrassendiffusion
erweitert. CO wurde dabei in kleinen Bedeckungen auf den Terrassen
adsorbiert und die Diffusion als zeitliche Veränderung an den als
Fallen dienenden Stufenplätzen detektiert. Für diesen
niederenergetischen Prozess reichten Laserflüsse um 1 mJ/cm2 aus, um
eine Anregung der Moleküle auf den Terrassen zu induzieren. Des
Weiteren wurde ein schwächeres Anregungsschema mit einer
quadratischen Abhängigkeit vom Laserfluss ermittelt.
Die auch hier durchgeführte Zweipuls-Korrelation weist ebenfalls auf
einen elektronisch induzierten Prozess hin. Bei einer
Substrattemperatur von 40 K spricht die Kreuzkorrelation, aus der
eine Energietransferzeit von 1.8 ps ermittelt wurde, für einen
elektronisch induzierten Energietransfer. Abschließend lässt sich
auch für diesen Diffusionspfad eine Besonderheit hervorheben:
Mittels einer Beschreibung der Daten im Rahmen des 3TM konnten auch
diese experimentellen Ergebnisse mit Modellierungen in Einklang
gebracht werden, die dem im Fall der Stufendiffusion verwendeten
Satz an Parametern mit modifizierter Energiebarriere entsprechen.
Anhand dieser Simulationen im Rahmen der elektronischen Reibung,
welche die Möglichkeit einer einfachen Modellierung
multidimensionaler Phänomene bieten, wurden somit alle beobachteten
Befunde in einer einheitlichen Beschreibung zusammengefasst
2D layered transport properties from topological insulator BiSe single crystals and micro flakes
Low-field magnetotransport measurements of topological insulators such as
BiSe are important for revealing the nature of topological surface
states by quantum corrections to the conductivity, such as
weak-antilocalization. Recently, a rich variety of high-field magnetotransport
properties in the regime of high electron densities ( cm)
were reported, which can be related to additional two-dimensional layered
conductivity, hampering the identification of the topological surface states.
Here, we report that quantum corrections to the electronic conduction are
dominated by the surface states for a semiconducting case, which can be
analyzed by the Hikami-Larkin-Nagaoka model for two coupled surfaces in the
case of strong spin-orbit interaction. However, in the metallic-like case this
analysis fails and additional two-dimensional contributions need to be
accounted for. Shubnikov-de Haas oscillations and quantized Hall resistance
prove as strong indications for the two-dimensional layered metallic behavior.
Temperature-dependent magnetotransport properties of high-quality BiSe
single crystalline exfoliated macro and micro flakes are combined with high
resolution transmission electron microscopy and energy-dispersive x-ray
spectroscopy, confirming the structure and stoichiometry. Angle-resolved
photoemission spectroscopy proves a single-Dirac-cone surface state and a
well-defined bulk band gap in topological insulating state. Spatially resolved
core-level photoelectron microscopy demonstrates the surface stability.Comment: Sci. Rep. (2016
The historical development of zoo elephant survivorship
In the discussion about zoo elephant husbandry, the report of Clubb et al. (2008, Science 322: 1649) that zoo elephants had a “compromised survivorship” compared to certain non-zoo populations is a grave argument, and was possibly one of the triggers of a large variety of investigations into zoo elephant welfare, and changes in zoo elephant management. A side observation of that report was that whereas survivorship in African elephants (Loxodonta africana) improved since 1960, this was not the case in Asian elephants (Elephas maximus). We used historical data (based on the Species360 database) to revisit this aspect, including recent developments since 2008. Assessing the North American and European populations from 1910 until today, there were significant improvements of adult (≥10 years) survivorship in both species. For the period from 1960 until today, survivorship improvement was significant for African elephants and close to a significant improvement in Asian elephants; Asian elephants generally had a higher survivorship than Africans. Juvenile (<10 years) survivorship did not change significantly since 1960 and was higher in African elephants, most likely due to the effect of elephant herpes virus on Asian elephants. Current zoo elephant survivorship is higher than some, and lower than some other non-zoo populations. We discuss that in our view, the shape of the survivorship curve, and its change over time, are more relevant than comparisons with specific populations. Zoo elephant survivorship should be monitored continuously, and the expectation of a continuous trend towards improvement should be met
Zeitaufgelöste Untersuchung der laser-induzierten Diffusion von CO-Molekülen auf gestuften Pt(111)-Oberflächen
In der vorliegenden Arbeit wurde die Dynamik von CO-Molekülen auf
einer gestuften Pt(111)-Oberfläche unter Anregung mit einem fs-Laser
bei tiefen Temperaturen mit laserspektroskopischen Methoden
untersucht. Ausgenutzt wurde dabei die Sensitivität der optischen
Methode der Frequenzverdopplung (SHG) auf Bedeckungsänderungen an
den Stufenplätzen der Oberfläche.
Es wurde gezeigt, dass die laser-induzierte Diffusion am
CO/Pt(111)-System für die Anregung der Stufendiffusion erfolgreich
durchgeführt und modelliert werden konnte. Die Experimente
verdeutlichen, dass nicht nur die Reaktionsausbeute gesteuert werden
konnte, sondern aus dem Durchführen zeitaufgelöster Messungen
(Zweipuls-Korrelation) an diesem System eine Entschlüsselung der
Energietransferprozesse geschehen konnte. Die gute Statistik der
Daten hat dabei diese zeitaufgelöste Untersuchung, mit der Einsicht
in den Transferprozess von der optischen Anregung zur
Adsorbatbewegung genommen werden konnte, ermöglicht. Somit konnte
das Potential der Methode voll ausgeschöpft werden und
Transferzeiten im sub-ps-Bereich ermittelt werden.
Zunächst wurde die Diffusion von CO-Molekülen von den Stufen- zu den
Terrassenplätzen der Oberfläche untersucht. Mit der SHG an
Oberflächen konnte das System dahingehend charakterisiert werden,
dass mikroskopische Information über diesen speziellen
Diffusionspfad extrahiert werden konnte. Es konnte gezeigt werden,
dass durch das Dosieren bei erhöhter Substrattemperatur CO selektiv
auf den Stufenplätzen adsorbiert werden kann, sodass durch die
Auswertung eines für diese Plätze sensitiven SHG-Signals direkt eine
Stufenentleerungsrate als Funktion sensitiver Laserparameter
bestimmt werden konnte. Hierüber konnte eine Abhängigkeit etwa vom
Laserfluss mit einem Exponenten von sechs bei Laserflüssen im
Bereich einiger mJ/cm2, wie es in DIMET-Prozessen üblich ist,
festgestellt werden.
Die empfindliche Abhängigkeit der Hüpfrate vom Laserfluss eröffnete
die Möglichkeit für Korrelationsmessungen, die sich in einer für
elektronisch induzierte Prozesse charakteristischen schmalen
Verteilung manifestierten. Die experimentell gefundene extrem kurze
Energietransferzeit von 500 fs für diesen Prozess untermauert die
Vermutung, dass der Prozess tatsächlich elektronisch induziert ist.
Die zusätzlichen Freiheitsgrade des CO-Moleküls, die bei der
Diffusion involviert werden können, wurden an dieser Stelle
diskutiert und erweitern bisherige Studien aus unserer Arbeitsgruppe
an elektronisch induzierter Diffusion atomarer Adsorbate.
Im Folgenden wurde dargestellt, wie die experimentellen Ergebnisse
modelliert wurden. Ein klassisches Modell mit konstanter Reibung
reicht nicht aus, um die schmale Breite der Zweipuls-Korrelation zu
beschreiben. Der schnelle Energietransfer, der aus diesen Messungen
abgeleitet wurde, konnte erst im Rahmen des 3TM mit elektronischer,
temperaturabhängiger Reibung modelliert und komplett verstanden
werden. Der Prozess der Stufendiffusion konnte als klar elektronisch
aktivierter Prozess mit einer Transferzeit von etwa 500 fs, die
kürzer ist als alle vergleichbaren Desorptions- und
Diffusionsexperimente, beschrieben werden. Dies erstaunt umso mehr,
als dass die Flussabhängigkeit durchaus vergleichbar mit typischen
Desorptionsexperimenten ausfällt. Schlüssig modelliert wurde dies -
wobei für Flussabhängigkeit und zeitaufgelöste Messungen parallel
der gleiche Satz an Parametern verwendet wurde - unter Verwendung
eines Reibungskoeffizienten, der von der Elektronentemperatur
abhängt.
Des Weiteren wurde die Analyse um die CO-Terrassendiffusion
erweitert. CO wurde dabei in kleinen Bedeckungen auf den Terrassen
adsorbiert und die Diffusion als zeitliche Veränderung an den als
Fallen dienenden Stufenplätzen detektiert. Für diesen
niederenergetischen Prozess reichten Laserflüsse um 1 mJ/cm2 aus, um
eine Anregung der Moleküle auf den Terrassen zu induzieren. Des
Weiteren wurde ein schwächeres Anregungsschema mit einer
quadratischen Abhängigkeit vom Laserfluss ermittelt.
Die auch hier durchgeführte Zweipuls-Korrelation weist ebenfalls auf
einen elektronisch induzierten Prozess hin. Bei einer
Substrattemperatur von 40 K spricht die Kreuzkorrelation, aus der
eine Energietransferzeit von 1.8 ps ermittelt wurde, für einen
elektronisch induzierten Energietransfer. Abschließend lässt sich
auch für diesen Diffusionspfad eine Besonderheit hervorheben:
Mittels einer Beschreibung der Daten im Rahmen des 3TM konnten auch
diese experimentellen Ergebnisse mit Modellierungen in Einklang
gebracht werden, die dem im Fall der Stufendiffusion verwendeten
Satz an Parametern mit modifizierter Energiebarriere entsprechen.
Anhand dieser Simulationen im Rahmen der elektronischen Reibung,
welche die Möglichkeit einer einfachen Modellierung
multidimensionaler Phänomene bieten, wurden somit alle beobachteten
Befunde in einer einheitlichen Beschreibung zusammengefasst
Evaluation of the Adulticidal Efficacy of Imidacloprid 10 %/Moxidectin 2.5 % (w/v) Spot-on (Advocate®, Advantage® Multi) against Dirofilaria repens in Experimentally Infected Dogs
This study aimed to evaluate the efficacy of imidacloprid 10 %/moxidectin 2.5 % (w/v) spot-on (Advocate®/Advantage® Multi, Bayer) against adult Dirofilaria repens in a blinded, placebo-controlled randomised laboratory study. Twenty-four Beagle dogs were experimentally infected with approximately 75 infective D. repens larvae each on study day (SD) 0. Treatment was initiated on SD 228 after patency had been confirmed in 21 dogs, using a modified Knott Test. Eleven dogs received monthly treatments with imidacloprid/moxidectin at the minimum therapeutic dose (10 mg/kg imidacloprid and 2.5 mg/kg moxidectin) for six consecutive months and 12 control dogs were treated with a placebo formulation. Approximately one month after the last treatment, all dogs were euthanised and necropsied for the detection of D. repens worms. Eleven control dogs harboured live adult D. repens (range 2-11, geometric mean 5.44). Eight of 11 imidacloprid/moxidectin-treated dogs were free of live worms. The live worm count was reduced by 96.2 % (range 0-1, geometric mean 0.21). The majority of dead worms were encapsulated and degenerated. After the first treatment, Knott Tests were negative in all imidacloprid/moxidectin-treated dogs and this status was maintained in 10 dogs until study end. One dog showed a low microfilariae count (1 and 4/mL) on four occasions but was also negative before necropsy. The treatment was well tolerated by all study animals. It is concluded that six consecutive monthly treatments with imidacloprid/moxidectin spot-on are effective and safe against adult D. repens and provide an option for preventing the further spread of this zoonotic parasit
Evaluation of the adulticidal efficacy of imidacloprid 10%/ moxidectin 2.5% spot-on (Advocate®, Advantage® Multi, Bayer) against Dirofilaria repens in experimentally infected dogs
This study aimed to evaluate the efficacy of imidacloprid 10%/moxidectin 2.5% spot-on
(Advocate®/Advantage® Multi, Bayer) against adult Dirofilaria (D.) repens in a blinded, placebo
controlled randomised laboratory study. 24 Beagle dogs were experimentally infected with
approximately 75 infective D. repens larvae on study day (SD) 0. A modified Knott test was
used in monthly intervals to monitor the onset of patency and to follow the course of
microfilariaemia after treatment. Treatment was initiated on SD 228 after patency had been
confirmed in 21 dogs. 11 dogs received monthly treatments with imidacloprid/moxidectin at the
minimum therapeutic dose for six consecutive months and 12 control dogs were treated with a
placebo formulation. Approximately one month after the last treatment, all dogs were
euthanized and necropsied for the detection of D. repens worms. 11 control dogs harbored live
adult D. repens (range 2-11, geometric mean 5.44). 8 of 11 imidacloprid/moxidectin treated
dogs were free of live worms. The live worm count was reduced by 96.2% (range 0-1, geometric
mean 0.21). The majority of dead worms was encapsulated and degenerated. After the first
treatment, Knott Tests were negative in all imidacloprid/moxidectin treated dogs and this status
was maintained in 10 dogs until study end. One dog showed a low microfilariae count (1 and
4/ml) on four occasions but was also negative before necropsy. The treatment was well
tolerated in all study animals. It is concluded that six consecutive monthly treatments with
imidacloprid/moxidectin topical solution are effective and safe against adult D. repens and
provide an option for the prevention of further spreading of this zoonotic parasite
Long-Term Olfactory Memory in African Elephants
African elephants are capable of discriminating scents up to a single changed molecule and show the largest reported repertoire of olfactory receptor genes. Olfaction plays an important role in family bonding. However, to the best of our knowledge, no empirical data exist on their ability to remember familiar scents long-term. In an ethological experiment, two mother-daughter pairs were presented with feces of absent kin, absent non-kin, and present non-kin. Video recordings showed reactions of elephants recognizing kin after long-term separation but only minor reactions to non-kin. Results give the empirical implication that elephants have an olfactory memory longer than 1 year and up to 12 years and can distinguish between kin and non-kin just by scent. These findings confirm the significance of scent for family bonds in African elephants
Roadmaps and detours: Active Chlorophyll- a assessments of primary productivity across marine and freshwater systems
Assessing phytoplankton productivity over space and time remains a core goal for oceanographers and limnologists. Fast Repetition Rate fluorometry (FRRf) provides a potential means to realize this goal with unprecedented resolution and scale yet has not become the "go-to" method despite high expectations. A major obstacle is difficulty converting electron transfer rates to equivalent rates of C-fixation most relevant for studies of biogeochemical C-fluxes. Such difficulty stems from methodological inconsistencies and our limited understanding of how the electron requirement for C-fixation (φe,C) is influenced by the environment and by differences in the composition and physiology of phytoplankton assemblages. We outline a "roadmap" for limiting methodological bias and to develop a more mechanistic understanding of the ecophysiology underlying φe,C. We 1) re-evaluate core physiological processes governing how microalgae invest photosynthetic electron transport-derived energy and reductant into stored carbon versus alternative sinks. Then, we 2) outline steps to facilitate broader uptake and exploitation of FRRf, which could transform our knowledge of aquatic primary productivity. We argue it is time to 3) revise our historic methodological focus on carbon as the currency of choice, to 4) better appreciate that electron transport fundamentally drives ecosystem biogeochemistry, modulates cell-to-cell interactions, and ultimately modifies community biomass and structure.</p