127 research outputs found

    Ecosystem Services of Russia: Introduction to TEEB Russia & Extended Summary of TEEB Russia Volume 2

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    This extended summary introduces the TEEB Russia projects and sketches the main outlines of the comprehensive reports TEEB Russia Vols. 1 and 2. Commissioned by the German Federal Agency for Nature Conservation (BfN), the TEEB Russia projects were funded by the German Federal Ministry for the Environment, Nature Conservation and Nuclear Safety (BMU). They were supported by the Ministry of Natural Resources and Environment of the Russian Federation (MNR) with the active participation of experts from the Biodiversity Conservation Center (Moscow), Leibniz Institute of Ecological Urban and Regional Development (Dresden), Russian Academy of Sciences (A. N. Severtsov Institute of Ecology and Evolution, the Institute of Geography, Center for Forest Ecology and Productivity, and the Institute for Systems Analysis), Lomonosov Moscow State University (the faculties of Biology, Geography, Economics and Zoological Museum), the Russian State Agrarian University - Moscow Timiryazev Agricultural Academy, and limited liability company «NextGIS».:1 The story of TEEB Russia 2 Ecosystem services of Russia: Why are they important? 3 Key findings of TEEB Russia 1 4 Objectives and key findings of TEEB Russia 2 4.1 Indicators of ecosystem assets 4.2 Refined estimate of ecosystem services for European Russia 5 Basic structure of ecosystem accounting in Russia 6 Main products of TEEB Russia (2013-2020) 7 Outlook – next step

    Ökosystemdienstleistungen

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    Für die dem Menschen dienlichen Leistungen der Natur hat sich der Begriff Ökosystemdienstleistungen etabliert. Auf der Basis des entsprechenden Konzepts sollen ökologische Leistungen (Gratis-Naturkräfte) besser in Entscheidungsprozessen berücksichtigt und eine nachhaltige Landnutzung gewährleistet werden

    Phasen des holozänen Klimawandels und kulturgeschichtliche Wirkungen in Südwest-Bulgarien

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    Für Südosteuropa wird am Beispiel Südwest-Bulgariens die Mensch-Umwelt-Beziehung als kausaler Zusammenhang zwischen Klimadynamik und kulturhistorischer Entwicklung aufgezeigt. Unsere heutige Kulturlandschaft hat ihre Wurzeln im Naturpotenzial, welches Gunst- und Ungunstfaktoren der menschlichen Nutzung bestimmt. Das Klima stellt dabei einen entscheidenden Regelfaktor dar. In historischen und prähistorischen Zeiten geringerer Bevölkerungsdichte waren wärmere Klimaperioden stets Gunstzeiten für die Bevölkerung, insbesondere in gebirgigen Regionen wie Südosteuropa. Hochgebirge im Übergangsbereich vom gemäßigten zum mediterranen Klimagebiet werden als besonders anfällig für die aktuellen globalen Veränderungen angesehen. Geringfügige Temperaturveränderungen verschieben Anbaugrenzen, verändern das Abflussregime der Flüsse oder beeinträchtigen die geomorphologische Stabilität. Klimaverbesserungen und gesellschaftliche Impulse in Europa konnten vor allem für das Atlantikum, das Subatlantikum und für die jüngere Neuzeit verzeichnet werden. Dies ist auch für Südosteuropa belegbar. Im Subatlantikum und im frühen Mittelalter (500-700/1100-1300 AD) haben in SW-Bulgarien optimale Bedingungen für Vegetations- und Bodenentwicklung in Höhenlagen geherrscht, die heute deutlich über der Waldgrenze liegen. Auffällig ist die Synchronität mit Blütezeiten gesellschaftlicher Entwicklung (1. und 2. Bulgarenstaat). Klimaverschlechterungen traten im Subboreal und während der "Kleinen Eiszeit" auf, Zeiten, in denen in Bulgarien die kulturhistorische Entwicklung stagnierte. Letztlich lagen die Temperaturschwankungen im Postglazial aber in einem relativ engen Korridor von ± 2°C. (Autorenreferat)This article uses the example of Southwest Bulgaria to demonstrate the relationship between people and their environment in South-East Europe as a causal connection between the dynamics of the climate and development of cultural history. Our present cultural landscape has its roots in the natural potential that dictates the factors having a favourable or unfavourable impact on its use by humans. Climate is one of the key regulating factors here. Warmer climatic periods were always the best times for people in historical and prehistorical times of low population density, in particular in mountainous regions such as South-East Europe. The high mountains in transition from moderate to the Mediterranean climatic zone are deemed particularly susceptible for the current global changes. Slight temperature changes shift the borders of cultivation, change the drainage regime of rivers or impair geomorphological stability. There have been climate improvements and social impulses in Europe especially for the Atlantic period, the Sub-Atlantic period and the early Modern Times, which can also be demonstrated for South-East Europe. There have been optimum conditions for the development of vegetation and soil in the heights of Southwest Bulgaria in the Sub-Atlantic period and the early Middle Ages (500-700/1100-1300 AD) that are clearly above the border of the forest. What is peculiar is the synchronity of periods when social development has flourished (i.e., the first and second state of the Bulgarians). There was a deterioration in the climate during the Subboreal period and during the "Little Ice Age". These are times when the development of Bulgaria's cultural history stagnated. Recently, the temperature fluctuations in the post glacial period were in a relatively tight corridor of ± 2° C. (author's abstract

    Urbane Grünflächenausstattung und deren Erreichbarkeit – Indikatordesign und empirischer Städtevergleich

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    Das Bestreben, multifunktionale Grünflächen zu erhalten und zu fördern, bedarf entsprechender Kennwerte und Indikatoren zur quantitativen und qualitativen Beschreibung der Zielerreichung. Im Rahmen eines Forschungsprojekts wurden Indikatoren zur Bewertung der Ökosystemleistung „Erholung in der Stadt“ erarbeitet und für 182 deutsche Städte umgesetzt. Die bundesweite Auswertung der Untersuchungsergebnisse ergibt für deutsche Städte mit mehr als 50 000 Einwohnern ein heterogenes Bild in der Grünflächenausstattung und -erreichbarkeit. Eine detailliertere Ergebnisinterpretation wird hierbei durch einen empirischen Städtevergleich auf Basis eines Rankings und einer Typisierung ermöglicht. Auf Grundlage der Typisierung können Städte mit einer im bundesweiten Vergleich überdurchschnittlich guten Grünflächenausstattung und Grünflächenerreichbarkeit identifiziert werden

    Messansatz zur Grünflächenversorgung von Einwohnern auf Stadt- und Stadtteilebene

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    Im Beitrag wird der Frage nachgegangen, wie eine nachhaltige Stadtentwicklung, die die Funktionalität von grauer und grüner Infrastruktur berücksichtigt, im Kontext von Grünflächen- und Freiraumplanung durch Kenngrößen unterstützt werden kann. Anhand einer Kombination von sechs Indikatoren, die einerseits den Zugang von Einwohnern zu Grünflächen und andererseits die Siedlungscharakteristik sowie die anthropogene Überprägung der urbanen Landschaft beschreiben, wird die spezifische Grünflächenversorgung analysiert. Die Indikatoren wurden berechnet und für eine Klassifikation der Untersuchungsgebiete in einer „9-Zellenmatrix“ zusammengeführt. Die Umsetzung erfolgte auf zwei Skalen, für alle deutschen Städte mit mindestens 50 000 Einwohnern sowie beispielhaft für Stadtteile von acht Großstädten. Die berechneten Indikatorwerte zur Abbildung von grüner Infrastruktur nehmen mit steigender Einwohnerzahl ab, während es sich bei den Indikatoren der grauen Infrastruktur umgekehrt verhält. Einige nordrhein-westfälische Großstädte fallen durch ein ausgeglichenes Niveau grüner und grauer Infrastruktur auf

    The appreciation of nature and landscape by tourism service providers and visitors in the Ore Mountains (Germany)

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    The paper presents empirical studies on the appreciation of nature and landscape in the Eastern Ore Mountains (Saxony, Germany) by tourism service providers (TSP) and visitors. Attractive landscape and experience of nature are the most important reasons to visit this region and to spend leisure time there. Particularly mountain meadows, raised bogs and mixed forests are highly appreciated. Deforestation, industrial development and the decline of biodiversity would reduce attractiveness for visitors. We also assessed whether the tourism sector is prepared to contribute to the funding of nature conservation and landscape management. Use of general tax revenues is favoured, but other modes would also be accepted, e.g. a nature tax. Willingness to pay (WTP) is ranging between €0.75 and €1.36 per guest per night by TSP, or between €1.06 and €2.73 per day by visitors. With respect to landscape preference and WTP we found in some cases significant differences among visitors, depending on region of residence, age and education level. A major part of the annual costs for nature conservation and landscape could be covered by public funds (taxes), if the results of the WTP approach were understood as a sign of societal demand and a call to action

    Landschaftsökologische Beiträge zum Flusseinzugsgebietsmanagement in der Mesta-Nestos-Region (Bulgarien-Griechenland)

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    Das Mesta-Nestos-Einzugsgebiet in Bulgarien und Griechenland stellt ein Beispiel für die Erarbeitung grenzüberschreitender Entscheidungssysteme sowie die Entwicklung von Methoden und Informationen für eine integrierte Regionalplanung in Südosteuropa dar. Landschaftsökologische Beiträge sind für eine nachhaltige Nutzung der Naturressourcen und insbesondere dem Wasserressourcenmanagement vor dem Hintergrund der neu zu implementierenden EU-Wasserrahmenrichtlinie notwendig. In dem Beitrag wird eine geographische Einzugsgebietscharakteristik präsentiert und es werden die wichtigsten grenzüberschreitenden Aktivitäten zusammengefasst. Die Mesta wird hauptsächlich aus den bulgarischen Gebirgen Rila, Pirin und Rhodopen, den sog. "Wassertürmen", gespeist, so dass hier ein pluvio-nivales Abflussregime herrscht. Hochgebirgsvegetation über 2.000 m NN sowie ausgedehnte Nadelwälder in der montanen Stufe dominieren in den Gebirgen, während die intramontanen Becken und Täler anthropogen überprägten Steppencharakter aufweisen. Ab der griechischen Grenze heißt der Fluss Nestos und mediterrane Klimate beeinflussen zunehmend den Abflussgang. Bei Xanthi mündet der Nestos in einem breiten Delta in die Ägäis. Am Unterlauf nehmen die Nutzungskonflikte um die Ressource Wasser zu: Trinkwasserproduktion, Energiegewinnung, Bewässerungsfeldbau, industrielles Brauchwasser sind Beispiele dafür. Oberflächen-Grundwasser gekoppelte Einzugsgebietsmodelle, die wesentliche Gebietsparameter wie Klima, Böden, Landnutzung oder Bewirtschafterdaten berücksichtigen, sind für die Erstellung von Abflussszenarien notwendig. Für die Mesta-Nestos-Region wurde das für derartige Aufgabenstellungen geeignete hydrologische Modell MODCOU angewendet. Messungen hinsichtlich der Gewässerqualität wurden als Fallstudien im oberen Einzugsgebiet der Mesta realisiert. Im Beitrag werden Ergebnisse für den Nationalpark Pirin, das Becken von Razlog sowie zur Umweltsituation im Gebiet des ehemaligen Uranbergbaus bei Elešnica diskutiert. Die Analysen im Hochgebirge zeigten eine relativ geringe Beeinflussung der Gewässersysteme auf. Erhöhte Stoffgehalte wurden in den urban-wirtschaftlich genutzten Beckenbereichen nachgewiesen. Die Selbstreinigungskraft der Fließgewässer ist aber auch in diesen Abschnitten recht hoch, was gute saprobiologische Gewässerzustände belegten. Untersuchungen der Urankonzentrationen an der Mesta zeigten im Mittel keine Grenzwertüberschreitungen an. Die ehemaligen Gruben und Tailings besitzen jedoch ein hohes Gefährdungspotenzial. Mit der Sanierung der Altlasten ist mit Unterstützung der EU begonnen worden. Die Forcierung der sozioökonomischen Entwicklung der peripheren, grenzüberschreitenden Region stellt eine gegenwärtige und zukünftige Aufgabe dar. Damit ist zu erwarten, dass sich die Nutzungsansprüche an die Wasserressourcen erhöhen. Mit den regionalen Auswirkungen des globalen Klimawandels dürfte sich die Situation noch verschärfen, so dass ein problembezogenes Einzugsgebietsmanagement unbedingt notwendig ist.The Mesta-Nestos river basin in Bulgaria and Greece is a case study for transboundary decision making support in Southeastern Europe and a show case for the development of methodologies and information gathering for integrated regional planning of water resources. Landscape ecology offers a necessary contribution to the sharing of these natural resources for integrated water resource management in compliance with the new European Water Framework Directive. Originated in the Bulgarian Mountains of Rila, Pirin and Rhodopes, the Mesta River is characterized by an abundant precipitation induced flow out of these "water towers". High mountains vegetation in the upper ranges contrast with intra-mountain basins and valleys with steppes and cultivated fields. Down river, passing the boundary with Greece, more typical Mediterranean climatic conditions regulate the runoff regime of the Nestos river. Toward its end the stream is flowing through a delta nearby Xanthi into the Aegean Sea. Land use conflicts in this water scarce region cover a wide spectrum of activities like agricultural irrigation, drinking water production, diversions for industrial water and pollution from mining as a few examples. A geographic characterisation of the catchment area is presented here as well as important actions and agreements. Surface-groundwater coupled models of watersheds need to be integrated with a wide variety of tools simulating the meteorological, soils and farming inputs, among others. Due to its progressive grid system, the MODCOU hydrological model is well suited to such schemes, especially in the Mesta-Nestos region. It is used to evaluate the annual discharge of fresh water entering Greek territory. Measures of the water quality have been done in the upper basin. Results will be illustrated by the example of the environmental situation in the alpine region of the Pirin National Park as well as in the Basin of Razlog with a stronger anthropogenic impact and pollution around a former uranium mine near the village of Elešnica. The analysis performed in the upper mountain areas indicates relatively low background pollution. Settlements, industrial areas and extens ive agricultural land use at the bottom of the mountain slopes (e.g. Valley of Razlog) induce higher matter contents in the runoff. But the self-purification process in the river network buffers this inputs as shown by bio-ecological water investigations. Although the Elešnica uranium mining plant and tailings induce radioactive traces in the runoff water with decade median concentrations which are below Bulgarian standard limits, the mine dumps and tailings are still a potential environmental hazard and the impact on neighbouring ecosystems must be monitored. The social and economic development of this transboundary region is a recently set priority for the future. It will mean an increase in water usage and more stress for the water resources if predicted global climate change regional impacts are verified. A problem focused management of the catchment area as a whole is needed for the future

    Indikatoren für Ökosystemleistungen am Beispiel der Regulierung der Bodenerosion

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    Die EU-Mitgliedsstaaten haben sich verpflichtet, den Zustand und die Leistungen der Ökosysteme zu ermitteln und dies in europäische und nationale Berichtssysteme zu integrieren. Ziel eines vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) geförderten Projektes ist es, Methoden für eine solche flächendeckende Kartierung zu entwickeln und umzusetzen. Das Bewertungskonzept, Indikatoren-Vorschläge und ausgewählte Ergebnisse zur Regulierung der Bodenerosion werden vorgestellt. Zur Modellierung für die Wassererosion wird auf die allgemeine Bodenabtragsgleichung zurückgegriffen. Genauer erläutert wird der Indikator „Vermiedene Wassererosion durch Kleinstrukturen in der Agrarlandschaft“. Dazu waren im Bereich des Ackerlandes Analysen und Daten-Homogenisierungen zur Schlagstruktur und linienhaften bzw. kleinflächigen Landschaftselementen aus den teilweise heterogenen topographischen Daten notwendig. Der Indikator drückt aus, inwieweit Kleinstrukturen die erosiv wirksamen Hanglängen in den Feldfluren verkürzen und damit neben einer Verbesserung der agrarischen Biodiversität auch eine Verminderung der Abtragsraten bewirken. Die Indikatoren geben konkrete Hinweise darauf, wie diese Leistung im nationalen Maßstab verbessert werden kann. Ihr Monitoring ermöglicht die Einschätzungen entsprechender Erfolge oder Misserfolge z. B. von Agrar-Umweltmaßnahmen, eines ggf. veränderten Anbauspektrums in der Landwirtschaft oder der Nutzung von Bioenergie sowohl auf nationalem Maßstab als auch auf Ebene der Bundesländer

    Bilanzierung der Landschaftspflege in Sachsen

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    In einem Forschungsprojekt wurden Finanzmitteleinsatz und Finanzmittelbedarf für die praktische Umsetzung von Naturschutz- und Landschaftspflegemaßnahmen in Sachsen bilanziert. Die Betrachtung erfolgte auf Kreis- und auf Landesebene. Analysiert wurden der Aufwand für Biotoppflege, Restrukturierung und Erfordernisse des spezifischen Artenschutzes. Dem finanziellen Bedarf wurden Ausgaben im Rahmen der relevanten Förderrichtlinien aus dem Referenzjahr 2009 gegenübergestellt. Als Vergleichsmaßstab für die längerfristige Bedarfsentwicklung und den realisierten Finanzmitteleinsatz diente die Landschaftspflegekonzeption aus dem Jahr 1999. Weiterhin wurde ein Konzept zum Aufbau eines Monitoring- und Prüfsystems für den Einsatz von Finanzmitteln in Naturschutz und Landschaftspflege erarbeitet. Der Bericht fasst die Ergebnisse des Projektes zusammen und dient unter anderem als Informationsgrundlage zur Vorbereitung neuer Förderprogramme
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