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    Method for the optimised migration of ETCS

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    Die EinfĂŒhrung von ETCS als einheitliches, europĂ€isches Zugsicherungssystem soll die WettbewerbsfĂ€higkeit der Eisenbahn gegenĂŒber den anderen VerkehrstrĂ€gern sichern. Bei der EinfĂŒhrung, Migration genannt, darf der laufende Betrieb nicht unterbrochen werden. ZusĂ€tzlich ergibt sich eine Vielzahl von Randbedingungen, die die Migration zu einer komplexen Planungsaufgabe machen. Basis fĂŒr die Methodik ist die Erstellung eines Prozessmodells der Migration. Der gesamte Migrationsprozess wird formalisiert und dadurch mit mathematischen Optimierungsmethoden behandelbar. FĂŒr die Modellierung des Migrationsprozesses werden Anforderungen abgeleitet. Durch die GegenĂŒberstellung von Funktionen und Komponenten kann das Vorgehen bis herunter auf die technische Ebene dargestellt werden. Außerdem werden das zu migrierende Netzwerk und seine Elemente mit Hilfe der System Modeling Language (SysML) als formaler Beschreibungssprache abgebildet. Damit liegt fĂŒr die folgende Optimierung ein ganzheitliches und durchgĂ€ngiges Modell vor. Ausgehend von der vorgestellten Modellbildung wird nach einem geeigneten Optimierungsansatz gesucht. Aus der formalen Systembeschreibung und Generierung von Migrationsstrategien wird es so möglich, eine optimale Umsetzung der ETCS-Migration zu ermitteln. Dabei wird die Netzwerkökonomik als Ausgangspunkt gewĂ€hlt und anhand des modellierten Schienenverkehrsnetzes der Umfang der Optimierung ermittelt. WeiterfĂŒhrend wird die sich ergebende KomplexitĂ€t behandelt und eine gĂŒltige Migrationsstrategie erstellt. ZunĂ€chst wird dazu die Optimierung der Reihenfolge von MigrationsaktivitĂ€ten fĂŒr eine Maximierung des Nutzens durchgefĂŒhrt. Die Migrationspfade und –ziele werden unter dem Gesichtspunkt eines optimierten Kosten-Nutzen-VerhĂ€ltnisses untersucht. Der erarbeitete Ansatz wird anhand eines Fallbeispiels validiert. Der Optimierungsansatz liefert damit einen Beitrag um die neue Eisenbahnsicherungstechnik ETCS erfolgreich national und europaweit einzufĂŒhren.The introduction of ETCS as a unified European train control system shall ensure the competitiveness of the rail towards other transport modes. During the introduction, i.e. the migration, the railway has to stay operational. Additionally, there are many constraints. Thus, the planning of the migration becomes a complex task. This thesis introduces a method for planning and optimisation, based on formal methods to handle these challenges. The base of this method is the creation of a process model of the migration. The whole migration process is formalised. Hence, it can be handled with mathematical optimisation methods. For the modelling of the migration process, requirements are derived from the parties taking part in the migration. By comparing function and technical solutions, the strategies can be broken down to the technical level. Furthermore, the rail network to be migrated and its elements are described with the System Modelling Language (SysML) as a formal language. Starting with the presented model, a fitting approach for the optimisation is created. From the formal system description and the generation of migration strategies, the optimised implementation of the ETCS migration can be derived. As the starting point for the optimisation network economics are chosen. Based on the model of the railway network, the complexity of the optimisation is computed. The occurring complexity is handled and a valid migration strategy can be developed. As the first step, the order of the migration activities is optimised in a way that it maximises the use of the railway network. Considering the technical level, costs can be minimised, keeping the maximised use in mind. The developed approach is validated with a case study. The practical use and the quality of the results can be shown on a realistic scenario. The optimisation approach contributes to the successful introduction of ETCS on a national and European level

    Optimizing the choice of level crossings in a technical as well as economical way

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    The planning of level crossings is so far mainly determined by operational rules and regulations. Economic aspects are often not part of a structured decision. This gap will be closed during the development of a method for the identification of a suitable safety and securing system for level crossings. With the method, it will be possible to optimize safety and securing systems for level crossings under technical and economical aspects during the planning phase. Elements of the method are a cost analysis as well as a value analysis. Aspects like the use of legacy components are taken into account. The structure and procedure of the decision-making of this new method are presented in this paper

    Optimierung der Migration von ETCS

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    Die EinfĂŒhrung von ETCS als einheitliches, europĂ€isches Zugsicherungssystem soll die WettbewerbsfĂ€higkeit der Eisenbahn gegenĂŒber den anderen VerkehrstrĂ€gern sichern. Bei der EinfĂŒhrung, Migration genannt, darf der laufende Betrieb nicht unterbrochen werden. ZusĂ€tzlich ergibt sich eine Vielzahl von technischen, betrieblichen, wirtschaftlichen und politischen Randbedingungen, die die Migration zu einer komplexen Planungsaufgabe machen. Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein auf formalen Methoden basierender Planungs- und Optimierungsansatz vorgestellt, der dem gegebenen Problemumfang gerecht wird. Basis fĂŒr die Methodik ist die Erstellung eines Prozessmodells der Migration. Der gesamte Migrationsprozess wird formalisiert und dadurch mit mathematischen Optimierungsmethoden behandelbar. Damit wird die Grundlage fĂŒr eine transparente und damit bis ins Detail nachvollziehbare Entwicklung von Migrationsstrategien gelegt, wie sie fĂŒr eine koordinierte und erfolgreiche DurchfĂŒhrung notwendig sind. FĂŒr die Modellierung des Migrationsprozesses werden ausgehend von den daran beteiligten Parteien Anforderungen abgeleitet. Durch die GegenĂŒberstellung von Funktionen und Komponenten kann das Vorgehen bis herunter auf die technische Ebene dargestellt werden. Außerdem werden das zu migrierende Netzwerk und seine Elemente mit Hilfe der System Modeling Language (SysML) als formaler Beschreibungssprache abgebildet. Damit liegt fĂŒr die folgende Optimierung ein ganzheitliches und durchgĂ€ngiges Modell vor. Durch die Vorgehensweise können Fehler in der Modellierung schnell aufgedeckt werden. Die Entscheidung fĂŒr eine Strategie wird nachvollziehbar und reproduzierbar. In Anbetracht der KomplexitĂ€t der Problemstellung ist dieser Punkt besonders hervorzuheben. Ausgehend von der vorgestellten Modellbildung wird nach einem geeigneten Optimierungsansatz gesucht. Aus der formalen Systembeschreibung und Generierung von Migrationsstrategien wird es so möglich, eine optimale Umsetzung der ETCS-Migration zu ermitteln. Es ist damit eine durchgĂ€ngige Systematik und Nachvollziehbarkeit von der Aufnahme der Anforderungen an die Migration bei der Modellierung bis hin zur optimierten Strategie gegeben. Dabei wird die Netzwerkökonomik als Ausgangspunkt gewĂ€hlt und anhand des modellierten Schienenverkehrsnetzes der Umfang der Optimierung ermittelt. WeiterfĂŒhrend wird die sich ergebende KomplexitĂ€t behandelt und eine gĂŒltige Migrationsstrategie erstellt. ZunĂ€chst wird dazu die Optimierung der Reihenfolge von MigrationsaktivitĂ€ten fĂŒr eine Maximierung des Nutzens durchgefĂŒhrt. Eine Detaillierung bis hinunter auf Komponentenebene kann darauf aufbauend ermittelt werden. Die Migrationspfade und –ziele werden unter dem Gesichtspunkt eines optimierten Kosten-Nutzen-VerhĂ€ltnisses untersucht. Externe Planungsvorgaben bspw. durch Politik oder Gesetzgebung werden anschließend anhand eines iterativen Prozesses integriert. Der erarbeitete Ansatz wird anhand eines Fallbeispiels validiert. Dabei kann die Praxistauglichkeit und die QualitĂ€t des Ergebnisses in einem realistischen Szenario nachgewiesen werden. Der Optimierungsansatz liefert damit einen Beitrag um die neue Eisenbahnsicherungstechnik ETCS erfolgreich national und europaweit einzufĂŒhren

    Modellierung der Einflussparameter fĂŒr die Strategiewahl bei der Migration neuer Systeme der Produktionssteuerung im Eisenbahnbetrieb

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    Das Zusammenwachsen der EuropĂ€ischen Union und das mit dem weltweiten Wirtschaftswachstum steigende internationale Verkehrsaufkommen stellen gerade den Schienenverkehr vor neue Herausforderungen. Die Eisenbahn ist bisher stets ein nationales Verkehrsmittel gewesen, mit Schienenetzen, die nicht fĂŒr einen internationalen Verkehr ausgelegt sein mussten. So ist europaweit ein heterogenes Bild an Spurweiten, Spannungsversorgungen, Lichtraumweiten und Systemen der Leit- und Sicherungstechnik entstanden. Damit kann die Bahn dem Kundenwunsch nach grenzĂŒberschreitender MobilitĂ€t kaum noch gerecht werden. Aus ökonomischen, ökologischen und politischen GrĂŒnden hat sich die EuropĂ€ische Union entschlossen, diesen Zustand mittelfristig zu verĂ€ndern und fĂŒr grenzĂŒberschreitende InteroperabilitĂ€t des Schienenverkehrs zu sorgen. Das beinhaltet auch die Entwicklung und EinfĂŒhrung einer einheitlichen Leit- und Sicherungstechnik, dem ETCS (European Train Control System). Es verspricht zudem eine Leistungssteigerung und sinkende Kosten fĂŒr Wartung und Instandhaltung. Die Umstellung auf das neue System muss wĂ€hrend des laufenden Betriebs geschehen, ein solcher Vorgang wird Migration oder Technologie-Migration genannt. Um möglichst schnell einen Nutzen durch die neue Technik zu generieren, geschieht die erste Phase der EinfĂŒhrung entlang von HauptverkehrsflĂŒssen, sogenannten Korridoren. WĂ€hrend des Investitionsprozesses stellen sich einige zentrale Herausforderungen. Zum einen zeichnet sich der europĂ€ische Bahnsektor durch eine starke HeterogenitĂ€t der verwendeten Komponenten, Systeme und AblĂ€ufe aus. Dieser Aspekt wird durch die große Lebensdauer der vorhandenen Technologie weiter verstĂ€rkt. Zum anderen ist eine große Zahl von Interessengruppen an diesem Projekt beteiligt. Es ist ein koordiniertes Vorgehen von EuropĂ€ischer Union, Nationalstaaten, Herstellern, Verkehrsunternehmen und Infrastrukturbetreibern notwendig. Den Herausforderungen kann durch die Instrumente des Investitionscontrollings mit systematisierter Planung, Kontrolle und Information begegnet werden. FĂŒr die Erstellung eines Ansatzes zur Planung der Migration der Eisenbahnleit- und Sicherungstechnik wurde ausgehend von der Systemanalyse auf die Nutzwertanalyse, die Lebenszykluskostenrechnung und die Investitionsrechnung zurĂŒckgegriffen. Dabei wurde die Investitionsrechnung modifiziert, um die eigentliche Migration anhand von Migrationskosten beurteilen zu können. Als Grundlage fĂŒr die Migrationsplanung wird in dieser Arbeit eine Systemanalyse gewĂ€hlt. Am Anfang steht eine Systemdefinition, die Investitionsobjekt und –prozess durch Randbedingungen und Einflussparameter beschreibt. Dabei werden operative Faktoren, wie die Steuerung des Zugbetriebs und AbhĂ€ngigkeiten zwischen technischen Komponenten, genauso berĂŒcksichtigt wie die strategische Perspektive volkswirtschaftlichen Betrachtungen und Entscheidungsprozessen auf politischer und gesetzgeberischer Ebene. Es wird eine Unterteilung in Objekt- und Wertsystem vorgenommen. In dem diese kombiniert werden, ist eine Beurteilung einzelner Investitionsschritte möglich. Das Modell bietet durch seine exakte Systembeschreibung gerade fĂŒr eine Beurteilung anhand der Lebenszykluskosten gute Vorraussetzungen. Vor allem unter dem Gesichtspunkt hoher Investitionen, hoher Gemeinkosten im Betrieb und der langen Lebenszyklen der Komponenten scheint dies das richtige Kriterium. Es ist insbesondere möglich, fahrzeugseitige und streckenseitige Investitionen gegeneinander abzuwĂ€gen. Durch eine Modifikation des Planungsansatzes kann außerdem eine Ausweitung der Bewertung von einem Schienenkorridor auf ein gesamtes, nationales Schienennetz vollzogen werden. Dabei geht allerdings ein Teil der detaillierten Betrachtungsweise zugunsten einer strategischeren Perspektive verloren

    Betriebliche AnsĂ€tze zur Minderung von SchienenverkehrslĂ€rm: Untersuchung der Auswirkungen einer Verringerung der Fahrgeschwindigkeit von GĂŒterzĂŒgen auf die LeistungsfĂ€higkeit verschiedener Streckenstandards

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    Das Thema SchienenlĂ€rm erhĂ€lt zu Recht mehr Aufmerksamkeit. Durch den Wegfall des Schienenbonus, durch den die Anforderungen an den LĂ€rmschutz fĂŒr Neu- und Ausbaustrecken um fĂŒnf dB(A) gesenkt wurden, ergeben sich direkte Auswirkungen auf die ZukunftsfĂ€higkeit des SchienengĂŒterverkehrs. Neue Wege, die die WettbewerbsfĂ€higkeit der Schiene aufrechterhalten und gleichzeitig die LĂ€rmbelastung der Anwohner reduzieren, sind notwendig. Hier wurde die Möglichkeit einer reduzierten Streckengeschwindigkeit fĂŒr den GĂŒterverkehr untersucht. Mit dem Ergebnis, dass diese Maßnahme nicht zu empfehlen ist, da die negativen Auswirkungen auf den gesamten Schienenverkehr gravierend sind. Zudem ist aufgrund der zunehmenden Brems- und BeschleunigungsvorgĂ€nge auch eine lĂ€rmmindernde Wirkung in Frage zu stellen. The issue of rail noise rightfully receives greater attention. The elimination of the “railway bonus” which leads to stricter noise protection requirements for new and upgraded lines by strengthening the limits by 5 dB(A), produces direct effects on the future viability of rail freight transport. There is a need for new ways to maintain the competitiveness of rail transport with a simultaneous reduction of noise pollution for residents. Possibilities to reduce the line speed for freight traffic were investigated. The result was that this measure should not be recommended as the consequences on rail traffic as a whole are serious. Furthermore, due to the increased brake and acceleration processes, the noise reduction effect has to be questioned

    Generierung und Auswahl von Strategien zur Migration von ETCS

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    Das Zusammenwachsen der EuropĂ€ischen Union und die Zunahme des internationalen Verkehrs stellt die Eisenbahn vor neue Herausforderungen. Ihnen soll durch die EinfĂŒhrung des European Train Control Systems (ETCS) begegnet werden. FĂŒr eine erfolgreiche Migration ist die Wahl der optimalen Migrationsstrategie entscheidend. Der vorgestellte Ansatz kann bei dieser Aufgabe ganze Korridore und Netze unterstĂŒtzen. Dabei wird auf die lokalen Gegebenheiten genauso eingegangen wie auf die Wechselwirkungen zwischen Infrastruktur- und FahrzeugausrĂŒstung. Durch ein softwaregestĂŒtztes Werkzeug werden nachvollziehbare und reproduzierbare Ergebnisse erzeug

    Wie teuer darf ein Ortungssystem sein?

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    Der Vortrag stellt eine neuartige Methodik fĂŒr eine optimierte Technologiemigration bei besonderer Betrachtung des Systemdesigns dar. Sie wird anhand des Beispiels der EinfĂŒhrung eines fahr-zeugseitigen Ortungssystems zur Senkung der Infrastrukturkosten auf Nebenstrecken erlĂ€utert. Dabei werden das tatsĂ€chlich umzurĂŒstende Streckennetz und die davon betroffenen Fahrzeuge explizit berĂŒcksichtigt. Zu Beginn wird die OptimierungsgrĂ¶ĂŸe identifiziert. Dies könnte in dem gezeigten Beispiel bspw. die Amortisation der getĂ€tigten Investitionen in das neue Ortungssystem durch Einsparungen der streckenseitigen Wartungs- und Instandhaltungskosten innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne sein. Mit Hilfe der neuen Methode werden dazu Zielkosten abgeleitet, die eine Beurteilung und Op-timierung des neu einzufĂŒhrenden Systems zulassen. Im nĂ€chsten Schritt wird eine Systemanalyse des abzulösenden Altsystems und der potenziellen Nachfolgersysteme durchgefĂŒhrt. Basierend auf einer funktionalen Darstellung werden alte und neue FunktionstrĂ€ger gegenĂŒber gestellt. WĂ€hrend einer schrittweisen Ablösung des Altsystems, also der Migration im engeren Sinne, muss sichergestellt sein, dass zu jedem Zeitpunkt alle fĂŒr Si-cherheit und LeistungsfĂ€higkeit relevanten Funktionen durch einen FunktionstrĂ€ger erfĂŒllt werden. Mit dem Wissen der funktionalen Machbarkeit können direkt die zulĂ€ssigen Basismigrationsstrate-gien abgeleitet werden. Sie bestimmen, welche Komponenten in welcher Reihenfolge getauscht werden dĂŒrfen. Im dritten Schritt wird das zu migrierende Netzwerk modelliert. Im gezeigten Beispiel ist dies ein Nebenstreckennetz mit den entsprechend darauf geplanten Fahrzeugflotten. Dabei erfolgt eine eindeutige Zuordnung von Streckenabschnitten und Fahrzeugen, die diese befahren. Die zuvor identifizierten Basismigrationsstrategien können jetzt auf die Streckenabschnitte und Fahrzeugflot-ten angewendet werden. Aus den möglichen Kombinationen ergeben sich alle fĂŒr das gesamte Netzwerk zulĂ€ssigen Migrationsstrategien. Die somit gefunden Migrationsstrategien stellen ein sich zeitlich verĂ€nderndes MengengerĂŒst dar, welches fĂŒr die Auswahl der optimalen Strategie mit KostensĂ€tzen belegt wird. So lassen sich alle fĂŒr die Bewertung des einzufĂŒhrenden Ortungssystems relevanten Kostendaten ermitteln: die Hö-he und die Zeitpunkte der Investitionen, die Entwicklung der Kosten fĂŒr Wartung, Instandhaltung und Betrieb sowie die alleinig durch die EinfĂŒhrung anfallenden Migrationskosten. Aus der erlĂ€uterten Analyse ergibt sich nun auch, zu welchem Zeitpunkt sich die Investitionen in das neue Ortungssystem amortisiert haben. Liegt der Zeitpunkt innerhalb der zuvor als Anforde-rung definierten Amortisationszeitspanne, steht der EinfĂŒhrung des neuen Systems nichts mehr im Wege. Wird die Zeitspanne ĂŒberschritten, können durch die zuvor erfolgte Systemanalyse auf funktionaler Basis Maßnahmen fĂŒr eine Optimierung des Systems abgeleitet werden. Dies könnte zum einen eine reine Kostensenkung sein, also die Definition von Zielkosten. Zum anderen könnte die Verfehlung der Zielvorgaben auch in einer nicht ausreichenden MigrationsfĂ€higkeit liegen. Durch Anpassungen, die beispielsweise durch eine bessere KompatibilitĂ€t zum Altsystem eventu-elle Adapter ĂŒberflĂŒssig machen oder eine schnellere Migration ermöglichen, kann eine erfolgrei-che EinfĂŒhrung ermöglicht werden. Die in diesem Beitrag vorgestellte neue Methode erlaubt zum einen die Bewertung hinsichtlich der MigrationsfĂ€higkeit von Systemen und zeigt fĂŒr eine erfolgreiche Systemmigration eventuell not-wendige Systemverbesserung auf. Zum anderen ermöglicht sie eine anschauliche Definition der betrieblich und wirtschaftlich besten Migrationsstrategie

    Migration und Sicherung der InteroperabilitÀt von ETCS als neue Zugbeeinflussung

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    Zur Zeit befinden sich mehr als 20 verschiedene Leit - und Sicherungssysteme im Einsatz, die untereinander nicht kompatibel sind. Die EU hat sich entschieden, diesen Zustand durch die EinfĂŒhrung eines einheitlichen europĂ€ischen Zugsicherungssystems ETCS zu verbessern. Der Beitrag behandelt Methodiken zur Optimierung von Migrations- und Teststrategien um ein erfolgreiches Ausrollen des Systems zu gewĂ€hrleisten

    Leise und wettbewerbsfĂ€hig - Forschung fĂŒr die ZukunftsfĂ€higkeit des SchienengĂŒterverkehrs

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    Das Thema SchienenlĂ€rm erhĂ€lt zu Recht mehr Aufmerksamkeit. Neue Wege, die die WettbewerbsfĂ€higkeit der Schiene aufrechterhalten und gleichzeitig die LĂ€rmbelastung der Anwohner reduzieren, sind notwendig. Im Beitrag werden verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt, die in einem gesamtheitlichen Ansatz kombiniert werden können. Insbesondere wird das Potenzial einer auf LĂ€rmminderung ausgelegten, vorausschauenden Fahrweise dargestellt (IbO:LES). Dabei ließen sich die Ziele eines stabilen Betriebs mit maximaler StreckenkapazitĂ€t, eines minimierten Energiebedarfs sowie einer Minderung der LĂ€rmbelastung der Anwohner miteinander kombinieren. Welches Potenzial dieser Ansatz angewendet auf das gesamte deutsche Streckennetz hĂ€tte, mĂŒssen weitere Untersuchungen zeigen
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