9 research outputs found

    Nudges Can Both Raise and Lower Physical Activity Levels : The Effects of Role Models on Stair and Escalator Use – A Pilot Study

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    We acknowledge support from the German Research Foundation (DFG) and the Open Access Publication Funds of CharitĂ© – UniversitĂ€tsmedizin Berlin.Peer reviewedPublisher PD

    #treppegehtimmer: An effective and simple way to increase physical activity in everyday life

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    Hintergrund: Viele Deutsche bewegen sich im Alltag zu wenig, obwohl es ausreichend Möglichkeiten gibt, mehr Bewegung einfach in den Alltag zu integrieren. Gerade Treppen werden hĂ€ufig „links“ liegen gelassen und die bequemere Variante in Form des Fahrstuhls oder der Rolltreppe bevorzugt. Sogenannte Treppen-Nudges bieten eine gute Möglichkeit, Menschen zur Benutzung der Treppe zu motivieren. Zielstellung: Ziel war es daher, in einer Pilotstudie einen effektiven und kosteneffizienten Treppen-Nudge zu entwickeln, zu erproben und im Rahmen einer Ex-Post- und Kontrollstudie zu evaluieren. Methodik: Unter dem Slogan #treppegehtimmer wurden humorvolle SprĂŒche und attraktive Grafiken, die zum Treppensteigen motivierten, vor und an einer Treppe des Berliner S‑Bahnhofs Zoologischer Garten im September/Oktober 2019 fĂŒr 4 Wochen angebracht. Sowohl an der Interventions- als auch einer Kontrolltreppe, die ebenfalls zur Plattform fĂŒhrte, wurden die Anzahl der TreppengĂ€nger*innen sowie der Rolltreppenfahrer*innen vor, wĂ€hrend und nach der Intervention, jeweils morgens (8–10 Uhr) und abends (16–18 Uhr) an ausschließlich 2 Wochentagen gemessen. Ergebnisse: Durch die Intervention wurde die Rate der TreppengĂ€nger*innen im Vergleich zu Rolltreppenfahrer*innen signifikant gesteigert: der Kurzzeiteffekt der Intervention liegt bei einer Odds Ratio (OR) von OR = 1,4305 (p < 0,0001) und der Langzeiteffekt bei OR = 1,4334 (p < 0,0001). Dies bedeutet, dass durch die Intervention umgerechnet tĂ€glich etwa 1200 mehr Menschen die Treppe genommen haben. Schlussfolgerung: Diese Pilotstudie zeigt, dass #treppegehtimmer nachweislich zu einer Steigerung der TreppengĂ€nger*innen fĂŒhrt und damit eine kostengĂŒnstige und effektive Möglichkeit zur Förderung von mehr Bewegung im Alltag darstellt. Die Aktion sollte daher ausgeweitet und weiter evaluiert werden

    Approaches to improve German healthcare services for children and adolescents with Asthma bronchiale by focusing on social risk factors and interdisciplinary collaboration

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    Hintergrund: Aktuelle Entwicklungen im Rahmen der Gesundheitsversorgung von Kindern und Jugendlichen in Deutschland weisen einen Weg hin zu mehr InterdisziplinaritĂ€t und einer ganzheitlichen Versorgung, welche insbesondere die Zusammenarbeit von medizinischer Versorgung und sozialpĂ€dagogischen AnsĂ€tzen fördern soll. Dies gilt auch fĂŒr die Versorgung von Kindern mit Asthma bronchiale, der hĂ€ufigsten chronischen Erkrankung im Kindes- und Jugendalter in Deutschland. Die stĂ€rkere BerĂŒcksichtigung sozialmedizinischer Aspekte in der Asthmaversorgung ist von besonderer Notwendigkeit, da in der Schwere des Krankheitsverlaufs ebenso wie bei der Verteilung der Risikofaktoren Tabak-Exposition, ungesunde Wohnbedingungen und Adipositas ein relevanter sozialer Gradient besteht. Ziel dieser Studie: Ziel dieser Studie ist es daher, zu untersuchen, inwiefern die Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Asthma in Deutschland durch eine verstĂ€rkte BerĂŒcksichtigung der genannten Risikofaktoren und eine stĂ€rkere interdisziplinĂ€re Zusammenarbeit verbessert werden kann. Methodik: Da bisher noch keine Arbeit zu diesem Thema vorlag, wurde ein qualitativ-exploratives Vorgehen gewĂ€hlt. Es wurden 28 ExpertInnen der Asthma-Versorgung von Kindern und Jugendlichen beziehungsweise der Gesundheitsversorgung von Kindern und Jugendlichen im Allgemeinen mittels semi-strukturierter Leitfaden-Interviews befragt. Es erfolgte eine qualitative Inhaltsanalyse nach Schreier (2014). Ergebnis: Ein Großteil der Befragten Ă€ußerte die Ansicht, dass insbesondere eine ambulante Pflege-Betreuung durch geschulte KinderkrankenpflegerInnen oder MFAs fĂŒr besonders bedĂŒrftige Familien zu einem verbesserten Umgang mit der Erkrankung im Allgemeinen und dem Angehen von Risikofaktoren beitragen kann. In Bezug auf die interdisziplinĂ€re Zusammenarbeit sprach sich zudem ein Großteil fĂŒr ein an den individuellen Bedarf angepasstes Case Management aus, welches effizient zwischen allen an der Versorgung Beteiligten vermitteln soll. Diskussion: Diese Studie liefert Eckpunkte fĂŒr die Erprobung einer ĂŒber das DMP Asthma hinausgehenden integrierten Versorgung fĂŒr Kinder und Jugendliche mit Asthma bronchiale in Deutschland. Dieses erweiterte Konzept sollte eine spezielle Beratung durch PflegekrĂ€fte und ein zwischen den verschiedenen Behandlern besser koordiniertes und individuelles langfristiges Case Management insbesondere fĂŒr Kinder mit schweren VerlĂ€ufen beinhalten, das dazu beitrĂ€gt, soziale Hindernisse einer erfolgreichen Therapie zu erkennen und die betroffenen Familien zu stĂ€rken. Ein solches Konzept könnte im Rahmen eines Selektivvertrages erprobt und auf die QualitĂ€t und die Kosten-Nutzen-Relation sowie weiterer relevanter Kriterien evaluiert werden. Neben der GKV kĂ€me auch die DRV als Geldgeber in Frage.Background: Current healthcare developments for children and adolescents in Germany show a trend towards increasing interdisciplinary collaboration and a more integral healthcare coverage. This implies a strengthening of cooperation between healthcare and socio-educational approaches. Asthma is the most frequent chronic disease among children and adolescents in Germany and shows a social gradient in terms of severity of the disease and the distribution of risk factors like tobacco exposition, low quality housing (presence of dust mites or mould) and obesity, disproportionately affecting asthma patients coming from a low socioeconomic background. Objective: The goal of this study was to investigate how asthma care for children and adolescents could be improved by focusing on diminishing the adverse effects of relevant risk factors and through better interdisciplinary collaboration. Methods: No study had been published on this topic to date, hence an explorative-qualitative approach was chosen as the scientific method. This involved interviewing 28 German experts in paediatric asthma care, paediatric health or general social care using a semi-structured interview-guide. The interviews were subsequently analysed by a qualitative content analysis according to Schreier (2014). Results: The majority of experts recommended better nursing care for indigent families in order to improve disease management and therapy adherence, especially if difficult-to-treat-asthma is present, assessed through level of disability and disease progression. This care should be carried out by trained paediatric nurses or medical assistants with a special focus on diminishing the impact of common risk factors. Concerning the issue of improving interdisciplinary cooperation, many interviewees voted for a better organized case management, which simplifies and streamlines patientcare by managing patient health data across all professionals involved. Discussion: This study provides further data and insights into an integrated healthcare service for children and adolescents in Germany suffering from asthma in addition to the regular Disease Management Programme (DMP). Thus tailored care could be offered for the most vulnerable and affected patients including case management and comprehensive nursing care at home. This concept should be implemented and evaluated within the framework of a selective health contract funded by the German innovation fund. Beside the statutory health insurance (GKV), the German pension fund (DRV) could serve as another possible sponsor of such service, facilitating better and more personalized care at reduced costs

    Öffentliche Gesundheit in Deutschland: Eine Perspektive des Nachwuchses

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    Akçay M, Drees S, Geffert K, et al. Öffentliche Gesundheit in Deutschland: Eine Perspektive des Nachwuchses. Das Gesundheitswesen. 2019;81(03):176-181.**Zusammenfassung** Der aktuelle Reformprozess der öffentlichen Gesundheit in Deutschland hat die Möglichkeit einer StĂ€rkung dieses Faches und des entsprechenden Praxis- und Politikfeldes in Deutschland eröffnet. Im vorliegenden Beitrag werden anstehende Herausforderungen und notwendigen Maßnahmen aus einer Nachwuchsperspektive dargestellt. Notwendig sind insbesondere eine umfassende StĂ€rkung und Reform der Aus- und Weiterbildungsstrukturen der öffentlichen Gesundheit. Zudem gilt es, Strukturen und Prozesse zu schaffen, mittels derer die Fachgemeinschaft ihre Expertise stĂ€rker und wirkungsvoller als bislang in Politik und Gesellschaft einbringen kann. Dies schließt den Aufbau einer handlungsfĂ€higen Fachvertretung mit ein. Die hierzu in den vergangenen Jahren u. a. im Rahmen des Zukunftsforums Public Health begonnene Diskussion sollte zeitnah strukturbildend konkretisiert und in praktische Umsetzungen ĂŒberfĂŒhrt werden

    Q-HAM: a multicenter upfront randomized phase II trial of quizartinib and high-dose Ara-C plus mitoxantrone in relapsed/refractory AML with FLT3-ITD

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    Abstract Background About 50% of older patients with acute myeloid leukemia (AML) fail to attain complete remission (CR) following cytarabine plus anthracycline-based induction therapy. Salvage chemotherapy regimens are based on high-dose cytarabine (HiDAC), which is frequently combined with mitoxantrone (HAM regimen). However, CR rates remain low, with less than one-third of the patients achieving a CR. FLT3-ITD has consistently been identified as an unfavorable molecular marker in both relapsed and refractory (r/r)-AML. One-quarter of patients who received midostaurin are refractory to induction therapy and relapse rate at 2 years exceeds 40%. The oral second-generation bis-aryl urea tyrosine kinase inhibitor quizartinib is a very selective FLT3 inhibitor, has a high capacity for sustained FLT3 inhibition, and has an acceptable toxicity profile. Methods In this multicenter, upfront randomized phase II trial, all patients receive quizartinib combined with HAM (cytarabine 3g/m2 bidaily day one to day three, mitoxantrone 10mg/m2 days two and three) during salvage therapy. Efficacy is assessed by comparison to historical controls based on the matched threshold crossing approach with achievement of CR, complete remission with incomplete hematologic recovery (CRi), or complete remission with partial recovery of peripheral blood counts (CRh) as primary endpoint. During consolidation therapy (chemotherapy and allogeneic hematopoietic cell transplantation), patients receive either prophylactic quizartinib therapy or measurable residual disease (MRD)-triggered preemptive continuation therapy with quizartinib according to up-front randomization. The matched threshold crossing approach is a novel study-design to enhance the classic single-arm trial design by including matched historical controls from previous clinical studies. It overcomes common disadvantages of single-armed and small randomized studies, since the expected outcome of the observed study population can be adjusted based on the matched controls with a comparable distribution of known prognostic and predictive factors. Furthermore, balanced treatment groups lead to stable statistical models. However, one of the limitations of our study is the inability to adjust for unobserved or unknown confounders. Addressing the primary endpoint, CR/CRi/CRh after salvage therapy, the maximal sample size of 80 patients is assessed generating a desirable power of the used adaptive design, assuming a logistic regression is performed at a one-sided significance level α=0.05, the aspired power is 0.8, and the number of matching partners per intervention patient is at least 1. After enrolling 20 patients, the trial sample size will be recalculated in an interim analysis based on a conditional power argument. Conclusion Currently, there is no commonly accepted standard for salvage chemotherapy treatment. The objective of the salvage therapy is to reduce leukemic burden, achieve the best possible remission, and perform a hemopoietic stem-cell transplantation. Thus, in patients with FLT3-ITD mutation, the comparison of quizartinib with intensive salvage therapy versus chemotherapy alone appears as a logical consequence in terms of efficacy and safety. Ethics and dissemination Ethical approval and approvals from the local and federal competent authorities were granted. Trial results will be reported via peer-reviewed journals and presented at conferences and scientific meetings. Trial registration ClinicalTrials.gov NCT03989713; EudraCT Number: 2018-002675-17
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