70 research outputs found

    Irritation durch Waschen und Desinfizieren

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    Ziel dieser Studie war die Irritation der Haut, hervorgerufen durch alkoholische Desinfektionsmittel und das Detergens Natriumlaurylsulfat (0,5% NLS) in einem repetitiven Testdesign zu untersuchen. Mittels nicht invasiver Untersuchungsmethoden quantifizierten wir die irritativen Effekte von Sterillium®, 2-Propanol 45% v/v, 1-Propanol 30% v/v, welches die alkoholische Grundlage von Sterillium® darstellt sowie von Wasser und NLS 0,5%. Hierzu diente uns der Tewameter (TEWAMETER TM 120) als Messinstrument des transepidermalen Wasserverlustes, der Laser-Doppler-Flowmeter zur Erfassung des subepidermalen Blutflusses und das Corneometer als Messinstrument des intraepidermalen Feuchtigkeitsgehaltes. Unsere Ergebnisse zeigten einen geringeren irritativen Effekt alkoholischer Desinfektionsmittel gegenüber Detergentien auf. Darüber hinaus konnten wir bestätigen, dass die kombinierte Anwendung von alkoholischen Desinfektionsmitteln und einem Detergens im Vergleich zu der alleinigen Anwendung von Detergentien einen protektiven Effekt auf die Hautbarriere bewirkt

    Einfluß von Okklusionseffekten auf die Epikutantestung mit Natriumlaurylsulfat

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    In der Bestimmung der Hautempfindlichkeit bei Epikutantestungen mit dem anionischen Detergens Natriumlaurylsulfat (NLS) werden verschiedene nicht-invasive hautphysiologische Meßverfahren eingesetzt. Weit verbreitet sind die in der vorliegenden Studie eingesetzten Messungen der Hautdurchfeuchtung mittels Corneometrie, des Hauterythems mittels Chromametrie und des transepidermalen Wasserverlustes (TEWL), der die durch die Haut pro Zeiteinheit abgegebene Wassermenge erfaßt. Diese setzt sich zusammen aus der passiven Diffusion von Wasser durch die Epidermis und der Wasserabgabe über die Schweißdrüsen und ermöglicht so eine Aussage über die Wasserpermeabilitätsbarriere der Epidermis. Ziel dieser Studie war es, bei der Epikutantestung mit NLS unterschiedlicher Konzentrationen im Vergleich zu Wasser und einer Leerkammer als Kontrolle den Zeitpunkt nach der Abnahme der Testpflaster zu ermitteln, an dem diese Okklusionseffekte auf die Erfassung der Hautreaktion mittels TEWL, Corneometrie und Chromametrie weitgehend abgeklungen sind. Wir führten bei 45 hautgesunden Probanden im Alter zwischen 18 und 70 Jahren an jeweils einer Unterarmbeugeseite einen Epikutantest mit NLS 0,25 %, NLS 0,5 % sowie zum Vergleich mit einer mit Wasser befüllten Testkammer und einer Leerkammer durch. Bei 15 Probanden wurden die Testpflaster nach 12 Stunden, bei weiteren 15 Probanden nach 24 Stunden und bei den übrigen 15 Probanden nach 48 Stunden entfernt. Die Messungen erfolgten unmittelbar nach Abnahme der Testpflaster, alle 15 Minuten nach Pflasterabnahme innerhalb der ersten Stunde, anschließend alle 30 Minuten bis 3 Stunden sowie erneut 24 Stunden nach Pflasterabnahme. Signifikante Unterschiede der Meßwerte bezüglich der unterschiedlichen Applikationsdauer waren nicht nachweisbar, daher erfolgte eine gemeinsame Auswertung der Testergebnisse. Unmittelbar nach Entfernen der Testpflaster zeigte sich bei allen Testkammern zunächst eine steile Zunahme der TEWL- und der Corneometrie-Meßwerte, welche durch die Hyperhydratation unter Okklusion mit nachfolgend stärkerer Schädigung der Wasserpermeabilitätsbarriere bedingt ist. Innerhalb der ersten 15 Minuten nach Pflasterabnahme fielen die Meßwerte deutlich ab, bedingt durch die Abdiffusion eines Großteils des überschüssigen Wassers. Darüberhinaus war jedoch eine weitere signifikante Abnahme der TEWL-Werte im zeitlichen Verlauf aufeinanderfolgender Messungen bis zum Übergang in eine Plateauphase für die Leerkammer bis 150 Minuten, für die Wasserkammer sogar bis 180 Minuten nach Pflasterabnahme sichtbar. Für beide NLS-Kammern war eine weitere signifikante Abnahme der TEWL-Werte bis 120 Minuten nach Entfernen der Testpflaster noch nachweisbar. Dies ist durch die wesentlich stärkere, konzentrationsabhängige Schädigung der epidermalen Wasserschutzbarriere durch das Irritans NLS bedingt mit nachfolgend rascher Abdiffusion des retinierten Wassers. Bei der Leerkammer und der Wasserkammer sind aufgrund der geringer geschädigten Wasserpermeabilitätsbarriere (durch die das retinierte Wasser langsamer verdampft) diese TEWL-Okklusionsartefakte noch länger sichtbar. Bezüglich der Hautoberflächenfeuchtigkeit war nach dem intitalen Anstieg der Cornemoetrie-Werte durch die Hyperhydratation ein signifikanter Abfall durch Abdiffusion des retinierten Wassers nur bis zu 15 Minuten nach Pflasterabnahme nachweisbar, sodaß der Einfluß von Okklusionseffekten auf die Corneometrie eher als kurzzeitig zu bewerten ist. Ebenso erscheint der Einfluß der Okklusion auf das entzündliche Hautcolorit nur kurzzeitig mit einer vorübergehenden Abnahme der Hautrötung bis 15 Minuten nach Abnahme des Testpflasters. Dies ist in erster Linie durch eine temporäre Mazeration der oberflächlichen Hautschichten aufgrund der Hyperhydratation unter Okklusion zu erklären. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zeigen, daß die Erfassung der Hautreaktionen bei Epikutantestungen mit dem Irritans NLS - insbesondere mittels TEWL - später als 3 Stunden nach Entfernen der Testpflaster erfolgen sollte, um Okklusionseffekte auf die Meßergebnisse zu vermeiden. Aus praktischen Gründen ist auch eine Evaluation der Testergebnisse 24 Stunden nach Entfernen der Testpflaster unter Beachtung des Einflusses beginnender Regenerationsprozesse und auftretender „Crescendo-Effekte“ des Irritans NLS möglich. Aufgrund dieser Ergebnisse sollten international weit verbreitete Testprotokolle (mit einer Ruhephase von nur 30 Minuten nach Pflasterabnahme) dringend überarbeitet werden

    Teaching the Digital Transformation of Business Processes: Design of a Simulation Game for Information Systems Education

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    The ability to manage business processes in the context of the digital transformation is a key competency that should be addressed in Information Systems (IS) education. One possibility for teaching this competency is through simulation games, but the current ones lack a dynamic view on changing business processes induced by the digital transformation. In this paper, we present the design of a simulation game to teach the digital transformation of business processes within IS education. The game simulates the transformation of a bike manufacturing company to a bike-sharing provider, in which students have to manage changes in the production process in teams during different transformation phases. We argue how our game supports central learning objectives for teaching the aforementioned topic and show the benefit of our game design by running a pilot test with students from IS education using the Systems Usability Scale to evaluate the utility of our implementation

    Practices of skin care among nurses in medical and surgical intensive care units: results of a self-administered questionnaire

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    Dermatitis of hands is a problem among nurses. The aim of this prospective questionnaire based survey was to analyze practice and knowledge of skin care of medical and surgical nurses

    Einfluss überwinternder Wasservögel auf Chara-Arten und Dreissena polymorpha am westlichen Bodensee / [Bearb. Stefan Werner]. Hrsg. von der LfU, Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg

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    Eine fachübergreifende Zusammenarbeit von Fachleuten aus den Bereichen Makrophyten, Makrozoobenthos und Ornithologie hat am Bodensee zum ersten Mal das Beziehungsgefüge zwischen limnischen Nahrungsressourcen der Flachwasserzone und deren Hauptprädatoren, den Wasservögeln, aufgezeigt und die hohe Dynamik in diesem Ökosystem beleuchtet. Hierfür wurden bei dieser Untersuchung Stellen am Bodensee ausgewählt, die geeignet waren, um den Einfluss der Wasservögel auf Makrophyten beziehungsweise auf Dreikantmuscheln (Dreissena polymorpha PALLAS) zu untersuchen. Wasservögel wurden in halbmo-natlichem Abstand zwischen September und März quantifiziert und deren Aktivität abge-schätzt. Diese Erfassung wurde tags und nachts mit einem Infrarotgerät oder einem Restlichtverstärker durchgeführt. Die Beprobung von Makrophyten erfolgte über das gesamte Winterhalbjahr in 3 Tiefenstufen (-1, -1,5 und -2 m) bezogen auf die Mittelwasserlinie (MW, Pegel Konstanz = 361 cm) und wurde am Bodensee zum ersten Mal durchge-führt. Die Characeen-Vegetation im flacheren Litoralbereich des Zeller Sees war bis Dezember schon stark von Wasservögeln genutzt worden, während die tieferen Zonen erst nach der Vereisungsperiode im Februar und März abgeweidet wurden. Ferner zeigte die zum Ende des Winters noch vorhandene Biomasse in Fraßschutzkäfigen, dass der Seneszenzpro-zess am Biomasseverlust offensichtlich nur einen geringen Anteil hat. Bis in -2 m Wasser-tiefe wurde die vorhandene Characeen-Biomasse von den Wasservögeln fast vollständig als Nahrungsressource genutzt. In Iznang verknappten die Ressourcen in -1 m Tiefe frü-her als in Gundholzen. Die Vögel wichen aber nicht nach Gundholzen aus, wo noch genügend Nahrung in dieser Tiefenstufe vorhanden war, sondern sie erschlossen zunächst am selben Ort die tieferen Bereiche. Dies belegt eine Bevorzugung bestimmter Nahrungsgründe. Während der Untersuchungen im Dezem-ber 2001 wurden hier 10.000 Kolbenenten festgestellt, die wesentlich zur Reduktion der dortigen Chara-Bestände beitrugen. Aber im Gegensatz zu den Kolbenenten, die im Februar zahlenmäßig gering vertreten waren, schöpften die Blässhühner die aufgrund des gefallenen Wasserstandes leicht erreichbaren Chara-Rasen noch weiter ab. Die limnologischen Untersuchungen der Dreikantmuscheln erfolgten in vier Tiefenstufen (-1, -3, -7 und -11 m) unter dem Mittleren Niedrigwasserstand (MNW, Pegel Konstanz = 264 cm). Die Probennahmen fanden an allen Stellen vor (September), während (Januar) und nach der Prädation (März) durch Wasservögel statt

    SchussenAktivplus: reduction of micropollutants and of potentially pathogenic bacteria for further water quality improvement of the river Schussen, a tributary of Lake Constance, Germany

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    The project focuses on the efficiency of combined technologies to reduce the release of micropollutants and bacteria into surface waters via sewage treatment plants of different size and via stormwater overflow basins of different types. As a model river in a highly populated catchment area, the river Schussen and, as a control, the river Argen, two tributaries of Lake Constance, Southern Germany, are under investigation in this project. The efficiency of the different cleaning technologies is monitored by a wide range of exposure and effect analyses including chemical and microbiological techniques as well as effect studies ranging from molecules to communities

    MAPKinase inhibition after failure of immune checkpoint blockade in patients with advanced melanoma – an evaluation of the multicenter prospective skin cancer registry ADOREG

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    Objectives: Forty to sixty percent of patients with advanced melanoma show primary resistance to PD-1-based immunotherapy, 30-40% of initial responders also progress. Here, we evaluated the outcome of second-line targeted therapy (TT) after progression on PD-1-based immune checkpoint inhibition (ICI) in BRAFV600-mutated melanoma. In addition, we report data on the activity of re-exposure with PD-1-based regimes. Methods: Patients with advanced (non- resectable stage III or IV, AJCC 2017, 8th edition) melanoma progressing on PD-1-based ICI (nivolumab, pembrolizumab or ipilimumab plus nivolumab) and receiving second-line BRAF plus MEK inhibition were identified from the prospective multicenter skin cancer registry ADOREG. Results: We identified 108 patients with unresectable stage III or stage IV melanoma progressing on first-line ICI (nivolumab, pembrolizumab or ipilimumab plus nivolumab) and receiving second-line combined BRAF/MEK inhibition. Seventy- three percent of the cohort presented with primary PD-1 resistant disease. Median progression-free survival ( PFS) on ICI was 2.6 (95% CI 2.2-2.9) months. Median PFS on subsequent TT was 6.6 (95% CI 5.4 -7.8) months. Median OS from start of second-line TT was 16.0 (95% CI 11.2-20.8) months. The 3-year PFS and OS rates on second-line TT were 16% and 30%. The objective response rate (ORR) and disease control rate (DCR) to TT were 42.6% and 55.6%. In patients with brain metastases, the ORR and DCR were 31.4% and 43.1%. Patients without brain metastases showed an ORR and DCR of 52.6% and 66.7%, respectively. Response to first-line ICI was associated with a numerically higher ORR and DCR to second-line TT and improved OS on TT. Twenty-three patients received third-line ICI of whom two patients showed an objective response. Conclusions: BRAF plus MEK inhibition shows meaningful activity and outcome in patients with advanced melanoma resistant to anti-PD-1- based immunotherapy. Rates of long- term benefit and survival in our study were similar to those reported for treatment-naive patients receiving first-line MAPKi

    Public health component in building information modeling

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    A building information modelling (BIM) conception has established itself as an effective and practical approach to plan, design, construct, and manage buildings and infrastructure. Analysis of the governance literature has shown that the BIM-developed tools do not take fully into account the growing demands from ecology and health fields. In this connection, it is possible to offer an optimal way of adapting such tools to the necessary consideration of the sanitary and hygienic specifications of materials used in construction industry. It is proposed to do it through the introduction of assessments that meet the requirements of national sanitary standards. This approach was demonstrated in the case study of Revit® program

    Brain metastasis and survival outcomes after first-line therapy in metastatic melanoma: a multicenter DeCOG study on 1704 patients from the prospective skin cancer registry ADOREG

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    Background Despite the availability of effective systemic therapies, a significant number of advanced melanoma patients develops brain metastases. This study investigated differences in incidence and time to diagnosis of brain metastasis and survival outcomes dependent on the type of first-line therapy.Methods Patients with metastatic, non-resectable melanoma (AJCCv8 stage IIIC–V) without brain metastasis at start of first-line therapy (1L-therapy) were identified from the prospective multicenter real-world skin cancer registry ADOREG. Study endpoints were incidence of brain metastasis, brain metastasis-free survival (BMFS), progression-free survival (PFS), and overall survival (OS).Results Of 1704 patients, 916 were BRAF wild-type (BRAFwt) and 788 were BRAF V600 mutant (BRAFmut). Median follow-up time after start of 1L-therapy was 40.4 months. BRAFwt patients received 1L-therapy with immune checkpoint inhibitors (ICI) against CTLA-4+PD-1 (n=281) or PD-1 (n=544). In BRAFmut patients, 1L-therapy was ICI in 415 patients (CTLA-4+PD-1, n=108; PD-1, n=264), and BRAF+MEK targeted therapy (TT) in 373 patients. After 24 months, 1L-therapy with BRAF+MEK resulted in a higher incidence of brain metastasis compared with PD-1±CTLA-4 (BRAF+MEK, 30.3%; CTLA-4+PD-1, 22.2%; PD-1, 14.0%). In multivariate analysis, BRAFmut patients developed brain metastases earlier on 1L-therapy with BRAF+MEK than with PD-1±CTLA-4 (CTLA-4+PD-1: HR 0.560, 95% CI 0.332 to 0.945, p=0.030; PD-1: HR 0.575, 95% CI 0.372 to 0.888, p=0.013). Type of 1L-therapy, tumor stage, and age were independent prognostic factors for BMFS in BRAFmut patients. In BRAFwt patients, tumor stage was independently associated with longer BMFS; ECOG Performance status (ECOG-PS), lactate dehydrogenase (LDH), and tumor stage with OS. CTLA-4+PD-1 did not result in better BMFS, PFS, or OS than PD-1 in BRAFwt patients. For BRAFmut patients, multivariate Cox regression revealed ECOG-PS, type of 1L-therapy, tumor stage, and LDH as independent prognostic factors for PFS and OS. 1L-therapy with CTLA-4+PD-1 led to longer OS than PD-1 (HR 1.97, 95% CI 1.122 to 3.455, p=0.018) or BRAF+MEK (HR 2.41, 95% CI 1.432 to 4.054, p=0.001), without PD-1 being superior to BRAF+MEK.Conclusions In BRAFmut patients 1L-therapy with PD-1±CTLA-4 ICI resulted in a delayed and less frequent development of brain metastasis compared with BRAF+MEK TT. 1L-therapy with CTLA-4+PD-1 showed superior OS compared with PD-1 and BRAF+MEK. In BRAFwt patients, no differences in brain metastasis and survival outcomes were detected for CTLA-4+PD-1 compared with PD-1

    Genomic and transcriptomic changes complement each other in the pathogenesis of sporadic Burkitt lymphoma

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    Burkitt lymphoma (BL) is the most common B-cell lymphoma in children. Within the International Cancer Genome Consortium (ICGC), we performed whole genome and transcriptome sequencing of 39 sporadic BL. Here, we unravel interaction of structural, mutational, and transcriptional changes, which contribute to MYC oncogene dysregulation together with the pathognomonic IG-MYC translocation. Moreover, by mapping IGH translocation breakpoints, we provide evidence that the precursor of at least a subset of BL is a B-cell poised to express IGHA. We describe the landscape of mutations, structural variants, and mutational processes, and identified a series of driver genes in the pathogenesis of BL, which can be targeted by various mechanisms, including IG-non MYC translocations, germline and somatic mutations, fusion transcripts, and alternative splicing
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