62 research outputs found
Algorithmisierung der intuitiven Auswertung eines projektiven Testverfahrens zur Untersuchung motivationaler Veränderungen zwischen dem 4. und dem 6. Lebensjahr durch ein computergestütztes semantisches Expertensystem
Im Rahmen einer Untersuchung der kognitiven und emotionalen
Entwicklung zwischen dem 4. und 6. Lebensjahr hat sich ein Test bewährt, bei dem Kinder mit einer projektionsfördernden
Miniaturlandschaft frei spielen ("Zwei Berge Experiment").
Projektive Verfahren werden wegen mangelhafter Auswertungsobjektivität in der wissenschaftlichen Psychologie kaum verwendet. Stattdessen werden Tests vorgezogen, die weniger komplexe aber auch weniger inhaltsreiche Daten produzieren (quantitative Methoden). Die intuitive, hermeneutische Auswertung "weicher" projektiver Daten (qualitative Methoden) ist wegen ihrer Subjektivität nicht verlässlich. Erst eine formalisierte, und damit objektive Auswertung, die der Komplexität von projektiven Verfahren gerecht wird, wird wissenschaftlich anerkannt werden.
Zur Objektivierung der Auswertung dieses Tests wird jeder einzelne Spielschritt in einem hierfĂĽr entwickelten Computerprogramm formal codiert. Ein psychologisches Expertensystem erzeugt Assoziationen zu einzelnen
Spielhandlungen, um deren Bedeutung im Computer verarbeitbar zu machen. Der Algorithmus fasst das Spielgeschehen in relevanten Aussagen zum gesamten Spiel zusammen. Anhand dieser erfolgt die Zuordnung zu einem Spieltypus durch neuronale Netze. Die Spieltypen, die sich während der intuitiven Auswertung bewährt hatten, waren: Harmonie, Instabilität, Spaltung und Konsolidierung. Die objektive Auswertung des Zwei-Berge-Experiments korrelliert hochsignifikant mit Theory of Mind (false-belief-Test) (rspearman=.73, p<.001; nach Auspartialisieren des Alters rspearman=.52, p<.001).
Die Ergebnisse sowie angewendete Strategien und mathematische
Verfahren werden in der vorliegenden Dissertation berichtet.
Die der algorithmischen Analyse semantisch komplexer Daten zugrundeliegenden Verfahren weisen ĂĽber die Untersuchung hinaus. Sie sind von Interesse fĂĽr die Bedeutung projektiver Verfahren in der Grundlagenforschung
Algorithmisierung der intuitiven Auswertung eines projektiven Testverfahrens zur Untersuchung motivationaler Veränderungen zwischen dem 4. und dem 6. Lebensjahr durch ein computergestütztes semantisches Expertensystem
Im Rahmen einer Untersuchung der kognitiven und emotionalen
Entwicklung zwischen dem 4. und 6. Lebensjahr hat sich ein Test bewährt, bei dem Kinder mit einer projektionsfördernden
Miniaturlandschaft frei spielen ("Zwei Berge Experiment").
Projektive Verfahren werden wegen mangelhafter Auswertungsobjektivität in der wissenschaftlichen Psychologie kaum verwendet. Stattdessen werden Tests vorgezogen, die weniger komplexe aber auch weniger inhaltsreiche Daten produzieren (quantitative Methoden). Die intuitive, hermeneutische Auswertung "weicher" projektiver Daten (qualitative Methoden) ist wegen ihrer Subjektivität nicht verlässlich. Erst eine formalisierte, und damit objektive Auswertung, die der Komplexität von projektiven Verfahren gerecht wird, wird wissenschaftlich anerkannt werden.
Zur Objektivierung der Auswertung dieses Tests wird jeder einzelne Spielschritt in einem hierfĂĽr entwickelten Computerprogramm formal codiert. Ein psychologisches Expertensystem erzeugt Assoziationen zu einzelnen
Spielhandlungen, um deren Bedeutung im Computer verarbeitbar zu machen. Der Algorithmus fasst das Spielgeschehen in relevanten Aussagen zum gesamten Spiel zusammen. Anhand dieser erfolgt die Zuordnung zu einem Spieltypus durch neuronale Netze. Die Spieltypen, die sich während der intuitiven Auswertung bewährt hatten, waren: Harmonie, Instabilität, Spaltung und Konsolidierung. Die objektive Auswertung des Zwei-Berge-Experiments korrelliert hochsignifikant mit Theory of Mind (false-belief-Test) (rspearman=.73, p<.001; nach Auspartialisieren des Alters rspearman=.52, p<.001).
Die Ergebnisse sowie angewendete Strategien und mathematische
Verfahren werden in der vorliegenden Dissertation berichtet.
Die der algorithmischen Analyse semantisch komplexer Daten zugrundeliegenden Verfahren weisen ĂĽber die Untersuchung hinaus. Sie sind von Interesse fĂĽr die Bedeutung projektiver Verfahren in der Grundlagenforschung
Canalization of Gene Expression and Domain Shifts in the Drosophila Blastoderm by Dynamical Attractors
The variation in the expression patterns of the gap genes in the blastoderm of
the fruit fly Drosophila melanogaster reduces over time as a
result of cross regulation between these genes, a fact that we have demonstrated
in an accompanying article in PLoS Biology (see Manu et al.,
doi:10.1371/journal.pbio.1000049). This biologically essential process is an
example of the phenomenon known as canalization. It has been suggested that the
developmental trajectory of a wild-type organism is inherently stable, and that
canalization is a manifestation of this property. Although the role of gap genes
in the canalization process was established by correctly predicting the response
of the system to particular perturbations, the stability of the developmental
trajectory remains to be investigated. For many years, it has been speculated
that stability against perturbations during development can be described by
dynamical systems having attracting sets that drive reductions of volume in
phase space. In this paper, we show that both the reduction in variability of
gap gene expression as well as shifts in the position of posterior gap gene
domains are the result of the actions of attractors in the gap gene dynamical
system. Two biologically distinct dynamical regions exist in the early embryo,
separated by a bifurcation at 53% egg length. In the anterior region,
reduction in variation occurs because of stability induced by point attractors,
while in the posterior, the stability of the developmental trajectory arises
from a one-dimensional attracting manifold. This manifold also controls a
previously characterized anterior shift of posterior region gap domains. Our
analysis shows that the complex phenomena of canalization and pattern formation
in the Drosophila blastoderm can be understood in terms of the
qualitative features of the dynamical system. The result confirms the idea that
attractors are important for developmental stability and shows a richer variety
of dynamical attractors in developmental systems than has been previously
recognized
5. Vorlesung (19.11.2014): AN(C)OVA - allgemeinere Beispiele
AN(C)OVA - allgemeinere Beispiel
11. Vorlesung (14.01.2015): Zweifache Multilevel Regression (random intercept models)
Zweifache Multilevel Regression (random intercept models
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