15 research outputs found
Lehrerbiographien und Lehrerhandeln im Wendeprozess: Probleme des methodischen Zugangs
"In einem Forschungsprojekt wurde versucht, dem Unterrichts- und Lehrerrollenselbstverständnis von solchen Lehrkräften in den neuen Ländern nachzugehen, die schon vor der Wende als Lehrer tätig waren und es noch weiter sind. Durch Videokonfrontationen mit dem eigenen Unterricht sollten Erklärungen für das eigene unterrichtliche Handeln angestoßen und in berufs-biographischen Interviews mit den gleichen Lehrern zumindest ansatzweise die Genese des Unterrichts- und Lehrerrollenselbstverständnisses und gegebenenfalls deren Veränderungen über die Wende hinweg rekonstruiert werden. Der vorliegende Beitrag setzt sich nach der Skizzierung einiger weniger Ergebnisse des Projektes vor allem mit den angewendeten Erhebungs- und Auswertungsverfahren sowie der angestrebten Perspektiventriangulation auseinander. In den Blick kommen dabei anhand eines Fallbeispiels Erträge, aber auch Grenzen und Probleme des gewählten methodischen Zugangs." (Autorenreferat)"This research project focuses on teachers in Eastern Germany to explore their selfimage and their concept of teaching. The teachers have been teaching already before the political change of 1989/90, and they are still teaching now. We conceived our project principally as a triangulation of two qualitative research methods: We used the teachers' explanations to their own action in video recorded lessons. In addition, narrative interviews were conducted with the focus on the teacher’s career and biography. The target of the interview analysis was to reconstruct the teacher's perception and understanding of teaching and their self-image, plus their potential modification after the political unification. This article deals with the applied methods of data gathering and evaluation as well as the intended triangulation of perspectives, after pointing out some of the results. A case study describes the issues, also limits and problems of the chosen methodological approach." (author's abstract
Auswirkungen aktueller demographischer Entwicklungen auf die Ganztagsschulentwicklung von Sekundarschulen im Land Sachsen-Anhalt
Die Ganztagsschule arbeitet generell unter einem hohen Transformationsdruck, der so die Autorin in ihrem Beitrag über Ganztagsschulen in Sachsen-Anhalt, in den neuen Bundesländern zusätzlich "von Verwerfungen innerhalb und zwischen den Schulstandorten" überlagert und verschärft wird, die sich u.a. aus den demografischen Veränderungsprozessen im Osten Deutschlands ergeben. Infolgedessen wird die Entscheidung, ob und in welcher Organisationsform eine Einzelschule als Ganztagsschule arbeitet, vielfach stärker pragmatisch durch die sozialräumlichen und demografischen Gegebenheiten als von der Überzeugung pädagogischer Reformnotwendigkeiten beeinflusst. Ein pädagogisch fundiertes Gesamtkonzept kann sich in solchen Fällen nur schwer entwickeln. Als krisenhafter Prozess zeigt sich dabei vor allem die Fusion von Schulen, während der phasenweise die innerschulische Ordnung zusammenbricht und ein Ausbau des Ganztagsschulkonzepts nicht oder kaum stattfindet. (DIPF/Orig.
Natalie Fischer/ Hans Peter Kuhn/ Carina Tillack (Hrsg.): Was sind gute Schulen? Teil 4: Theorie, Praxis und Forschung zur Qualität von Ganztagsschulen. Immenhausen bei Kassel: Prolog-Verlag 2016 (268 S.) [Rezension]
Rezension von: Natalie Fischer/ Hans Peter Kuhn/ Carina Tillack (Hrsg.): Was sind gute Schulen? Teil 4: Theorie, Praxis und Forschung zur Qualität von Ganztagsschulen. Immenhausen bei Kassel: Prolog-Verlag 2016 (268 S.; ISBN 978-3-934575-91-2; 26,80 EUR)
Kollektive Veränderungsbereitschaft als zentraler Erfolgsfaktor von Digitalisierungsprozessen an Hochschulen
Wilde M, Oevel G, Meister D, Graf-Schlattmannn M. Kollektive Veränderungsbereitschaft als zentraler Erfolgsfaktor von Digitalisierungsprozessen an Hochschulen. ZFHE - Zeitschrift für Hochschulentwicklung: Forschungsperspektiven auf Digitalisierung in Hochschulen. 2020;15(1):19-39
Hochschulstrategie als Prozess. Zum allgemeinen und hochschulspezifischen Begriff der Strategie
Graf-Schlattmann M, Meister DM, Oevel G, Wilde M. Hochschulstrategie als Prozess. Zum allgemeinen und hochschulspezifischen Begriff der Strategie. QuaSiD - Arbeitspapier . Vol 1. Paderborn: Universität Paderborn; 2018.Ein zentrales Thema des Forschungsprojekts QuaSiD ist der Begriff der Digitalisierungsstrategie. Im Rahmen des vorliegenden Arbeitspapiers soll zunächst ein für das Projekt relevantes Verständnis zum allgemeinen Begriff der Strategie sowie zur hochschulspezifischen Verwendung entwickelt werden.
Zunächst wird dazu der Begriff der Strategie im Allgemeinen näher beleuchtet, um dann auf den Begriff der Strategie im Bereich der Hochschulbildung verfeinert zu werden. Dabei werden immer auch die organisationalen Besonderheiten von Hochschulen berücksichtigt sowie Perspektiven zentraler Akteure zum Begriff der Strategie im Hochschulkontext dargelegt und reflektiert.
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A central theme of the research project QuaSiD is the concept of digitization strategy.
Within the framework of this working paper, a relevant understanding of the general concept of strategy as well as the university-specific use will be developed.
Firstly, the concept of strategy in general will be examined in more detail and then refined to the concept of higher education strategy. In doing so, the organizational special features of universities are always taken into account and the perspectives of key actors on the concept of strategy in the context of higher education are presented and reflected.</p
Digitalisierungsstrategien auf dem PrĂĽfstand. Eine empirische Untersuchung auf Basis der Grounded-Theory-Methodologie an deutschen Hochschulen
Hochschulen sind mit der Erwartung konfrontiert, sich "zu digitalisieren“ und einen strategischen Prozess zu durchlaufen. Aufgrund der Omnipräsenz des Themas und der Ambiguität der Begriffe von Digitalisierung und Strategie stellt sich die Frage, was unter einer Digitalisierungsstrategie verstanden wird und welche Faktoren für einen erfolgreichen Prozess zu berücksichtigen sind. Der vorliegende Beitrag beleuchtet dies sowohl theoretisch als auch anhand der empirischen Erkenntnisse einer leitfadengestützten Interviewstudie mit Expertinnen und Experten an deutschen Hochschulen und Universitäten sowie Fallbeschreibungen und Dokumentenanalysen auf der Basis der Grounded-Theory-Methodologie. Wie sich zeigt, ist die strategisch ausgerichtete Digitalisierung durch eine Vielzahl unterschiedlicher Subprozesse gekennzeichnet, die sich zu einer Gesamtentwicklung zusammenfügen müssen um erfolgreich zu sein. Dabei ist auch zu beachten, dass die Entwicklung nicht rein planerisch erfolgt, sondern durch intensive Austausch- und Abstimmungsprozesse innerhalb der Hochschule geprägt ist. Abschließend wird ein Modell der unterschiedlichen Einflussfaktoren auf den Gesamtprozess der Digitalisierung vorgestellt, anhand dessen weitere Erkenntnisse geordnet werden sollen. (DIPF/Orig.
Digitaler Wandel als strategischer Transformationsprozess – Zum allgemeinen und hochschulspezifischen Verständnis der Digitalisierung
Graf-Schlattmann M, Wilde M, Meister DM, Oevel G. Digitaler Wandel als strategischer Transformationsprozess – Zum allgemeinen und hochschulspezifischen Verständnis der Digitalisierung. QuaSiD - Arbeitspapier. Vol 2. Paderborn: Universität Paderborn; 2019.Ein zentrales Thema des Forschungsprojekts QuaSiD ist der Begriff der Digitalisierungsstrategie. In dem zweiten vom Projekt erarbeiteten Arbeitspapier soll der Begriff der Digitalisierung im Hochschulkontext ausgearbeitet werden. Zum Begriff der Strategie siehe Graf-Schlattmann, M., Meister D. M., Oevel, G. und Wilde, M. (2018): „Hochschulstrategie als Prozess – Zum allgemeinen und hochschulspezifischen Begriff der Strategie“, online verfügbar unter: http://doi.org/10.5281/zenodo.1293797.
Wir verstehen Digitalisierung in Anlehnung an Tilson et al. (2010) als einen Veränderungsprozess im Sinne eines digitalen Wandels. Im Verlauf der Argumentation wird zunächst das Verständnis von Digitalisierung erläutert, differenziert und auf den Fall der Hochschule angewendet. Das vorliegende Arbeitspapier berücksichtigt dabei die Auswirkungen der organisationalen Besonderheiten von Hochschulen auf den digitalen Veränderungsprozess an Hochschulen und stellt heraus, wie die Transformation in der Hochschullehre erfolgt, welche Art von Veränderung zu beobachten ist und wie strategisch Einfluss auf den Prozess genommen werden kann bzw. an welchen Stellen steuernd eingegriffen werden.
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A central topic of the QuaSiD Research Project is the concept of digitalization strategies. In the second working paper of the project, the concept of digitization in the university context will be elaborated. For the concept of the strategy see Graf-Schlattmann, M., Meister D. M., Oevel, G. and Wilde, M. (2018): "Hochschulstrategie als Prozess - Zum allgemeinen und hochschulspezifischen Begriff der Strategie", available online: http://doi.org/10.5281/zenodo.1293797.
Digitalization is understood in terms of Tilson et al. (2010) as a process of change in the sense of digital change. In this argumentation, the understanding of digitalization is first explained, differentiated and applied to the case of the university. The present working paper takes into account the effects of the organizational characteristics of universities on the digital change process at universities and emphasises how the transformation in higher education teaching takes place, what kind of change can be observed and how strategic influence can be exerted on the process and at what points steering measures can be taken.</p
Zwischen Dynamik und Synchronisation. Herausforderungen und Handlungsoptionen fĂĽr die strategische hochschulweite digitale Transformation der Hochschullehre
Graf-Schlattmann M, Thomsen B, Wilde M, Meister DM, Oevel G. Zwischen Dynamik und Synchronisation. Herausforderungen und Handlungsoptionen fĂĽr die strategische hochschulweite digitale Transformation der Hochschullehre. In: Digitalisierung in Studium und Lehre gemeinsam gestalten. Innovative Formate, Strategien und Netzwerke. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden; 2021: 181-197.**Zusammenfassung**
Im vorliegenden Beitrag verbinden wir drei Aspekte der Digitalisierung der Hochschullehre miteinander und diskutieren sie im Verhältnis zu Strategieempfehlungen und Modellen der Agilität. Zuerst stellen wir dabei die Gelingensbedingungen der strategisch gerahmten Digitalisierung anhand unseres Modells der Kollektiven Veränderung dar. Anschließend widmen wir uns der Projektförmigkeit als dem zentralen Organisationsmuster der digitalen Transformation sowie dem Verhältnis von Dynamik und Synchronisation. Beide Phänomene sind wichtige Eigenschaften der digitalen Transformation, die eine Herausforderung, aber auch eine Chance darstellen
Success Factors for the Consolidation and Anchoring of Digitalisation Projects
Graf-Schlattmann M, Wilde M, Meister DM, Oevel G. Success Factors for the Consolidation and Anchoring of Digitalisation Projects. In: Hochschulforum Digitalisierung, ed. Strategies Beyond Borders – Transforming Higher Education in a Digital Age. Book of Abstracts. Berlin: Hochschulforum Digitalisierung; 2019: 12-13