33 research outputs found

    Megacities am Rande des Kollaps? : Von Slums und »Gated Communities« ; wie der städtische Raum zerfällt

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    Mumbai, Mexico City, Lagos und Kairo – das sind Megacities des neuen Jahrtausends. Sie leiden ausnahmslos unter ähnlichen Problemen: Mehr als die Hälfte der Einwohner lebt von unregelmäßigen Einkünften in den Slums am Rande der Metropolen. Die soziale Polarisierung wächst ebenso wie das Sicherheitsproblem. Wo das staatliche Gewaltmonopol zunehmend zerfällt, nutzen private Akteure ihre Chance, um Sicherheit zu schaffen und Gebiete zu kontrollieren – nicht selten gewaltsam

    Housing as financial investment : effects of responsibilisation and financialisation on housing

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    Bislang war in deutschen Städten das Wohnen im Eigentum – entweder im Eigenheim oder in der Eigentumswohnung – die Ausnahme. Insbesondere in Großstädten dominierte das Wohnen zur Miete. Gegenwärtig ändert sich dies: Großstädte wie Frankfurt, Berlin, Hamburg, Köln und München sind gegenwärtig geprägt von einer Kauflust privater und institutioneller Investoren. Zugleich hat in vielen Städten ein Ausverkauf und/oder Vermarktlichung des öffentlichen Wohnungsbestandes stattgefunden. Dies hat dazu beigetragen, dass die Preise sehr stark angestiegen sind. In dem Beitrag wird die aktuelle Entwicklung auf städtischen Wohnungsmärkten in Deutschland als Folge einer Finanzialisierung von Immobilien sowie einer Responsibilisierung im Bereich der Wohnversorgung analysiert. Es wird gefragt, welche Folgen dies in Städten hat.Until recently, the housing stock in German cities consisted mostly of rented apartments or rented family homes and not of individually owned residential property. Indeed, residential property was an exception in German cities. This is now going through changes particularly in big cities as Frankfurt, Berlin, Hamburg, Cologne or Munich which are affected by a shopping spree of private and institutional investors alike. At the same time, a selling out respectively marketization of public housing has taken place. This has contributed to massive price increases. I will analyze this development on urban real estate markets as a consequence of the financialisation and responsibilisation of housing and I will address the social and spatial outcomes of these developments in cities

    Neoliberalism and Neoliberalization: Helpful Devices for the Analysis of Urban Development in the Middle East and North Africa

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    Neoliberalism is a widely used in social&nbsp;science to refer to processes such as&nbsp;privatization, deregulation, commodification, and austerity. Quite often in this&nbsp;interpretative framework, neoliberalism&nbsp;is also associated with the dismantling of&nbsp;the welfare state, the opening up of free&nbsp;trade and investment, and an increased&nbsp;emphasis on the private sector. In the academic discussion, various authors criticize&nbsp;the use of the term because it lacks analytical clarity and/or is used as a political&nbsp;slogan to denounce social and economic&nbsp;change. The aim of the article is neither to&nbsp;question the analytical dimension nor to&nbsp;develop an irrefutable definition, but to&nbsp;provide insight into the strength of a&nbsp;place- and time-sensitive discussion of&nbsp;neoliberalism.</div

    Leerstände und Bauboom – Büroimmobilien nur noch ein Anlageprodukt? : Über die Folgen der Verflechtung von Finanz- und Immobilienmärkten

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    Der europäische Finanzplatz Frankfurt ist stärker als andere deutsche Städte von den Schwankungen des Büromarkts betroffen. Die Liberalisierung der Finanzmärkte führte in der Mainmetropole zu erheblichen Ausschlägen nach oben wie unten. Wie sind die Wechselwirkungen zwischen den beiden Märkten zu erklären? Welchen Einfluss hat die Deregulierung im Finanzsektor auf diese Prozesse? Und wie reagieren die Stadtplaner und Kommunalpolitiker auf die Herausforderung

    »Vom Ende der Stadt als staatlicher Veranstaltung«: Reformulierung städtischer Politikformen am Beispiel Berlins

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    The focus of this article are the shifts in the political forms and expressions of urban politics due to a neoliberal restructuring. It is argued that these trends consist in a transition from a distribution-oriented to an entrepreneurial, globally oriented city. This is connected to a reformulation of city images and a discourse about deregulation, privatization and market-led policies. Even the atypical case of Berlin can serve as an example of this transition

    Stadt im neoliberalen Zeitalter : wie globale Politikmodelle Einfluss auf die lokale Gestaltung nehmen

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    Stadtpolitik greift immer häufiger auf »best practices« aus anderen Städten zurück und nutzt sie als Blaupausen für ihre Entwicklungskonzepte. Doch was geschieht, wenn globalisierte Politikmodelle auf lokale Gegebenheiten heruntergebrochen werden? Neue Fragestellungen für die Humangeografie – die Frankfurter Wissenschaftler erforschen dies an konkreten Beispielen für die Mainmetropole

    Von Stadtplanung und Immobilienwirtschaft

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    Dieses Buch analysiert am Beispiel eines Großprojektes in Boston die zunehmende Bedeutung von Baupolitik im Kontext von Städtewettbewerb und lokaler Wirtschaftsförderung. Die »South Boston Waterfront« soll dabei nicht als ein weiterer Beleg für die Umnutzung städtischer Brachflächen, sondern für den veränderten Zielkorridor städtischer Politik stehen. Ziel des Großprojektes ist die Ausdehnung der Innenstadt für einkommensstarke Bewohner und Dienstleistungen. Damit ist eine Stadtpolitik umrissen, die Immobilienentwicklung als Wirtschaftsförderung betrachtet

    Die Vorläufigkeit von Stadt und Kritik: Vergeblichkeit und Bescheidenheit im Definieren: Beitrag zur Debatte „Was ist Stadt? Was ist Kritik?“

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    Mit einem Stadtbegriff tue ich mich schwer. Städte zu verstehen ist gleichbedeutend damit, Wandel zu verstehen. Städte haben sich über die Jahrhunderte, über die Kontinente und Gesellschaftsformationen hinweg so häufig gehäutet, dass an einem geronnenen Zustand orientierte Definitionen zum Scheitern verurteilt sind. So hat es immer wieder Versuche gegeben, Stadt aus ihrer Bevölkerungsgröße, ihrer Siedlungsstruktur oder ihrer Wirtschafts- und Bauweise abzuleiten, also aus ihren besonderen räumlich-physischen Eigenschaften, die aber allenfalls zeithistorischen Wert haben

    Immobilien, Stadtentwicklung und die Superreichen

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    Nach einer Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes (2018) hatten von allen in Deutschland erfassten Lohn- und Einkommensteuerpflichtigen 19.000 Einkünfte von mindestens einer Million Euro. Dass Arbeit aber nicht die vorrangige Methode ist, um reich zu werden und zu bleiben, kann man daran erkennen, dass die Zahl der High-Net-Worth-Indi­vi­duals (HNWI) mit mehr als einer Million Euro Vermögen[1] jene der Ein­kom­mens­millio­när_in­nen im Jahr 2017 um 1.345.600 in Deutschland überstieg. Auch die Entwicklung der HNWI ist in Deutschland günstiger als die der Ein­kommens­millionär_innen. Dem Statistischen Bundesamt zufolge nahm die Zahl der Einkommensmillionär_innen von 2013 bis 2018 ‚lediglich‘ um 1.600 zu (Statistisches Bundesamt 2018). Dem World Wealth Report 2018 von Capgemini zufolge konnten sich aber alleine von 2016 bis 2017 85.000 Personen mehr in Deutschland als HNWI bezeichnen (Capgemini 2018). Ganz offensichtlich ist Arbeit weniger erfolgversprechend, wenn man sich auf den Weg machen will, Millionär_in zu werden. Dies gilt nicht nur in Deutschland, sondern ist ein weit verbreitetes Phänomen. Es hat ganz einfach damit zu tun, dass Vermögen geringer besteuert wird als das Einkommen

    Von Stadtplanung und Immobilienwirtschaft: Die "South Boston Waterfront" als Beispiel für eine neue Strategie städtischer Baupolitik

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    Dieses Buch analysiert am Beispiel eines Großprojektes in Boston die zunehmende Bedeutung von Baupolitik im Kontext von Städtewettbewerb und lokaler Wirtschaftsförderung. Die "South Boston Waterfront" soll dabei nicht als ein weiterer Beleg für die Umnutzung städtischer Brachflächen, sondern für den veränderten Zielkorridor städtischer Politik stehen. Ziel des Großprojektes ist die Ausdehnung der Innenstadt für einkommensstarke Bewohner und Dienstleistungen. Damit ist eine Stadtpolitik umrissen, die Immobilienentwicklung als Wirtschaftsförderung betrachtet
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