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    Zehengang bei Kindern - Häufigkeit, Ursachen und Behandlung mit propriozeptiven Einlagen

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    Zielsetzung: Die vorliegende Arbeit untersucht die Inzidenz des Zehengangs bei Kindern zu Beginn der unabhängigen Fortbewegung und mögliche Assoziationen mit weiteren Auffälligkeiten. Anschließend wird eine neue Behandlungsmöglichkeit für habituellen und zerebralparetischen Zehengang untersucht: Sensomotorisch wirksame Einlagen sollen durch propriozeptive Stimulation der Fußsohle das Erwerben neuer Bewegungsmuster ermöglichen. Material: Zur Klärung der Inzidenz des Zehengangs wurden 112 Kinder während der Vorsorgeuntersuchungen U6/U7 in einer Kinderarztpraxis untersucht und mit den Eltern ein Fragebogen ausgefüllt. Zur Beurteilung des Therapieerfolgs mit sensomotorischen Einlagen wurden alle 1996/97 in der Orthopädie-Schuhtechnik Jahrling mit den Einlagen behandelten Kinder retrospektiv mittels eines Fragebogens erfasst. Signifikanzen wurden mit Chi-Quadrat und ANOVA-Test untersucht. Ergebnisse: Insgesamt liefen während der Untersuchung 12% der Kinder auf den Zehen. Bei 44% bestand anamnestisch eine Phase des Zehengangs. Es fand sich kein Zusammenhang mit dem Geschlecht, prä/peri/postnatalen Risikofaktoren, Entwicklungsverzögerungen oder sonstigen Gangauffälligkeiten. Zehengang korrelierte hoch signifikant mit der Benutzung eines \u27Gehfrei\u27s\u27 und trat signifikant häufiger im Stadium des unterstützten Gehens auf. Es bestand eine Tendenz zu familiärer Häufung. Mit sensomotorischen Einlagen konnte bei 81% der zerebralparetischen Zehengänger das Gangbild gebessert werden. Der Erfolg korrelierte negativ mit dem Schweregrad der Funktionsstörung und positiv mit der Behandlungsdauer. Meist hielt der Effekt nur an, solange die Einlagen getragen wurden. Bei den idiopathischen Zehengängern konnte das Gangbild in allen Fällen gebessert werden. Der Effekt hielt meist auch an, wenn die Einlagen nicht getragen wurden. 80% der Kinder tolerierten die Einlagen gut. Schlussfolgerungen: Zehengang ist ein normales, fakultatives Durchgangsstadium in der Entwicklung. Er tritt vor allem im Stadium des unterstützten Gehens auf und korreliert nicht mit sonstigen Auffälligkeiten. Prädisponierende Faktoren sind eine familiäre Belastung und die Benutzung eines \u27Gehfrei\u27s\u27. Für das Persistieren von Zehengang ist eine multifaktorielle Verursachung anzunehmen. Sowohl persistierender als auch leichtere Formen zerebralparetischen Zehengangs lassen sich mit sensomotorischen Einlagen erfolgreich behandeln. Bei schweren Formen ist eine Kombinationstherapie zu erwägen. Die größeren Therapieerfolge bei Kindern ohne oder mit geringen neurologischen Auffälligkeiten deuten darauf hin, dass die Wirkung der Einlagen umso größer ist, je intakter die neuronale Verarbeitung der propriozeptiven Reize ist. Die Orthesen werden von den meisten Kindern gut toleriert, eine gute Compliance ist zu erwarten

    Human placental lipid peroxidation--II. NADPH and iron dependent stimulation of microsomal lipid peroxidation by paraquat

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    1. 1. Paraquat, a widely used herbicide, was found to cause a marked stimulation of lipid peroxidation in the human placental microsomes in vitro.2. 3. The malondialdehyde accumulation in the incubation medium increased with increase in time, protein and paraquat concentration.3. 4. The reaction did not exhibit the initial lag phase suggesting that endogenous membrane-bound antioxidants in human placental microsomes are either absent or present in extremely small quantities.Peer Reviewedhttp://deepblue.lib.umich.edu/bitstream/2027.42/26949/1/0000515.pd

    Microsomal lipid peroxidation as a mechanism of cellular damage. [Dissertation]

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    The NADPH/iron-dependent peroxidation of lipids in rat liver microsomes was found to be dependent on the presence of free ferrous ion and maintains iron in the reduced Fe/sup 2 +/ state. Chelation of iron by EDTA inhibited peroxidation. Addition of iron, after preincubation of microsomes in the absence of iron, did not enhance the rate of peroxidation suggesting that iron acts by initiating peroxidative decomposition of membrane lipids rather than by catalyzing the breakdown of pre-formed hydroperoxides. Liposomes also underwent peroxidation in the presence of ferrous iron at a rate comparable to intact microsomes and was stimulated by ascorbate. Carbon tetrachloride initiated lipid peroxidation in the absence of free metal ions. Rates of in vitro lipid peroxidation of microsomes and homogenates were found to vary widely between different tissues and species. The effects of paraquat on lipid peroxidation was also studied. (DC
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