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A rigorous but gentle introduction for economists
This open access textbook is the first to provide Business and Economics Ph.D. students with a precise and intuitive introduction to the formal backgrounds of modern financial theory. It explains Brownian motion, random processes, measures, and Lebesgue integrals intuitively, but without sacrificing the necessary mathematical formalism, making them accessible for readers with little or no previous knowledge of the field. It also includes mathematical definitions and the hidden stories behind the terms discussing why the theories are presented in specific ways.
Zwei Anmerkungen zu WACC
Der WACCâAnsatz zĂ€hlt zu den beliebtesten Verfahren der Unternehmensbewertung.
In dieser Note wird gezeigt, dass dieser Ansatz auch dann verwendet werden
kann, wenn die von Miles und Ezzell getroffene Annahme einer konstanten
Kapitalstruktur fallen gelassen und die WACC-Bewertungsgleichung entsprechend
angepasst wird. Des Weiteren wird gezeigt, wie der WACC-Ansatz in ein
zeitstetiges Modell ĂŒbertragen werden kann. Die sich ergebende
Bewertungsgleichung zeigt groĂe Ăhnlichkeiten mit den Ergebnissen der
zeitdiskreten Theorie auf
Discussion of âCapital Market Equilibrium with Imperfect Competition: The Case of the ECBâs Asset Purchase Programmeâ by Koziol/Neus
Complexity and Progressivity in Income Tax Design: Deductions for Work-Related Expenses
We analyze optimal income taxes with deductions for work-related or consumptive goods. We consider two cases. In the first case (called a complex tax system) the tax authorities can exactly distinguish between consumptive and work-related expenditures. In the second case (called a simple tax system) this distinction is not exact. Assuming additively separable utility functions, we show that work-related expenditures should be fully deductible in the first case while deduction rates should be less than 100 percent in the second case. Under further simplifying assumptions, we also show that the simple system can be characterized by higher tax burdens on low income earners and less redistribution.Optimal taxation; Tax deductions; Work-related expenditures
Semisubjektive Bewertung
Die BerĂŒcksichtigung der Unsicherheit ist ein wichtiges Problem der
Unternehmensbewertung. FĂŒr gegebene Verteilungen kĂŒnftiger Cashflows kann das
nach herrschender Meinung entweder im Rahmen eines subjektiven (auch:
individualistischen) Ansatzes oder mit Hilfe eines objektiven (auch:
marktorientierten) Konzeptes erfolgen. Die subjektive Vorgehensweise zeichnet
sich dadurch aus, dass auf PrĂ€ferenzen zurĂŒckgegriffen wird, die fĂŒr den
Bewerter beziehungsweise das Individuum charakteristisch sind, in dessen
Auftrag der Bewerter handelt. Ohne Kenntnis der Nutzenfunktion misslingt diese
Form der Unternehmensbewertung. Der objektive Ansatz kommt dagegen ohne die
Kenntnis individueller PrÀferenzen aus. Er verwendet real beobachtbare
Marktpreise riskanter Assets. Diese Assets mĂŒssen sich dazu eignen, die
Cashflows des zu bewertenden Unternehmens zu duplizieren. Misslingt die
Duplikation oder sind die Marktpreise der relevanten Assets nicht beobachtbar,
so schlÀgt diese Form der Unternehmensbewertung fehl. Es ist unbestreitbar,
dass sich in den Marktpreisen der fĂŒr die Duplikation heranzuziehenden Assets
die Nutzenvorstellungen aller relevanten Marktteilnehmer irgendwie
niederschlagen, weswegen auch das objektive Bewertungskonzept letztlich
prÀferenzabhÀngig ist. Da die Nutzenvorstellungen allerdings im Dunkeln
bleiben, pflegt man die objektive Vorgehensweise als prÀferenzunabhÀngig zu
charakterisieren. KĂŒrzlich ist zwischen KĂŒrsten (2002) und Schwetzler (2002)
eine Diskussion entbrannt, in der es unter anderem um die Frage ging, ob sich
die Methode der Diskontierung von SicherheitsÀquivalenten mit risikolosen
ZinssĂ€tzen entscheidungstheoretisch fundieren lĂ€sst. KĂŒrsten wies nach, dass
im Rahmen des subjektiven Ansatzes eine solche Fundierung allenfalls dann
gelingt, wenn man dem Bewerter RisikoneutralitÀt attestiert. Daraus wurde der
Schluss gezogen, dass die SicherheitsĂ€quivalenzâMethode keine
entscheidungstheoretisch akzeptable Grundlage besitzt: Die Idee, ĂŒberhaupt mit
SicherheitsÀquivalenten zu arbeiten, beruht nach allgemeinem VerstÀndnis auf
der Voraussetzung, dass der Unternehmensbewerter risikoavers ist und nicht
etwa RisikoneutralitÀt an den Tag legt. Nun unterscheidet sich die Welt,
welche KĂŒrsten betrachtet, an einer wichtigen Stelle von der Modellwelt, in
der andere Autoren ĂŒber die SicherheitsĂ€quivalenzâMethode diskutieren wollen.
In KĂŒrstens individualistischer Modellwelt, werden weder sichere noch
unsichere finanzielle Assets gehandelt. Sollten sie doch gehandelt werden, so
spielen sie in seinen Ăberlegungen jedenfalls keine Rolle. Dagegen
unterstellen Schwetzler und andere Kontrahenten, die sich zur
SicherheitsĂ€quivalenzâMethode Ă€uĂern, dass es zwar keinen fĂŒr
Duplikationszwecke geeigneten Kapitalmarkt gibt, dass aber immerhin ein
risikoloser Zinssatz existiert, zu dem man Geld anlegen und Kredit aufnehmen
kann. Im Folgenden werden auch wir unterstellen, dass zum risikolosen Zinssatz
Geld angelegt und Kredit aufgenommen werden kann. Im Unterschied zu Autoren,
die die SicherheitsĂ€quivalenzâMethode vor der KĂŒrstenschen Kritik fšur
vertretbar gehalten haben und sie nach Kenntnis seiner Kritik weiterhin fĂŒr
ein ernst zu nehmendes Konzept halten, werden wir diesen Aspekt jedoch in die
Nutzentheorie selbst zu integrieren versuchen. Damit verliert unser Ansatz den
unschuldigen Charakter der reinen SubjektivitÀt. Da wir jedoch keinerlei
Annahmen treffen werden, die uns gestatten werden, unsichere Cashflows mit
Hilfe von Kapitalmarkttransaktionen zu duplizieren, werden wir ein Modell
diskutieren, das sich zwischen SubjektivitÀt und ObjektivitÀt im anfangs
beschriebenen Sinne bewegt. Um auch terminologisch deutlich zu machen, dass
wir damit den reinen Individualismus im Sinne von KĂŒrsten verlassen, wollen
wir unser Konzept als semiâsubjektiv kennzeichnen. Wir wollen also ein
Unternehmen mit Hilfe subjektiver Nutzenfunktionen bewerten und zugleich
unterstellen, dass es einen zumindest unvollstÀndigen Kapitalmarkt gibt. Nach
unserer Kenntnis ist ein solcher Ansatz bisher nicht vorgestellt worden. Wir
werden zunĂ€chst das Modell einer semiâsubjektiven Bewertung entwickeln. Auf
dieser Grundlage werden wir nachweisen, dass unser Konzept unter der Annahme
sicherer Erwartungen zum ĂŒblichen Ergebnis fĂŒhrt und unter der Bedingung
unsicherer Erwartungen mindestens fĂŒr die Klasse der CARAâNutzenfunktionen mit
dem von KĂŒrsten als entscheidungstheoretisch unhaltbar gebrandmarkten Vorgehen
ĂŒbereinstimmt. Das Modell zeigt also, unter welch engen Voraussetzungen die
Diskontierung von SicherheitsÀquivalenten mit dem risikolosen Zins
entscheidungstheoretisch gerechtfertigt werden kann und erweist sich insoweit
als relevant
AufklÀrung eines MissverstÀndnisses
Bei der Kapitalisierung von SchadenersatzansprĂŒchen ist die Expertise von
Juristen und Ăkonomen gefragt. Rechts- und Wirtschaftswissenschaftler pflegen
unterschiedliche Denkstile, was die Gefahr von MissverstÀndnissen oder
Fehlinterpretationen mit sich bringt. Mit dem vorliegenden Beitrag wollen wir
auf einen solchen Sachverhalt hinweisen. Gleichzeitig wollen wir versuchen,
die aus solchen MissverstÀndnissen resultierenden Probleme aus der Welt zu
schaffen. Die Autoren des vorliegenden Beitrags sind
Wirtschaftswissenschaftler und haben mit ökonomischen Argumenten kĂŒrzlich an
anderer Stelle dafĂŒr plĂ€diert, die Kapitalisierung kĂŒnftiger ZahlungsansprĂŒche
mit laufzeitabhÀngigen tagesaktuellen KassazinssÀtzen vorzunehmen.
Erfreulicherweise haben sich Rosenberg und GliĂmann als Vertreter der
Rechtswissenschaft in einem der letzten Hefte dieser Zeitschrift unseren
Vorschlag zu eigen gemacht. In ihrer Zusammenfassung benutzen sie allerdings
Formulierungen, die darauf hindeuten, dass sie einem MissverstÀndnis erliegen.
Wir zitieren im Folgenden Aussagen, mit denen die Autoren zu unseren
VorschlÀgen Stellung nehmen und heben dabei die aus unserer Sicht
problematischen Formulierungen kursiv hervor. âą âDer prognostizierte
Kapitalmarktzins der Bundesbank entsprechend der Laufzeit des Rentenanspruchs
⊠[erscheint] ⊠als richtige Grundlage fĂŒr die Ermittlung des
Abfindungsbetrages.â âą âDamit stĂŒtzt sich die Kalkulation auf die in der
Zukunft erwarteten ZinssĂ€tze fĂŒr festverzinsliche Wertpapiere.â âą âAuch den
Kassakursen der Deutschen Bundesbank liegen selbstverstÀndlich Prognosen
zugrunde, die keine Sicherheit fĂŒr die Zukunft geben können.â âą âSelbst die
sorgfĂ€ltigste Vorbereitung kann allerdings nicht darĂŒber tĂ€uschen, dass der
Entscheidung ĂŒber den angemessenen KapitalisierungszinsfuĂ eine
Prognoseentscheidung zugrunde liegt. Es verbleibt daher ein Restrisiko, dass
der Abfindungsbetrag nicht ausreichend bemessen ist.â Die vorstehenden
Behauptungen vermitteln ein unzutreffendes Bild von unserem Vorschlag. Wird
von prognostizierten oder erwarteten ZinssÀtzen gesprochen, so handelt es sich
um ZinssÀtze, von denen man folgendes sagen kann: Wenn hinreichend viel Zeit
vergangen ist, lĂ€sst sich ĂŒberprĂŒfen, ob die Prognosen richtig oder falsch
waren. Das trifft fĂŒr die von uns empfohlenen ZinssĂ€tze nicht zu. Im Folgenden
wollen wir uns darum bemĂŒhen, das offensichtliche MissverstĂ€ndnis aufzuklĂ€ren
DCF = APV + (FTE & TCF & WACC)?
Die frĂŒhesten Arbeiten von Jochen Drukarczyk zur Unternehmensbewertung sind
noch keine zehn Jahre alt. Sie stammen aus dem Jahre 1995. Die erste Auflage
seiner einschlĂ€gigen Monographie erschien 1996. Seitdem Ă€uĂert er sich
nachhaltig zum Thema Unternehmensbewertung und ist zum gefragten Referenten
auf einschlÀgigen Fachtagungen und Seminaren avanciert. Inzwischen ist die
Monographie bereits in dritter Auflage erschienen, die vierte ist in
Vorbereitung. Schon in seinen ersten Arbeiten zur Unternehmensbewertung hat
Drukarczyk erkennen lassen, dass er den auf Myers (1974) zurĂŒckgehenden
APVâAnsatz besonders schĂ€tzt. Viel Sympathie fĂŒr den im angelsĂ€chsischen
Sprachraum vorherrschenden WACCâApproach kann man in Drukarczyks Publikationen
ebenso wenig entdecken wie fĂŒr das FTEâ oder das TCFâKonzept. Seine Vorliebe
fĂŒr den APVâAnsatz ist mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit auf die Tatsache
zurĂŒckzufĂŒhren, dass er sich auch schon frĂŒher im Detail mit der Frage
auseinander gesetzt hat, die steuerliche Aspekte im Rahmen
finanzwirtschaftlicher Fragestellungen zu berĂŒcksichtigen sind, und die
APVâMethode sich dadurch auszeichnet, dass steuerliche Wirkungen
unternehmenspolitischer MaĂnahmen auf den Unternehmenswert besonders klar und
deutlich sichtbar werden. Die Diskussion in der deutschen Literatur hat sich
stark auf APV und WACC konzentriert. TCF und FTE werden hierzulande, aber auch
in der internationalen Diskussion eher am Rande erörtert. Im
WirtschaftsprĂŒferâHandbuch 1998 werden von den vier genannten Konzepten nur
drei erwÀhnt, nÀmlich WACC, APV und FTE. Genauso ist es in den bekannten
angelsĂ€chsischen LehrbĂŒchern der Finanzierungslehre. Bei Drukarczyk wird das
TCFâKonzept zwar angesprochen, aber nicht intensiver verfolgt. Unsere Frage
lautet, welchen besonderen Nutzen die beiden eher stiefmĂŒtterlich behandelten
Verfahren haben. Wir wollen auĂerdem systematisch klĂ€ren, welcher Zusammenhang
zwischen den vier bekannten DCFâAnsĂ€tzen der Unternehmensbewertung besteht.
Das WirtschaftsprĂŒferâHandbuch 1998 betont, dass alle Verfahren ungeachtet der
Unterschiede in der Rechentechnik zu ĂŒbereinstimmenden Ergebnissen fĂŒhren.
Drukarczyk behauptet dasselbe und betont, dass es auf âkonsistente Handhabungâ
der Konzepte ankommt. Diese Ăbereinstimmung in den Ergebnissen lĂ€sst sich im
Falle der ewigen Rente vor dem Hintergrund eines konstanten
Fremdkapitalniveaus relativ leicht beweisen. FĂŒr den Fall eines endlichen
Planungszeitraums und erwartete Cashflows, die nicht den Charakter einer
gleich bleibenden Rente haben, können entsprechende Nachweise nicht oder
jedenfalls nicht mit demselben Grad an Allgemeinheit gefĂŒhrt werden
Transversality and the Stochastic Nature of Cash Flows
We show that a transversality condition is necessary when it comes to valuing
a company with an infinite lifespan. Without transversality the firm value
cannot be uniquely determined. Also, an assumption on a lower bound of cash
flows is necessary to achieve the desired result. We discuss four different
stochastic cash flow processes and analyze to what extent the processes
associated with these enterprise values satisfy the transversality condition
the Handelsblatt example
In the last years, Handelsblatt has published several rankings of business
economists from German, Swiss and Austrian research institutions based on
their journal publication output. These rankings have a strong influence on
the academic profession. We scrutinize the Handelsblatt methodology by
examining the effect the rankingsâ underlying algorithms and assumptions have
on the scores and ranks of individual researchers. In doing so, we clarify how
robust the result is with respect to these internal parameters. Since the
parameters used by Handelsblatt are not scientifically substantiated but
defined ad hoc, this question is of great importance. For each parameter
variation, we provide several robustness measures for both the Handelsblatt
lifeâs work ranking and the Handelsblatt recent research performance ranking.
E.g., if one applies a weighting scheme that lays more emphasis on first tier
journal publications such that the weight of a particular category is always
double of the weight of the next lower category, rank correlations based on
all researchers in both personal rankings exceed 80 %. However, if one solely
considers the top 25 performing researchers rank correlations fall below 50
and 20 % of researchers even drop out of this top group. Further research as
well as the discussion in the academic community should clarify whether these
correlations verify the robustness of the ranking or manifest the opposite
Is it Rational to Minimize Tax Payments?
The opinion is occasionally voiced that investors should avoid paying tax at
all costs. In this paper it is being investigated, using a simple portfolio
model with taxes, whether avoiding tax really leads to more ÎŒ-Ï-effi-cient
solutions. It is demonstrated for four different concepts of tax-minimising
policy that they are a far cry from an efficient solution
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