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    Der österreichische Neoabsolutismus als Verfassungs- und Verwaltugsproblem

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    This volume includes the elaborated papers and discussions of a conference held at Würzburg on Austrian ‚Neoabsolutism‘ (1849/51-1860/61). Starting point was the recent criticism of that term to identify the Austrian type of postrevolutionary government and to mark a historical period. The experts assembled at Würzburg focussed their analysis on the various fields of domestic policy in that ambiguous decade and tried to evaluate its importance within the long-term problems of the Hapsburg Monarchy.Der Band enthält die Referate und Diskussionen einer in Würzburg abgehaltenen Tagung über strittige Probleme des Neoabsolutismus als Herrschaftstypus und Epochenbegriff. Die Analyse der ambivalenten Aspekte österreichischer Innen¬politik ist verbunden mit der Diskussion alternativer Gesamtdeutun¬gen jener Dekade von 1849/51 bis 1860/61 vor dem Hintergrund epochenübergreifender Existenzfragen der Habsburgermonarchie

    Repräsentation und pouvoir constituant als grundproblem eines zusammengesetzten vielvölkerstaates: die habsburger monarchie

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    Der Begriff der Reprasentation gehort, sofem er mehr meint als schlichte konkrete Mandatswahrnehmung und sich vielmehr auf die stellvertretende Geltendmachung und Versinnbildlichung eines übergeordneten und unverfügbaren Ganzer bezieht, in den Bereich der politischen Metaphysik. Dementsprechend ist die staats und verfassungsrechtliche und die politologische Literatur dazu, da es um fundamentale Probleme der Legitimationsbegründung geht, umfrangreich und kontrovers. Der empirisch arbeitende Historiker, der die Last normativer Begründung politischen Handelns nicht zu tragen hat, dem vielmehr dieses Geschaft selbst zum Phanomen wird, fragt nach dem je  spezifischen historischen Ort der verschiedenartigen Auspragungen des Reprasentationsanspnichs und gewinnt aus der Frage nach dessen jeweiliger Funktion einen ideologiekritischen Ansatz. In der europaischen Modeme gewinnt das Problem der Reprasentation und sein verfassungsmetaphysischer Gehalteine neue Bedeutung in der Ablosung der absoluten Monarchie durch den modernen Verfassungsstaat. In seinen Studien zur Frühgeschichte der Franzosischen Revolution ist Eberhard Schmitt von einem historischen Dualismus der repraesentatio in toto durch die Monarchie und der repraesentatio singulariter durch die altem Stande ausgegangen und hat die Usurpation der Gesamtreprasentation durch die Nationalversamlung auf der Basis der Theorienvon Sieyes analysiert. Dieser Vorgang ist auf engste mit der Vorstellung von der willentlichen Konstituierung eines Gemeinwesens durch Vertrag aller und von der Übertragung der verfassunggeenden wie aller legislatorischen Gewalt auf eine reprasentative Versammlung verbunden. Mit der neuartigen Fiktion, dass die Volksvertreter jeder für sich Reprasentanten des Gesamtvolkes sind, wird das Prinzip der konstituierenden bzw. legislativen Versammlung an das Prinzip der Volkssouveranitat zurückgekoppelt und mit dem demokratischen  Partizipationsverlangen verrnittelt. Diese Konstmktion des Parlamentarismus ist die Grundlage unseres modernen europaisch-amerikanischen Verfassungsverstandnisses, hat den Reprasentationsanspruch des Monarchen verdrangt und die Monarchie auf die Lange überflüssing gemacht

    Ein tuechtiges Organ des Handels- und Fabrikantenstandes: die Industrie- und Handelskammer Wuerzburg-Schweinfurt in 150 Jahren

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    SIGLEAvailable from Bibliothek des Instituts fuer Weltwirtschaft, ZBW, Duesternbrook Weg 120, D-24105 Kiel A 195357 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman

    Repräsentation und pouvoir constituant als grundproblem eines zusammengesetzten vielvölkerstaates: die habsburger monarchie

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    Der Begriff der Reprasentation gehort, sofem er mehr meint als schlichte konkrete Mandatswahrnehmung und sich vielmehr auf die stellvertretende Geltendmachung und Versinnbildlichung eines übergeordneten und unverfügbaren Ganzer bezieht, in den Bereich der politischen Metaphysik. Dementsprechend ist die staats und verfassungsrechtliche und die politologische Literatur dazu, da es um fundamentale Probleme der Legitimationsbegründung geht, umfrangreich und kontrovers. Der empirisch arbeitende Historiker, der die Last normativer Begründung politischen Handelns nicht zu tragen hat, dem vielmehr dieses Geschaft selbst zum Phanomen wird, fragt nach dem je  spezifischen historischen Ort der verschiedenartigen Auspragungen des Reprasentationsanspnichs und gewinnt aus der Frage nach dessen jeweiliger Funktion einen ideologiekritischen Ansatz. In der europaischen Modeme gewinnt das Problem der Reprasentation und sein verfassungsmetaphysischer Gehalteine neue Bedeutung in der Ablosung der absoluten Monarchie durch den modernen Verfassungsstaat. In seinen Studien zur Frühgeschichte der Franzosischen Revolution ist Eberhard Schmitt von einem historischen Dualismus der repraesentatio in toto durch die Monarchie und der repraesentatio singulariter durch die altem Stande ausgegangen und hat die Usurpation der Gesamtreprasentation durch die Nationalversamlung auf der Basis der Theorienvon Sieyes analysiert. Dieser Vorgang ist auf engste mit der Vorstellung von der willentlichen Konstituierung eines Gemeinwesens durch Vertrag aller und von der Übertragung der verfassunggeenden wie aller legislatorischen Gewalt auf eine reprasentative Versammlung verbunden. Mit der neuartigen Fiktion, dass die Volksvertreter jeder für sich Reprasentanten des Gesamtvolkes sind, wird das Prinzip der konstituierenden bzw. legislativen Versammlung an das Prinzip der Volkssouveranitat zurückgekoppelt und mit dem demokratischen  Partizipationsverlangen verrnittelt. Diese Konstmktion des Parlamentarismus ist die Grundlage unseres modernen europaisch-amerikanischen Verfassungsverstandnisses, hat den Reprasentationsanspruch des Monarchen verdrangt und die Monarchie auf die Lange überflüssing gemacht

    Der österreichische Neoabsolutismus als Verfassungs- und Verwaltugsproblem

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    This volume includes the elaborated papers and discussions of a conference held at Würzburg on Austrian ‚Neoabsolutism‘ (1849/51-1860/61). Starting point was the recent criticism of that term to identify the Austrian type of postrevolutionary government and to mark a historical period. The experts assembled at Würzburg focussed their analysis on the various fields of domestic policy in that ambiguous decade and tried to evaluate its importance within the long-term problems of the Hapsburg Monarchy

    Taxation and representation

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    LITERATURVERZEICHNIS

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