9 research outputs found

    Zur Relation von Komplementär- und Gegenfarbpaaren

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    Das Spannungsfeld zwischen Fachwissenschaft und Lebenswelt zu überbrücken stellt eine ständi-ge Herausforderung für den Physikunterricht dar. Besonders deutlich wird dies in der Behandlung des Themas „Farbe“. Der im Physikunterricht oft vorgestellte additive Farbkreis in Anlehnung an Newton scheint unvereinbar mit anderen Ordnungssystemen, wie sie beispielsweise im Kunstun-terricht vermittelt werden. Insbesondere die Mehrdeutigkeit des Begriffs der Komplementärfarbe ist ein Stolperstein. Der Beschreibung von Komplementarität als Eigenschaft von Farbpaaren fehlt meistens ein Hinweis auf den Bezugsrahmen, innerhalb dessen die Bezeichnung „komplementär“ ihren jeweiligen Sinn gewinnt. Der Einsatz farbmetrischer Methoden erlaubt jedoch, die fachwis-senschaftlich-technische und die künstlerisch-wahrnehmungsbasierte Perspektive aufeinander zu beziehen. Am konkreten Vergleich des additiven Farbkreises mit einem wahrnehmungsbasierten Farbkreis wird demonstriert, wie beide Referenzsysteme ineinander überführt werden können. An-knüpfend an die Arbeit von Wilson und Brocklebank wurde eine computergestützte Versuchsreihe entwickelt, in der mit einfachen Mitteln nachvollzogen werden kann, wie Komplementärfarbpaare und gegenfarbige Nachbildpaare unter Entsättigung zu Weiß ineinander übergehen. Dies illustriert ein mögliches experimentelles Vorgehen, in das beide Perspektiven auf Farbe eingehen ohne die jeweils andere Perspektive zu diskreditieren. Die Ergebnisse der Versuchsreihe werden diskutiert und in den Kontext eines bildoptischen Zugangs zur Farbe gestellt

    Zur Relation von Komplementär- und Gegenfarbpaaren

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    Das Spannungsfeld zwischen Fachwissenschaft und Lebenswelt zu überbrücken stellt eine ständi-ge Herausforderung für den Physikunterricht dar. Besonders deutlich wird dies in der Behandlung des Themas „Farbe“. Der im Physikunterricht oft vorgestellte additive Farbkreis in Anlehnung an Newton scheint unvereinbar mit anderen Ordnungssystemen, wie sie beispielsweise im Kunstun-terricht vermittelt werden. Insbesondere die Mehrdeutigkeit des Begriffs der Komplementärfarbe ist ein Stolperstein. Der Beschreibung von Komplementarität als Eigenschaft von Farbpaaren fehlt meistens ein Hinweis auf den Bezugsrahmen, innerhalb dessen die Bezeichnung „komplementär“ ihren jeweiligen Sinn gewinnt. Der Einsatz farbmetrischer Methoden erlaubt jedoch, die fachwis-senschaftlich-technische und die künstlerisch-wahrnehmungsbasierte Perspektive aufeinander zu beziehen. Am konkreten Vergleich des additiven Farbkreises mit einem wahrnehmungsbasierten Farbkreis wird demonstriert, wie beide Referenzsysteme ineinander überführt werden können. An-knüpfend an die Arbeit von Wilson und Brocklebank wurde eine computergestützte Versuchsreihe entwickelt, in der mit einfachen Mitteln nachvollzogen werden kann, wie Komplementärfarbpaare und gegenfarbige Nachbildpaare unter Entsättigung zu Weiß ineinander übergehen. Dies illustriert ein mögliches experimentelles Vorgehen, in das beide Perspektiven auf Farbe eingehen ohne die jeweils andere Perspektive zu diskreditieren. Die Ergebnisse der Versuchsreihe werden diskutiert und in den Kontext eines bildoptischen Zugangs zur Farbe gestellt

    A detailed guideline for the fabrication of single bacterial probes used for atomic force spectroscopy

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    The atomic force microscope (AFM) evolved as a standard device in modern microbiological research. However, its capability as a sophisticated force sensor is not used to its full capacity. The AFM turns into a unique tool for quantitative adhesion research in bacteriology by using “bacterial probes”. Thereby, bacterial probes are AFM cantilevers that provide a single bacterium or a cluster of bacteria as the contact-forming object. We present a step-by-step protocol for preparing bacterial probes, performing force spectroscopy experiments and processing force spectroscopy data. Additionally, we provide a general insight into the field of bacterial cell force spectroscopy

    „Ich sehe was, was du nicht siehst…“ – Experimente zur optischen Bestimmung der Ergänzungsfarben im Nachbild

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    Nachbilder bieten eine leicht zugängliche Gelegenheit, sich mit der aktiven Seite des Sehvorgangs und den Eigengesetzlichkeiten des Farbensehens zu befassen. Um uns mit Studierenden dem Zusammenhang zwischen der angeblickten Farbe und der im Sukzessivkontrast hervorgebrachten „Ergänzungsfarbe“ anzunähern, haben wir eine Reihe einfacher Versuche entworfen, in denen man die im Nachbild gesehenen Farben am PC optisch mit RGB-Farbwerten identifizieren kann. Ferner bieten die Versuche die Möglichkeit, verschiedene Einflüsse auf die subjektive Farbwahrnehmung zu untersuchen. Dazu zählen beispielsweise die Untergrund- und Umgebungsfarbe bzw. -helligkeit oder der Farbkontrast. Die in einer kleinen Studie erhobenen Daten wurden farbmetrisch ausgewertet, die Ergebnisse mit den rechnerisch bestimmten Komplementärfarben der Ausgangsfarbreize in Beziehung gesetzt und mit ähnlichen Studien verglichen

    Parametric timing analysis for complex architectures

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    Hard real-time systems have stringent timing constraints expressed in units of time. To ensure that a task finishes within its time-frame, the designer of sucha system must be able to derive upper bounds on the task's worst-case execution time (WCET). To compute such upper bounds, timing analyses are used. These analyses require that information such as bounds on the maximum numbers of loop iterations are known statically, i.e. during design time. Parametric timing analysis softens these requirements: it yields symbolic formulas instead of single numeric values representing the upper bound on the task's execution time. In this paper, we present a new parametric timing analysis that is able to derive safe and precise results. Our method determines what the parameters ofthe program are, constructs parametric loop bounds, takes processor behavior into account and attains a formula automatically. In the end, we present tests to show that the precision and runtime of our analysis are very close to those of numeric timing analysis

    „Ich sehe was, was du nicht siehst…“ – Experimente zur optischen Bestimmung der Ergänzungsfarben im Nachbild

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    Nachbilder bieten eine leicht zugängliche Gelegenheit, sich mit der aktiven Seite des Sehvorgangs und den Eigengesetzlichkeiten des Farbensehens zu befassen. Um uns mit Studierenden dem Zusammenhang zwischen der angeblickten Farbe und der im Sukzessivkontrast hervorgebrachten „Ergänzungsfarbe“ anzunähern, haben wir eine Reihe einfacher Versuche entworfen, in denen man die im Nachbild gesehenen Farben am PC optisch mit RGB-Farbwerten identifizieren kann. Ferner bieten die Versuche die Möglichkeit, verschiedene Einflüsse auf die subjektive Farbwahrnehmung zu untersuchen. Dazu zählen beispielsweise die Untergrund- und Umgebungsfarbe bzw. -helligkeit oder der Farbkontrast. Die in einer kleinen Studie erhobenen Daten wurden farbmetrisch ausgewertet, die Ergebnisse mit den rechnerisch bestimmten Komplementärfarben der Ausgangsfarbreize in Beziehung gesetzt und mit ähnlichen Studien verglichen

    A detailed guideline for the fabrication of single bacterial probes used for atomic force spectroscopy

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    The atomic force microscope (AFM) evolved as a standard device in modern microbiological research. However, its capability as a sophisticated force sensor is not used to its full capacity. The AFM turns into a unique tool for quantitative adhesion research in bacteriology by using “bacterial probes”. Thereby, bacterial probes are AFM cantilevers that provide a single bacterium or a cluster of bacteria as the contact-forming object. We present a step-by-step protocol for preparing bacterial probes, performing force spectroscopy experiments and processing force spectroscopy data. Additionally, we provide a general insight into the field of bacterial cell force spectroscopy

    The effect of a superhydrophobic coating on moisture absorption and tensile strength of 3D-printed carbon-fibre/polyamide

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    This work investigates the effectiveness of fluorinated silica-based superhydrophobic coatings to protect 3Dprinted carbon-fibre/polyamide composites against moisture-induced degradation. Increasing exposure time in wet and humid environments led to a reduction of tensile strength and an increase in experienced strain. However, the coated PA demonstrated 6.7-12.4% higher tensile yield strength than the uncoated PA. Highresolution X-ray micro computed tomography (uCT) was used to image the microstructure and revealed that the superhydrophobic coating effectively prevented liquid water penetration into 3D-printed polyamide and delayed water vapour-driven mechanical degradation. The presence of the superhydrophobic coating eliminated the liquid water presence in the surface features of the PA matrix and reduced the moisture-induced swelling of the polyamide matrix by about 53% after 168 h under water. Further optimisation of these coatings may provide a solution to enhance the performance of PA composites in humid and wet environments
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