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    Die Optimierung von Medienentscheidungen in der Unterrichtsplanung – eine Utopie?

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    Der Beitrag zielt auf eine mediendidaktische Interpretation der Optimierungsidee und diskutiert die Verknüpfung einer kognitionspsychologischen und informationstechnologischen Sichtweise. Ausgangspunkt ist das zentrale mediendidaktische Prinzip, das besagt, dass optimale Medienentscheidungen bei mediengestützten Lernangeboten in Wechselwirkungen mit anderen Planungsbereichen stehen sollten, zum Beispiel mit den Lernvoraussetzungen, -zielen oder -inhalten. Die Konsequenz dieses Interdependenzprinzips ist, wechselwirkende Medienentscheidungen mit den weiteren Planungsentscheidungen und -voraussetzungen bereits in der Unterrichtsplanung treffen zu müssen, die zu einem möglichst stimmigen Unterrichtsentwurf führen, dessen Qualität dann im Kreislauf von Planung, Durchführung und Analyse der Lernangebote stetig weiter zu entwickeln ist. Im vorliegenden Beitrag wird dieses mediendidaktische Prinzip aufgegriffen und zunächst aus der Perspektive der Cognitive Load-Theorie gefragt, ob das Optimum einer interdependenten Unterrichtsplanung die Planenden – massgeblich Planungsnovizinnen und -novizen – kognitiv überfordert und deshalb eine Utopie bleiben muss. Anschliessend wird eine technologiebasierte Lerngelegenheit – eine Planungssoftware – vorgestellt, die das kognitiv entlastende Erlernen interdependenter Planungsentscheidungen unterstützt und einen möglichen Weg aufzeigt, das Treffen interdependenter Planungsentscheidungen selbst für Planungsnovizinnen und -novizen realistisch werden zu lassen

    Wie kann die professionelle Reflexion von angehenden Lehrer*innen digital gefördert werden? Chancen und Grenzen neuer Tools in der Lehrer*innenbildung

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    Die Reflexion, verstanden als das Nachdenken über die eigenen Kompetenzen, ist ein bedeutsames Mittel der professionellen (Weiter‑)Entwicklung von Lehrer*innen. Wirksamkeit verspricht dieses Mittel allerdings erst dann, wenn spezifische Anlässe zur gezielten Auseinandersetzung mit bestimmten Kompetenzen geschaffen werden – eine Anforderung, die ausdrücklich an die Lehrer*innenbildung gerichtet ist. Um beispielhaft zu veranschaulichen, wie die Lehrer*innenbildung dieser Anforderung entsprechen kann, werden in diesem Beitrag drei Möglichkeiten zur digital gestützten Förderung von Reflexion vorgestellt: Mit zwei elektronischen Portfolios und einem Unterrichtsplanungsplug-in wurden Anlässe zum Zweck der Kompetenzentwicklung geschaffen, um über die Anwendung theoretischen Wissens in der beruflichen Praxis, Klassenführungskompetenzen und die Fähigkeit zu reflektieren, begründete Unterrichtsplanungsentscheidungen zu treffen. (DIPF/Orig.

    Job Insecurity and its Association with Specific Health and Well-Being Outcomes

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    Perceived job insecurity (JI) among employees is a common problem in our globalized economy that is characterized by competition and demands flexibility from both employees and employers. The existing literature presents a lot of evidence for the impact of JI on general physical health and psychological well-being outcomes, but asks for more longitudinal research on the impact of JI on specific outcomes, controlled for their baseline levels. The current study addresses this gap in existing research and investigates the associations between JI and diagnosed major depression, diagnosed acute stress, sleep quality, and the health-related behaviors of smoking and snussing in two Swedish samples from Stockholm and Norrland, over long time spans (up to 17 years for the Stockholm sub-sample). Data was obtained from the WOLF study. Results are mixed. For the Stockholm sub-sample, job insecurity correlates with most outcome measures except diagnosed stress, and predicts small shares of variance of sleep quality, the number of cigarettes participants smoke, and if participants use snus. The Norrland sub-sample replicates the impact of JI on general health and hints at a relationship between JI and sleep quality, but no other correlations with health-related behaviors or diagnoses were significant. Reasons for the differences among the sub-samples and limitations of the study are discussed
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