5 research outputs found

    Location Modeling of Final Palaeolithic Sites in Northern Germany

    Get PDF
    Location modeling, both inductive and deductive, is widely used in archaeology to predict or investigate the spatial distribution of sites. The commonality among these approaches is their consideration of only spatial effects of the ïŹrst order (i.e., the interaction of the locations with the site characteristics). Second-order effects (i.e., the interaction of locations with each other) are rarely considered. We introduce a deductive approach to investigating such second-order effects using linguistic hypotheses about settling behavior in the Final Palaeolithic. A Poisson process was used to simulate a point distribution using expert knowledge of two distinct hunter–gatherer groups, namely, reindeer hunters and elk hunters. The modeled points and point densities were compared with the actual ïŹnds. The G-, F-, and K-function, which allow for the identiïŹcation of second-order effects of varying intensity for different periods, were applied. The results reveal differences between the two investigated groups, with the reindeer hunters showing location-related interaction patterns, indicating a spatial memory of the preferred locations over an extended period of time. Overall, this paper shows that second-order effects occur in the geographical modeling of archaeological ïŹnds and should be taken into account by using approaches such as the one presented in this paper

    Consequences for IT manager in health care education exemplified by the curriculum for medical informatics at the University of Goettingen

    No full text
    Neue diagnostische Verfahren wie Hochdurchsatz-Technologien fĂŒhren in der Biomedizin dazu, dass zunehmend genomische Daten in die klinische Entscheidung einbezogen werden. Infolgedessen rĂŒcken die beiden Fachbereiche Bioinformatik und Medizinische Informatik immer nĂ€her zusammen. Die Studie untersucht, welchen Einfluss gendiagnostische und molekulardiagnostische Verfahren auf die Gesundheitsversorgung und die damit verbundenen Informationstechnologien nehmen und welche Konsequenzen sich daraus fĂŒr die Hochschulausbildung in Biomedizinischer Informatik ergeben. Am Beispiel des Göttinger Curriculums fĂŒr Medizinische Informatik wird analysiert, wie das Curriculum an diese neuen Entwicklungen angepasst werden kann, um IT-Manager im Gesundheitswesen auf ihre kĂŒnftigen Aufgaben vorzubereiten.In einer Literaturanalyse wurden Entwicklungen und Technologien an der Schnittstelle zwischen Bioinformatik und Medizinischer Informatik identifiziert sowie deren Abbildung in aktuellen Forschungs- und Ausbildungskonzepten untersucht. Es wurden Programme in Biomedizinischer Informatik in den USA besucht, die Synergien der beiden Fachrichtungen abbilden. Es wurden Interviews mit den Programmverantwortlichen zu ihren Erfahrungen und den Perspektiven des Fachbereichs Biomedizinische Informatik gefĂŒhrt. In vier Expertenworkshops wurden zukĂŒnftige Entwicklungen durch den Einfluss der Personalisierten Medizin diskutiert. Eine Delphi-Studie unter etwa 360 Experten des deutschen Gesundheitswesens untersuchte, in welchem Zeitraum diese Entwicklungen zu erwarten sind und welche Hemmnisse ihnen gegenĂŒber stehen. Aus den Ergebnissen wurden Konsequenzen fĂŒr eine Revision des Göttinger Curriculums fĂŒr Medizinische Informatik abgeleitet.Die Ergebnisse zeigen, dass die Einbindung genomischer Daten in die Routinegesundheitsversorgung in den kommenden zehn bis fĂŒnfzehn Jahren erhebliche Auswirkungen auf die IT-Systeme im Gesundheitswesen haben wird. Infolge der Entwicklungen in Richtung einer Personalisierten Medizin mĂŒssen im IT-Management neue Aspekte berĂŒcksichtigt werden. Das Datenmanagement sowie die Analyse und Bereitstellung klinischer Informationen mĂŒssen auf hohe Datenvolumina sowie komplexe VerknĂŒpfungen heterogener Informationen sowohl fĂŒr die klinische Anwendung als auch fĂŒr die Forschung ausgerichtet sein. Dabei mĂŒssen besondere ethische und rechtliche Anforderungen berĂŒcksichtigt werden.Diese Auswirkungen mĂŒssen jetzt in den Curricula fĂŒr Biomedizinische Informatik abgebildet werden sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene. Das Curriculum fĂŒr Medizinische Informatik der UniversitĂ€t Göttingen hat bereits einige positive AnsĂ€tze dazu unternommen, muss jedoch zĂŒgig weiter im Kontext der internationalen Entwicklungen angepasst werden, um auch in Zukunft wettbewerbsfĂ€hig zu bleiben
    corecore