18 research outputs found

    Post-Growth Geographies: Spatial Relations of Diverse and Alternative Economies

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    Post-Growth Geographies examines the spatial relations of diverse and alternative economies between growth-oriented institutions and multiple socio-ecological crises. The book brings together conceptual and empirical contributions from geography and its neighbouring disciplines and offers different perspectives on the possibilities, demands and critiques of post-growth transformation. Through case studies and interviews, the contributions combine voices from activism, civil society, planning and politics with current theoretical debates on socio-ecological transformation

    Von der Erreichbarkeitsexplosion zur Mobilitätsarmut

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    Die wissenschaftliche und politische Diskussion um die Auswirkungen von eingeschränkter Erreichbarkeit und Mobilität auf soziale Teilhabe ist im Kontext von sozialen und sozialräumlichen Ungleichheit in Mobilität und Erreichbarkeit entstanden. Der Beitrag führt in die entsprechende (wissenschaftliche) Diskussion ein. Zunächst wird das Phänomen der Mobilitätsarmut in den Kontext der extremen Zunahme an Mobilität und Erreichbarkeit im 20. Jahrhundert gestellt. Wir argumentieren, dass in der Diskussion um Grunddaseinsfunktionen die Mobilität in den Rang eines Grundbedürfnisses "erhoben" wurde und damit das Daseinsvorsorgeprinzip der Erreichbarkeit durch räumliche Nähe in den Hintergrund gerückt ist. Um Ungleichheiten zu reduzieren und für alle eine angemessene Teilhabe zu ermöglichen, sollten sich Raum- und Verkehrsplanung an den Prinzipien der Gerechtigkeit und Suffizienz orientieren, nicht an der Nutzenmaximierung. Dies bedeutet, dass bei planerischen Entscheidungen zunächst stets der Nutzen für die am wenigsten Privilegierten im Mittelpunkt stehen sollte, etwa für diejenigen, die unter Erreichbarkeits- oder/und Mobilitätsarmut leiden. Suffizienz in der Mobilität bedeutet, dass die staatliche Vorsorge sich auf die Gewährleistung der Befriedigung von Grundbedürfnissen beschränken soll. Nach dieser normativen Diskussion werden Grundkonzepte (Dimensionen, Indikatoren, Risikofaktoren) zur Untersuchung erreichbarkeits- und mobilitätsbezogener Exklusion sowie beispielhafte empirische Studien vorgestellt. Aus der Diskussion werden Schlussfolgerungen vor dem Hintergrund gegenwärtiger Verkehrspolitik gezogen

    Verkehr - Mobilität - Raum - Gesellschaft: Zum Selbstverständnis des Arbeitskreises

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    In diesem einführenden Beitrag gehen die Autorinnen und Autoren zunächst kurz auf die Zusammen- und Zielsetzung des Arbeitskreises ein. In diesem Kontext werden auch jene Aspekte benannt, auf die sich der Arbeitskreis nicht konzentrieren konnte. Inhaltlich wird knapp der Zusammenhang zwischen ökonomischen, technologischen, ökologischen und sozialen Aspekten in ihrer Auswirkung auf die Mobilität und die Siedlungsentwicklung skizziert. Dieses heterogene Feld ruft eine Reihe von Fragen an die wissenschaftliche Analyse und das politisch-planerische praktische Handeln auf, die hier angerissen, in den einzelnen Beiträgen in der Folge aber aufgenommen und bestmöglich beantwortet oder eingeordnet werden. Eine knappe Einordnung und Darstellung der folgenden Beiträge bildet den Abschluss.In this introductory article, the authors first briefly discuss the aims and objectives of the working group. In this context, those aspects are also mentioned on which the working group could not concentrate. In terms of content, the connection between economic, technological, ecological and social aspects in their impact on mobility and settlement development is briefly outlined. This heterogeneous field calls up a series of questions for scientific analysis and practical political-planning action, which are touched upon here, but are subsequently included in the individual contributions and answered or classified in the best possible way. The conclusion is a concise classification and presentation of the following contributions

    Brexit: Neue Herausforderungen für ein neues Europa

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    [Einleitung ...] Mit diesem Positionspapier aus der ARL möchten wir einen Beitrag zur Debatte um die möglichen raumbezogenen Auswirkungen des Brexits leisten. Wir betrachten diese Auswirkungen aus einer eher deutschen Perspektive heraus. Das heißt: Andere raumbezogene Auswirkungen bzw. Problemlagen, wie zum Beispiel das komplizierte Verhältnis zwischen der EU, der Republik Irland und Nordirland (als Teil des VK) bleiben bewusst außen vor, weil sie den Rahmen dieses Papiers sprengen würden. Wir skizzieren dazu Entwicklungen in sieben Handlungsfeldern, die in besonderer Weise die räumliche Entwicklung beeinflussen werden. Die Betrachtung in den jeweiligen Teilkapiteln fokussiert auf das jeweilige Handlungsfeld selbst, und es werden, je nach Daten- und Informationslage, Ausblicke zur Situation nach dem Brexit vermittelt. Das Positionspapier schließt mit einer Diskussion möglicher Szenarien des zukünftigen Handelsverhältnisses zwischen VK und EU

    Wissensgesellschaft als Herausforderung für ländlich-periphere Regionen: Beispiele aus Nordostdeutschland

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    Die Heuristik einer dreidimensionalen Wissensgesellschaft wird in diesem Band aufgegriffen und weiterentwickelt. Die soziale, die ökonomische und die technische Dimension der Wissensgesellschaft werden im theoretischen Teil ausdifferenziert und anhand charakteristischer Ausprägungen strukturiert, z.B. individuelle Kompetenzen, kollektive Lernprozesse, Wirtschaftsfaktor Wissen, Zentralität, Mobilität oder Einbindung in globale Institutionensysteme. Diese strukturierenden Elemente bilden die Grundlage für die Auswahl von vertiefenden Studien im ländlichen, peripher gelegenen Raum Nordostdeutschlands im Hinblick auf Wachstumskerne in Brandenburg, Gesundheitsinfrastruktur, Mobilitätsangebote und Anschluss an Kommunikationstechnologien sowie Aus- und Weiterbildung, Bildungsnetzwerke und Bildungslandschaften. Beim Vergleich von Theorie und Praxis, von heuristischem Modell und Fallstudien, ist die Auswahl der Beispiele nicht repräsentativ und deckt nicht die ganze Vielfalt und Vielschichtigkeit der Wissensgesellschaft in ländlich- peripheren Räumen ab. Erste Konturen, wie die Wissensgesellschaft in diesen Räumen zum Ausdruck kommt, welche strategischen Herausforderungen dies mit sich bringt und welchen Anteil die räumliche Planung an den anstehenden strategischen Ansätzen haben kann, zeigen sich dennoch. Der Fachkräftemangel scheint eine zentrale Ausprägung und Herausforderung der Wissensgesellschaft in der ländlichen Peripherie zu sein. Die scharfe, theoretisch begründete Trennung der Dimensionen ist in der Praxis nicht in dieser Form aufrechtzuerhalten: So sind die für die ökonomische Dimension charakteristischen Innovationen nicht ohne soziale Lernprozesse und brückenschlagende Institutionensysteme, die hier der technischen Dimension zugerechnet werden, denkbar. Letztere wiederum funktionieren nur dann tatsächlich, wenn Menschen und Wissen mobilisiert werden und damit Wissensnetzwerke entstehen. Die peripher gelegenen ländlichen Räume sind genauso wie die Metropolräume Teil der Wissensgesellschaft. Damit sind beide Raumtypen gleichermaßen Wettbewerbs- und Selektionsprozessen ausgesetzt. Aus dieser Konstellation ergeben sich für ländlich-periphere Regionen Kernherausforderungen, die sich in zwei sich ergänzenden strategischen Ansätzen manifestieren: eine mitnehmende Basisstrategie und eine flankierende Profilierungsstrategie. Der Beitrag der räumlichen Planung zur Steuerung der wissensgesellschaftlich relevanten Veränderungsprozesse beschränkt sich weitgehend auf folgende Funktionen: Sensibilisierung für räumliche Zusammenhänge, Organisation räumlichen Wandels und Umsetzungsbegleitung sowie damit verbunden Interessenausgleich der vielen unterschiedlichen Akteure einer Region.The heuristics of a three-dimensional knowledge society has been addressed and further developed in this volume. The social, economic and technical dimensions are differentiated and structured in accordance to characteristic manifestations such as individual competences, collective learning processes, knowledge as an economic factor, centrality, mobility, or integration in global institutional systems. These structuring elements provide the basis for the choice of in-depth studies in the rural, peripherally located area of northeast Germany with regard to regional growth cores in Brandenburg, health infrastructure, mobility offerings, access to communication technologies, and educational networks and educational landscapes. Regarding the comparison of theory and practice, of the heuristic model and the case studies, the choice of examples is not representative and does not cover the entire diversity and complexity of the knowledge society in rural peripheral areas. However, the case studies do provide an initial picture of how the knowledge society finds expression in these areas, the strategic challenges it brings with it, and the role that spatial planning can play in necessary strategic approaches. The shortage of skilled workers seems to be a central feature of and a challenge for the knowledge society in the rural periphery. The sharp, theoretically founded differentiation made between the dimensions cannot be sustained in this form in practice. Thus the innovations characteristic for the economic dimension are not feasible without social learning processes and bridging institutional systems, which are here regarded as part of the technical dimension. Furthermore, these processes and systems will only actually function when people and knowledge are mobilised and knowledge networks develop. The peripherally located rural areas are just as much part of the knowledge society as the metropolitan areas. Both types of area are thus similarly subject to processes of competition and selection. This constellation gives rise to key challenges for rural peripheral regions that manifest themselves in two complementary strategic approaches: a participatory basic strategy and a flanking strategy focused on profiling. The contribution of spatial planning to the processes of change related to the knowledge society is thus mainly restricted on raising awareness of spatial interrelations, organising spatial transformation and guiding implementation while ensuring the interests of the many different regional actors

    Interregionale Lernprozesse als Antwort auf den Strukturwandel in Süd-Luxemburg

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    Kreativwirtschaftspolitik in Metropolen

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