98 research outputs found

    Maximizing the potential of very large corpora: 50 years of big language data at IDS Mannheim

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    Very large corpora have been built and used at the IDS since its foundation in 1964. They have been made available on the Internet since the beginning of the 90’s to currently over 30,000 researchers worldwide. The Institute provides the largest archive of written German (Deutsches Referenzkorpus, DeReKe) which has recently been extended to 24 billion words. DeReKe has been managed and analysed by engines known as COSMAS and afterwards COSMAS II, which is currently being replaced by a new, scalable analysis platform called KorAP. KorAP makes it possible to manage and analyse texts that are accompanied by multiple, potentially conflicting, grammatical and structural annotation layers, and is able to handle resources that are distributed across different, and possibly geographically distant, storage systems. The majority of texts in DeReKe are not licensed for free redistribution, hence, the COSMAS and KorAP systems offer technical solutions to facilitate research on very large corpora that are not available (and not suitable) for download. For the new KorAP system, it is also planned to provide sandboxed environments to support non-remote-API access “near the data” through which users can run their own analysis programs

    Gebrauchsbasierte Grammatik: Statistische Regelhaftigkeit

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    Das Phänomen Sprache ist in Form des beobachtbaren Sprachgebrauchs fast allgegenwärtig, gleichzeitig bleibt das offenkundig Regel- und Systemhafte dieses Phänomens überraschend ungreifbar. Wegen der überwältigenden Komplexität natürlicher Sprachen entsteht bei jedem Versuch, dieses Systemhafte in einer Theorie mit explanatorischem Anspruch zu fassen, eine breite Kluft zwischen der angestrebten theoretischen Beschreibungsebene einerseits und der phänomenologisch zugänglichen Ebene des Sprachgebrauchs andererseits. Ausgehend von allgemeinen wissenschaftstheoretischen Überlegungen, wie man angesichts dieser Kluft überhaupt zu hinreichend abgesicherten Erkenntnissen für eine explanatorische Theoriebildung kommen kann, betonen die Autoren die Notwendigkeit, sich dem Untersuchungsgegenstand Sprache mit möglichst wenigen Vorannahmen über diesen Gegenstand selbst zu nähern und sich dabei konsequent von der Empirie leiten zu lassen. Sie werben nachdrücklich für eine emergentistische Perspektive auf Sprache, der zufolge alles Regelhafte und Konventionelle in der Sprache ein Epiphänomen des Sprachgebrauchs ist und von den Sprachteilnehmern fortlaufend ausgehandelt wird. Eine treibende Kraft hierbei ist, so wird argumentiert, der Begriff der Ähnlichkeit. Auf dieser Grundlage wird schließlich ein Forschungsprogramm entworfen, das die Wirkung des Faktors Ähnlichkeit auf die Sprache nachzuzeichnen und dadurch schrittweise zu ähnlichen Generalisierungen zu gelangen versucht wie die Sprachgemeinschaft

    Zwischen Empirie und Ästhetik – Ansätze zur korpuslinguistischen Untersuchung und Bewertung von Sprachwandel

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    Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wie und inwieweit korpusbasierte Ansätze zur Untersuchung und Bewertung von Sprachwandel beitragen können. Die Bewertung von Sprachwandel erscheint in dieser Hinsicht interessant, da sie erstens von größerem öffentlichen Interesse ist, zweitens nicht zu den Kernthemen der Sprachwissenschaft zählt und drittens sowohl die geisteswissenschaftlichen Aspekte der Sprachwissenschaft berührt als auch die empirischen, die eher für die so genannten harten Wissenschaften typisch sind. Letzteres trifft bei der Frage nach Sprachverfall (gutem vs. schlechtem Deutsch diachron) vermutlich unbestrittener zu als bei der Frage nach richtigem vs. falschem Deutsch, da zu ihrer Beantwortung offensichtlich einerseits empirische, messbare Kriterien herangezogen werden müssen, andererseits aber auch weitere Kriterien notwendig sind und es außerdem einer Entscheidung zur Einordnung und Gewichtung der verschiedenartigen Kriterien sowie einer Begründung dieser Entscheidung bedarf. Zur Annäherung an die Fragestellung werden zunächst gängige, leicht operationalisierbare Hypothesen zu Symptomen eines potenziellen Verfalls des Deutschen auf verschiedenen DeReKo-basierten Korpora überprüft und im Hinblick auf ihre Verallgemeinerbarkeit und Tragweite diskutiert. Im zweiten Teil werden weitere empirische Ansätze zur Untersuchung von Wandel, Variation und Dynamik skizziert, die zur Diskussion spezieller Aspekte von Sprachverfall beitragen könnten. Im Schlussteil werden die vorgestellten Ansätze in den Gesamtkontext einer sprachwissenschaftlichen Untersuchung von Sprachverfall gestellt und vor dem Hintergrund seines gesellschaftlichen Diskurses reflektiert

    Valenz und Kookkurrenz

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    Aufbau einer Korpusinfrastruktur fĂĽr die Beobachtung des Schreibgebrauchs

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    A single abstract from the DHd-2016 Book of Abstracts.Sofern eine editorische Arbeit an dieser Publikation stattgefunden hat, dann bestand diese aus der Eliminierung von Bindestrichen in Ăśberschriften, die aufgrund fehlerhafter Silbentrennung entstanden sind, der Vereinheitlichung von Namen der Autor*innen in das Schema "Nachname, Vorname" und/oder der Trennung von Ăśberschrift und UnterĂĽberschrift durch die Setzung eines Punktes, sofern notwendig

    The New IDS Corpus Analysis Platform: Challenges and Prospects

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    The present article describes the first stage of the KorAP project, launched recently at the Institut fĂĽr Deutsche Sprache (IDS) in Mannheim, Germany. The aim of this project is to develop an innovative corpus analysis platform to tackle the increasing demands of modern linguistic research. The platform will facilitate new linguistic findings by making it possible to manage and analyse primary data and annotations in the petabyte range, while at the same time allowing an undistorted view of the primary linguistic data, and thus fully satisfying the demands of a scientific tool. An additional important aim of the project is to make corpus data as openly accessible as possible in light of unavoidable legal restrictions, for instance through support for distributed virtual corpora, user-defined annotations and adaptable user interfaces, as well as interfaces and sandboxes for user-supplied analysis applications. We discuss our motivation for undertaking this endeavour and the challenges that face it. Next, we outline our software implementation plan and describe development to-date

    International Comparable Corpus : Challenges in building multilingual spoken and written comparable corpora

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    This paper reports on the efforts of twelve national teams in building the International Comparable Corpus (ICC; https://korpus.cz/icc) that will contain highly comparable datasets of spoken, written and electronic registers. The languages currently covered are Czech, Finnish, French, German, Irish, Italian, Norwegian, Polish, Slovak, Swedish and, more recently, Chinese, as well as English, which is considered to be the pivot language. The goal of the project is to provide much-needed data for contrastive corpus-based linguistics. The ICC corpus is committed to the idea of re-using existing multilingual resources as much as possible and the design is modelled, with various adjustments, on the International Corpus of English (ICE). As such, ICC will contain approximately the same balance of forty percent of written language and 60 percent of spoken language distributed across 27 different text types and contexts. A number of issues encountered by the project teams are discussed, ranging from copyright and data sustainability to technical advances in data distribution.Peer reviewe
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