397 research outputs found

    Manual zur Stärkung der ambulanten Pflege im Katastrophenfall

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    Das Manual richtet sich an Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) und fasst praxisorientierte Handlungsempfehlungen, welche in dem Forschungsprojekt KOPHIS gewonnenen wurden, zur Sicherstellung der Versorgung ambulant gepflegter hilfs- und pflegebedürftiger Menschen in Extremsituationen anschaulich und übersichtlich zusammen

    Detektion des Kartoffelspindelknollen Viroids mit Hilfe der Loop Mediated Isothermal Amplification

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    PSTV ist ein hoch infektiöses Viroid, das in Kartoffeln verkleinerte und spindelähnliche Knollen verursacht. Um Ernteverlusten vorzubeugen, ist eine Detektion in frühen Infektionsstadien von großer Bedeutung. Aufgrund ihrer hohen Sensitivität und Spezifität wird die PCR als Standardnachweisverfahren für PSTV verwendet. Nachteilig an dieser Methode sind der apparative Aufwand und die zeitaufwändige Durchführung. Als viel versprechende Alternative konnte der Nachweis von PSTV mit Hilfe der Reverse Transcription Loop Mediated Isothermal Amplification (RT-LAMP) gezeigt werden. Hierbei handelt es sich um eine einfache und schnelle Methode, für die wenig aufwändige Laborausrüstung benötigt wird. Dabei ermöglichte eine an den Amplifikationsprozess gekoppelte Fluoreszenzreaktion die Detektion von Produkten direkt nach der Nachweisreaktion mit dem bloßen Auge (bzw. unter UV-Licht). Die Ergebnisse konnten mit Hilfe einer Real Time Detektion des auftretenden Fluoreszenzsignals bestätigt werden.PSTV is a highly infectious viroid which leads to small and spindle shaped tubers in potatoes. The detection at an early stage of infection is important to minimize loss of harvest. Normally PCR is used for the detection of PSTV, because of its high sensitivity and specificity. Disadvantages of this method are the requirement of sophisticated equipment and the time consuming process. As a promising alternative, the detection of PSTV with the reverse transcription loop mediated isothermal amplification (RT-LAMP) was shown. LAMP is a very fast and simple detection method requiring only standard laboratory equipment. A fluorescence reaction, coupled to the amplification process, allowed the detection of amplification products directly after the reaction with the naked eye (or under UV light, respectively). Real time detection of the occurring fluorescence signal was possible and confirmed the obtained results

    Entwicklung eines neuartigen <i>in vitro</i> Testsystems zur Überprüfung der Wirkungen von Fungiziden auf Konidienkeimung sowie Bildung von Appressorien und Penetrationshyphen bei <i>Venturia inaequalis</i>

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    Venturia inaequalis Cke. Wint. ist der Erreger des Apfelschorfs, der weltweit bedeutendsten Krankheit des Apfels (Malus x domestica Borkh.). Aufgrund von Resistenzentwicklungen des Pilzes gegen bestehende Fungizide und der Überwindung eingekreuzter Resistenzgene müssen weiterhin neue Wirkstoffe gegen V. inaequalis entwickelt und getestet werden. Laborversuche dienen der Erprobung von Wirkstoffen vor deren Feldeinsatz. In der vorliegenden Arbeit wurde ein neuartiges in vitro-Testsystem für Konidien von V. inaequalis entwickelt. Das System basiert auf isolierten Cuticularmembranen (CMs). Die CMs vereinen die Vorteile von in vitro- mit denen von in vivo-Tests. Anhand des hier entwickelten Testsystems konnte die Konidienkeimung, Appressorienbildung, Penetration und Stromaentwicklung, bzw. Ausbildung des subcuticulären Myzels von V. inaequalis-Konidien auf CMs differenziert bonitiert werden. Ein Vitalfarbstoff diente zur Detektion des Myzels in den CMs. Der Vorteil des Systems auf Basis von CMs gegenüber bestehenden Systemen basierend auf Agar oder künstlichen Oberflächen wie Glas und Cellophan, beruhte auf der Entwicklung eines Stromas. Auf künstlichen Oberflächen bildet der Pilz kein Stroma aus. Die Stromaentwicklung in vivo ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Infektion. Die Hemmwirkungen verschiedener potentiell fungizider Substanzen wie Calciumhydroxid, Kaliumcarbonat, Alkylpolyglukosiden Tensiden, Resveratrol und Piceid sowie von Saccharoseoctanoat auf unterschiedliche Stadien der Pathogenese von V. inaequalis wurden untersucht. Die Applikation der Stoffe erfolgte sowohl simultan, kurativ als auch protektiv. Mit den genannten Stoffen konnten konzentrationsabhängige Effekte auf die Keimung, Appressorienbildung, Penetration und Stromaentwicklung von V. inaequalis nachgewiesen werden. In einem molekularbiologischen Ansatz wurden verschiedene Isolate von V. inaequalis verglichen und ein Stammbaum aufgestellt. Zudem wurde der Einfluss von cuticulären Wachsen auf die Keimung, Appressorienbildung und Penetration von Konidien auf CMs untersucht. Die Extraktion der Wachse beeinflusste die Keimung, Appressorienbildung und Penetration meist negativ. Um zu ermitteln, ob die in vitro gefunden Ergebnisse denen in vivo entsprechen, wurden Vergleiche mit Blattscheiben angestellt. Die Keimung der Konidien, ihre Penetrationsrate und die Morphologie des subcuticulären Stromas waren vergleichbar auf CMs und auf Blattscheiben. Dies bewies, dass die in vitro gefundenen Ergebnisse den tatsächlichen Gegebenheiten in vivo entsprechen

    Empfehlungen für Katastrophenschutzbehörden und andere politische Entscheider*innen

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    Das vorliegende Policy Paper stellt die von der Katastrophenforschungsstelle (KFS) im Projekt KOPHIS generierten Handlungsvorschläge zur Sicherstellung der ambulanten Versorgung von Hilfs- und Pflegebedürftigen für Kata-strophenschutzbehörden und andere politische Entscheider*innen vor. Es werden fünf Zielbereiche fokussiert und jeweils theoretisch untermauert

    Deskriptive Darstellung der Ergebnisse einer deutschlandweiten Befragung

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    Bislang ist nicht systematisch erforscht, welche konkreten Unterstützungsbedarfe und -potentiale in Bezug auf hilfs- und pflegebedürftige Menschen in Krisensituationen vorhanden sind. Damit fehlt es an Grundlagenwissen, um die Verletzlichkeit (im Folgenden Vulnerabilität) dieser wach-senden Bevölkerungsgruppe adäquat bewerten und Maßnahmen zur Vulnerabilitätsreduktion ergreifen zu können. Dieses Desiderat adressiert das BMBF-geförderte Forschungsprojekt KOPHIS »Kontexte von Pflege- und Hilfsbedürftigen stärken«. Ziel des Vorhabens ist es, die Vulnerabilität von hilfs- und pflegebedürftigen Menschen aus einer praxissoziologisch geprägten Untersuchungsperspektive, konkretisiert am Beispiel eines Wintersturmszenarios, differenziert zu bewer-ten. Dazu führte die Katastrophenforschungsstelle (KFS) unter anderem eine deutschlandweite Befragung (N = 2.018) durch. Folgend werden die Ergebnisse dieser Befragung deskriptiv dargestellt

    Vorschläge für den Deutschen Wetterdienst basierend auf Erkenntnissen aus WEXICOM III

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    Das vorliegende Arbeitsmaterial stellt die von der Katastrophenforschungsstelle (KFS) im Projekt WEXICOM III generierten Empfehlungen zur Verbesserung von Wetterwarnungen mit Fokus auf die Bedürfnisse spezifischer Bevölkerungsgruppen vor. Die Vorschläge wurden aus den Erkenntnissen mehrerer empirischer Studien gewonnen. Es werden fünf Zielbereiche fokussiert, die jeweils theoretisch und empirisch begründet werden
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