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    Semiotik der digitalen Medienkunst

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    Kunstformen, die sich digitaler Technologien bedienen bzw. diese kritisch reflektieren, gewinnen zunehmend an Popularität und haben sich bedingt durch die rasche technologische Entwicklung in den letzten Jahren stark verändert. Innovative künstlerische Konzepte gehen in Richtung multimodaler Gestaltung und einer Öffnung des Kunstwerks gegenüber dem Publikum und seiner Umgebung. Für die Beschäftigung mit diesen komplex gestalteten digitalen Kunstformen wird in der vorliegenden Arbeit ein Modell zur Kunstbetrachtung entwickelt, das sich auf soziologische Aspekte der Werkinterpretation konzentriert und damit ein alternatives Konzept zu einer rein formal-ästhetischen Kunstbetrachtung anbietet. Sein Beitrag soll eine Betrachtung von Kunst und Kultur als Kommunikation sein, die einerseits den Austausch zwischen KünstlerIn, Kunstwerk, Publikum und Umgebung in ihren Fokus legt und andererseits diesen Austausch anhand der Beschreibung konkreter semiotischer Ressourcen, die in digitalen Kunstwerken zur Kommunikation verwendet werden, nachvollziehbar macht. Die Basis für dieses Modell bildet die Semiotik und eine funktionale Sichtweise, die in einer multimodalen Theorie miteinander verbunden wird. Diese Multimodale Theorie, die sich aus der Systemisch Funktionalen Linguistik entwickelt hat, wendet ihr soziologisches Konzept und ihre funktionalen Kategorien auf die Beschreibung einzelner und den Zusammenhang verschiedener Zeichensysteme (Sprache, Bild, Sound, Gestik, Mimik, dreidimensionale Räume, etc.) in unterschiedlichen Genres, wie z.B. Alltagstexten, Wissenschaftsdiskursen und Kunst an. Die meisten multimodalen Analysen beschäftigen sich bisher mit der Kombination von nur zwei verschiedenen Zeichensystemen (Modi) in einem Werk. In der vorliegenden Arbeit wird durch die Anwendung auf den Bereich der digitalen Medienkunst das multimodale Modell hinsichtlich einer Kombination mehrerer Modi erweitert. Diese Arbeit liefert somit einerseits einen Beitrag zur Erweiterung der multimodalen Theorie im Bereich der Linguistik und Semiotik und andererseits einen Beitrag zur Kunst- und Medientheorie. Mit dem hier entworfenen Modell werden in dieser Arbeit ausgewählte Gestaltungsprinzipien der digitalen Medienkunst eingehend betrachtet, die in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewinnen. Dies sind Themenbereich wie Transformation, Modifikation und Übertragung, die Auflösung physischer Grenzen durch virtuelle Räume, die „Sichtbarmachung des Unsichtbaren“ und die Telepräsenz, kohärente oder wenig kohärente Strukturen der Gestaltung sowie neue Publikumsperspektiven, die sich durch die Einbeziehung digitaler Technologien ergeben.Art-forms, which use digital technologies for production and design and which reflect these technologies critically, are becoming increasingly popular. Caused by technological development, art production and design has changed considerably during the last years. Nowadays digital artworks are generated multimodally and integrate the visitor and the environment as represented and interactive participants into their work. In order to explore the meaning making potential of these artworks, I develop a systemic functional framework of analysis. This framework combines a sociological and a formal approach and offers an alternative perspective to enrich our knowledge and perception when engaging with art. It enables researchers to relate art and culture with communicative events and to analyse the interaction and exchange going on between artist, artwork, visitor and environment by describing semiotic resources that are used to generate digital artworks. The developed framework is a multimodal approach, based on semiotics and functional theory, which applies a sociological concept and functional categories to the analysis of multimodal texts. This multimodal approach enables researchers to explain how different semiotic systems or modes (language, image, sound, body language, facial expression and three-dimensional spaces, etc.) are related to each other in different genres such as every day language, scientific texts and art to realise meanings. Hitherto multimodal analysis has basically focused on the combination and relation of only two modes in a text (i.e. language and image). By analysing artworks that are generated of verbal, visual and acoustic modes of communication as well as physical objects in three-dimensional space the multimodal approach is extended in this thesis. Thus this work will contribute to multimodal research and art and media theory. With this framework of analysis major principles of design in digital art, that have become significant within the last years, can be explained. Principles that are addressed in this thesis are: transformation, modification and translation from one mode into another, virtual environments and telepresence, creating new visitor perspectives and interactive concepts as well as cohesion in digital art

    Deutschsprachige Schreibtradition im Kontext der Mehrsprachigkeit

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    Die Unterrichtssprachen der Universität Luxemburg sind Englisch, Französisch und Deutsch. Mehr als die Hälfte aller Studiengänge sind bilingual. Manche Studiengänge sind sogar trilingual und in der Grundschullehrerausbildung wird viersprachig unterrichtet. Englisch-, französisch- und deutsch-sprachige Schreibtraditionen treffen in diesem mehrsprachigen Umfeld aufeinander. Sie bieten Lern-potential, verursachen aber mitunter Schwierigkeiten im beruflichen Alltag oder sorgen für Ver-wirrung bei Studierenden. Kontrastive Forschung zur wissenschaftssprachlichen Textproduktion Studierender in den Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch hat sich bislang hauptsächlich auf Unterschiede und wenig auf Gemeinsamkeiten konzentriert (Donahue 2019). In diesem Beitrag wid-me ich mich daher sowohl der Frage nach den Gemeinsamkeiten als auch den Unterschieden zwi-schen diesen Schreibtraditionen. Anhand einer textlinguistischen Untersuchung der theoretischen Literaturteile von 12 Masterarbeiten werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede im rhetori-schen Aufbau der Kapitel hinsichtlich Bezugnahme auf Literatur, dem Diskutieren der verwende-ten Literatur und dem Einsatz von Metakommunikation vorgestellt. Anschlieβend wird diskutiert, wie diese Gemeinsamkeiten und Unterschiede in einem trilingualen fachbezogenen wissenschafts-sprachlichen Schreibkurs, der die Förderung mehrsprachigen Schreibens und Lesens zum Ziel hat, didaktisiert und umgesetzt werden können

    Studentisches Schreiben erforschen und lehren: Grundlagenforschung und ihre Umsetzung in ein Kursprogramm

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    In diesem Beitrag werden drei Forschungsprojekte zum Schreiben von Studierenden im universitären Feld vorgestellt. Die beiden ersten Projekte untersuchten das studentische Schreiben in drei sozialwissenschaftlichen Studien. Im dritten Projekt wurden die Ergebnisse in ein Schreibprogramm für Studierende umgesetzt, das zu einem schreibdidaktischen Ansatz erweitert wurde, in dem Studierenden verschiedener Studien im Rahmen desselben Kurses disziplinunabhängige und fachspezifische Grundlagen des wissenschaftlichen Schreibens vermittelt werden. 09.05.2016 | Helmut Gruber (Wien) & Birgit Huemer (Luxemburg

    Designing a multilingual course to support second and third language acquisition

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    This paper reports on a multilingual course developed and taught at the University of Luxembourg Language Centre in 2015. The Language Centre offers academic language support in English, French and German across the universities three faculties, where most study programmes are bi- or trilingual. The question of how to use existing multilingual resources and support the acquisition of multilingual competences has become increasingly important due to the Bologna agreement and internationalisation strategies at many European universities. However, while research on third language acquisition (Cenoz, Hufeisen, Jessner 2001; Hufeisen, Neuner 2003; Jessner 2008) and multilingualism in higher education (Jessner 2008, Hu 2015; Rindler Schjerve, Vetter 2012) is a common theme, little has been published that could guide language teachers in the design of multilingual courses. Teaching methods such as Intercomprehension with GALANET (Degache 1997) or Eurocom (Meissner 2004; Hufeisen, Marx 2007; Klein 2007) and European projects like CARAP (Candelier 2007) and MAGICC document the need for new concepts in language education very well. Informed by the results of a university wide needs analysis of language competences at the University of Luxembourg, the Language Centre developed a trilingual presentation skills course (FR/EN/GE) for MA students to support second and third language acquisition. In this paper, we will present our course design, comment on the running of the course and present findings from our teaching and student course evaluations that can be used to inform the future teaching of multilingual courses. Our aim is to provide insights into how multilingual courses can be successfully designed and run. Candelier, M. et al. (2007). CARAP. Framework of reference for pluralistic approaches to languages and cultures. Graz: European Center of Modern Languages. Cenoz, J. & Jessner, U. (eds.). (2000). English in Europe: The acquisition of a third language. Clevedon: Multilingual Matters. Degache, C. (1997). Développer l'intercompréhension dans l'espace linguistique roman: le programme Galatea/Socrates. Assises de l'enseignement du et en français, séminaire de Lyon: Aupelf-Uref. Hu, A. (2015). Internationalisierung und Mehrsprachigkeit: Universitäten als interkulturelle und mehrsprachige Diskursräume. In A. Küppers & P. Uyan-Sermeci & B. Pusch (eds.): Education in transnational spaces. Wiesbaden: 257-268. Hufeisen, B. & Neuner, G. (2003). Mehrsprachigkeitskonzept- Tertiärsprachenlernen – Deutsch nach Englisch. Strasbourg: Council of Europe Publishing. Hufeisen, B. & Marx, N. (2007). How can DaFnE and EuroComGerm contribute to the concept of receptive multilingualism? Theoretical and practical considerations. In J.Ten Thije & L. Zeevaert (eds.): Receptive multilingualism: Linguistic analyses, language policies and didactic concepts. Amsterdam: John Benjamins, 307-321. Jessner, U. (2008). Teaching third languages: Findings, trends and challenges. State-of-the-Art Article. In: Language Teaching 41/1, 15-56. Klein, H.-G. (2007). Où en sont les recherches sur l'eurocompréhension ? http://eurocomresearch.net/lit/Klein%20FR.htm: Université de Francfort/Main. Meißner, F-J. (2004). Transfer und Transferieren: Anleitungen zum Interkomprehensionsunterricht. In H.G. Klein & D. Rudtke (eds.): Neuere Forschungen zur Europäischen Intercomprehension. Aachen: Shaker, 39-66. Rindler Schjerve, R. & Vetter, E. (2012). European Multilingualism Current Perspectives and Challenges. Bristol: Multilingual Matters. MAGICC http://www.unil.ch/magicc/home.html GALANET, http://www.galanet.eu

    4-Holes in point sets

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    We consider a variant of a question of Erdos on the number of empty k-gons (k-holes) in a set of n points in the plane, where we allow the k-gons to be non-convex. We show bounds and structural results on maximizing and minimizing the number of general 4-holes, and maximizing the number of non-convex 4-holes. In particular, we show that for n >= 9, the maximum number of general 4-holes is ((pi)(4)); the minimum number of general 4-holes is at least 5/2 n(2) - circle minus(n); and the maximum number of non-convex 4-holes is at least 1/2 n(3) - circle minus(n(2) logn) and at most 1/2 n(3) - circle minus(n(2)). 2014 (c) Elsevier B.V. All rights reserved.Postprint (author’s final draft

    3-colorability of pseudo-triangulations

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    Electronic version of an article published as International Journal of Computational Geometry & Applications, Vol. 25, No. 4 (2015) 283–298 DOI: 10.1142/S0218195915500168 © 2015 World Scientific Publishing Company. http://www.worldscientific.com/worldscinet/ijcgaDeciding 3-colorability for general plane graphs is known to be an NP-complete problem. However, for certain families of graphs, like triangulations, polynomial time algorithms exist. We consider the family of pseudo-triangulations, which are a generalization of triangulations, and prove NP-completeness for this class. This result also holds if we bound their face degree to four, or exclusively consider pointed pseudo-triangulations with maximum face degree five. In contrast to these completeness results, we show that pointed pseudo-triangulations with maximum face degree four are always 3-colorable. An according 3-coloring can be found in linear time. Some complexity results relating to the rank of pseudo-triangulations are also given.Postprint (author's final draft

    On kk-Gons and kk-Holes in Point Sets

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    We consider a variation of the classical Erd\H{o}s-Szekeres problems on the existence and number of convex kk-gons and kk-holes (empty kk-gons) in a set of nn points in the plane. Allowing the kk-gons to be non-convex, we show bounds and structural results on maximizing and minimizing their numbers. Most noteworthy, for any kk and sufficiently large nn, we give a quadratic lower bound for the number of kk-holes, and show that this number is maximized by sets in convex position

    On weighted sums of numbers of convex polygons in point sets

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    The version of record of this article, first published in Discrete & Computational Geometry, is available online at Publisher’s website: https://doi.org/10.1007/s00454-022-00395-8Let S be a set of n points in general position in the plane, and let Xk,(S) be the number of convex k-gons with vertices in S that have exactly points of S in their interior. We prove several equalities for the numbers Xk,(S). This problem is related to the Erd¿os–Szekeres theorem. Some of the obtained equations also extend known equations for the numbers of empty convex polygons to polygons with interior points. Analogous results for higher dimension are shown as well.Research of C.H. was partially supported by project MTM2015-63791-R (MINECO/ FEDER), PID-2019-104129GB-I00/MCIN/AEI/10.13039/501100011033, and by project Gen. Cat. DGR 2017SGR1336. D.O. was partially supported by project PAPIIT IG100721 and CONACyT 282280. P. P-L. was partially supported by project DICYT 041933PL Vicerrectoría de Investigación, Desarrollo e Innovación USACH (Chile), and Programa Regional STICAMSUD 19-STIC-02. Research of B.V. was partially supported by the Austrian Science Fund (FWF) within the collaborative DACH project Arrangements and Drawings as FWF Project I 3340-N35. We thank an anonymous referee for helpful comments. This project has been supported by the European Union’s Horizon 2020 research and innovation programme under the Marie Skłodowska-Curie grant agreement No 734922Postprint (author's final draft
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