182 research outputs found

    Die Figur "des/ der Dritten" in der Sozialtheorie von Hartmut Esser

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    "Die Figur des 'Dritten' taucht in verschiedenen Sozialtheorien immer wieder an ganzgrundlegenden Stellen auf. So etwa auch in den grundbegrifflichen Arbeiten von Max Weber. Der konzeptuelle Stellenwert dieser Figur bleibt dabei aber mehr oder weniger undeutlich und wird kaum expliziert. Diese Unklarheit ist nun jĂŒngst vorschlagsweise dahin gehend beseitigt worden, als Joachim Fischer und Gesa Lindemann die These vorgetragen haben, dass die Figur des Dritten als konstitutiv fĂŒr SozialitĂ€t zu begreifen sei. Die These scheint aber Sozialtheorien, die als Minimum fĂŒr SozialitĂ€t von einer dyadischen Konstellation ausgehen, zu widersprechen. Das gilt auch fĂŒr die Sozialtheorie von Hartmut Esser. In ihr wird zwar der Figur des Dritten eine Bedeutung zugemessen, aber erst an gleichsam nachgeordneter Stelle, nĂ€mlich vor allem im Zusammenhang mit Macht- und TransaktionsverhĂ€ltnissen. Daneben gibt es bei Esser aber auch Hinweise darauf, dass der Figur ein grundlegenderer Stellenwert zukommt. Vor allem mit Blick auf die strukturellen Bedingungen sozialer Situationen, also die materiellen Interdependenzen, die normativen/ institutionellen sowie die kulturellen Verbundenheiten, soll diesen Hinweisen nachgegangen und in systematischer Perspektive geprĂŒft werden, ob gerade vor dem Hintergrund dieser strukturellen Bedingungen der Figur des Dritten eine grundlegendere Bedeutung zugemessen werden mĂŒsste." (Autorenreferat

    Das "Modell der soziologischen ErklÀrung" als Kombination von methodischen und gegenstÀndlichen Annahmen, um soziale Aggregationen erklÀren zu können

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    "Das 'Modell der soziologischen ErklĂ€rung' (MSE) steht in ontologischer Perspektive immer wieder in der Kritik. Als Erfindung 'theoretisch unbegabter Amerikaner' (Luhmann) wird dessen Makro-Mikro-Makro-Ebenenkonzeption als ein nicht systematisch entwickeltes Instrument eingeschĂ€tzt, das wenig geeignet sei, komplexeres soziales Geschehen adĂ€quat erfassen zu können. Ontologischer Vorrang der Mikro- vor der Makroperspektive, einseitiges Hervorheben der Mikroebene, Verfehlen der Emergenz sozialer Gebilde, deren EigenstĂ€ndigkeit mit der Ebenenkonzeption nicht erklĂ€rt werden könne, sind einige Stichworte fĂŒr diese Kritik. PrĂŒft man diese Kritikpunkte anhand des MSE in der Version von Hartmut Esser, erweisen sie sich als wenig stichhaltig. Vermutlich auf Grund eines geringen Interesses an KausalerklĂ€rungen, werden die systematischen Intentionen des MSE missverstanden. Auf welche Weise diese darin bestehen, einen materialen Aspekt, nĂ€mlich grundlegende Gegenstandsannahmen, sowie einen methodischen Aspekt, nĂ€mlich wie die jeweiligen GegenstĂ€ndlichkeiten kausal zu erklĂ€ren sind, miteinander zu verknĂŒpfen und inwiefern gerade die Systematik des MSE geeignet ist, die Dynamik sozialer Gebilde in den erklĂ€renden Blick zu nehmen, soll im Vortrag dargelegt werden. Dabei wird auch zu diskutieren sein, ob nicht die konkrete Konzeptualisierung der auf der Makro- bzw. Mikro verorteten GegenstĂ€nde verstĂ€ndliche Vorbehalte gegenĂŒber dem MSE nĂ€hren kann." (Autorenreferat

    Worauf verzichtet man, wenn man keine KausalitÀtsforschung betreibt? Eine tentative Skizze

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    Der Beitrag macht einen Vorschlag dafĂŒr, wie KausalitĂ€t zu konzeptualisiern und im Bereich des Sozialen anzuwenden ist

    It will not Work without Actors! Or: Why the Foundations of Luhmann's Social Theory are Unsustainable"

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    -The subject of this article is the late social theory of Niklas Luhmann. The analysis of its foundations shows that its claim to have developed a radically different theory in contrast to methodological-individualistic approaches is not tenable. In an analysis of Luhmann's concept of communication and social system the central concept of selection and the dynamic of social systems is presented in a manner immanent to Luhmann's writings. That basic figures of argumentation like "the social system produces, observes" etc. are suggestive compact formulas which can only be used in a figurative sense. It is shown why social systems as differentiated entities have no capacity to produce selection. This means that social systems are not distinguishable from psychic systems as Luhmann argues. At the end of the article a short reflection on concepts of methodological-individualistic social theories outlines deficits of Luhmann's approach for the explanation of social systems

    The novels of André Malraux : a restatement of man's tragic dilemma

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    Writing about Eighteenth Century England, and more particularly about the age of Johnson, Trevelyan gives us an admirable definition of a classical age: It is a "classical age, that is an age of unchallenged assumptions, when the philosophers of the streets such as Dr. Johnson, have ample leisure to moralise on the human scene, in the happy belief that the state of society and the modes of thought to which they are accustomed are not mere passing aspects of an ever shifting kaleidoscope, but permanent habitations, the final outcome of reason and experience. Such an age does not aspire to progress, though it may in fact be progressing; it regards itself not as setting out but as having arrived." To apply this definition of a classical age to the protean Nineteenth Century might, at first glance, seem impossible or at least dangerous. Yet it is only when we see this century - and more particularly the period 1871-1914 - as a truly classical age, as the classical age of the Bourgeoisie, that we can understand the direction and meaning of the revolt during the Twenties and Thirties of which Malraux' work is so representative. Intro., p. 1

    Hartmut Essers integrative Sozialtheorie – ErklĂ€rungs- und Verstehenspotenziale

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    Der Artikel fĂŒhrt in die integrative Sozialtheorie von Hartmut Esser ein. Mit dieser Theorie intendiert Esser, die Zersplitterung der Soziologie in verschiedene Paradigmen zu ĂŒberwinden. Zentrales Instrument fĂŒr die Integration ist das „Modell der soziologischen ErklĂ€rung“. Mit diesem Modell soll die Entwicklung sozialer Aggregationen verstehend rekonstruiert und kausal erklĂ€rt werden. Im Artikel werden die PrĂ€missen, HintergrĂŒnde und einzelnen Schritte des Modells ausfĂŒhrlich erlĂ€utert

    Das „Modell der soziologischen ErklĂ€rung“ als Instrument fĂŒr die Analyse von Unterricht

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    Der Artikel fĂŒhrt in die integrative Sozialtheorie von Hartmut Esser ein. Mit dieser Theorie intendiert Esser, die Zersplitterung der Soziologie in verschiedene Paradigmen zu ĂŒberwinden. Zentrales Instrument fĂŒr die Integration ist das „Modell der soziologischen ErklĂ€rung“. Mit diesem Modell soll die Entwicklung sozialer Aggregationen verstehend rekonstruiert und kausal erklĂ€rt werden. Im vorliegenden Artikel werden die PrĂ€missen, HintergrĂŒnde und einzelnen Schritte des Modells ausfĂŒhrlich erlĂ€utert

    Theorienvergleich und Theorienintegration - disziplingeschichtliche und methodische Überlegungen zur Entwicklung eines paradigmenvermittelnden "conceptual framework" fĂŒr die Soziologie

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    'In dieser Arbeit geht es darum, eine grundlegende These ĂŒber den Zustand der multiparadigmatischen verfassten Soziologie vorzustellen und in systematischer sowie disziplingeschichtlicher Perspektive zu entfalten und zu erlĂ€utern. Im Anschluss daran werden Überlegungen vorgetragen, einmal, wie dieser Zustand geĂ€ndert werden kann und des weiteren, welchen methodischen Erfordernissen dabei Rechnung zu tragen ist. Den Abschluss bildet ein kurzer Ausblick darauf, in welchen Hinsichten eine Änderung des Zustandes der Soziologie erwartet wird.' (Autorenreferat

    Ueber das Vorkommen des Prulaurasins in Cotoneaster microphylla Wall

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