61 research outputs found

    Algorithmisierung der intuitiven Auswertung eines projektiven Testverfahrens zur Untersuchung motivationaler Veränderungen zwischen dem 4. und dem 6. Lebensjahr durch ein computergestütztes semantisches Expertensystem

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    Im Rahmen einer Untersuchung der kognitiven und emotionalen Entwicklung zwischen dem 4. und 6. Lebensjahr hat sich ein Test bewährt, bei dem Kinder mit einer projektionsfördernden Miniaturlandschaft frei spielen ("Zwei Berge Experiment"). Projektive Verfahren werden wegen mangelhafter Auswertungsobjektivität in der wissenschaftlichen Psychologie kaum verwendet. Stattdessen werden Tests vorgezogen, die weniger komplexe aber auch weniger inhaltsreiche Daten produzieren (quantitative Methoden). Die intuitive, hermeneutische Auswertung "weicher" projektiver Daten (qualitative Methoden) ist wegen ihrer Subjektivität nicht verlässlich. Erst eine formalisierte, und damit objektive Auswertung, die der Komplexität von projektiven Verfahren gerecht wird, wird wissenschaftlich anerkannt werden. Zur Objektivierung der Auswertung dieses Tests wird jeder einzelne Spielschritt in einem hierfür entwickelten Computerprogramm formal codiert. Ein psychologisches Expertensystem erzeugt Assoziationen zu einzelnen Spielhandlungen, um deren Bedeutung im Computer verarbeitbar zu machen. Der Algorithmus fasst das Spielgeschehen in relevanten Aussagen zum gesamten Spiel zusammen. Anhand dieser erfolgt die Zuordnung zu einem Spieltypus durch neuronale Netze. Die Spieltypen, die sich während der intuitiven Auswertung bewährt hatten, waren: Harmonie, Instabilität, Spaltung und Konsolidierung. Die objektive Auswertung des Zwei-Berge-Experiments korrelliert hochsignifikant mit Theory of Mind (false-belief-Test) (rspearman=.73, p<.001; nach Auspartialisieren des Alters rspearman=.52, p<.001). Die Ergebnisse sowie angewendete Strategien und mathematische Verfahren werden in der vorliegenden Dissertation berichtet. Die der algorithmischen Analyse semantisch komplexer Daten zugrundeliegenden Verfahren weisen über die Untersuchung hinaus. Sie sind von Interesse für die Bedeutung projektiver Verfahren in der Grundlagenforschung

    Algorithmisierung der intuitiven Auswertung eines projektiven Testverfahrens zur Untersuchung motivationaler Veränderungen zwischen dem 4. und dem 6. Lebensjahr durch ein computergestütztes semantisches Expertensystem

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    Im Rahmen einer Untersuchung der kognitiven und emotionalen Entwicklung zwischen dem 4. und 6. Lebensjahr hat sich ein Test bewährt, bei dem Kinder mit einer projektionsfördernden Miniaturlandschaft frei spielen ("Zwei Berge Experiment"). Projektive Verfahren werden wegen mangelhafter Auswertungsobjektivität in der wissenschaftlichen Psychologie kaum verwendet. Stattdessen werden Tests vorgezogen, die weniger komplexe aber auch weniger inhaltsreiche Daten produzieren (quantitative Methoden). Die intuitive, hermeneutische Auswertung "weicher" projektiver Daten (qualitative Methoden) ist wegen ihrer Subjektivität nicht verlässlich. Erst eine formalisierte, und damit objektive Auswertung, die der Komplexität von projektiven Verfahren gerecht wird, wird wissenschaftlich anerkannt werden. Zur Objektivierung der Auswertung dieses Tests wird jeder einzelne Spielschritt in einem hierfür entwickelten Computerprogramm formal codiert. Ein psychologisches Expertensystem erzeugt Assoziationen zu einzelnen Spielhandlungen, um deren Bedeutung im Computer verarbeitbar zu machen. Der Algorithmus fasst das Spielgeschehen in relevanten Aussagen zum gesamten Spiel zusammen. Anhand dieser erfolgt die Zuordnung zu einem Spieltypus durch neuronale Netze. Die Spieltypen, die sich während der intuitiven Auswertung bewährt hatten, waren: Harmonie, Instabilität, Spaltung und Konsolidierung. Die objektive Auswertung des Zwei-Berge-Experiments korrelliert hochsignifikant mit Theory of Mind (false-belief-Test) (rspearman=.73, p<.001; nach Auspartialisieren des Alters rspearman=.52, p<.001). Die Ergebnisse sowie angewendete Strategien und mathematische Verfahren werden in der vorliegenden Dissertation berichtet. Die der algorithmischen Analyse semantisch komplexer Daten zugrundeliegenden Verfahren weisen über die Untersuchung hinaus. Sie sind von Interesse für die Bedeutung projektiver Verfahren in der Grundlagenforschung

    Canalization of Gene Expression and Domain Shifts in the Drosophila Blastoderm by Dynamical Attractors

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    The variation in the expression patterns of the gap genes in the blastoderm of the fruit fly Drosophila melanogaster reduces over time as a result of cross regulation between these genes, a fact that we have demonstrated in an accompanying article in PLoS Biology (see Manu et al., doi:10.1371/journal.pbio.1000049). This biologically essential process is an example of the phenomenon known as canalization. It has been suggested that the developmental trajectory of a wild-type organism is inherently stable, and that canalization is a manifestation of this property. Although the role of gap genes in the canalization process was established by correctly predicting the response of the system to particular perturbations, the stability of the developmental trajectory remains to be investigated. For many years, it has been speculated that stability against perturbations during development can be described by dynamical systems having attracting sets that drive reductions of volume in phase space. In this paper, we show that both the reduction in variability of gap gene expression as well as shifts in the position of posterior gap gene domains are the result of the actions of attractors in the gap gene dynamical system. Two biologically distinct dynamical regions exist in the early embryo, separated by a bifurcation at 53% egg length. In the anterior region, reduction in variation occurs because of stability induced by point attractors, while in the posterior, the stability of the developmental trajectory arises from a one-dimensional attracting manifold. This manifold also controls a previously characterized anterior shift of posterior region gap domains. Our analysis shows that the complex phenomena of canalization and pattern formation in the Drosophila blastoderm can be understood in terms of the qualitative features of the dynamical system. The result confirms the idea that attractors are important for developmental stability and shows a richer variety of dynamical attractors in developmental systems than has been previously recognized

    5. Vorlesung (19.11.2014): AN(C)OVA - allgemeinere Beispiele

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    AN(C)OVA - allgemeinere Beispiel
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