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    Das Ruhrgebiet ist am Äquator entstanden - Gelungener Strukturwandel auf 51 Grad nördlicher Breite

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    Der Beitrag beschreibt die Voraussetzungen des gelungenen Strukturwandels mit der BĂŒndelung der Potentiale von BodenschĂ€tzen, Geographie, Wirtschaft und Bevölkerung. Das Ruhrrevier in seiner heutigen Form ist im besonderen Maße Ausdruck der montanindustriellen Entwicklung. Diese wiederum hĂ€ngt maßgeblich von der Ausbildung der SteinkohlenlagerstĂ€tte ab. So sind es die geologischen Schichten der Region, die diese nachhaltig gestaltet haben. Die SteinkohlenlagerstĂ€tte des Ruhrreviers entwickelte sich bereits vor ĂŒber 300 Mio. Jahren unter subtropischen Bedingungen. Meeresnahe Ablagerungen sind Ursprung des „schwarzen Goldes“, der Steinkohle zwischen Ruhr und Lippe. Eine wechselvolle Geschichte fĂŒhrt ĂŒber Gebirgsbildungen, Fort- und RĂŒckschreitung der KĂŒstenlinie sowie eiszeitlicher und fluviatiler Sedimentationen zur Gestaltung von Geologie und Morphologie im Ruhrrevier. Die heutige Raumstruktur des Ruhrgebiets entstand somit aus der Geomorphologie des Karbons mit den sich herausgebildeten FlĂŒssen Ruhr, Emscher und Lippe und den sich daran orientierenden mittelalterlichen StĂ€dten und Siedlungen. Mit den Auswirkungen der industriellen Revolution auf Basis Kohle, Eisen und Stahl verĂ€nderte sich die Region von einem landwirtschaftlich geprĂ€gten Raum hin zum heutigen Ballungsraum mit ĂŒber 5 Millionen Einwohnern. Von den ehemals ĂŒber 400 Zechen im Ruhrrevier existierten im Jahr 2015 noch zwei fördernde Bergwerke. Das Bergwerk Auguste Victoria wurde Ende 2015 eingestellt, das Bergwerk Prosper Haniel wird Ende 2018 die Förderung einstellen. Damit endet der subventionierte Steinkohlebergbau in Deutschland aus ökonomischen GrĂŒnden. Die LagerstĂ€tte im Ruhrrevier ist jedoch bei weitem noch nicht erschöpft. Die Beendigung des Bergbaues fĂŒhrte zu einem Strukturwandel, der in den 1960er Jahren begann und heute noch nicht sein Ende gefunden hat. Er hat eine industrielle, stabile Raumstruktur mit neuem Leben zu fĂŒllen. Zwischen Ruhr und Lippe sowie am Niederrhein haben 53 eigenstĂ€ndige StĂ€dte und Gemeinde das historische Erbe aufzunehmen und gemeinsam die regionalen StĂ€rken zu fördern. Die großen FlĂ€chenstilllegungen wurdenin den prosperierenden Zonen zu modernen Stadtquartieren mit unterschiedlichsten Nutzungen entwickelt oder haben in den ZwischenrĂ€ume die Landschaften und Freizeitgebiete vergrĂ¶ĂŸert.The article describes the prerequisites for a successful structural change in the Ruhr area during the last 60 years. Via the regional bundling of the potential in raw materials, geography, economy and population the region managed the termination of the coal and steel industry. More than 50 communities have to deal with the historic legacy and they have to promote the local features. The cessation of the intensive coal-mining phase requires creative ideas, intensive communication, coordination of a lot of stakeholders to ensure a development in the direction of new stable structures

    Innovative Monitoring-Verfahren im Nachbergbau: Überblick, Potentiale, Erfahrungen: Innovative Monitoring-Verfahren im Nachbergbau: Überblick, Potentiale, Erfahrungen

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    Der verantwortungsbewusste Umgang mit alt- und nachbergbaulichen Strukturen umfasst den Aufbau und die Entwicklung eines Risikomanagementsystems. Aktuelle Informationen ĂŒber die StabilitĂ€t der bergbaulichen Objekte, ihren Zustand und mögliche Auswirkungen auf die TagesoberflĂ€che werden durch ein Monitoringprogramm bereitgestellt. Der Beitrag behandelt die ZusammenhĂ€nge zwischen den bergbaulichen Elementen/ Objekten, den Ereignissen an der TagesoberflĂ€che, den zu messenden Parametern und den heute zur VerfĂŒgung stehenden Monitoringverfahren. In einem besonderen Fokus stehen alle Verfahren, deren Potentiale als besonders untersuchungswĂŒrdig eingestuft werden. Dazu zĂ€hlen insbesondere die Daten des europĂ€ischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus. Die bisher gewonnenen Erfahrungen bei der Verschneidung der radarinterferometrischen, multi- und hyperspektralen Daten u.a. der Sentinel-Satelliten, mit den Ereignissen an altund nachbergbaulichen Elementen werden beschrieben. Neben der Analyse von Bodenbewegungsprozessen kommt den VerĂ€nderungen des Bodenwassergehaltes, der VitalitĂ€t der Vegetation und der Landnutzung eine besondere Bedeutung zu.The responsible handling of old- and post-mining structures encompasses the installation and the development of a risk management system. Up-to-date information about the mining objects` stability, their condition and possible effects to the ground surface are provided by a monitoring program. This contribution deals with the contexts between the mining objects, the effects to the ground surface, the parameters to be measured and the currently available monitoring methods. The methods which are recognized as extraordinary useful, shall be emphasized within this paper. Among these, the data of the European Earth observation program Copernicus are of a special interest. The to date gained experiences by merging of radar interferometrical, multi- and hyperspectral data with the old- and post-mining elements are being described. Besides the analysis of ground movement processes the variations of soil water, the vegetation’s vitality and the land use are focussed

    Bergbaumonitoring im südlichen Ruhrgebiet

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    Der verantwortungsbewusste Umgang mit alt- und nachbergbaulichen Strukturen umfasst den Aufbau und die Entwicklung eines integrierten Risikomanagementsystems. Daher ist es wichtig, aktuelle Informationen ĂŒber die bergbaulichen Elemente, ihren Zustand und mögliche Auswirkungen auf die TagesoberflĂ€che mittels verschiedener Monitoringmethoden zu ermitteln. Die Überwachung mittels Methoden der satellitengestĂŒtzten Erdbeobachtung generiert Sensordaten, die mit in-situ DatensĂ€tzen zu validieren sind. Im Projekt "Gemeinsames Monitoring im Altbergbau" wurden fĂŒr die Altgesellschaften des Steinkohlenbergbaus im sĂŒdlichen Ruhrgebiet in einer ersten Projektphase die Elemente des Alt- und Nachbergbaus, die möglichen Ereignisse und die Parameter zur Detektion und die Möglichkeit der Messung der Ereignisse integriert betrachtet. In der aktuell laufenden zweiten Projektphase werden Radardaten des EU-Copernicus Programmes genutzt, um Bodenbewegungen mittels radarinterferometrischer PSI- und DSI-Methoden zu detektieren. Hierbei kommen innovative Methoden zur frĂŒhzeitigen Integration der OberflĂ€chennutzung zur Anwendung, um so eine bessere Klassifizierung und Signifikanzanalyse der Bodenbewegung zu erreichen. Der Auswerteprozess wird zusĂ€tzlich mit alt- und nachbergbaulichen in-situ Daten angereichert. Das Projekt "Gemeinsames Monitoring im Altbergbau" bietet somit zukĂŒnftig die Möglichkeit alt- und nachbergbauliche Fragestellungen im Rahmen eines integrierten Risikomanagementsystems zu beantworten

    Die Verwahrung der Bergwerke im Döhlener Becken durch die Wismut GmbH – Eine Evaluierung des Grubenwasseranstiegsprozesses

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    Vor den Toren der Stadt Dresden wurde im Döhlener Becken ohne Unterbrechung seit dem 16. Jahrhundert bis zum Jahr 1989 Steinkohle im Tiefbau gewonnen. In den Jahren von 1945 bis 1989 wurde mit Unterbrechungen auch uranhaltige Steinkohle abgebaut. Die Region wird von der Weißeritz durchflossen. Westlich der Weißeritz befindet sich das Grubenfeld Zauckerode. Auf der östlichen Seite spricht man vom Burgker Revier. Bereits in den 1980er Jahren wurde an Konzepten zur Verwahrung der Bergwerke gearbeitet. Ein zentrales Element der Verwahrung der bergbaulichen Hinterlassenschaften im Bereich westlich und östlich der Weißeritz war die dauerhafte Ableitung der GrubenwĂ€sser ĂŒber den 6 km langen Tiefen Elbstolln in die Elbe. Zwischen 1991 und 2014 unternahm die Wismut GmbH erhebliche Anstrengungen zur umweltvertrĂ€glichen Verwahrung der Bergbaubetriebe. So wurde der Versuch unternommen, den Grubenwasseranstieg im östlichen Revier auf einem Niveau oberhalb des Tiefen Elbstollns nahe der TagesoberflĂ€che zu stabilisieren. Die dabei gewonnenen Erfahrungen fĂŒhrten zum RĂŒckgriff auf „Plan B“. Damit ist die Auffahrung des sogenannten Wismut-Stolln gemeint, der den hydraulischen Anschluss der Grubenbetriebe östlich der Weißeritz an das untertĂ€gige System westlich der Weißeritz und damit an den Tiefen Elbstolln realisiert. Im Zeitraum der Verwahrung hat die Wismut GmbH im Döhlener Becken insbesondere bei der Anhebung des Grubenwasser-Niveaus eine Vielzahl wertvoller Erfahrungen gesammelt, die von wesentlicher Bedeutung sind. Dies gilt auch fĂŒr die Abschlussarbeiten an SchĂ€chten und Bergehalden. Mit der Fertigstellung der Auffahrung des Wismut-Stollns ist das Revier erfolgreich und umweltvertrĂ€glich verwahrt. Das Forschungszentrum Nachbergbau an der Technischen Hochschule Georg Agricola zu Bochum ist von der Wismut GmbH beauftragt worden, den Grubenwasseranstiegsprozess zu evaluieren. Ziel ist es, den Lernprozess im Zuge des Grubenwasseranstiegs im Döhlener Becken in seinen wissenschaftlichen Aspekten zu bewerten und die Erkenntnisse fĂŒr zukĂŒnftige Projekte verfĂŒgbar zu machen. Die Ergebnisse dieser Arbeiten sind zentraler Bestandteil des Vortrages.In the southwest of Dresden within the area of the „Doehlen basin“ hard coal was continuously mined from the 16th century until 1989. The long-term drainage of mine water along the 6 km long deep drainage adit „Tiefer Elbstolln“ into the receiving river Elbe is the central issue of the mine closure process. During this process the Wismut GmbH gained a multitude of valuable experience, especially concerning the rising mine water table

    Das Ruhrgebiet ist am Äquator entstanden - Gelungener Strukturwandel auf 51 Grad nördlicher Breite

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    Der Beitrag beschreibt die Voraussetzungen des gelungenen Strukturwandels mit der BĂŒndelung der Potentiale von BodenschĂ€tzen, Geographie, Wirtschaft und Bevölkerung. Das Ruhrrevier in seiner heutigen Form ist im besonderen Maße Ausdruck der montanindustriellen Entwicklung. Diese wiederum hĂ€ngt maßgeblich von der Ausbildung der SteinkohlenlagerstĂ€tte ab. So sind es die geologischen Schichten der Region, die diese nachhaltig gestaltet haben. Die SteinkohlenlagerstĂ€tte des Ruhrreviers entwickelte sich bereits vor ĂŒber 300 Mio. Jahren unter subtropischen Bedingungen. Meeresnahe Ablagerungen sind Ursprung des „schwarzen Goldes“, der Steinkohle zwischen Ruhr und Lippe. Eine wechselvolle Geschichte fĂŒhrt ĂŒber Gebirgsbildungen, Fort- und RĂŒckschreitung der KĂŒstenlinie sowie eiszeitlicher und fluviatiler Sedimentationen zur Gestaltung von Geologie und Morphologie im Ruhrrevier. Die heutige Raumstruktur des Ruhrgebiets entstand somit aus der Geomorphologie des Karbons mit den sich herausgebildeten FlĂŒssen Ruhr, Emscher und Lippe und den sich daran orientierenden mittelalterlichen StĂ€dten und Siedlungen. Mit den Auswirkungen der industriellen Revolution auf Basis Kohle, Eisen und Stahl verĂ€nderte sich die Region von einem landwirtschaftlich geprĂ€gten Raum hin zum heutigen Ballungsraum mit ĂŒber 5 Millionen Einwohnern. Von den ehemals ĂŒber 400 Zechen im Ruhrrevier existierten im Jahr 2015 noch zwei fördernde Bergwerke. Das Bergwerk Auguste Victoria wurde Ende 2015 eingestellt, das Bergwerk Prosper Haniel wird Ende 2018 die Förderung einstellen. Damit endet der subventionierte Steinkohlebergbau in Deutschland aus ökonomischen GrĂŒnden. Die LagerstĂ€tte im Ruhrrevier ist jedoch bei weitem noch nicht erschöpft. Die Beendigung des Bergbaues fĂŒhrte zu einem Strukturwandel, der in den 1960er Jahren begann und heute noch nicht sein Ende gefunden hat. Er hat eine industrielle, stabile Raumstruktur mit neuem Leben zu fĂŒllen. Zwischen Ruhr und Lippe sowie am Niederrhein haben 53 eigenstĂ€ndige StĂ€dte und Gemeinde das historische Erbe aufzunehmen und gemeinsam die regionalen StĂ€rken zu fördern. Die großen FlĂ€chenstilllegungen wurdenin den prosperierenden Zonen zu modernen Stadtquartieren mit unterschiedlichsten Nutzungen entwickelt oder haben in den ZwischenrĂ€ume die Landschaften und Freizeitgebiete vergrĂ¶ĂŸert.The article describes the prerequisites for a successful structural change in the Ruhr area during the last 60 years. Via the regional bundling of the potential in raw materials, geography, economy and population the region managed the termination of the coal and steel industry. More than 50 communities have to deal with the historic legacy and they have to promote the local features. The cessation of the intensive coal-mining phase requires creative ideas, intensive communication, coordination of a lot of stakeholders to ensure a development in the direction of new stable structures

    Das Ruhrgebiet ist am Äquator entstanden - Gelungener Strukturwandel auf 51 Grad nördlicher Breite

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    Der Beitrag beschreibt die Voraussetzungen des gelungenen Strukturwandels mit der BĂŒndelung der Potentiale von BodenschĂ€tzen, Geographie, Wirtschaft und Bevölkerung. Das Ruhrrevier in seiner heutigen Form ist im besonderen Maße Ausdruck der montanindustriellen Entwicklung. Diese wiederum hĂ€ngt maßgeblich von der Ausbildung der SteinkohlenlagerstĂ€tte ab. So sind es die geologischen Schichten der Region, die diese nachhaltig gestaltet haben. Die SteinkohlenlagerstĂ€tte des Ruhrreviers entwickelte sich bereits vor ĂŒber 300 Mio. Jahren unter subtropischen Bedingungen. Meeresnahe Ablagerungen sind Ursprung des „schwarzen Goldes“, der Steinkohle zwischen Ruhr und Lippe. Eine wechselvolle Geschichte fĂŒhrt ĂŒber Gebirgsbildungen, Fort- und RĂŒckschreitung der KĂŒstenlinie sowie eiszeitlicher und fluviatiler Sedimentationen zur Gestaltung von Geologie und Morphologie im Ruhrrevier. Die heutige Raumstruktur des Ruhrgebiets entstand somit aus der Geomorphologie des Karbons mit den sich herausgebildeten FlĂŒssen Ruhr, Emscher und Lippe und den sich daran orientierenden mittelalterlichen StĂ€dten und Siedlungen. Mit den Auswirkungen der industriellen Revolution auf Basis Kohle, Eisen und Stahl verĂ€nderte sich die Region von einem landwirtschaftlich geprĂ€gten Raum hin zum heutigen Ballungsraum mit ĂŒber 5 Millionen Einwohnern. Von den ehemals ĂŒber 400 Zechen im Ruhrrevier existierten im Jahr 2015 noch zwei fördernde Bergwerke. Das Bergwerk Auguste Victoria wurde Ende 2015 eingestellt, das Bergwerk Prosper Haniel wird Ende 2018 die Förderung einstellen. Damit endet der subventionierte Steinkohlebergbau in Deutschland aus ökonomischen GrĂŒnden. Die LagerstĂ€tte im Ruhrrevier ist jedoch bei weitem noch nicht erschöpft. Die Beendigung des Bergbaues fĂŒhrte zu einem Strukturwandel, der in den 1960er Jahren begann und heute noch nicht sein Ende gefunden hat. Er hat eine industrielle, stabile Raumstruktur mit neuem Leben zu fĂŒllen. Zwischen Ruhr und Lippe sowie am Niederrhein haben 53 eigenstĂ€ndige StĂ€dte und Gemeinde das historische Erbe aufzunehmen und gemeinsam die regionalen StĂ€rken zu fördern. Die großen FlĂ€chenstilllegungen wurdenin den prosperierenden Zonen zu modernen Stadtquartieren mit unterschiedlichsten Nutzungen entwickelt oder haben in den ZwischenrĂ€ume die Landschaften und Freizeitgebiete vergrĂ¶ĂŸert.The article describes the prerequisites for a successful structural change in the Ruhr area during the last 60 years. Via the regional bundling of the potential in raw materials, geography, economy and population the region managed the termination of the coal and steel industry. More than 50 communities have to deal with the historic legacy and they have to promote the local features. The cessation of the intensive coal-mining phase requires creative ideas, intensive communication, coordination of a lot of stakeholders to ensure a development in the direction of new stable structures

    Innovative Monitoring-Verfahren im Nachbergbau: Überblick, Potentiale, Erfahrungen: Innovative Monitoring-Verfahren im Nachbergbau: Überblick, Potentiale, Erfahrungen

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    Der verantwortungsbewusste Umgang mit alt- und nachbergbaulichen Strukturen umfasst den Aufbau und die Entwicklung eines Risikomanagementsystems. Aktuelle Informationen ĂŒber die StabilitĂ€t der bergbaulichen Objekte, ihren Zustand und mögliche Auswirkungen auf die TagesoberflĂ€che werden durch ein Monitoringprogramm bereitgestellt. Der Beitrag behandelt die ZusammenhĂ€nge zwischen den bergbaulichen Elementen/ Objekten, den Ereignissen an der TagesoberflĂ€che, den zu messenden Parametern und den heute zur VerfĂŒgung stehenden Monitoringverfahren. In einem besonderen Fokus stehen alle Verfahren, deren Potentiale als besonders untersuchungswĂŒrdig eingestuft werden. Dazu zĂ€hlen insbesondere die Daten des europĂ€ischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus. Die bisher gewonnenen Erfahrungen bei der Verschneidung der radarinterferometrischen, multi- und hyperspektralen Daten u.a. der Sentinel-Satelliten, mit den Ereignissen an altund nachbergbaulichen Elementen werden beschrieben. Neben der Analyse von Bodenbewegungsprozessen kommt den VerĂ€nderungen des Bodenwassergehaltes, der VitalitĂ€t der Vegetation und der Landnutzung eine besondere Bedeutung zu.The responsible handling of old- and post-mining structures encompasses the installation and the development of a risk management system. Up-to-date information about the mining objects` stability, their condition and possible effects to the ground surface are provided by a monitoring program. This contribution deals with the contexts between the mining objects, the effects to the ground surface, the parameters to be measured and the currently available monitoring methods. The methods which are recognized as extraordinary useful, shall be emphasized within this paper. Among these, the data of the European Earth observation program Copernicus are of a special interest. The to date gained experiences by merging of radar interferometrical, multi- and hyperspectral data with the old- and post-mining elements are being described. Besides the analysis of ground movement processes the variations of soil water, the vegetation’s vitality and the land use are focussed

    Innovative Monitoring-Verfahren im Nachbergbau: Überblick, Potentiale, Erfahrungen: Innovative Monitoring-Verfahren im Nachbergbau: Überblick, Potentiale, Erfahrungen

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    Der verantwortungsbewusste Umgang mit alt- und nachbergbaulichen Strukturen umfasst den Aufbau und die Entwicklung eines Risikomanagementsystems. Aktuelle Informationen ĂŒber die StabilitĂ€t der bergbaulichen Objekte, ihren Zustand und mögliche Auswirkungen auf die TagesoberflĂ€che werden durch ein Monitoringprogramm bereitgestellt. Der Beitrag behandelt die ZusammenhĂ€nge zwischen den bergbaulichen Elementen/ Objekten, den Ereignissen an der TagesoberflĂ€che, den zu messenden Parametern und den heute zur VerfĂŒgung stehenden Monitoringverfahren. In einem besonderen Fokus stehen alle Verfahren, deren Potentiale als besonders untersuchungswĂŒrdig eingestuft werden. Dazu zĂ€hlen insbesondere die Daten des europĂ€ischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus. Die bisher gewonnenen Erfahrungen bei der Verschneidung der radarinterferometrischen, multi- und hyperspektralen Daten u.a. der Sentinel-Satelliten, mit den Ereignissen an altund nachbergbaulichen Elementen werden beschrieben. Neben der Analyse von Bodenbewegungsprozessen kommt den VerĂ€nderungen des Bodenwassergehaltes, der VitalitĂ€t der Vegetation und der Landnutzung eine besondere Bedeutung zu.The responsible handling of old- and post-mining structures encompasses the installation and the development of a risk management system. Up-to-date information about the mining objects` stability, their condition and possible effects to the ground surface are provided by a monitoring program. This contribution deals with the contexts between the mining objects, the effects to the ground surface, the parameters to be measured and the currently available monitoring methods. The methods which are recognized as extraordinary useful, shall be emphasized within this paper. Among these, the data of the European Earth observation program Copernicus are of a special interest. The to date gained experiences by merging of radar interferometrical, multi- and hyperspectral data with the old- and post-mining elements are being described. Besides the analysis of ground movement processes the variations of soil water, the vegetation’s vitality and the land use are focussed
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