8 research outputs found

    Grounded Theory als Methodologie und Methode der Analyse visueller Kommunikation

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    Der Beitrag reflektiert auf die Grounded-Theory-Methodologie (GTM) als Methodologie und Methode der Analyse visueller Kommunikation. In ErgĂ€nzung zu bestehenden GTM-Konzepten, die das Thema Sichtbarkeit mit der Untersuchung akteur/innenbezogener Handlungspraktiken engfĂŒhren, wird die Frage erörtert, wie die GTM fĂŒr eine soziologische Hermeneutik visuell gestalteter Objekte im weitesten Sinne (Dinge, Körper, Bilder u.v.m.) genutzt werden kann. Das vorgestellte GegenstandsverstĂ€ndnis identifiziert die soziale KomplexitĂ€t der Untersuchungsobjekte als zentrales Bezugsproblem eines methodologischen und methodischen Perspektivwechsels hin zu einer GTM visueller Kommunikation (GTMVK). In der Auseinandersetzung mit den Begriffen Praxis und Struktur wird gezeigt, dass und inwiefern eine breitere und systematischere Einbezugnahme soziologischer Strukturbeschreibungen in die GTM und ihre Forschungspraxis unerlĂ€sslich ist, wenn sie sich auf die KomplexitĂ€t ihrer Daten einstellen will.My contribution focuses on grounded theory methodology (GTM) as a methodology and method of analyzing visual communication. In addition to existing GTM concepts, which link the topic of visibility to actor-related practices, the question of how GTM can be used for a sociological hermeneutics of visually designed objects in the widest sense (things, bodies, pictures, etc.) is discussed. Present understanding of the subject identifies the social complexity of objects as a central reference point of methodological and methodic change of perspective towards a GTM of visual communication (GTMVK). In my examination of the terms practice and structure I discuss to what extent a wider and more systematic inclusion of sociological structural descriptions in the methodological framework of GT and its research practice is indispensable if it wants to accommodate the complexity of its data

    Image-Kommunikation: zur Entstehung eines modernen Typus der Schematisierung sozialer Objekte

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    "Der Beitrag thematisiert Image als Alltagswort und als sozialwissenschaftlichen Begriff aus einer entwicklungsgeschichtlichen Perspektive. Es wird danach gefragt, vor dem Hintergrund welcher Voraussetzungen und im Rahmen welcher Bedingungen dieses Wort/ dieser Terminus seine Karriere antreten konnte und inwiefern man theoretisch und empirisch analytisch von Image-Kommunikation als der 'Lösung' eines bestimmten, historisch rekonstruierbaren, Problems sprechen kann. Eine besondere Rolle spielt dabei die Beschreibung der Entwicklung der Werbung hin zu einem sozialen System, das sich auf die (Re-)Produktion von Images spezialisiert." (Autorenreferat

    Image: Zur Genealogie eines Kommunikationscodes der Massenmedien

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    Stars und Politiker - aber auch Unternehmen, Konsumprodukte und viele andere IdentitÀten - "haben" offenkundig ein Image. Trotz der OmniprÀsenz dieses Alltagsbegriffs sowie der damit bezeichneten PhÀnomene fehlt es bislang an Untersuchungen, die die soziokulturelle Bedeutung und Funktion von Image aus genealogischer Perspektive in den Blick nehmen: Warum und wozu etabliert sich Image im 20. Jahrhundert als Element der Alltagskultur? Und wie lÀsst sich seine kommunikative Struktur nÀher bestimmen? Das Buch geht diesen Fragen in Bezug auf die Entwicklung der technischen Bildmedien und der modernen Werbung nach

    Image

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    Stars und Politiker - aber auch Unternehmen, Konsumprodukte und viele andere IdentitÀten - »haben« offenkundig ein Image. Trotz der OmniprÀsenz dieses Alltagsbegriffs sowie der damit bezeichneten PhÀnomene fehlt es bislang an Untersuchungen, die die soziokulturelle Bedeutung und Funktion von Image aus genealogischer Perspektive in den Blick nehmen: Warum und wozu etabliert sich Image im 20. Jahrhundert als Element der Alltagskultur? Und wie lÀsst sich seine kommunikative Struktur nÀher bestimmen? Das Buch geht diesen Fragen in Bezug auf die Entwicklung der technischen Bildmedien und der modernen Werbung nach

    Zur Beschreibung einer massenmedialen (Re-)Konstruktion von Alltagswissen

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    "Der Beitrag skizziert einige Aspekte einer Wissenssoziologie der Massenmedien und darĂŒber hinaus der Wirklichkeitskonstruktion jedermanns, die die Massenmedien durch diverse Inszenierungen sowohl indizieren als auch induzieren. Zum einen wird ein konzeptuelles Instrumentarium dargestellt, das den entsprechenden Zeichen- und SinnkomplexitĂ€ten gerecht werden soll. Es geht insbesondere um soziologische ZugĂ€nge zu strukturellen und funktionalen Aspekten von visueller und sprachlicher Medienkultur bzw. Medientexten im Rahmen der Entfaltung mehr oder weniger komplementĂ€rer Begrifflichkeiten mit zunĂ€chst prinzipieller Ausrichtung. Zum anderen wird in Bezug auf ein empirisches Forschungsprojekt der Frage nachgegangen, inwiefern die Werbung als eine Art BĂŒhne verstanden werden kann, auf der in den Formen von Anzeigen und Spots kulturelle Sinnmuster 'aufgefĂŒhrt' werden. Die Verfasser konzentrieren sich dabei auf einige inszenierte Muster sozialer IdentitĂ€ten, die das (re-)inszenierte Alltagswissen der Werbung hauptsĂ€chlich bestimmen. Neben den Altersklassen kommen hier die Konstruktionen der Geschlechter, der Erotik (der Geschlechter) und des sozialen Status in Betracht." (Autorenreferat

    Televisuelle Koch-Formate: Zur Kulturbedeutsamkeit eines Bereichs der Massenmedien

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    Der Beitrag beschĂ€ftigt sich mit den seit lĂ€ngerem sehr erfolgreichen Koch-Formaten des Fernsehens. Zur Erörterung der Frage, ob und inwiefern dieser Erfolg mit der Kultur der Gegenwartsgesellschaft zusammenhĂ€ngt, geht die Untersuchung zunĂ€chst von der Hypothese aus, dass die Kommunikationen dieser Formate selbst maßgeblich an der Herstellung ihres Erfolges beteiligt sind. Im Rahmen einer empirischen Analyse wird entsprechend nach den verschiedenen Anreizen gefragt, die die Wahrscheinlichkeit von Publikumsakzeptanz steigern. Über die dabei typisierte Anreizstruktur können die Koch-Formate einerseits als ein Segment der massenmedialen Unterhaltung mit spezifischen Merkmalen beschrieben werden. Andererseits wird mit diesem Vorgehen der Stellenwert der Themen Kochen und Essen im Umfeld anderer (Unterhaltungs-)Dimensionen der untersuchten TVFormate (re-)konstruiert. Im Zugriff auf die analytisch erarbeiteten Ebenen wird abschließend gezeigt, auf welche soziokulturell bedingten Bedarfslagen die televisuellen Koch-Formate eingestellt sind. Abstract The objective of this article is to analyse whether the ongoing success of television cooking shows can be attributed to contemporary cultural systems and aspects of society. The analytical focus centres on the hypothesis that ways to communicate these TV formats contribute significantly to their own success story. Therefore, an empirical analysis is applied to explore the various incentives increasing the likelihood of recipient acceptance. A categorisation of ‘incentive structures’ is employed to characterise cooking shows as a specific segment of mass media entertainment, and further to reveal the value and meaning of cooking and eating in the context of various cultural and societal dimensions of the focused formats. Thus, based on the research findings produced in this paper, the article aims to analyse the specific roles of cooking shows in our contemporary societies

    Rainer Gries: Produkte und Politik. Zur Kultur- und Politikgeschichte der Produktkommunikation

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    Stars und Politiker - aber auch Unternehmen, Konsumprodukte und viele andere IdentitÀten - »haben« offenkundig ein Image. Trotz der OmniprÀsenz dieses Alltagsbegriffs sowie der damit bezeichneten PhÀnomene fehlt es bislang an Untersuchungen, die die soziokulturelle Bedeutung und Funktion von Image aus genealogischer Perspektive in den Blick nehmen: Warum und wozu etabliert sich Image im 20. Jahrhundert als Element der Alltagskultur? Und wie lÀsst sich seine kommunikative Struktur nÀher bestimmen? Das Buch geht diesen Fragen in Bezug auf die Entwicklung der technischen Bildmedien und der modernen Werbung nach
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