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    The Importance Of (General) Didactics For Teaching And Learning In Virtual Spaces

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    Im vorliegenden Beitrag nehme ich die Frage auf, welcher Stellenwert der Allgemeinen Didaktik im Kontext von Lehren und Lernen in virtuellen Räumen zukommt. Dazu gehe ich zunächst von Präsenzsituationen aus und skizziere eine Vorstellung von entsprechenden Lehr- und Lernprozessen. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die handlungs- und entwicklungsorientierte Gestaltung dieser Prozesse gerichtet. Ausgehend von der skizzierten Modellvorstellung, wird im nächsten Schritt diskutiert, welche Veränderungen und didaktischen Konsequenzen sich ergeben, wenn Lernprozesse nicht mehr in realen Räumen mit sozialer Präsenz stattfinden, sondern in der Auseinandersetzung mit virtuellen oder teilvirtuellen Angeboten. Abschließend werden die Überlegungen auf das Beispiel des Fernstudiengangs Medien (FESTUM) bezogen und Problemlagen und Perspektiven aus didaktischer Sicht diskutiert.In this article, I take up the question of the significance of general didactics in the context of teaching and learning in virtual spaces. To this end, I start with classroom situations and outline a conception of corresponding teaching and learning processes. Special attention will be paid to the action- and development-oriented design of these processes. Based on the outlined model conception, the next step discusses which changes and didactic consequences arise when learning processes no longer take place in real rooms with social presence, but in the confrontation with virtual or partially virtual offers. Finally, the considerations are related to the example of the distance learning programme in media (FESTUM) and problem situations and perspectives are discussed from a didactic point of view

    Media education and informatics education – an interdisciplinary search for traces

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    Die Diskussion um das Verhältnis von Medienbildung und Informatischer Bildung, so die Argumentation im vorliegenden Beitrag, sollte von einem umfassenden Medienbegriff ausgehen, der bereits auf die Spezifika Digitaler Medien, insbesondere ihre technische Bedingtheit, hinweist. Zeichnet man den intradisziplinären Diskurs nach, so zeigt sich, dass die Medienpädagogik den Computer als ein neues Medium in der Entwicklung der Medienlandschaft quasi selbstverständlich in ihren disziplinären Gegenstand integriert hat, die Thematisierung informatischer Aspekte aber eher die Ausnahme bildet. Erst ein Blick auf stärker medienwissenschaftlich und informatisch ausgerichtete Arbeiten legt interdisziplinäre Aspekte offen, die von der Maschinenebene bis hin zur Interaktion mit Digitalen Medien eine durchgängige Beschreibung von Strukturen und Prozessen erlauben. Solche Aspekte repräsentieren zentrale bzw. fundamentale Ideen und Prinzipien, wie z. B. Semiotisierung, Formalisierung, Software oder Interaktivität. Die Frage, wie solche Ideen in den Bildungsdiskurs Eingang finden, sollte an die Debatte um Medienkompetenzmodelle und Standards anknüpfen. Die unterrichtliche Umsetzung einer umfassenden Medienbildung ist – vor dem Hintergrund der zentralen interdisziplinären Aspekte – auf eine explizite informatische Expertise angewiesen.The discussion about the relation between media education and informatics education should – so the argumentation in this article – start from a comprehensive media term, which already emphasizes the specific features of digital media. Portraying the intradisciplinary discourse it becomes apparent, that media education as a discipline has integrated the computer as a new medium as a matter of course, but that the thematization of aspects of informatics is rather the exceptional case. Just viewing such approaches being influenced by media studies or informatics reveal interdisciplinary aspects allowing a consistent description and illumination of structures and processes from the machine level through to the level of interaction with digital media. Such aspects represent fundamental ideas and principles like semiotization, formalization, software or interactivity. The question how interdisciplinary ideas find its way into the educational discourse should affiliate to the debate about models of media competences and standards. The instructional and educational implementation of a comprehensive media education depends – with regard to the central interdisciplinary aspects – on an explicit expertise in informatics

    "Die mit den Zeichen tanzen": Ein Beitrag zum Verhältnis von Informationstechnischer Bildung und Medienerziehung

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    Die Diskussion um das Verhältnis von informationstechnischer Bildung und Medienerziehung ist zuweilen stärker von einem disziplinären denn von einem interdisziplinären Verständnis geprägt. Auf der Seite der Informatik herrscht die Befürchtung um eine Verwässerung ihrer Inhalte durch ‹Schmalfilmer›, auf der Seite der Medienpädagogik wird betont, dass eine Verkürzung von Medienkompetenz auf Anwenderfertigkeiten oder technisches Detailwissen zu kurz greift. Professionspolitisch ist es sicherlich angemessen, sich auf das Technische bzw. Informatische oder eben das Pädagogische zu konzentrieren, die Medienwelt selbst erfordert jedoch interdisziplinäre Zugänge. Um nicht Gefahr zu laufen, den Bildungswert einer Auseinandersetzung mit Informations- und Kommunikationstechnologien nur auf Plausibilitätsniveau zu begründen, ist zunächst eine theoriebezogene Diskussion notwendig. Auf dieser Grundlage kann dann auch begründet über Zusammenführungen oder Abgrenzungen von und zwischen Informationstechnischer Bildung und Medienerziehung gesprochen werden. Der Beitrag entwirft eine solche Theoriebasis und bezieht diese auf mögliche Bildungswerte

    Integrative Medienbildung in der Geschichtsdidaktik am Beispiel von TwHistory-Projekten

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    Sandra Aßmann und Bardo Herzig betonen in ihrem Aufsatz „Integrative Medienbildung in der Geschichtsdidaktik am Beispiel von TwHistory-Projekten“ die Relevanz einer integrativen Medienbildung für den Geschichtsunterricht. Zur Analyse der TwHistory-Projekte nutzen sie den zeichentheoretischen Ansatz nach Peirce, die Systemtheorie von Luhmann und den netzwerktheoretischen Ansatz nach Castells. Anhand ihrer Ergebnisse weiten Aßmann und Herzig den Medienbegriff sowohl auf das Individuum, als auch auf die Strukturen des Mediums aus und wenden ihn somit auf analoge und digitale Medien gleichermaßen an

    How to Define Media in a Mediatized Society? A Media Pedagogical Proposal Inspired by Theoretical Ideas of ­Castells, Luhmann and Peirce

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    Learning processes of children, adolescents and adults do not only take place in formal contexts like school, but also in informal contexts, such as in the family or in one’s peer group, or in non-formal social contexts like clubs. In many of these learning processes media play a significant role – as an instrument and as a subject for learning. Therefore it is an important task for media education to describe and analyze such processes and to formulate pedagogical consequences for learning with and about media. To realize this challenge, it is helpful and necessary to develop a definition of media which is adequate for learning in different contexts of a mediatized society. We discuss three theoretical approaches: a network perspective, systems theory and semiotics to help us to create an appropriate definition of media offers. We use an everyday life example (communication with and via Facebook) to illustrate our argument

    Reflexives Lernen mit Multimedia. Ein Beitrag zum Umgang mit dem Verhältnis von erziehungswissenschaftlichem Wissen und Unterrichtspraxis

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    Ein bedeutsames Ziel der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern und gleichzeitig ein konstitutives Merkmal im Zusammenhang ihrer späteren Berufstätigkeit stellt das professionelle Handeln in pädagogischen Kontexten dar. Als eine Station des Professionserwerbs ist auch die universitäre Ausbildung grundsätzlich berufsorientiert, d.h. sie muss nach Formen und Methoden suchen, den Stellenwert des spezifischen Disziplinwissens für entsprechende Berufsfelder durchschaubar und erfahrbar werden zu lassen, und dies mit dem Anspruch einer wissenschaftlichen Ausbildung vereinbaren. Dies bringt nicht zuletzt insbesondere hochschuldidaktische Herausforderungen mit sich

    Medienpädagogische Forschung als gestaltungsorientierte Bildungsforschung vor dem Hintergrund praxis- und theorierelevanter Forschungsansätze in der Erziehungswissenschaft

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    In der Diskussion um eine gegenstandsadäquate Forschungsmethodik für die Pädagogik bzw. Erziehungswissenschaft stellt deren Bedeutung für eine theoriebasierte Verbesserung der Erziehungs- und Bildungspraxis ein wichtiges Thema dar. Da die Medienpädagogik als erziehungswissenschaftliche Teildisziplin zu verstehen ist, gelten für die medienpädagogische Forschung gleichermassen die Fragen nach ihrem Stellenwert für die Weiterentwicklung medienpädagogischer Praxis und für ihre theoretische Fundierung. Vor diesem Hintergrund werden in unserem Beitrag verschiedene erziehungswissenschaftliche Forschungsansätze mit medienpädagogischen Bezügen skizziert, die in besonderer Weise auf eine theoriebasierte Verbesserung der Erziehungs- und Bildungspraxis zielen: die Aktionsforschung, die praxis- und theorieorientierte Entwicklung und Evaluation von Konzepten für pädagogisches Handeln, der Design-Based Research-Ansatz sowie das Konzept der entwicklungsorientierten Bildungsforschung. In einer Zusammenschau werden zehn Merkmale entsprechender Forschungsansätze aufgezeigt und im Hinblick auf eine gestaltungsorientierte medienpädagogische Forschung kommentiert: Gestaltung als Bestandteil des Forschungsprozesses und der Wissensgenerierung, Praxisrelevanz und Praxistauglichkeit, Reflexion von Wertbezügen, Theoriefundierung und Theorieentwicklung, empirische Fundierung und Kontrolle, Forschung als zirkulärer und iterativer Prozess, Zusammenwirken von Praxis und Wissenschaft, Forschung als Beitrag zur Professionalisierung, Verknüpfung unterschiedlicher Forschungsmethoden, Diskussion von Gütekriterien und Qualitätsstandards

    Bildungsstandards in der Medienbildung in internationaler Sicht

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    Editorial: Lehrer/innenbildung im Fluss

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    29.01.2016 | Bernhard Gritsch (Graz), Bardo Herzig (Paderborn) & Christian Reintjes (Windisch

    Medienethik: Werte neu denken. – Gibt es Massstäbe im Informationszeitalter?

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    Im Übergang von der Informations- zur Wissensgesellschaft erweist sich die Frage nach pädagogischen Massstäben als besonders relevant. Zwar entstehen mit der Entwicklung zur Globalisierung durch die neuen Medien neue Handlungsmöglichkeiten, zugleich aber auch Pluralität und Unübersichtlichkeit bei den Wertorientierungen. Eine Auseinandersetzung mit medienethischen Fragen muss deshalb auf Überlegungen zielen, Werte neu zu denken. Die fogenden Beiträge sind auf dem Hintergrund der Frühjahrstagung der Kommission Medienpädagogik 2001 in Mainz entstanden. In Form von Thesen haben sich die Autoren aus unterschiedlichen Perspektiven mit den ethischen Herausforderungen durch die alten und neuen Medien auseinandergesetzt. Auf diesem Hintergrund ist ein facettenreicher Beitrag zur Medienethik entstanden
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