12 research outputs found

    Staatskrise, Ethnizität und Ressourcenkonflikte in Guinea-Bissau

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    Seit dem Juni 1998 besteht in Guinea-Bissau ein Bürgerkriegszustand. Die vorliegende Studie beschreibt zwei Aspekte der seitdem in diesem Lande bestehenden Gesellschafts- und Staatskrise: die Frage der Ethnizität und die der natürlichen Ressourcen. Beide sind Teile der "afrikanischen Krise" insgesamt. Für den Konflikt ist - für afrikanische Verhältnisse - das Fehlen radikaler ethnischer Feindbilder, wie z.B. im Konflikt von Ruanda, bemerkenswert. Auch der Krieg hat bisher nicht zum Zerfall der Gesellschaft nach ethnischen Kriterien geführt. Erschreckend ist jedoch die zunehmende Militarisierung der Zivilbevölkerung. Für die Frage der Nutzung der natürlichen Ressourcen und eine nachhaltige Entwicklung wird die Sicherung des Bodenbesitzes von entscheidender Bedeutung sein. Zu den Sicherungsfaktoren gehören daher nicht nur eigentumsrechtliche Regelungen, sondern auch die machtpolitische Stärkung lokaler Autonomie gegenüber der Regierung in der Hauptstadt Bissau. (ICA

    O interesse na História

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    In der ersten Liga spielen: Pläne und Visionen brasilianischer Großmachtpolitik

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    Der Beitrag befasst sich kritisch mit den Chancen Brasiliens, den großen Sprung nach vorn zu schaffen. Der Autor geht dabei von der Notwendigkeit tiefgreifender und breiter gesellschaftlicher Reformen als Voraussetzung für die Konkurrenzfähigkeit des "Standorts Brasilien" aus, da die Gefahr sozialer Exklusion, wachsender sozialer Ungleichheit und einer dramatischen Höhe der Arbeitslosigkeit besteht. Brasilien wird, laut der Prognose des früheren brasilianischen Planungsminister Vellososo, noch bis zum Jahr 2020 brauchen, um beim Bruttoinlandsprodukt und seiner technologischen Innovationsfähigkeit ein Niveau zu erreichen, das ihm seinen Platz als Schwellenland sichert. Zwei Aspekte stellen die offizielle Vision der Entwicklung zunehmend in Frage: Die weltweit wachsende Bedeutung des Wissens, seine Konzentration in den Industriegesellschaften und damit die Gefahr größerer Diskrepanzen zwischen dem Entwicklungsstand der Länder erhöhen für Brasilien das Risiko zunehmender Abkopplung von den reichen Industrieländern; als zweite große Gefahrenquelle auf dem Weg in eine moderne Gesellschaft gilt der Fortbestand einer auf sozialen Ausschluss der Mehrheit der brasilianischen Bevölkerung von der "Modernität" zielenden politischen Praxis. Ziel des Beitrags ist der Versuch, Entwicklungslinien dieser Spaltung der Gesellschaft und damit Bedingungen aufzuzeigen, unter denen das Land seine deklarierte Absicht, in der "ersten Liga" der Industrieländer zu spielen, realisieren kann. Der Autor versteht solche Chancen nicht nur als die Fähigkeit zur Teilnahme am technologischen Fortschritt, sondern auch zur Gestaltung gesellschaftlicher Strukturen, in denen die bestehenden sozialen Diskrepanzen in einem Aushandlungsprozess auf ein zukunftsfähiges Maß zurückgeführt werden können. (ICD2

    Guiné-Bissau: os meios de comunicação como prisma da história do país

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    O crioulo da Guiné-Bissau

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    Resenha de: Geschichte des weltpolitischen Denkens

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    GOLLWITZER (Heinz) . — Geschichte des weltpolitischen Denkens. Vol. 1: Vom Zeitalter der Entdeckungen bis zum Beginn des Imperialismus. Gõttingen. Vandenhoeck & Ruprecht. 1972. 535 p.

    Bielefelder Studien zur Entwicklungssoziologie Bibliographie 1974 bis Mai 1984

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    UuStB Koeln(38)-850106239 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman
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