3 research outputs found

    Bedeutung der AV-und VV Optimierung bei biventrikulären Schrittmachersystemen

    Get PDF
    Bei Patienten mit fortgeschrittener und therapierefraktärer chronischer Herzinsuffizienz eröffnete sich mit der Einführung der biventrikulären Stimulation die kardiale Resynchronisationstherapie als ein neuer viel versprechender therapeutischer Ansatz und wurde in die Behandlungsrichtlinien aufgenommen. Die modernen Therapiedevices bieten mittlerweile die Möglichkeit eine individuelle biventrikuläre Stimulation mit unterschiedlicher zeitlicher Aktivierung des Linken und rechten Ventrikel (VV-Intervall) und der Zeitintervalle zwischen Vorhöfen und Ventrikel (AV Intervall) im Rahmen der sogenannten sequentiellen biventrikulären Stimulation durchzuführen. Die akuten hämodynamischen Auswirkungen der sequentiellen CRT, aber auch eventuelle Änderungen im zeitlichen Verlauf wurden im Rahmen dieser Arbeit untersucht. Die invasive Messung der linksventrikulären maximalen Anstiegsgeschwindigkeit ergab sowohl nach einem Monat (+ 12,1%) als auch nach vier Monaten (+ 3,33 %) eine Zunahme unter simultaner biventrikulärer Stimulation als Ausdruck der gesteigerten Inotropie. Erfolgte dann eine Optimierung der AV und VV Zeiten zeigte sich in der 1 Monatskontrolle eine weitere Zunahme von dp/dt um 6,11 % gegenüber der simultanen biventrikulären Stimulation. Dieser Effekt der Optimierung ließ sich auch nach 4 Monaten nachweisen, hier ergab sich eine Zunahme der Anstiegsgeschwindigkeit um 6,99 % durch eine Optimierung gegenüber der simultanen Stimulation. Im zeitlichen Verlauf konnte durch eine erneute Optimierung des biventrikulären Systems eine Zunahme der linksventrikulären Anstiegsgeschwindigkeit von 4,1% gegenüber der ursprünglich optimierten Programmierung erzielt werden

    Impact of an in-hospital endocarditis team and a state-wide endocarditis network on perioperative outcomes

    Get PDF
    Background: Infective endocarditis (IE) requires multidisciplinary management. We established an endocarditis team within our hospital in 2011 and a state-wide endocarditis network with referring hospitals in 2015. We aimed to investigate their impact on perioperative outcomes. Methods: We retrospectively analyzed data from patients operated on for IE in our center between 01/2007 and 03/2018. To investigate the impact of the endocarditis network on referral latency and pre-operative complications we divided patients into two eras: before ( n = 409) and after ( n = 221) 01/2015. To investigate the impact of the endocarditis team on post-operative outcomes we conducted multivariate binary logistic regression analyses for the whole population. Kaplan–Meier estimates of 5-year survival were reported. Results: In the second era, after establishing the endocarditis network, the median time from symptoms to referral was halved (7 days (interquartile range: 2–19) vs. 15 days (interquartile range: 6–35)), and pre-operative endocarditis-related complications were reduced, i.e., stroke (14% vs. 27%, p < 0.001), heart failure (45% vs. 69%, p < 0.001), cardiac abscesses (24% vs. 34%, p = 0.018), and acute requirement of hemodialysis (8% vs. 14%, p = 0.026). In both eras, a lack of recommendations from the endocarditis team was an independent predictor for in-hospital mortality (adjusted odds ratio: 2.12, 95% CI: 1.27–3.53, p = 0.004) and post-operative stroke (adjusted odds ratio: 2.23, 95% CI: 1.12–4.39, p = 0.02), and was associated with worse 5-year survival (59% vs. 40%, log-rank < 0.001). Conclusion: The establishment of an endocarditis network led to the earlier referral of patients with fewer pre-operative endocarditis-related complications. Adhering to endocarditis team recommendations was an independent predictor for lower post-operative stroke and in-hospital mortality, and was associated with better 5-year survival

    Bedeutung der AV-und VV Optimierung bei biventrikulären Schrittmachersystemen

    No full text
    Bei Patienten mit fortgeschrittener und therapierefraktärer chronischer Herzinsuffizienz eröffnete sich mit der Einführung der biventrikulären Stimulation die kardiale Resynchronisationstherapie als ein neuer viel versprechender therapeutischer Ansatz und wurde in die Behandlungsrichtlinien aufgenommen. Die modernen Therapiedevices bieten mittlerweile die Möglichkeit eine individuelle biventrikuläre Stimulation mit unterschiedlicher zeitlicher Aktivierung des Linken und rechten Ventrikel (VV-Intervall) und der Zeitintervalle zwischen Vorhöfen und Ventrikel (AV Intervall) im Rahmen der sogenannten sequentiellen biventrikulären Stimulation durchzuführen. Die akuten hämodynamischen Auswirkungen der sequentiellen CRT, aber auch eventuelle Änderungen im zeitlichen Verlauf wurden im Rahmen dieser Arbeit untersucht. Die invasive Messung der linksventrikulären maximalen Anstiegsgeschwindigkeit ergab sowohl nach einem Monat (+ 12,1%) als auch nach vier Monaten (+ 3,33 %) eine Zunahme unter simultaner biventrikulärer Stimulation als Ausdruck der gesteigerten Inotropie. Erfolgte dann eine Optimierung der AV und VV Zeiten zeigte sich in der 1 Monatskontrolle eine weitere Zunahme von dp/dt um 6,11 % gegenüber der simultanen biventrikulären Stimulation. Dieser Effekt der Optimierung ließ sich auch nach 4 Monaten nachweisen, hier ergab sich eine Zunahme der Anstiegsgeschwindigkeit um 6,99 % durch eine Optimierung gegenüber der simultanen Stimulation. Im zeitlichen Verlauf konnte durch eine erneute Optimierung des biventrikulären Systems eine Zunahme der linksventrikulären Anstiegsgeschwindigkeit von 4,1% gegenüber der ursprünglich optimierten Programmierung erzielt werden
    corecore