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    Optimierung der Risiko- und Krisenkommunikation von Regierungen, Behörden und Organisationen der Gesundheitssicherung – Herausforderungen in lang anhaltenden Krisen am Beispiel der COVID-19-Pandemie [Optimisation of risk and crisis communication of governments, authorities and public health institutions—challenges in long-lasting crises illustrated by the COVID-19 pandemic]

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    Die COVID-19-Pandemie illustriert die besondere Bedeutung von Risiko- und Krisenkommunikation. Behörden und Politik stehen vor der Herausforderung, in einer dynamischen Lage mit einer Vielzahl von Daten umzugehen, diese zu überprüfen und zielgruppengerecht zu kommunizieren. Verständliche und eindeutige Informationen zu Risiken und Handlungsoptionen tragen maßgeblich zu einer Steigerung der objektiven und subjektiven Sicherheit der Bevölkerung bei. Es besteht daher ein großer Bedarf, die Erfahrungen aus der Pandemie in die Optimierung der Risiko- und Krisenkommunikation einfließen zu lassen. Die Digitalisierung ermöglicht multimodale Arrangements – also die Kombination aus Text, Abbildungen, Grafik, Icons und z. T. Bewegtbilder, Animationen und Ton. Diese spielen auch in der digitalen Risiko- und Krisenkommunikation eine zunehmend wichtigere Rolle. Von Interesse ist, inwiefern das kommunikative Zusammenspiel von Behörden, Medien und weiteren Öffentlichkeitsakteur/-innen in Vorbereitung auf und zur Bewältigung von Krisen angesichts einer komplexen Öffentlichkeit mit Hilfe zielgruppenspezifischer Kommunikation verbessert und wie Rechtssicherheit für die behördliche und mediale Praxis gewährleistet werden kann. Dementsprechend verfolgt der Beitrag 3 Ziele: 1. Er beschreibt die Herausforderungen, vor denen Behörden und mediale Akteur/-innen in der Pandemiekommunikation stehen. 2. Er zeigt, welche Rolle multimodale Arrangements spielen und welcher Forschungsperspektiven es bedarf, um die Komplexität des kommunikativen Krisenhandelns im föderalen System zu erfassen. 3. Er begründet, wie ein interdisziplinärer Forschungsverbund aus Medien‑, Kommunikations- und Rechtswissenschaft Erkenntnisse zum evidenzbasierten Einsatz multimodaler Kommunikation gewinnen kann

    Textdesign - Zaubermittel der Verständlichkeit

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    Textdesign - Zaubermittel der Verständlichkeit : d. Tageszeitung auf d. Weg zum interaktiven Medium. - In: Textstrukturen im Medienwandel / hrsg. von Ernest W. B. Hess-Lüttich ... - Frankfurt am Main u.a. : Lang, 1996. - S. 31-59. - (Forum Angewandte Linguistik ; 29

    Zwischen Deliberation und Emotionalisierung: Interaktionsstrukturen in Sozialen Medien

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    Die Sozialen Medien haben sich zunehmend zu einem Raum öffentlicher Meinungsbildung entwickelt. Die öffentliche Diskussion um Hass-Kommentare im Internet macht deutlich, dass Soziale Medien über die epistemische Dimension rationaler Diskurse hinaus emotionalisierte, strategische und identitätsorientierte Diskurse begünstigen, die das deliberative Paradigma öffentlicher Meinungsbildung und die Prinzipien politischer Rationalität und logischen Argumentierens in Frage stellen. Der Beitrag untersucht am Beispiel der drei Plattformen Facebook, Twitter und Youtube den Zusammenhang von Plattformlogik und Interaktionsstrukturen mit einem Schwerpunkt auf den Diskurspraktiken des Emotionalisierens. Es wird auch die Frage geklärt, inwiefern die vorhandenen Ansätze der Konversations- und Dialoganalyse auf Interaktionen in Sozialen Medien anwendbar sind

    Audience Research and Multimodality: What Eye Tracking Reveals about Newspaper Reading

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    On closer inspection, the so-called iconic turn in recent media history is a multimodal turn. Media communication has not only been enriched by pictures but has turned from a text-medium into a multi-medium, i.e. into a complex system of different modes like design, colours, pictures, graphics, and typography. Along with the multimodal turn, the linear structure of media communication has become non-linear, which confronts the audience with the problems of selection and attention management. Each recipient has to decide what she wants to receive, in which order and with what intensity. From the perspective of the producer, media communication is no longer only concerned with selecting and creating content. Nowadays, it must also include a compositional and navigational structure for the readers who meet various kinds of content on screens and pages. Thus, audience research under these new conditions cannot not only focus on media effects like knowledge acquisition or attitude change. In addition, it has to take a closer look at the selection processes and attention management. In newspaper research and usability research, this can be done by eye tracking studies. In our presentation, we will evaluate the eye tracking methodology in regard to its functionality for investigating multimodal communication. We will show that the traditional eye tracking research follows the paradigm of a salience theory since it conceptualises reading as being controlled by salient elements of the design. In contrast, we will argue that an interactional theory, which integrates media features and audience factors, is more appropriate for explaining the reception of multimodal media discourse
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