692 research outputs found
Does an Aging Population Increase Inequality?
The paper reviews recent research on the impact of an aging population on the distribution of income. After briefly discussing the demographic conditions responsible for population aging, a short account is given of demographic trends in the industrialized world. In order to disentangle the many potential channels by which an aging society affects the dispersion of income, several levels of aggregation are distinguished. The paper differentiates between intra- and intergenerational issues, between direct and indirect demographic inequality effects, and between the distribution of current and lifetime income. It emphasizes the critical role of age-related redistributive tax-transfer systems, like public pension schemes and health care systems. Sources of distributional policy conflicts are identified at both the cross-section level and the lifetime level of income inequality. The institutional design of intergenerational burden sharing, individual disincentive reactions, shifts in age-income profiles related to cohort size, and politicoeconomic repercussions are shown to drive the relation between population aging and income distribution in distinct and partially opposite ways
Chancengleichheit, Statusmobilität und öffentliche Bildungsinvestitionen
Der Begriff der Chancengleichheit spielt eine maßgebliche Rolle in der wirtschafts- und finanzpolitischen Diskussion, findet regelmäßig Eingang in sozial- und bildungspolitische Reformvorhaben und erfreut sich als Kriterium einer staatlichen Politik der sozialen Gerechtigkeit breiter Akzeptanz. Dennoch ist weder klar, was unter Chancengleichheit exakt zu verstehen ist, noch gibt es einen Konsens über die gegebenenfalls zu ergreifenden Maßnahmen. Besonders deutlich wird dies im Bereich der Bildungspolitik. Öffentliche Bildungsinvestitionen üben als intergenerationelle Transfers großen Einfluß auf die Einkommenskorrelation zwischen den Generationen aus. Bildungspolitik stellt somit ein Bindeglied zwischen Chancengleichheit und intergenerationeller ökonomischer Mobilität dar. Dies eröffnet eine bisher wenig beachtete bildungs- und verteilungspolitische Perspektive, die über das statische Konzept der ökonomischen Ungleichheit hinausgeht. Es wird ein formales Modell entwickelt, das einige Kernaspekte des Begriffs der Chancengleichheit im Kontext der intergenerationellen Einkommensmobilität präzisiert. Prinzipielle Absicht ist es, die verbal geführte Auseinandersetzung um den Begriff der Chancengleichheit analytisch zu strukturieren und die Logik einiger aktueller Thesen auf dem Feld der Bildungspolitik zu hinterfragen
Öffentliche oder private Umsetzung des staatlichen Bildungsauftrages? : Eine Analyse auf der Grundlage der Theorie unvollständiger Verträge
Soll der Staat den gesetzlichen Bildungsauftrag durch die Errichtung öffentlicher Bildungseinrichtungen umsetzen, oder soll er private Unternehmen beauftragen, für ein ausreichendes Angebot an Bildung zu sorgen? Diese Frage wurde in der bisherigen bildungsökonomischen Diskussion weitgehend unter verteilungspolitischen Gesichtspunkten betrachtet oder aus historischer Perspektive beantwortet. Wir thematisieren dagegen in der vorliegenden Arbeit den Effizienzaspekt der öffentlichen und der privaten Bildungsproduktion, wobei wir die vertraglichen Grundlagen der beiden Produktionsalternativen und die dadurch bedingten Anreize in den Bildungseinrichtungen in den Mittelpunkt unserer Analyse stellen
Rentenfinanzierung und intergenerationelle Gerechtigkeit : Eine wachstumstheoretische Perspektive
Der vorliegende Beitrag untersucht, welche normativen Schlüsse sich vor dem Hintergrund der Ergebnisse der endogenen Wachstumstheorie im Hinblick auf die Finanzierung und Ausgestaltung der öffentlichen Alterssicherung ziehen lassen. Der Gang der Untersuchung erfolgt in zwei Schritten. Im ersten Schritt (Kapitel II) wird untersucht, welche allokative Rolle die an das Umlageverfahren gekoppelten intergenerationellen Transfers von jungen an alte Generationen in endogenen Wachstumsmodellen einnehmen. Im zweiten Schritt wird gezeigt, wie umlagefinanzierte Alterssicherungssysteme konzipiert werden sollten, um die zuvor definierte allokative Rolle intergenerationeller Transfers tatsächlich auszufüllen
Die Bedeutung des Messeplatzes Deutschland
Die volkswirtschaftliche Bedeutung des deutschen Messewesens ist grundsätzlich unbestritten, weniger klar ist jedoch die Größenordnung des gesamtwirtschaftlichen Effekts. Auch die Eigentümerstrukturen deutscher Messegesellschaften werden zurzeit diskutiert: Die meisten deutschen Messegesellschaften sind im Eigentum von Städten und Ländern, die sich finanziell sehr unterschiedlich engagieren. Dr. Hermann Kresse, AUMA, sieht die Voraussetzungen für eine komplette Privatisierung des Messegeschäfts gegenwärtig nicht gegeben. Für Prof. Dr. Robert K. von Weizsäcker, Technische Universität München, ist eine Vollprivatisierung der deutschen Messeindustrie der einzig sinnvolle Privatisierungsansatz. Horst Penzkofer, ifo Institut, weist darauf hin, dass Veranstaltungsgeschäft und Messeinfrastruktur noch nicht als Wettbewerbseinheit betrachtet werden können: "Während die meisten Messegesellschaften schon wie private Messeveranstalter auf dem Markt agieren und im Veranstaltungsgeschäft Erträge erwirtschaften, somit eine Privatisierung des Durchführungsgeschäfts durchaus vorstellbar ist, sind die Voraussetzungen für eine wettbewerbsadäquate Vermarktung der Immobilien bzw. Messeinfrastruktur zurzeit noch nicht gegeben."Messestandort, Messewirtschaft, Auslandsmesse, Privatisierung, Deutschland
Deregulierung und Finanzierung des Bildungswesens
Sowohl in der wissenschaftlichen als auch in der öffentlichen Diskussion stehen Fragen der Umgestaltung des Bildungswesens ganz oben auf der Tagesordnung. Das hat vielfältige Ursachen. Diese gründen sich nicht nur auf den klassischen Zielkonflikt zwischen Effizienz und Gerechtigkeit, sondern reflektieren auch Folgewirkungen des technischen Fortschritts sowie die zunehmende Internationalisierung der Bildungssysteme. Die in der Bundesrepublik Deutschland stattfindende Reformdiskussion folgt damit einem Anpassungszwang des "Marktes für Humankapital" an die Gegebenheiten des wirtschaftlichen Wettbewerbs innerhalb und zwischen hochentwickelten Industrieländern. Mit welchem Ziel und auf welche Weise sollte das Bildungssystem verändert werden? Offensichtlich haben gesamtwirtschaftliche und institutioneninterne Effizienzziele eine hohe Priorität. Mögliche Wege dorthin berühren in zentraler Weise die Themen Deregulierung und Finanzierung. Es ist ein Anliegen dieses Bandes, die bildungsökonomische Rolle des Staates vor diesem Hintergrund auf den Ebenen der Schule, des Dualen Systems, der Hochschule und der Weiterbildung in einigen aktuellen Ausschnitten neu zu beleuchten
Fundamental Aspects of the ISM Fractality
The ubiquitous clumpy state of the ISM raises a fundamental and open problem
of physics, which is the correct statistical treatment of systems dominated by
long range interactions. A simple solvable hierarchical model is presented
which explains why systems dominated by gravity prefer to adopt a fractal
dimension around 2 or less, like the cold ISM and large scale structures. This
has direct relation with the general transparency, or blackness, of the
Universe.Comment: 6 pages, LaTeX2e, crckapb macro, no figure, uuencoded compressed tar
file. To be published in the proceeedings of the "Dust-Morphology"
conference, Johannesburg, 22-26 January, 1996, D. Block (ed.), (Kluwer
Dordrecht
Mean-Field vs Monte-Carlo equation of state for the expansion of a Fermi superfluid in the BCS-BEC crossover
The equation of state (EOS) of a Fermi superfluid is investigated in the
BCS-BEC crossover at zero temperature. We discuss the EOS based on Monte-Carlo
(MC) data and asymptotic expansions and the EOS derived from the extended BCS
(EBCS) mean-field theory. Then we introduce a time-dependent density
functional, based on the bulk EOS and Landau's superfluid hydrodynamics with a
von Weizs\"acker-type correction, to study the free expansion of the Fermi
superfluid. We calculate the aspect ratio and the released energy of the
expanding Fermi cloud showing that MC EOS and EBCS EOS are both compatible with
the available experimental data of Li atoms. We find that the released
energy satisfies an approximate analytical formula that is quite accurate in
the BEC regime. For an anisotropic droplet, our numerical simulations show an
initially faster reversal of anisotropy in the BCS regime, later suppressed by
the BEC fluid.Comment: 13 pages, 3 figures, presented to the 15th International Laser
Physics Workshop (Lausanne, July 24-28, 2006); to be published in Laser
Physic
Nuclear masses set bounds on quantum chaos
It has been suggested that chaotic motion inside the nucleus may
significantly limit the accuracy with which nuclear masses can be calculated.
Using a power spectrum analysis we show that the inclusion of additional
physical contributions in mass calculations, through many-body interactions or
local information, removes the chaotic signal in the discrepancies between
calculated and measured masses. Furthermore, a systematic application of global
mass formulas and of a set of relationships among neighboring nuclei to more
than 2000 nuclear masses allows to set an unambiguous upper bound for the
average errors in calculated masses which turn out to be almost an order of
magnitude smaller than estimated chaotic components.Comment: 4 pages, Accepted for publication in Physical Review Letter
Inclusive particle production at HERA: Higher-order QCD corrections to the resolved quasi-real photon contribution
We calculate in next-to-leading order inclusive cross sections of
single-particle production via resolved photons in collisions at HERA.
Transverse-momentum and rapidity distributions are presented and the scale
dependence is studied. The results are compared with first experimental data
from the H1 Collaboration at HERA.Comment: 11 pages with 15 uuencoded PS figures. Preprint DESY 93-03
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