15 research outputs found

    Bioenergie versus Ökolandbau: Flächenkonkurrenz als Entwicklungshemmnis?

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    To satisfy national sustainability targets in Germany, both bioenergy and organic farming claim a growing area of farmland. Analyses with a land use model and ac-companying expert interviews show, how the competition for land is growing in certain regions. A restricted area potential for energy crops – even with an ever intensifying farming opposes targets for an increasing share of land for organic agriculture and nature conservation. Thus there is a need for policy action, to discuss and solve this goal conflict. An ongoing study currently develops strategies for two selected German regions for a more ecologically compatible bioenergy production

    Modulation - ein Ansatz zur Neuorientierung der Agrarpolitik?

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    In jüngster Zeit werden der Landwirtschaft neben der Nahrungsmittelproduktion weitere Aufgaben zugeschrieben, die bisher teilweise kostenloses Koppelprodukt waren und jetzt gezielt gegen gesonderte Honorierung erbracht werden sollen. Im vorliegenden Beitrag untersuchen Martin Kapfer, Prof. Dr. Alois Heißenhuber und Prof. Dr. Helmut Hoffmann, Technische Universität München, die mit der Agenda 2000 eingeführte Neuausrichtung der Agrarpolitik, wobei sie insbesondere auf die so genannte Modulation eingehen.Landwirtschaft, EU-Agrarpolitik, Europäische Wirtschafts- und Währungsunion

    Ein neuer Gesellschaftsvertrag für eine nachhaltige Landwirtschaft

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    Die Landwirtschaft in Deutschland, Europa und weltweit befindet sich in einem dramatischen Umbruchprozess. Einerseits bieten Liberalisierung und Marktöffnung, neue technologische Entwicklungen, die wachsende Weltbevölkerung und neue Kundenwünsche vielen landwirtschaftlichen Betrieben neue Möglichkeiten. Andererseits stehen viele Landwirtinnen und Landwirte in internationaler Konkurrenz, sind zum betrieblichen Wachstum mit hohem Investitionsrisiko gezwungen, sind Teil strikt regulierter Wertschöpfungsketten und müssen steigenden gesellschaftlichen Ansprüchen genügen. Zugleich machen sich viele Menschen Sorgen, dass die Prozesse der Rationalisierung und Modernisierung der landwirtschaftlichen Produktion auf Kosten von Natur-, Umwelt- und Tierschutz gehen. Auf vielen Ebenen wird daher bereits nach einer neuen Verständigung darüber gesucht, was die Gesellschaft von der Landwirtschaft erwartet, und welche Unterstützung die Landwirtinnen und Landwirte im Gegenzug dafür erwarten dürfen. Vor diesem Hintergrund entwickelt das vorliegende Open Access-Buch eine wissenschaftlich fundierte Kritik der Umweltauswirkungen der Landwirtschaft und der politischen Logik der Agrarpolitik. Es präsentiert ein neues Leitbild mit konkreten Indikatoren sowie alternative strategische Handlungsoptionen. Die umfassende Analyse wird zu einem Vorschlag für eine neue Architektur der europäischen Agrarpolitik gebündelt, die eine breite Diskussion um einen Neuen Gesellschaftsvertrag für die Landwirtschaft in Deutschland und Europa anstoßen soll

    Ein neuer Gesellschaftsvertrag für eine nachhaltige Landwirtschaft

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    Die Landwirtschaft in Deutschland, Europa und weltweit befindet sich in einem dramatischen Umbruchprozess. Einerseits bieten Liberalisierung und Marktöffnung, neue technologische Entwicklungen, die wachsende Weltbevölkerung und neue Kundenwünsche vielen landwirtschaftlichen Betrieben neue Möglichkeiten. Andererseits stehen viele Landwirtinnen und Landwirte in internationaler Konkurrenz, sind zum betrieblichen Wachstum mit hohem Investitionsrisiko gezwungen, sind Teil strikt regulierter Wertschöpfungsketten und müssen steigenden gesellschaftlichen Ansprüchen genügen. Zugleich machen sich viele Menschen Sorgen, dass die Prozesse der Rationalisierung und Modernisierung der landwirtschaftlichen Produktion auf Kosten von Natur-, Umwelt- und Tierschutz gehen. Auf vielen Ebenen wird daher bereits nach einer neuen Verständigung darüber gesucht, was die Gesellschaft von der Landwirtschaft erwartet, und welche Unterstützung die Landwirtinnen und Landwirte im Gegenzug dafür erwarten dürfen. Vor diesem Hintergrund entwickelt das vorliegende Open Access-Buch eine wissenschaftlich fundierte Kritik der Umweltauswirkungen der Landwirtschaft und der politischen Logik der Agrarpolitik. Es präsentiert ein neues Leitbild mit konkreten Indikatoren sowie alternative strategische Handlungsoptionen. Die umfassende Analyse wird zu einem Vorschlag für eine neue Architektur der europäischen Agrarpolitik gebündelt, die eine breite Diskussion um einen Neuen Gesellschaftsvertrag für die Landwirtschaft in Deutschland und Europa anstoßen soll

    Vom Bauernhof zu spezialisierten Agrarindustrieunternehmen … und zurück?

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    Die deutsche Landwirtschaft hat nach dem 2. Weltkrieg bis heute in vielfacher Hinsicht einen erheblichen Strukturwandel durchgemacht. Ausgehend von klassischen bäuerlichen Strukturen, geprägt durch Gemischtbetriebe mit Ackerbau und Viehhaltung und damit verbundenen Kreislaufwirtschaftselementen, setzte - auch aufgrund der Anreize der EU-Agrarpolitik - seit den 1970er Jahren eine starke Spezialisierung und Leistungssteigerung in allen Bereichen ein, die schließlich zu erheblicher Überproduktion und Exporten führte. Der Hunger war damit besiegt, aber das neue Problem der Belastungen der Umwelt wurde offenkundig und ist bis heute nicht überzeugend gelöst. Die Autoren plädieren daher für ein neues Paradigma der ‚ökologischen Intensivierung‘, die gleichermaßen Nahrungsmittel bereitstellt und Ökosystemdienstleistungen umfassend erfüllt. Dies kann mit ‚virtuellen Gemischtbetrieben‘ (Kooperation zwischen unterschiedlich spezialisierten Betrieben) ebenso gelingen wie mit Ansätzen der ‚Hybridlandwirtschaft‘, die Elemente des konventionellen und ökologischen Landbaus vereinigt. From farm to specialized agribusiness ... and back? After the second World War the structure of the agricultural sector in Germany went through a strong transition starting with ongoing integrated crop-livestock farming on low production levels in the 1950ies, but then, initiated by the European Common Agricultural Policy (CAP), production efficiency and specialization accelerated ending up in excess of production levels and exports subsidized by the governments in the late 1980ies. Due to these CAP-incentives hunger was gone, but associated with these highest production levels environmental pollution problems have grown up and are not solved convincingly, yet. We argue, that a new paradigm of ‘ecological intensification’ is necessary in order to fulfill ecosystem services in an appropriate way – ‘virtual mixed farming systems’ based on cooperation contracts between specialized all arable and animal husbandry farms on the one hand and ‘hybrid agriculture’ approaches, linking best elements of organic and conventional systems on the other hand, are promising ways forward towards ecological intensification of the agricultural sector. De la finca a la agroindustria especializada ... ¿y de regreso? Desde la Segunda Guerra Mundial hasta la actualidad, la agricultura alemana ha experimentado cambios estructurales considerables en muchos aspectos. Basado en estructuras campesinas clásicas, caracterizadas por explotaciones agrícolas mixtas con agricultura y ganadería y los elementos asociados de economía circular, ha habido una fuerte especialización y aumento del rendimiento en todas las áreas desde la década de 1970, también debido a los incentivos de la política agrícola de la UE. que en última instancia conducen a una considerable sobreproducción y a las exportaciones. El hambre fue vencida, pero el nuevo problema de la contaminación ambiental se hizo evidente y aún no se ha resuelto de manera convincente. Por lo tanto, los autores abogan por un nuevo paradigma de ‚intensificación ecológica‘ que proporciona alimentos y servicios ecosistémicos integrales. Esto se puede lograr con ‚granjas mixtas virtuales‘ (cooperación entre granjas especializadas de manera diferente) así como con enfoques de ‚agricultura híbrida‘, que combina elementos de la agricultura convencional y orgánica

    Impact of increasing milk yield in dairy farming on greenhouse gas emissions

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    Für die Minderung der Treibhausgasemission je Produkteinheit wird die Leistungssteigerung in der Milchviehhaltung als eine wirksame Maßnahme betrachtet. Da in der Milchviehhaltung üblicherweise Milch und Fleisch erzeugt wird, ist eine Betrachtungsweise des Gesamtsystems erforderlich. Unter der Annahme einer konstanten Produktion an Milch und Rindfleisch, werden mit steigernder Milchleistung zusätzlich Mutterkühe zur Bereitstellung von Rindfleisch benötigt. Aufgrund dieser Zusammenhänge führt eine Steigerung der Milchleistung zu einem tendenziellen Anstieg der THG-Emissionen. Darüber hinaus sind noch Nebenwirkungen zu berücksichtigen, wie z.B. der Aspekt der Nahrungskonkurrenz bei unterschiedlichem Kraftfuttereinsatz.The increase in milk yield per cow in dairy farms has been proposed as one strategy to reduce greenhouse gas emissions (GHG) per kg of product. However, besides milk beef can be considered as an important co-product of dairy farming. Thus, the whole system of milk and beef production has to be considered modelling GHG emissions from dairy farming. In order to remain milk and beef production constant suckler cows are needed to compensate for the reduction in beef output from dairy farming due to the increase in milk yield. If both milk and beef production are to remain constant, considerably increasing milk yield per cow could result in higher GHG emissions. Furthermore other side effects of increasing milk yield in dairy farming as competition with human food due to changing amounts of concentrates need to be mentioned
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